DE2718662C2 - - Google Patents
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- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Vermindern
des Einsaugens von Bodenfremdkörpern in den Einlauf eines
Gasturbinentriebwerks mit den Merkmalen im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 wie sie aus der GB-PS 12 03 963 bekannt ist.
Verbrennungskraftmaschinen wie Gasturbinentriebwerke benötigen
allgemein große Mengen von Luft mit hoher Strömungsgeschwindig
keit zur Erzeugung eine Antriebsschubs oder zur Krafterzeugung.
Es ist an sich bekannt, daß Fremdkörper im Luftstrom mitgeführt
werden können, welcher in den Triebwerkseinlauf eingesaugt wird.
Auf Luftfahrzeugen befestigte Gasturbinentriebwerke sind beson
ders anfällig für das Einsaugen von Fremdkörpern vom Boden auf
den Landebahnen des Flugfeldes bei der Fahrt von und zur Lande
bahn, beim Starten und beim Landen. Bei einigen Triebwerken ist
eine rasche Verschlechterung der Leistung und eine verminderte
Betriebsdauer durch eine Erosion der Profilteile durch die ab
schleifende Wechselwirkung dieser Fremdkörper mit den Profil
teilen des Triebwerkes aufgetreten. Weiterhin kann ein Trieb
werksausfall mit katastrophalen Folgen durch eine sofortige
Beschädigung der inneren Teile des Triebwerkes auftreten, wenn
die in das Triebwerk eingesaugten Fremdkörper aus großen Stei
nen oder anderen Gegenständen bestehen.
Es ist ebenfalls bekannt, daß einerseits ein Teil der
Leistungsverschlechterung durch Einsaugen von in der Luft
mitgeführten Teilchen in das Triebwerk verursacht wird und
andererseits eine bedeutende Leistungsverschlechterung sich
aus dem Einsaugen von Bodenfremdkörpern in das Triebwerk er
gibt, welches durch eine Wirbelbildung zwischen dem Triebwerks
einlauf und dem Boden verursacht wird. Ins
besondere ist gemäß der Beschreibung im Stand der Technik
das Phänomen der Wirbelbildung bei Gasturbinentriebwerken
und Luftfahrzeugen ähnlich der in der Natur auftretenden
Wirbelbildung, wie sie in ihrer stärkeren Form als Tornado
und in ihrer milderen Form als Staubwirbel bekannt ist.
Der Wirbel unter dem Einlauf eines Gasturbinentriebwerkes
ist im Grunde genommen ähnlich den vorgenannten Wirbel
bildungen der Natur mit der Ausnahme, daß er durch ande
re Bedingungen hervorgerufen wird.
In der Natur wird der Wirbel durch die Wechselwirkung
zwischen horizontalen Oberflächenwinden mit dem vertikalen
aufsteigenden Warmluftstrom gebildet, welcher in höhere
Luftschichte mit geringerer Dichte aufsteigt. Beim Gastur
binentriebwerk wirken horizontale Oberflächenwinde zusammen
mit dem vertikalen Luftstrom unterhalb des Triebwerkes
zur Bildung eines Wirbels, welcher vom Triebswerkseinlauf
nach unten bis zur Obefläche der Landebahn reicht. Wie
bei dem in der Natur erzeugten Gegenstück, dem Staubwir
bel, wird der Wirbel bei einem Gasturbinentriebwerk beim
Kontakt mit dem Boden lose Teile oder Fremdkörper vom
Boden entfernen und diese nach oben vor den Triebwerks
einlauf schleudern, so daß diese Teile in dem Luftstrom
mitgeführt werden, welcher in den Triebwerkseinlauf ein
tritt. Vorbekannte Lösungsversuche zur Beseitigung des
Einsaugens von Fremdkörpern in den Triebwerkseinlauf, das
durch Wirbelbildung verursacht wird, waren sehr vielfäl
tig und sehr zahlreich. Ein solcher Lösungsversuch bestand z. B.
einfach in der Ausführung einer intensiven Reinigung der
Landebahnen des Flugfeldes. Dieser Lösungsweg ist zwar
einfach und zweckgerichtet. Er hat sich jedoch als kost
spielig erwiesen infolge der raschen Ansammlung von Verun
reinigungen auf der Landebahn und der hohen Kosten der
Reinigungsgeräte. Bei einem weiteren Lösungsweg wurden Ab
schirmungen oder Siebe verwendet, welche in oder um den Einlauf
des Triebwerks zur Filterung der in das Triebwerk einströmenden
Luft angeordnet wurden. Dieser Lösungsversuch erwies sich als
unbefriedigend, da die Filter oder Siebe eine Tendenz zur Ver
stopfung mit Fremdkörpern besitzen und unter normalen Dauer
flugverhältnissen den Luftstrom in das Triebwerk hemmen. Aus
fahrbare Siebe ergaben keine annehmbare Lösung für das Problem,
da beim Einfahren der Siebe die Teilchen vom Sieb gelöst wurden
und in dem Triebwerkseinlauf eingesaugt wurden.
Bei einem weiteren bekannten Lösungsweg wurden nach vorn blasen
de Luftstrahlen verwendet, die zum Wegblasen der losen Fremd
körper auf den Boden vor dem Triebwerkseinlauf gerichtet waren.
Bei diesem Lösungsweg wurden jedoch Fremdkörper vom Boden abge
blasen und in die Luftströme geblasen, welche in den Triebwerks
einlauf einströmen. Spätere Verfahren benutzten ebenfalls einen
Luftstrahl, jedoch in etwas anderer Weise. Bei einem Lösungs
weg dieser Art wurde ein Ausstoß verdichteter Luft an einem Punkt
hinter dem Triebwerkseinlauf und in Vorwärtsrichtung vorgesehen,
um den Mittelpunkt der Entstehung des Wirbels zu treffen und
wegzublasen. Schließlich wurden auch noch Luftstrahlen vor dem
Triebwerkseinlauf zum Ausstoß von Luft in die rückwärtige Rich
tung zur Bildung eines künstlichen Gegenwindes vorgesehen,
welcher der Bildung des Wirbels entgegenwirkte. Von diesen
Lösungswegen war jedoch kein Weg völlig zufriedenstellend.
Insbesondere muß ein Ausleger zur Aufnahme der Luftstrahlen
vor dem Triebwerkseinlauf vorgesehen werden und mit Ent
eisungsvorrichtungen ausgestattet werden, um die Bildung von
Eis auf diesem Ausleger bei Dauerflugbedingungen zu verhindern.
Ohne eine solche Vorrichtung kann das von dem Ausleger ab
brechende Eis in das Triebwerk gelangen und bedeutende Schäden
verursachen.
Auch die in der eingangs erwähnten GB-PS 12 03 963 beschriebene
Einrichtung beinhaltet diesen Nachteil. Neben einer auf der
Unterseite des Einlaufmantels vorstehenden Düse, die einen
zusätzlichen nach hinten gerichteten Luftstrom erzeugt, sind
zwei an der Außenfläche des Einlaufmantels verstellbare be
festigte Platten erforderlich, die in ihrer weitesten Stel
lung die hauptsächliche Saugkraft erzeugen, um Wirbel vom
Einlauf weg nach hinten zu ziehen. Neben notwendigen Ein
richtungen zum Verstellen dieser Platten sind auch noch
Enteisungsmaßnahmen erforderlich, um die Platten funktions
fähig zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den
Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1, eine einfach
aufgebaute Einrichtung dieser Art zu schaffen, die ohne beweg
bare Teile für eine betriebssichere Wirbelablenkung vom Ein
laufweg sorgt. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Danach wird erfindungsgemäß eine in den Manteleinlauf inte
grierte Einrichtung ohne zu verstellende Bauteile geschaffen.
Durch in bestimmten Abstand vom halben Einlaufdurchmesser oder
weniger und unter bestimmten Winkeln gegenüber der Horizontalen
angeordneten Düsen wird eine fächerförmige Düsenströmung er
zeugt, die einen Niederdruckbereich hinter der Vorderkante
des Einlaufmantels hervorruft. Durch die anordnungsbedingte
Neigung der fächerförmigen Düsenströmung liegt der aufgebaute
Niederdruckbereich so nah am Wirbelbildungsbereich, daß die
Luftströme aus dem Wirbelbildungsbereich zuverlässig vom
Einlauf abgesaugt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt die
Fig. 1 zeigt eine perspektivische schematische Abbil
dung eines Gasturbinentriebwerkes, das in der Tragfläche
eines Luftfahrzeuges in der Nähe des Bodens befestigt ist,
und zeigt in symbolischer Darstellung einen Wirbel. Die
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht des Einlaufs bzw. Einlasses
eines Gasturbinentriebwerkes für ein Luftfahrzeug und zeigt
die Wirbelbildung bei einem Triebwerk, welches nicht mit
der erfindungsgemäßen Anordnung ausgestattet ist. Die
Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht des vor
deren Teils eines Gasturbinentriebwerkes, welches mit
der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestattet ist. Die
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht entlang der
Linie 4-4 in Fig. 3. Die
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung und zeigt
ein Gasturbinentriebwerk, welches mit einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist und
bei dem die Wirbelbildung vollständig beseitigt ist. Die
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung eines
Gasturbinentriebwerkes, welches mit einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, wobei
der Wirbel hinter dem Triebwerkseinlaß abgezogen wurde.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gas
turbinentriebwerkes 30, welches an der Tragfläche 32 eines
Luftfahrzeuges befestigt ist. Gemäß der Abbildung erstreckt
sich unter den Betriebsbedingungen des Triebwerkes ein
verwirbeltes Luftstromfeld, allgemein als Wirbel 34 bezeich
net, von dem Erdboden nach oben zu dem Einlauf oder Einlaß 36, welcher
durch die den Einlaufmantel darstellende Gondel 38 gebildet wird. Der Wirbel 34 enthält
einen Staupunkt 39 in der Nähe des Bodens abseits
von dem Triebwerkseinlaß, wobei dieser Punkt entsprechend
den Umgebungswindverhältnissen wandert.
In der Fig. 2 ist die vorgenannte Wirbelerscheinung ohne
Verbindung mit der vorliegenden Erfindung abgebildet.
Unter den Betriebsbedingungen wird das Triebwerk 30 mit
Luft von Bereichen vor und hinter der umkreisförmig verlau
fenden Vorder- oder Eintrittskante 42 der Gondel 38 versorgt. Insbeson
dere wird das Triebwerk 30 mit Luft durch einen nach rück
wärts strömenden Hauptluftstrom versorgt, welcher teil
weise durch die Strömungslinien 44 vor der Eintrittskan
te 42 abgebildet ist, und weiterhin wird das Triebwerk
mit Luft durch einen nach vorne strömenden senkundären
Luftstrom versorgt, welcher teilweise durch die Strömungs
linien 46 abgebildet ist. Die Wechselwirkung zwischen
dem Luftstrom 44, dem Luftstrom 46 und dem Oberflächen
wind der Atmosphäre erzeugt einen Bereich 47 etwa unter
halb der Eintrittskante 42, in dem die größte Wahrschein
lichkeit für die Bildung des Wirbels 34 besteht, und in
dem der einmal gebildete Wirbel 34 verharrt. Wie bereits
festgestellt, wandert der Staupunkt 39 des Wirbels 34
über den Boden entsprechend der herrschenden Windgeschwin
digkeit und Windrichtung. Gelegentlich wird der Stau
punkt 39 den Boden berühren und ein Anheben von losen
Fremdkörpern in den Triebwerkseinlaß 36 bewirken. Der
Wirbel kann das Einsaugen von Fremdkörpern auf zwei We
gen verursachen: Einmal durch Aufwirbelung der Fremdkörper
und Einführung in einen der beiden Einlaßströme 34
und 46 oder durch impulsives Aufheben der Fremdkörper
nach oben in den Niederdruckkern des Wirbels.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine schematische Darstellung
eines Gasturbinentriebwerkes, welches eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält. Für die verschiedenen
Triebwerksbauteile und Luftströme werden die gleichen Bezugs
ziffern wie in den Fig. 1 und 2 verwendet. Ein Vertei
ler 48 zur Verteilung des fließfähigen Mittels ist in
der Triebwerksgondel 38 in der Nähe und hinter der Ein
trittskante 42 angeordnet und verläuft teilweise in einem
Kreisbogen um den Einlaß 36 herum. Vom Verteiler 48 aus
ragt eine Anzahl von am Umkreis beabstandet angeordneten
Fluiddüsen 50 radial nach außen und ist so angeordnet,
daß sie nach unten und rückwärts weisen unter einem Win
kel B zu einer gedachten horizontalen Bezugsebene X-X.
Die Fig. 3 zeigt die Düsen 50 in einer Anordnung, bei
der sie über den Umfang beabstandet angebracht sind. Die
Düsen können jedoch auch so angeordnet sein, daß sie
nicht nur am Umfang angebracht sind, sondern sich auch
nach rückwärts erstrecken und dadurch eine zweidimensionale
Anordnung von Düsen bilden. Weiterhin kann der Winkel B
jeder Düse einer horizontalen Ebene
vom Winkel B anderer Düsen in der Anordnung verschieden sein. Der
Verteiler 48 ist eingerichtet zur Strömungsmittelverbin
dung mit einer Quelle für das verdichtete Strömungsmittel
oder Fluid, beispielsweise einem Verdichter 52 des Gas
turbinentriebwerkes 30, wobei die Verbindung durch eine
Leitung 54 für das Strömungsmittel hergestellt wird.
Zwischen dem Verdichter 52 und dem Verteiler 48 kann
in die Leitung 54 eine Steuereinrichtung 55 eingefügt
werden, um die Zufuhr des Strömungsmittels zum Verteiler 48
zu steuern. In Fig. 3 wird als Quelle für das verdichtete
Strömungsmittel der Verdichter 52 gezeigt; andere Quellen
können jedoch ebenfalls zur Strömungsmittelverbindung mit
dem Verteiler48 eingerichtet werden. Insbesondere kann
der Verteiler 48 mit zahlreichen anderen unter Druck
stehenden Bauteilen des Gasturbinentriebwerkes 30 oder
mit einer getrennten Pumpe oder mit der Hilfsluftversor
gung verbunden sein, welche am Auslaß eines Ejektors
vorhanden ist, welcher durch die Abzweigluft des Trieb
werkes versorgt wird. Weiterhin können die auf den Fig.
3 und 4 im Innern der Gondel 38 abgebildeten Vertei
ler 48 und Strömungsmitteldüsen 50 auch außerhalb der
Gondel 38 angeordnet sein.
Verdichtetes Strömungsmittel, beispielsweise Luft wird
dem Verteiler 48 vom Verdichter 52 über die Leitung 54
und die Steuereinrichtung 55 zugeführt, wird auf die
Anzahl von Düsen 50 verteilt und von der Eintrittskan
te 42 weggerichtet in einem Fluidstrahl abgegeben, wel
cher aus einem flächenförmigen Luftstrahl besteht, der
bei 56 nach rückwärts und unten auf den Boden gerichtet
ist. Ein Niederdruckbereich 58 (in den Fig. 3, 5 und 6
schraffiert gezeigt) wird dabei unmittelbar vor dem fächer
förmigen Luftstrom aufgebaut, jedoch hinter der Eintritts
kante 42 der Gondel 38. Der Niederdruckbereich 48 wird
aufgebaut durch die Neigung des fächerförmigen Stroms 56,
die Luft, welche normalerweise den Bereich 58 einnimmt,
aus diesem Bereich heraus nach rückwärts mitzuführen.
Diese Erscheinung ist teilweise zurückzuführen auf die
durch die Viskosität verursachte Wechselwirkung zwischen
dem fächerförmigen Luftstrom 56 und der Luft im Bereich 58
benachbart zur Grenzfläche mit dem fächerförmigen Strom 56.
Düsen 50 sind in der Gondel 38 an einer bestimmten Stelle
und unter bestimmten Winkel so angeordnet, daß der vor
der fächerförmigen Düsenströmung 50 aufgebaute Niederdruck
bereich 58 hinter der Eintrittskante 42 und in ausreichen
der Nähe zu dem Bildungsbereich liegt, in welchem sich
normalerweise der Wirbel 34 befindet, so daß Luftströme
aus dem Wirbelbildungsbereich in den Niederdruckbereich 58
gesaugt und von dem Triebwerkseinlaß 36 abgesaugt werden.
Insbesonders wird dies dadurch erreicht, daß Düsen 50 hinter
der Eintrittskante 42 mit einem Abstand von etwa D /2
oder darunter und vorzugsweise D /4 oder darunter angeord
net werden, wobei D der Durchmessr des Triebwerkeinlas
ses 36 ist. Weiterhin werden Düsen 50 unter einem Winkel B
bezüglich einer gedachten horizontalen Ebene X-X angeordnet,
welcher etwa zwischen 10° und 45° und vorzugsweise zwischen
20° und 30° liegt.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung der Düsen 50
wird der Niederdruckbereich 58 unmittelbar hinter dem Be
reich zur Bildung und zum Verweilen des Wirbels aufge
baut. Durch diese unmittelbare Nähe saugt der Niederdruck
bereich 58 Luftströme aus dem Wirbelbildungsbereich heraus
und daher stört er die Luftstromverteilung, welche sonst
zur Bildung eines Wirbels führen würde. Die Luftstrom
verteilung um den Triebwerkseinlaß 36 bei einer Ausführungs
form der Erfindung wird in Fig. 5 gezeigt. Der Teil des
nach rückwärts strömenden Luftstroms 44, welcher sonst
zur Bildung des Wirbels 34 beitragen würde, wird aus dem
Wirbelbildungsbereich 47 in den Niederdruckbereich 58
abgezogen, welcher hinter der Eintrittskante 42 liegt.
Der Wirbel wird beseitigt, da der Druck im Niederdruck
bereich ausreicht, um Luftströme aus dem Wirbelbildungs
bereich in den Niederdruckbereich mit eine Strömungsge
schwindigkeit abzuziehen, welche zur Verhinderung
der Bildung oder Erhaltung des Wirbels ausreicht. Der übrige Teil
des nach rückwärts fließenden Luftstroms tritt in normaler
Weise in den Einlaß 36 ein.
Die vorliegende Erfindung ist auch geeignet zur Unter
drückung des Eindringens von Fremdkörpern in den Trieb
werkseinlaß, wenn die Oberflächenwinde solche Luftstrom
verteilungen erzeugen, bei denen es schwierig ist, den
Wirbel zu beseitigen oder seine Bildung zu verhindern.
Unter diesen Umständen reicht die Größe des Unterdrucks
im Niederdruckbereich aus, um den Staupunkt 39 des
Wirbels nach rückwärts zu einer Stelle in dem Niederdruck
bereich zu ziehen, in dem er sich hinter der Eintrittskan
te 42 der Gondel 38 befindet. Im Falle einer Berührung
des Bodens durch den Wirbel 34 werden die meisten Teil
chen nach oben ausgestoßen und in demjenigen Teil des
Luftstroms 44 aufgenommen, welcher bereits hinter der
Eintrittskante 42 liegt und nach rückwärts strömt. Daher
werden die meisten Teilchen vom Triebwerkseinlaß wegge
führt und das Eindringen von Teilchen wird verringert.
Dieser Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist in
Fig. 6 dargestellt.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Vermindern des Einsaugens von Bodenfremd
körpern in den Einlauf eines Gasturbinentriebwerkes, wobei
ein das Einsaugen verursachender Wirbel ablenkbar ist durch
eine von dem Einlaufbereich stromabwärts zum Boden gerichtete
Düsenströmung, die stromabwärts von der Vorderkante des Ein
laufes einen Niederdruckbereich erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere unter einem Wirbel von 10° bis 45° zur Horizontalen
ausgerichtete Düsen (50) in einem zweidimensionalen Feld auf
einem unteren Teil des Einlaufumfangs angeordnet sind und eine
fächerförmige Düsenströmung (56) erzeugen und daß die Düsen
(50) in einem Abstand von nicht mehr als einem Halben des
Durchmessers (D) des Einlaufes (36) stromabwärts von dessen
Vorderkante (42) in dem Einlaufmantel (38) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Feld der Düsen (50) in einem Abstand von dem viertel
Durchmesser (D) des Einlaufes (36) stromabwärts von dessen
Vorderkante (42) in dem Einlaufmantel angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Düse (50) in einem anderen Winkel (β)
zur horizontalen Ebene als wenigstens eine weitere Düse (50)
angeordnet ist.
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