DE2720157A1 - Einrichtung zur photogrammetrischen auswertung von messbildpaaren eines objektes - Google Patents
Einrichtung zur photogrammetrischen auswertung von messbildpaaren eines objektesInfo
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Description
Titel; Einrichtung zur photogrammetrischen Auswertung
von Meßbildpaaren eines Objektes
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur photogrammetrischen
Auswertung von Meßbildpaaren eines Objektes, die einen Korrelator enthält, der aus mehreren Signalkanälen
unterschiedlichen Auflösungsvermögens sowie aus einem über Torschaltungen mit den Ausgängen der Signalkanäle in
Verbindung stehenden Diskriminator besteht, und bei weleher
dem Korrelator ein Stellglied zur Verschiebung mindestens eines der Meßbilder nachgeschaltet ist.
der OS 1 945 135 Stereoauswertegeräte bekannt, bei denen
zwei Meßbilder eines Objektes mittels Lichtstrahlen rastermäßig abgetastet werden. Die Modulationsinformationen der
Elektronenstrahlen durch die Meßbilder werden in elektrische Größen umgewandelt und den Eingängen eines Korrelators
zugeführt, um ein Parallaxen-Fehlersignal zu erzeugen. Ea
ist weiterhin bekannt, beispielsweise aus der DOS 1 945 135, daß ein Korrelator mehrere Signalkanäle unterschiedlichen
Frequenz- und Verzögerungszeitbereiches zur Differenzierung des Auflösungsvermögens aufweisen, die im Dauerparallelbetrieb
arbeiten. Es gelangen zwar dadurch stets die Signale des für das momentan abgetastete Geländedetail der
Meßbilder in bezug auf Signaldichte und Korrelationegute
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optimal arbeitenden Signalkanals zur Auswertung, jedoch
auch gleichermaßen die Informationen der übrigen Signalkanäle,
die je nach Beschaffenheit der Geländedetails der
Meßbilder insbesondere durch den höchstauflösenden oder
geringetauflösenden Kanal Fehlersignale liefern können.
Aus der Literaturstelle "An electronic correlator for the
PLANIHAT" (presented at the International Congress of Photogrammetry
Lausanne) von den Autoren Hardy, Johnston und Godfrey ist ersichtlich, daß es bekannt ist, unterechiedliehe
Korrelatorkanäle nicht im Sauerparallelbetrieb zu betreiben, sondern die höher auflösenden Kanäle zuschaltbar
zu gestalten. Mit dieser Einrichtung kann zwar im geringetauflösenden
Kanal gearbeitet werden, ohne daß durch die anderen Signalkanäle Fehlereignale geliefert werden, doch bei
Betrieb eines hochauflösenden Kanals ist die Mitauswertung
Ton Fehlern durch den geringauflösenden Kanal nicht ausgeschlossen.
Ziel der Erfindung ist es, die bei der Korrelation der Meßbildabtastsignale auftretenden Fehlerinformationen von
der Auswertung auszuschalten bzw. weitgehend zu verringern und die Genauigkeit der Korrelation zu erhöhen.
zur Meßbildauewertung zu schaffen, bei der pro Meßbildabtast
kanal jeweils nur Meßbildabtastinformationen eines Korrelat
ore ignalkanals zur Korrelation beitragen und bei der während einer möglichst langen Zeit der Meßbildabtastung
dieser Signalkanal des Korrelators ein möglichst großes
Die genannte Aufgabe wird in einer Einrichtung zur photogramietriechen Auswertung von Meßbildpaaren eines Objektes,
die einen Korrelator enthält, der aus mehreren Signalkanälen unterschiedlichen Auflösungs- und Verzögerungs-
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gangen der Signalkanäle in Verbindung stehenden Diskriminator
besteht, und bei welcher dem Korrelator ein Stellglied zur Verschiebung mindestens eines der abgetasteten
Meßbilder nachgeschaltet ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine mit einem Taktgeber gekoppelte Steuereinheit mit den Takteingängen der Torschaltungen rerbunden
ist und daß auf Grund der Steuereinheit die Torschaltung«!
jeweils seitlich nacheinander in der Reihenfolge des ansteigenden Auflösungsvermögens der Signalkanäle aufgetaktet
sind. Auf diese Art und Weise tragen nur die Informationen eines Signalkanals pro MeßbiIdabtastkanal zur Korrelation
bei. Die Übrigen Signalkanäle, die Fehlinformationen liefern, sind durch die Torsohaltungen vom Diskriminatoreingang
getrennt. Nach einem vorgewählten Zeitprogramm werden die Signalkanäle einzeln je nach ihrem Auflösungsvermögen
nacheinander eingeschaltet. Bei möglichst rascher Schaltfolge ist gewährleistet, daß während einer
möglichst langen Zeit die Informationen des höchstauflösenden
Signalkanals zur Korrelation gelangen. Durch das fortwährende schieberegisterartige Durchschalten der einzelnen
Signalkanäle in Richtung des wachsenden Auflösungsvermögens ist gewährleistet, daß bei Verlust der Korrelation in einem
der hochauflösenden Signalkanäle zum Zeitpunkt dee Binse
hai tens des Signalkanals mit dem größten Fangbereich (nledrigstee
Auflösungsvermögen) die Korrelation wiedergewonnen wird. Infolge der kurzen Schaltzeiten für die Signalkanäle
mit großem Fangbereich wird binnen kurzer Zeit die GUte der Korrelation durch die hochäuflösenden Signalkanäle
mit längeren Schaltzeiten bestimmt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausftthrungsbeispiels näher erläutert
werden. Im Strahlengang zweier τοη zwei Elektronenstrahlröhren
1, 2 ausgesendeten und von zwei Fotoempfängern 3,
4 aufgefangenen Lichtstrahlen befinden eioh zwei abzuta-
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stende Meßbilder 5, 6. Die Ausgänge der Fotoempfänger
3, 4 sind mit den Eingängen τοη acht Signalkanälen 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 verbunden, von
denen sich die Signalkanäle 7, 8, 9» 10 im Abtastkanal
dee Meßbildes 5 befinden, die übrigen im Abtastkanal des Meßbildes 6. Die Signalkanäle, die sich sowohl
in ihrem Frequenzbereich als auch in ihrer Verzögerungszeit jeweils paarweise in den beiden Abtastkanälen unterscheiden,
bilden zusammen mit einem Diskriminator 13 mit dessen beiden Eingängen sie über acht Torschaltungen 16,
17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 in Verbindung stehen, einen Korrelator. Der Ausgang des Diskriminator 15 ist
auf ein Stellglied 24 geführt, das mechanische Elemente
zur x-Verschiebung der Meßbilder 5, 6 in der Bildebene
einschließt. Von jeweils paarweisen Torschaltungen (Torschaltung
16 und 20, 17 und 21 usw.), die paarweisen Signalkanälen 7 und 11, 8 und 12 usw. zugeordnet
sind, sind die Takteingänge miteinander verknüpft und jeweils einem Eingang einer mit einem Taktgeber 25 in Verbindung
stehenden Steuereinheit 26 zugeführt. Auf den Elektronenstrahlröhren 1, 2 werden Raster geschrieben,
die über in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellte optische Systeme auf die Meßbilder 5, 6
projiziert werden. Die durch die Meßbilder 5, 6 helligkeitsmodulierten
Lichtstrahlen werden durch zwei weitere, ebenfalls in der Zeichnung nioht dargestellte optische Systeme
auf die Fotoempfänger 3, 4 geleitet, an dessen Ausgängen den Schwärzungsgraden der Meßbilder 5, 6 entsprechende
elektrische Signalgrößen anliegen. Die Ausgangssignale
des Fotoempfängers 3 gelangen in die Signalkanäle
7, 8, 9, 10, die des Fotoempfängers 4 in die Signalkanäle 11, 12, 13, 14. Jeweils eine der Torschaltungen
16, 17, 18, 19 und die der paarweisen Zuordnung entsprechende der Torschaltungen 20, 21, 22,
befinden sloh im aufgetakteten Zustand, so daß die Ausgangssignale
der beiden zugehörigen Signalkanäle 7, 11
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bzw. 8, 12 bzw. 9, 13 oder 10, 14 zu den Eingängen
des Diskriminator 15 gelangen. Die Genauigkeit der Korrelation ist um so höher, je größer das Auflösungsvermögen
der Signalkanäle ist, die zur Korrelation beitragen. Das Auflösungsvermögen der in der Zeichnung dargestellten
Signalkanäle steigt mit wachsender Bezugsziffer im Abtastkanal der Meßbilder 5, 6. Deshalb wird zum Erreichen
der größten Genauigkeit mit den Signalkanälen 10 und 14
gearbeitet. Die Steuereinheit 26 liefert Steuerimpulse,
damit die Torschaltungen 19 und 23 aufgetaktet sind.
In dieser Korrelationsphase sind alle übrigen Torschaltungen 16, 17, 18 und 20, 21, 22 ausgetastet, Fehlerinformationen
von den Signalkanälen 7, 8, 9 und 11, 12, 13 können nicht in die Korrelation mit einfließen.
In bestimmten Zeitabständen, die durch den Taktgenerator festgelegt sind, gibt die Steuereinheit 26 derartige Impulse
ab, daß die Torschaltungen schieberegisterartig beginnend
von der Torschaltung 16 bzw. 20 bis zur Torschaltung 19 bzw. 23 zeitlich nacheinander aufgetaktet
sind. Geht die Korrelation infolge des kleinen Fangbereiches des höchstauflösenden Signalkanals 10 bzw. 14 beispielsweise
durch plötzlichen Gelindeanstieg des Meßbildobjektes verloren, werden durch das taktende Durchschalten der Torschaltungen
jeweils zeitlich nacheinander die Signale der Signalkanäle 7, 8, 9 baw. 11, 12, 13 zur Korrelation
benutzt, bis der Korrelator wieder auf maximale Genauigkeit abgeglichen ist, d. h. die höchstauflösenden Signalkanäle
10, 14 sind elektrisch über die aufgetakteten Torschaltung en 19, 23 mit dem Diskriminator 15
verbunden. Die Abgleichzeit wird durch die Taktfolge des Taktgebers 25 bestimmt. Der Genauigkeit der Korrelation
entsprechend wird ein Diskriminator-Ausgangssignal erzeugt,
das dem Stellglied 24 zugeführt wird. Dieses Diskriminator-Ausgangssignal
stellt eine Korrekturgröße für die x-Verschiebung der Meßbilder 5 und 6 dar und steuert
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■f
das elektromechanische System des Stellgliedes 24, das
als nicht dargestellte Elemente einen Gleichstromverstärker, einen Motor sowie eine Gewindespindel enthält, Über
die die Meßbilder 5, 6 in der Bildebene gegeneinander ▼erschoben werden. Die Größe der gegenseitigen Verschiebung
ist ein Maß für die Höhenkoordinate.
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Le e rs e i t e
Claims (1)
- Erfindungsanspruch;Einrichtung zur photogrammetrischen Auswertung von Meßbildpaaren eines Objektes, die einen Korrelator enthält, der aus mehreren Signalkanälen unterschiedlichen Auflösungs- und Verzögerungsvermögens sowie aus einem über Torschaltungen mit den Ausgängen der Signalkanäle in Verbindung stehenden Diskriminator besteht, und bei welcher dem Korrelator ein Stellglied zur Verschiebung mindestens eines der abgetasteten Meßbilder nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Taktgeber gekoppelte Steuereinheit mit den Takteingängen der Torschaltungen verbunden ist und daß auf Grund der Ausgangesigna-Ie der Steuereinheit die Torschaltungen jeweils zeitlich nacheinander in der Reihenfolge des steigenden Auflösungs-Vermögens der Signalkanäle aufgetaktet sind.7.7.1977
Rbg/V3145709884/0664
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