DE2718334C2 - Drahtkorb - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Drahtkorb aus Drahtstäben, die an ihren Kreuzungsstellen miteinander verbunden sind und die an einem den Korb nach oben abschließenden Umfassungsrahmen angebracht sind, wobei an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Korbes je ein im wesentlichen U-förmiger Handgriff aus Draht mittels an seinen seitlichen, kurzen Schenkeln angeformter länglicher Ösen in einem ersten horizontalen Stab längs- und drehbeweglich eingehängt ist und an einem mit Abstand über dem ersten horizontalen Stab angebrachten weiteren horizontalen Stab in Anschlag gebracht werden kann.

Es ist ein derartiger Drahtkorb bekannt (DE-GM 19 91 941), bei dem der Handgriff zusätzlich noch in der angeschlagenen Stellung in einen dritten horizontalen Stab einrastet. Durch Verschieben des Handgriffes nach unten rastet er aus dem dritten Stab aus, kann dann um 180° nach unten verschwenkt werden, so daß die Einhängelage und die Stapellage in der Tiefkühltruhe ohne Herausnehmen des Handgriffes erreicht werden kann. Diese bekannte Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß keine ausreichende Stapelbarkeit gewährleistet ist, so daß für die Lagerhaltung zwangsläufig ein großer Volumenbedarf erforderlich wird, wobei außerdem ein Verkeilen der ineinander gestapelten Körbe nicht zu vermeiden ist. Weiterhin ist es nachteilig, daß beim Aufeinanderstellen zweier Körbe nur eine kleine, wenig stabile Abstellfläche gegeben ist. Es ist noch ein weiterer Drahtkorb bekannt (GB-PS 12 00 498), bei dem die Handgriffe derart geformt sind, daß sie, wenn sie ins Korbinnere geschwenkt sind, mit ihren Auskröpfungen auf dem Umfassungsrahmen aufliegen und somit als Standfläche für einen darüber angeordneten Korb dienen können. Auch hier ist die volle Stapelbarkeit nicht gewährleistet Die Körbe können sich beim Ineinanderstapeln verkeilen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Drahtkorb der eingangs genannten Art die Stapelfähigkeit dahingehend zu verbessern, daß einerseits das Verkeilen der Körbe beim Ineinanderstapeln vermieden wird und andererseits für das Aufeinanderstapeln der Körbe eine stabile Unterlage geschaffen wird, ohne daß ein Abnehmen des Handgriffs notwendig ist

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der erste horizontale Stab ein Teil des Umfassungsrahmens ist, daß die beiden kurzen Schenkel des Handgriffs mindestens im Bereich der öse einen Abstand voneinander haben, der kleiner ist als die Länge des weiteren horizontalen Stabes und daran anschließend eine Auskröpfung aufweisen, in deren Bereich dieser Abstand größer ist als die Länge des weiteren horizontalen Stabes, und daß für den ins Korbinnere gekippten Handgriff Auflager vorhanden sind.

Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der ins Korbinnere gekippte Handgriff mit den Auskröpfungen auf dem Umfassungsrahmen aufliegt

Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die Handgriffe die Stapelbarkeit der Körbe in den beiden Gebrauchslagen nicht behindern und zwangsiläufig ein Abstand zwischen Umfassungsrahmen und der Griffoberkante gewährleistet ist.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine teilweise Ansicht des Korbes im Aufriß auf den Traggriff gesehen;

F i g. 2 einen Grundriß von Fig. 1;
Fig.3 eine Seitenansicht auf einen Traggriff des Korbes;

Fig.4 eine Teilansicht von mehreren ineinander gestapelten Körben und

F i g. 5 eine Ansicht von drei übereinander angeordneten Körben, wie sie beispielsweise in einer Tiefkühltruhe angeordnet sind.

Der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Drahtkorb besteht aus den die Seitenwände bildenden Drahtstäben 7, sowie weiteren, den Boden bildenden Drahtstäben 8, die jeweils an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind. Oben sind diese Drahtstäbe 7 innen an einem Umfassungsrahmen 1 befestigt. Der Korb besitzt außerdem an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Handgriffe 2, die U-förmig ausgebildet sind, wobei die oberen Enden der seitlichen, kurzen Schenkel 3 nach außen gebogen sind, so daß dieser Teil in etwa einen rechten Winkel mit den Schenkeln 3 bildet.

Die im Bereich der Handgriffe 2 angeordneten Drahtstäbe 7 sind über den Umfassungsrahmen 1 hinaus verlängert und an diesen Enden mittels eines horizontalen Stabes 5 verbunden. Die Länge dieses Stabes 5 entspricht in etwa der Breite des Korbes am Umfassungsrahmen 1.

Die kurzen Schenkel 3 des Handgriffes 2 sind an ihren unteren Enden zu länglichen Ösen 4 umgebogen (F i g. 3) und mit diesen Ösen 4 im Umfassungsrahmen 1 eingehängt. Weiterhin besitzen diese kurzen Schenkel 3 etwa in ihrer Mitte nach außen gehende Auskröpfungen 6 (Fig. 1), wobei in der hochgezogenen Stellung der Handgriffe 2 (F i g. 1 und 3) die Schenkel 3 an den Enden des Stabes 5 anstoßen, während in dem Fall, wenn der Tragegriff 2 nach unten gedrückt wird, entsprechend der Länge der Öse 4 der Handgriff 2 an dem Stab 5

vorbeigeführt nach innen geklappt werden kann und dann auf dem Umfassungsrahmen 1 aufliegt (Fig. 5).

Die Fig.4 zeigt drei ineinander gestapelte Körbe, wobei ohne weiteres ersichtlich ist, daß bei nach außen umgeklappten Handgriffen 2 eine gute Stapelbarkeit gewährleistet ist und sich der Umfassungs» ahmen 1 bzw. der Handgriff 2 eines oberen Korbes an dem darunter befindlichen Stab 5 des darunter befindlichen Korbes abstützt so daß ein Verkeilen ausgeschlossen wird Die Handgriffe 2 sind dabei an ihren Ösen 4 nach innen geschoben, um eine weitergehende Ausladung zu vermeiden.

Die F i g. 5 zeigt drei übereinander gestapelte Körbe,

wie sie in einer Tiefkühltruhe angeordnet sind, wobei die Handgriffe 2 nach innen geklappt sind und mit ihren kurzen Schenkeln 3 auf dem Rahmen 1 aufliegen. Dabei

sind diese Handgriffe 2 an ihren ösen 4 soweit als möglich nach innen geschoben. Die Bodenstäbe 8 ruhen dann auf den Bügeln der Handgriffe 2 auf, was ohne

' ο weiteres aus F i g. 5 ersichtlich ist

Hierzu 3 Blatt Zeichnunsen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Stapelbarer Drahtkorb aus Drahtstäben, die an ihren Kreuzungsstellen miteinander verbunden sind und die an einem den Korb nach oben abschließenden Umfassungsrahmen angebracht sind, wobei an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Korbes je ein im wesentlichen U-förmiger Handgriff aus Draht mittels an seinen seitlichen, kurzen Schenkeln angeformter, länglicher Ösen in einem ersten horizontalen Stab längs- und drehbeweglich eingehängt ist und an einem mit Abstand über dem ersten horizontalen Stab angebrachten weiteren horizontalen Stab in Anschlag gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der erste horizontale Stab ein Teil des Umfassungsrahmens (1) ist, daß die beiden kurzen Schenkel (3) des Handgriffes (2) mindestens im Bereich der öse (4) einen Abstand voneinander haben, der kleiner ist als die Länge des weiteren horizontalen Stabes (5) und daran anschließend eine Auskröpfung (6) aufweisen, in deren Bereich dieser Abstand größer ist als die Länge des weiteren horizontalen Stabes (5), und daß für den ins Korbinnere gekippten Handgriff (2) Auflager vorhanden sind.

2. Drahtkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ins Korbinnere gekippte Handgriff (2) mit den Auskröpfungen (6) auf dem Umfassungsrahmen (1) aufliegt

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