DE2717889C2 - Haltegriff, insbesondere für Fahrzeuge - Google Patents

Haltegriff, insbesondere für Fahrzeuge

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DE2717889C2
DE2717889C2 DE19772717889 DE2717889A DE2717889C2 DE 2717889 C2 DE2717889 C2 DE 2717889C2 DE 19772717889 DE19772717889 DE 19772717889 DE 2717889 A DE2717889 A DE 2717889A DE 2717889 C2 DE2717889 C2 DE 2717889C2
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Germany
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handle
handle part
connecting straps
vehicles
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DE19772717889
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DE2717889A1 (de
Inventor
Kurt Cziptschirsch
Friedhelm 5600 Wuppertal Flagmeyer
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/26Special adaptations of handles

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Haltegriff, insbesondere für Fahrzeuge, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Die DE-OS 21 64 039 zeigt einen Griff für Koffer od. dgl. mit einem zum Anfasson der Hand dienenden Mittelstück, an welchem beiderends beweglich Zwischenglieder angeordnet sind, deren gegenüberliegende Enden an den Griffbefestigungsböckchen derart gelenkig und längsverschieblich angeordnet sind, daß Mittelstück und Zwischenglieder aus ihrer U-förmig zueinander liegenden Tragstellung in eine parallel zur Kofferwand verlaufende Strecklage bewegbar sind. Bei diesem bekannten Griff ist eine die Schwenkbewegung der Zwischenglieder blockierende Verrastung bei Zugbelastung des Mittelstücks in Tragstellung vorgesehen. Diese Verrastung muß, bevor das Mittelstück wieder in Strecklage gebracht werden kann, gelöst werden. Zudem ist, aufgrund der längsverschieblichen Zwischenglieder, die Gesamtbaulänge des Griffes verhältnismäßig groß. Auch erscheint eine klapperfreie Lagerung des sich in Ruhelage befindlichen Mittelstücks nicht gewährleistet.
Ein weiterhin bekannter, in der DE-AS 11 84 043 beschriebener ausziehbarer Koffergriff besteht aus einem U-förmig gebogenen Bügel, dessen, freie Schenkel in Durchbrüchen einer Kofferwand gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar angeordnet sind, wobei die Feder einerseits an der Innenseite des Koffers und andererseits an den Enden der Schenkel befestigt ist. Der Koffergriff weist die Besonderheit auf, daß die Feder als Blattfeder ausgebildet ist, die in der Mitte eine Öffnung enthält, in die ein an der die Öffnungen enthaltenden Kofferwand befestigter Zapfen eingreift, wobei die Enden der Feder jeweils in eine Öffnung am Ende der freien Schenkel des Griffes verschiebbar eingreifen und derart vorgespannt sind, daß auch bei eingezogenem Griff noch eine Spannung vorhanden ist. Die Anordnung dieses Koffergriffes ist nur dann möglich, wenn die ihn aufnehmende Wand von hinten zugängig ist und wenn außer der Zugängigkeit ein genügend großer Freiraum für die Schenkel des U-förmig gebogenen Bügels und für die Blattfeder zur Verfügung steht
ίο Die bekannten Griffe, soweit sie bei Nichtgebrauch versenkbar sind, sind zur Anordnung an Koffern oder sonstigen Gepäckstücken konzipiert Sie sind in der Regel jedoch nicht geeignet, auch als Haltegriffe in Kraftfahrzeugen eingesetzt zu werden. Man hat aber das Bedürfnis erkannt, Kraftfahrzeuge aus Gründen eines höheren Sicherheitsgedankens mit Haltegriffen auszurüsten, die bei Nichtgebrauch nur unwesentlich von der Befestigungswand abstehen.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haltegriff zu schaffen, der insbesondere zur Anordnung in Fahrzeugen geeignet ist, einfach und kostengünstig herzustellen ist, nur geringen Raumbedarf benötigt, schnell und einfach aus seiner Nichtgebrauchslage in seine Gebrauchslage und umgekehrt überführbar ist und darüber hinaus einen klapperfreien Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst
Der Griffteil des erfindungsgemäß ausgebildeten Haltegriffes kann in besonders einfacher Weise aus seiner Ruhelage in seine Gebrauchslage, wie auch umgekehrt, überführt werden, wobei keine gleitende Reibung, sondern vorteilhafterweise eine Schwenkbewegung der Verbindungslaschen erfolgt. Durch die besondere Anordnung der Gelenkstellen und durch die Ausbildung des Griffteils ist auch eine klapperfreie Lagerung des Griffteils bzw. des gesamten Haltegriffes gewährleistet, die bei Kraftfahrzeugen von besonderer Wichtigkeit ist. Die Lagenveränderung der Gelenkstellen am Griffteil wird durch dessen elastisch durchbiegbare, jedoch längendehnungsfreie Ausbildung kompensiert.
Weitere wesentliche Merkmale und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentan-Sprüchen 2 bis 4 angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf den Haltegriff in Ruhelage, F i g. 2 den Haltegriff nach F i g. 1 in Gebrauchslage, F i g. 3 den Schnitt gemäß der Linie HI-III in F i g. 2. Der Haltegriff besteht aus einem Griffteil 1, zwei daran angelenkten Verbindungslaschen 2 und zwei Lagerböckchen 3.
Der Griffteil 1 besteht aus Kunststoff, z. B. PVC, und weist eine eingebettete Stahlbandeinlage 4 auf. Der Griffteil 1 ist elastisch durchbiegbar, durch die Stahlbandeinlage 4 jedoch quersteif ausgebildet. Die Stahlbandeinlage 4 weist an ihren beiden Enden gerollte Lageraugen 5 auf, durch die jeweils ein eine Gelenkstelle ergebender Nietstift 6 hindurchgreift, welcher die Anlenkung an die Verbindungslaschen 2 bewirkt. Die zurückverlaufenden Enden der Stahlbandeinlage 4 sind durch umgelegte Zungen 7 gehalten. Die Verbindungslaschen 2 weisen zwei Lagerärmchen 8 mit Bohrungen für den Nietstift 6 auf. Zwischen den Lagerärmchen 8 ist der Griffteil 1 mit seinen Enden aufgenommen. Ein achsparallel zu dem Nietstift 6
ausgerichteter Zylinderstift 9 stellt jeweils die Verbindung zwischen dem Lagerböckchen 3 und der Verbindungslasche her. Dabei ist mittig auf dem Zyiinderstift 9 eine Schenkelfeder 10 angeordnet, von der sich ein Schenkel 11 an dem Lagerböckchen 3 und der andere Schenkel an der Verbindungslasche 2 abstützt, so daß die Verbindungslaschen durch die Schenkeifedern 10 in eine den Griffteil 1 in gestreckter Lage haltende Richtung belastet werden.
Die Lagerböckchen 3 haben an geformte Hakennasen 12, mit denen sie eine z. B. ICarosseriewand 13 hintergreifen und je eine Durchgangsbohrung 14 für Befestigungsschrauben. Die Gelenkstellen werden weitgehend durch auf die Lagerböckchen 3 aufklipsbare Abdeckkappen 15 abgedeckt. In F i g. 1 ist der Anlieferungszustand und in F i g. 2 der montierte Zustand des Haltegriffes dargestellt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Haltegriff, insbesondere für Fahrzeuge, bestehend aus einem Griffteil mit beidendig daran angelenkten, an Lagerböckchen angeordneten Verbindungslaschen, wobei der Griffteil aus einer eng an einer Befestigungsfläche anliegenden Nichtgebrauchslage in eine von der Befestigungsfläche abstehende Gebrauchsiage überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (2) jeweils sowohl an den Enden des Griff teils (1) als auch an den Lagerböckchen (3) schwenkbeweglich angeordnet sind und daß der Griffteil zum Überführen aus einer gestreckten Nichtgebrauchslage in eine bogenförmig von der Befestigungsfläche abstehende Gebrauchslage eine elastisch durchbiegbare Ausbildung aufweist.
2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lagerböckchen (3) mit einer die Verbindungslaschen (2) angreifenden, den Griffteil (1) zur Nichtgebrauchsiage hin beiastenden Schenkelfeder (10) ausgerüstet ist.
3. Haltegriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (1) aus Kunststoff mit einer darin eingebetteten Stahlbandeinlage (4) besteht, deren Enden als gebogene Lageraugen (5) ausgebildet sind.
4. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch auf die Lagerböckchen (3) aufklipsbare Abdeckkappen (15).
DE19772717889 1977-04-22 1977-04-22 Haltegriff, insbesondere für Fahrzeuge Expired DE2717889C2 (de)

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DE2717889A1 DE2717889A1 (de) 1978-10-26
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