DE2716759A1 - Lichtempfindliches material vom abschaeltyp - Google Patents

Lichtempfindliches material vom abschaeltyp

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DE2716759A1
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Teppei Ikeda
Toshio Uchida
Yorimiti Yabuta
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    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/34Imagewise removal by selective transfer, e.g. peeling away
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Description

»«ίΝΆΝΛΪ'ΤΕ
DR-E-V-ZIEGAN1U DlPL-ING. W. NIcMANN DR. M. KOHlER DtPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN S HAMBURG 2716759
TELEFON: 555476 8000 M Ü N C H E N 2,
TEiEGRAMME: KARPATcNT M ATH IID EN STS AS SE 12
TELEX: 52?Cid .<ARP O 1
W. 4285V77 - Ko/IIe 15-April 1977
Fuji Photo i'ilm Co., Ltd. Minami Ashigara-Shi Kanagawa (Ja pan)
Lichtempfindliches Material vom Abschältyp
Die Erfindung betrifft lichtempfindliche Materialien vooi Abschälentwicklungstyp, insbesondere eine Verbesserung der Struktur der lichtempfindlichen Materialien vom Abschälentwicklungstyp .
Gemäss der Erfindung wird ein lichtempfindliches Material vom Abschälentwicklungstyp vorgeschlagen, welches einen Träger mit einer darauf befindlichen lichtempfindlichen Schicht und mit einem weiterhin hierauf ausgebildeten flexiblen Film umfasst, worin entweder der flexible Film oder der Träger aktinische Strahlung durchlässt, für die die lichtempfindliche Schicht empfindlich ist, wobei das lichtempfindliche Material dadurch gekennzeichnet ist, dass es
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mit Einrichtungen ausgestattet ist, die zum Abschälen eingesetzt werden können und die nach der Entwicklung die Abschälung leicht machen. Das lichtempfindliche Material gemäss der Erfindung erbringt die Vorteile der Anwendung von Entwicklungsaaschinen vom einfachen Mechanismus und unter Vermeidung von VerschiEutzungsprobleinen.
Auf dem Fachgebiet ist es gut bekannt, dass unter Anwendung von lichtempfindlichen rlaterialien Bilder ausgebildet werden und dass derartige Materialien als Naskierungsmaterialier. ReIiefmaterialien oder Wiedergabenaterialien verwendet werden. In den meisten Fällen werden die lichtempfindlichen Materialien bildweise belichtet und dann unter Anwendung eines im allgemeinen flüssigen Entwicklers entwickelt. Falls die Entwicklung mit flüssigen Behandlungsmittel durchgeführt wird, traten jedoch häufig Forderungen vom Gesichtspunkt der Verunreinigungen bei der Verwertung der Behandlungsaittel, beispielsweise der Entwickler, direkt als Abwässer oder in die Flüsse auf. Andererseits wurden nunmehr verschiedene lichtempfindliche Materialien vom Abschälentwicklungstyp vorgeschlagen, die zur Behandlung in trockener Weise geeignet sind und die durch eine Abschälentwicklung entwickelt werden, und zwar als Entwicklungssystem, welches frei von flüssigen Abfällen ist- Derartige Systeme sind beispielsweise in der japanischen Patent-Veröffentlichung 9663/65, den US-PatentSchriften 3 353 955 und 3 770 4-33, der japanischen Patentanmeldung 38521/75 und dgl. beschrieben. Bei den lichtempfindlichen Materialien vom Abschälentwicklungstyp wird in sämtlichen Fällen die photopolymerisierbare Eigenschaft der lichtempfindlichen Monomeren als lichtempfindliche Masse und die Änderung der Haftung auf Grund der Polymerisation ausgenützt. Ausserdea sind Beispiele für lichtempfindliche Materialien, die durch
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Aussetzung an Licht gehärtet werden, beispielsweise in den US-Patentschriften 3 591 377 und 3 726 672 beschrieben.
Ein lichtempfindliches Material vom Abschälentwicklungstyp ist aus einer Struktur aufgebaut, die im allgemeinen eine Rezeptorbahn aus einem synthetischen Harzfilm, eine lichtempfindliche Schicht aus einem äthylenisch ungesättigten Monomeren, einem polymeren Binder und einem Photopolymerisationsinitiator und einen geeigneten Träger in dieser Beihenfolge umfasst. Üblicherweise wird ein entsprechendes Original auf den transparenten Aufnahmebogen gebracht. Die lichtempfindliche Schicht wird an aktinische Strahlung durch das Original und den Aufnahmebogen ausgesetzt. Anschliessend wird der Aufnahmebogen zur Übertragung entweder eines der belichteten Bereiche ocer der unbelichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht auf den Aufnahmebogen abgeschält; der andere dieser Bereiche verbleibt auf dem Träger. Dadurch werden komplementäre Bilder auf dem Aufnahmebogen und auf dem Träger ausgebildet.
Wie im einzelnen beispielsweise in der japanischen Patent-Veröffentlichung 9663/63, den US-Patentschriften 3 261 686, 3 353 955 und 3 770 438 und dgl. beschrieben, wird ein lichtempfindliches Material, welches eine Grundplatte zur Ausbildung der schliesslich praktisch verwendeten Bilder mit einer darauf befindlichen Photowiderstandsschicht und einem weiterhin hierauf aufgeschichteten abstreifbaren transparenten flexiblen Film umfasst, bildweise durch den flexiblen Film belichtet; infolgedessen tritt eine Differenz der Haftung zu der Grundplatte im Vergleich zur Haftung an dem flexiblen Film sowohl an den belichteten Bereichen als auch an den unbelichteten Bereichen der Photowiderstandsschicht jeweils so auf, dass die Photowiderstandsschicht in einem Zustand abgetrennt v;ird, wobei entweder einer der
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belichteten Eereiche joder der unbelichteten Bereiche an der Grundplatte anhaftet und der andere Bereich an aera flexiblen Film anhaftet, wenn der flexible Film abgeschält wird, so dass dadurch das gewünschte Vid.erstandsbild erhalten wird; infolgedessen werden diejenigen Teile, wo keine V/i der stand sschicht verbleibt, in eine^ organischen Lösungsmittel, welches die Widerstandsschichten nicht löst, sondern die Oberfläche der Grundplatte löst, abgelöst, so dass die Teile, welche mit der Viderstandsschicht überzogen sind, auf der Oberfläche der Grundplatte unter Bildung der Bilder verbleiben. Diese Art der Bildausbildung wurde auf die Herstellung von lithographischen Viedergabepla.tten unter Anv: en dan <;.; einer Grundplatte, wie oberflächenbehandeltem Aluminium, oder zur Herstellung von gedruckten Schaltungsplatten für eine elektrische Schaltung unter Anwendung eines Systems aus einem elektrisch-isolierendem Material sit einer darauf befindlichen Metallschicht für praktischen Gebrauch ar.ge-.^jidt.
Bei diesen Arten von lichtempfindlichen Materialien wurde bisher der flexible Film auf die lichtempfindliche Schicht so aufgeschichtet, dass der Film die gleiche Grosse wie die lichtempfindliche Schicht hatte. Bei einer derartigen Struktur war es äusserst schwierig, den flexiblen FiIr. abzuschälen, wenn die Härte der lichtempfindlichen Schicht erhöht wurde.
Ausserdem traten komplizierte Verfahren, insbesondere bei der automatischen Entwicklung hinsichtlich der Abschälur.g des flexiblen Films (oder des Aufnahmebogens) auf. Ein Verfahren der Anwendung eines Klebbandes wurde als Massnahce zur Abschälung des Aufnahmebogens von dem beschichteten lichtempfindlichen Material vorgeschlagen. Ein Verfahren beispielsweise, welches die Anhaftung einer kontinuierlich haftenden Bahn an den Aufnahmebogen und die kontinuierliche
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Aufwicklung der Bahn umfasst, ist in der US-Patentschrift 3 79^· 54-6 beschrieben. Wie ferner in der liS-Patentanneldung Serial Ko. 710 819 vom 2. August 1976 vorgeschlagen, v;urde auch ein Verfahren zur Abschälung der Aufnnhraebahn oder Hezeptorbaim unter Anwendung eines an einer Kante des lichtempfindlichen Materials anhaftenden Landes vorgeschlagen, wo ein Teil des auf diese Weise angehefteten Γ-'ε,ηάβε von der Kante des lichtempfindlichen ^aterialbogens vorspringt. Jedoch auch dieses Abschälungsverfahren unter Anwendung eines derartigen Bandes umfasst die Nachteile, dass Verbrauchsgegenstände, wie Haftungebänder, stets zum Gebrauch bereitliegen küssen und die Entwicklungsbehar:d±ung kostspielig ist, da die 3änder jedes i'ial bei der Entwicklung verbraucht werden.
Auf Grund der vorliegenden Erfindung werden die Vorsteher··; geschilderten Nachteile der üblichen lichtempfindlichen Materialien vermieden.
Auf Grund der vorliegenden Erfindung'ergibt sich somit ein lichtempfindliches Material vom Abschäl typ, welches au£ einem Träger mit einer darauf befindlichen lichtempfindlichen Schicht und mit einem weiterhin hierauf ausgebildeten flexiblen Film besteht, v.'obei entweder der flexible Film oder der Träger aktinische Strahlung, für die die lichtempfindliche Schicht empfindlich ist, durchlässt, und wobei das lichtempfindliche Material mit Einrichtungen ausgestattet ist, die zur Abschälung verwendet werden können und die die Abschälung nach der Entwicklung leicht machen. Das lichtempfindliche Material gemäss der Erfindung liefert die Vorteile der Anwendbarkeit von Entwicklungsmaschinen mit einfachem Mechanismus und vermeidet Verschmutzungsprobleme. Die Ausdrücke "Abschälentwicklungstyp" und "Abschälung" werden bisweilen im Rahmen der Beschreibung auch als "Ent-
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schichtungsentvickl -angst yp" und "Ent schichtung" bezeichnet und sind hier austauschbar angewandt.
In den Zeichnungen sind die
Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 Ansichten von lichtempfindlichen Materialien vom Abschälentwicklungstyp mit vorspringenden Entschichtungskanten;
die Fig. 4- und 5 sind Ansichten von lichteapfindlicaen Materialien vom AbschälentwicklungstiTp, wo die Entschichtungskanten nicht vorspringen;
die Fig. 6 und 7 sind Ansichten von lieh-temp fin dl ich en Materialien vom AbschäJ tentwicklungst,^ in Form einer Rolle;
die Fig. S ist eine perspektivi^„,ie Ansicht eines lichtempfindlichen Materials vom Abschälentwicklungstyp, wo Teile des Trägers weggeschnitten sind;
die Fig. 9 bis 11 sind Aufsichten von lichtempfindlichen Materialien vom Abschälent-.vickluugstyp mit Entschichtungskanten, welche gegebenenfalls Aosdruckbilder (print-outimages) enthalten können oder nicht;
die Fig. 12(a) stellt eine Ansicht einer v/eiteren Ausbildungsform gemäss der Erfindung dar, wobei die Fig. 12(b) einen Querschnitt entlang der Linis A-A1 der in Fig. 12(a) gezeigten Ausführungsfοra darstellt;
die Fig. 13(a) eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt, wobei die Fig. 13(b) einen Querschnitt entlang der Linie A-A' der in Fig. 13(a) gezeigten Ausführungsfora zeigt.
In den Fig. 1 bis 13 ist mit 1 eine Entschichtungskante, mit 2 der flexible Film, mit 3 eine lichtempfindliche Schicht, mit 4 ein Träger, mit 5 ein abgeschnittener Teil, ait 6 ein Ausdruck-Bild (print-out image), mit 11 ein Träger für das Haftungsband, mit 12 eine Haftungsschicht und mit 13 Papier- oder ein Kunststoffilm bezeichnet.
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In den Fig. 12 und 13 ist mit 2 ein flexibler Film,aimit 3 eine lichtempfindliche Schicht, mit 4· ein Träger, mit 11 ein Träger eines eine Entschichtungskante bildenden Haftungsbandes, mit 12 eine Schicht einer teilweise (Fig. 12) oder vollständig (?ig· 13) eine Oberfläche des Trägers 11 überdeckten Haftungsmasse und mit 13 eine Abdeckung, beispielsweise aus Papier oder einem synthetischen Harzfilm, die einen nicht in Kontakt mit dem flexiblen Film 2 stehenden Bereich der Haftungsaasse 12 bedecken, bezeichnet.
Im Rahmen der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen hat, wie in den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, der flexible Film 2 einen Kantenteil 1, welcher aus der lichtempfindlichen Schicht 3 auf dem Träger 4 vorspringt. Wenn infolgedessen der flexible Film 2 abgeschält wird, indem der vorapringende Teil 1 nach der bildweisen Belichtung von der üeite des Trägers 4 oder von der Seite des flexiblen Films 2 abgeschält wird,ist die Abschälung äusserst leicht. Anders ausgedrückt, ermöglicht es das lichtempfindliche Material gemäss der vorliegenden Erfindung, dass der abzuschälende flexible Film leicht von dem Schichtgebilde für die Entwicklung vom Abschältyp abgeschält werden kann.
Der vorspringende Teil 1 des flexiblen Filmes kann lediglich an einem Ende ausgebildet sein, wie in Fig. 1 gezeigt. Bei einem sehr grossen lichtempfindlichen Material können die vorspringenden Teile an sahireichen Teilen oder um sämtliche Kanten herum ausgebildet sein.
Grosse und Form der vorspringenden Teile 1 können variieren in Abhängigkeit von den angewandten Abschälungseinrichtungen, beispielsweise mechanische oder manuelle Abschälung, jedoch ist es in jedem Fall ausreichend, wenn der vorspringende Teil mit den zur Abschälung angewandten Hassnahmen oder Einrichtungen gehalten werden kann.
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Die vorliegende Erfindung umfasst auch die folgende Ausführungsform. Lib ei ist das lichtempfindliche Material vom Abschälentwicklungstyp ein Schichtgebilde, bestehend aus einer Schutzschicht 2 (flexibler FiIa), einem transparenten flexiblen Träger ^- und einer dazwischen liegenden lichtempfindlichen Schicht 5, wobei dieSchutzschicht und dor transparente flexible Träger über die lichtempfindliche Schicht vorspringen, hex der Ausbildung der Bilder auf der Grundplatte unter Anwendung dieses Sch.ichtgebildes wird der vorspringende Teil der Schutzschicht von Anfang an festgehalten und von dsm Schichtgebilde abgeschält; die belichtete Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht v/ird auf die Grundplatte aufgelegt, auf der die Bilder auszubilden sind, und daran unter Iruck angehaftet; nach der bildweisen Belichtung durch den transparenten flexiblen Träger v/ird der vorspringende Teil des Trägers festgehalten und zu Erleichterung der Entwicklung abgeschält; dadurch werden die gewünschten Bilder auf der Grundplatte ausgebildet. In diesem Fall wird auch ein Schichtgebilde aus einer Grundplatte, einer lichtempfindlichen Schicht und einem flexiblen Träger mit einem vorspringenden Teil im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst.
In Abhängigkeit von den lichtempfindlichen Materialien vom Abschälentwicklungstvp wird, wie in Fig. 2 gezeigt, auch ein Typ verwendet, bei dem die gesamte Fläche des lichtempfindlichen Materialbogens (dreischichtiges Schichtgebilde) nicht zur Bildwiedergabe und dgl. verwendet v/ird, sondern ein Ende allein hiervon blank oder frei bleibt. In diesem Fall ist es möglich, dass das blanke oder freie Ende zur Abschälentwicklung angewandt wird, indem entweder die lichtempfindliche Schicht und der Aufnahmebogen oder die lichtempfindliche Schicht und der Träger im vorhergehend abge-
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schälten Zustand gehalten werden oder indem ein kleiner Widerstand gegenüber der Abschälung aufrechterhalten wird und sich somit ein Zustand zur leichten .Abschälung einstellt. Wenn man so arbeitet, kennen die Nachteile bei der Anwendung von Klebbändern als Gegenstände, die verbraucht werden, vermieden werden.
Zur Vereinfachung der nachfolgenden Erläuterung wird der Teil, welche vorhergehend abgeschält wird oder dessen Widerstand gegen die Abschälung gering ist und der als Kaltungsmassnahme bei der Abschälentwicklung angewandt wird, einfach als "Kante zur Erleichterung der Abschälung oder Entschichtung" bezeichnet. Der Ausdruck "Kante zur Erleichterung der Abschälung" oder "Kante zur Erleichterung der Entschichtung" wird hier zum Zweck der Angabe derjenigen Teile des lichtempfindlichen Materials angewandt, welche als Hassnahmen zur Abschälentwicklung eingesetzt werden können, wobei jedoch keinerlei Begrenzungen hinsichtlich ihrer Foraa und Grosse bezeichnet werden. Anschliessend -werden diese einfach als "Entschichtungskante" oder "Abschälungskante" bezeichnet.
Die Form der Entschichtungskante oder Entschichtungskanten kann in Abhängigkeit von den Merkmalen der Abschälentwicklung variieren. Falls beispielsweise die Abschälentwicklung manuell ausgeführt wird und der abzuschälende Eogen ausreichend fest ist,genügt es, dass die Entschichtungskante oder Entschicutungskanten ausreichend gross sind, um zwischen den Fingerspitzen gehalten zu werden, wie es z. B. in den Fig. 4 und 8 gezeigt ist. Falls Jedoch eine Entwicklung mit einer automatischen Abschälmaschine ohne Anwendung irgendwelcher Hilfseinrichtungen, wie Haftbändern oder Klebstoffen, auszuführen ist, ist es günstig, dass die Entschichtungskante oder Entschichtungskanten in Eandform vorliegen und eine Breite von mehr als etwa 5 om besitzen, wie beispielsweise in Fig. 5 gezeigt.
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Es gibt selbstverständlich verschiedene Verfahren zur Ausbildung der vorstehend -geschilderten Entschichtungskante oder Entschichtungskanten.
Falls beispielsweise eine lichtempfindliche Lösung auf einen kontinuierlichen Träger mit anschliessender Trocknung
zur Bildung einer lichtempfi. liehen Schicht aufgezogen wird, wird hierauf ein AbscL bogen aufgeschichtet und anschliessend wird das Schicht.· ocilde in Bögen oder Bahnen der geeigneten Grosse geschnitten, wobei unüberzogene Bereiche vorhergehend an beiden Enden des Trägers durch Einstellung der Breite ausgebildet werden, die derjenigen des abzuschälenden Teils entsprechen, und ..^r Abschälbogen wird darauf über die gesamte Breite des Trägers aufgeschichtet; anschliessend kann durch Schneiden ein lichtempfindlicher Bogen mit einer oder mehreren Entschichtungskanten an beiden Enden oder an einem Ende hergestellt werden, v;ie z- B. in Fig. 6 gezeigt ist. Alternativ können die Entschichtungskanten auch nach einea Verfahren hergestellt werden, wobei eine lichtempfindliche Schicht auf einen kontinuierlichen Träger aufgezogen wird, die aufgezogene Schicht getrocknet und dann ein Freigabemittel, wie ein Siliconharz, Polyvinylalkohol, ein Paraffin, ein Wachs, eine Teflon-Dispersion und dgl., an beide Randteile oder auch nur einen Randteil aufgezogen wird, oder nach einem Verfahren, bei dem Freigabe- bögen auf den Träger in einem bestimmten Abstand in der Überzugsrichtung angeheftet werden und dann diese geschnitten werden und dgl., wie z. B. in Fig.7 gezeigt.
Die vorstehend angegebenen Verfahren sind sämtliche Ver fahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Materialien, worin ein Teil des Abschälbogens vorhergehend von dem Träger oder lichtempfindlichen Schicht abgeschält wird. Alternativ
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ist es auch weiterhin möglich, die Entschichtungskar-ten, wie aus Fig. 8 ersichtlich, durch vorhergehende Ausbildung von Löchern 5, die den Träger in bestimmten Abständen durchlöchern, auszubilden, einen abschälbaren Bogen mit einer vorhergehend darauf ausgebildeten lichtempfindlichen Schicht auf den Träger aufzuschichten und dann das Schichtgebilde entlang einer die riitte der Löcher verbindenden Linie zu schneiden.
Andererseits kann ein Verfahren zur Ausbildung einer oder mehreren Entschichtungskanten angewandt verden, wobei das Ausmass der Haftung, entweder zwischen aeir. abgeschälten Eoren und der lichtempfindlichen Schicht oder zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Träger an den abzuschälenden Enden unter Anwendung irgendweicher Hassnahmen verringert wird. In den meisten Fällen ist dieses Verfahren einfacher und brauchbarer bei der tatsächlichen Herstellung als das Verfahren zur Ausbildung von Entschichtungskanten, die vorh*srgehend abgeschält werden. Ein Verfahren zur Ausbildung einer derartigen EntschichtungKkante ist ein Verfahren, wobei eine Änderung wie eine Härtung oder eine Zersetzung in der lichtempfindlichen Schicht durch Bestrahlung oder durch Wärme auftritt, so dass dadurch das Auslass der Haftung geschwächt wird. Falls in allgemeinen eine chemische Änderung in der lichtempfindlichen Schicht durch die Bestrahlung, beispielsweise aktinischer Strahlung von der Seite des transparenten Trägers erzielt wir?., erfolgt eine L'ifferona der Haftung zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem abgeschälten Bogen oder zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Träger an den nit der aktinischen Strahlung bestrahlen Bereichen und den nicht bestrahlten Bereichen. Falls beispielsweise die aktinische Strahlung von der transparenten Seite des abschälbaren Träger aufgestrahlt wird, wird die lichtempfindliche Schicht gehärtet, wodurch die Haftung zwischen der
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lichtempfindlichen Schicht und dem abzuschälenden Bogen markant gesenkt wird. In diesen Fall können die gewünschte Entschichtungskante oder Entschichtungskanten durch Bestrahlung mit aktinischea Licht lediglich derjenigen Teile, die für die Abschälentwicklung notwendig sind, des lichtempfindlichen MaterialUogens vom Abschäientwicklungstyp geliefert werden.
Falls andererseits die lichtempfindliche Schicht beispielsweise durch thermische Massnahmen geändert wird, ist es möglich, markant das Ausmass der Haftung zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Abschälbcgen durch Härtung der lichtempfindlichen Schicht an dem Teil entsprechend der Entschichtungskante durch vorhergehende Erhitzung des zur Abschälentwicklung notwendigen 'Teiles markant zu verringern. In diesem Fall können die gewünschten Entschichtungskanten entsprechend diesem Verfahren ausgebildet werden.
Ferner ist es als weitere Ausführungsform zur Ausbildung der Entschichtungskante, wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt, möglich, die Entschichtung durch eine Klebehaftung eines Materials auszubilden, welches einen bandförmigen flexiblen Träger 11 mit einer Schicht «12 aus einer Klebmasse auf einer Oberfläche derselben (die nachfolgend als Haftungsbaiid bezeichnet wird) entweder über die gesamte Länge der Kante kontinuierlich entlang der Kante eines Abschälbogens 2 (flexibler Film) eines lichtempfindlichen Materials vom Abschälentwicklungstyp, wie in Fig. 12 gezeigt, oder auf einem Teil der Kante, wie in Fig. 13 gezeigt, umfaßt. In diesem Fall ist es nicht nur möglich, die Schicht der Haftungsmasse des Klebbands lediglich auf dem an dem Abschäl bogen anhaftenden Teil auszubilden, sondern auch möglich, diese über die gesamte Oberfläche einer Seite des Raftuagsbandes auszubilden, wobei der restliche Teil desselben ausser
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dem an der abschälbaren Bahn anhaftenden mit einem Papierband oder einem flexiblen Kunststoffband 13 abgedeckt ist, xie aus Fig. 13 ersichtlich. Zusätzlich ist es auch möglich., ein Haftungsband mit einer Schicht einer Haftungsmasse über die gesamte Oberfläche einer Seite des Haftongsbandes anzuwenden und entweder gleichzeitig vor oder nach der Elebhaftung eines Teiles des Haftungsbandes an dem abschälbaren Bogen ein Papierband oder ein flexibles Kunststoffilciband auf den Teil der Schicht der Haftungsmasse des den Abschälbogen nicht kontaktierenden Haftungsbandes anzukleben. In diesem Fall wird es bevorzugt, daß druckempfindliche Klebmassen als Haftungsaiassen verwendet werden. Handelsübliche druckempfindliche Klebbänder können als Haftungsband oder Klebband verwendet werden. Ausserdea können in solcher Weise hergestellte Klebbänder, dass sie eine zur Anwendung als Entschichtungskante des lichtempfindlichen Elementes voa I Abschälentwicklungst^/p geeignete Fora und Breite besitzen, \ wobei die Entschichtungskante entsprechend der vorliegenden Erfindung gegeben ist, eingesetzt werden. Papiere, synthetische Papiere, Kompositionsmaterialien aus flexiblen organischen hochmolekularen Materialien und Papier und flexible organische Filme aus hochmolekularen Materialien können als flexible Träger für das Haftungsband oder Klebband eingesetzt werden.
Es ist auch möglich, die vorstehend aufgeführten Verfahren auszuführen, indem ein Teil unter Einschluss der Kante eines Materials, weiches einen bandförmigen flexiblen Träger mit einer Schicht einer wärmeempfindlichen Klebstoffmasse umfaßt, (nachfolgend als wärmeempfindliches Klebband bezeichnet) so aufgebracht wird, dass er an der Kante des abschälbaren Bogens des lichtempfindlichen Materials vom abschäibaren Entwicklungstyp überlappt und durch Erhitzen den überlappenden
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Teil zur Anha'tung des Bandes daran drängt. In diesem Fall zeigt die Schicht der wärmeempfindlichen Kleboiasse des värmeempfindlichen Klebbandes, von der ein Teil nicht den Abschälbogen überlappt, keine Haftungseigenschaft oder Klebeigenschaft bei gewöhnlicher Temperatur ( von etwa 10 bis etwa ^0° C), wobei dies infolgedessen vorteilhaft ist.
Es ist ferner möglich, das Verfahren zur Ausbildung der Entschichtungskante unter Anwendung eines Klebbandes mit einem Verfahren zur Verringerung der Haftung zwischen der lichtempfindlichen Kompositionsschicht und dem Abschälbogen mittels einer thermischen Verfahrens <^der eines Verfahrens zur Bestrahlung mit aktinischer £tr_ ..ung und dgl. in Kombination auszuführen. Das vorstehend geschilderte Verfahren zur Ausbildung der Entschichtungskante unter Anwendung eines Klebbandes ist äusserst vorteilhaft von industriellen Gesichtspunkt, da die Entschichtungskante kontinuierlich oder unabhängig für jeden Bogen des in Bogenform geschnittenen lichtempfindlichen Elementes zu jedem Zeitpunkt nach der Herstellung des lichtempfindlichen Elementes vom Abschälentwicklungstyp gebildet werden kann.
Die folgenden Eigenschaften können an die entsprechenden verschiedenen vorstehend ausgeführten Verfahren hergestellten Entschichtungskanten erteilt v/erden. Die Entschichtungskante oder Eütschichtungskanten können klar nach einem allgemein als "print-out'1 oder "Ausdruck" bei lithographischen Druckplatten bezeichneten Verfahren bezeichnet werden, wobei ein Bild einfach durch bildweise Belichtung erhalten wird. Insbesondere, falls die Entschichtungskante nicht abgeschält wird und weiterhin die Entschichtungskante lediglich an einem Ende ausgebildet ist, ist dieses"print out"- oder Ausdruck-Verfahren besonders wirksam einzusetzen. Falls das print-out- oder Ausdruck-Verfahren angewandt wird, ist es möglich, Be-
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zeichnungen in de Fläche 6, wie Warenzeichen, Daten der Herstellung, Herstellungslot und dgl., einzudrucken, um dadurch für die Verbraucher bestimmte Informationen hierauf zu liefern. Ein derartiges Beispiel ist in Fig. 9 gezeigt. Als Fall eines konkreten Verfahrens zur Ausbildung eines derartigen vorhergehend belichteten Beschichtungskantenmaterials kann die Ausbildung der Beschichtungskante bewirkt werden, indem ein Negativfilm mit dem gewünschten Bild lediglich an dem Teil der Entschichtungskante beschichtet wird und mit aktinischer Strahlung nach der Abdeckung der anderen Teile, günstigerweise mit einem schwarzen Bogen, bedruckt wird. Ausserdem kann als Verfahren zur Ausbildung der Wiedergabe von Bilder lediglich auf der Entschichtungskante ein Verfahren angewandt werden, welches die Eingabe eines bogenförmigen lichtempfindlichen Materials in eine mit einer Pressplatte mit Stanzlöchern in einer Form der auszudruckenden Nüster oder Buchstaben an der Entschichtungskante ausgerüsteten Belichtungsvorrichtung und mit einer Trägerplatte, die keinerlei Stanzlöcher besitzt, Belichtung des lichtempfindlichen Materials mit aktinische Strahlung, indem dieses zwischen der Pressplatte und der Trägerplatte gehalten wird, so dass die gewünschten Huster oder Buchstaben in der Entschichtungskante ausgedruckt werden, besteht. In diesem Fall kann selbstverständlich die Belichtung auch unter Belichtung des gesamten Teiles der Entschichtungskante und Abschirmung der notwendigen Muster oder Buchstaben gegen-über der aktinisehen Strahlung erfolgen, wie z. B. in den Fig. 9, 10 und 11 gezeigt.
Das lichtempfindliche Material vom Abschälentwicklungstyp gemäss der Erfindung besteht aus einem Schichtgebilde aus (a) einem flexiblen Film oder einer derartigen Folie, (b) einer eine lichtempfindliche Masse enthaltenden lichtempfindlichen Schicht und (c) einem Träger, die in der Reihenfolge
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(a), (b) und (c) aufgeschichtet sind. Die bildweise r.elichtung; erfolgt von der transparenten Seite entweder von (a) oder von (c).Durch die Abschälung von (a) und (c) voneinander werden die Bilder entwickelt.
Geeignete Lichtquellen für die bildweise Belichtung, die verwendet werden können, sind die elektromagnetische Strahlung liefernden Lichtquellen, die durch den transparenten Film oder den Ti· ag ei* durchgelassen wird und Änderungen, wie Photohärtung in der lichtempfindlichen Schicht verursacht, beispielsweise Lichtquellen, die ultraviolettes bis sichtbares Licht im Wellenlängenbereich von etwa 290 bis etwa 700 am, vorzugsweise etwa 350 bis etwa 500 tau, emittieren. Bevorzugte Beispiele für geeignete- Lichtquellen umfassen Hochdruckquecksilberlampen, Xenonlampen, Kohlenbogenlampen, Halogenlampen, Laser, und dgl. Ausserdea kann die Belichtung unter Anwendung von Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen und dgl. erfolgen.
Ein flexibler Film mit einer Stärke von etwa 4- bis etwa 150 Mikron, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 50 Miicron, v/ird allgemein eingesetzt, obwohl, die Stärke nicht notwendigerweise auf diesem Bereich beschränkt ist. Der FiI1C besteht üblicherwiese aus einem synthetischen Harzfilm, *'ie einem Polyesterfilia (Polyathylenterephthalatfilm und dgl.), einem Polyolefinfilm (Polyäthylenfilm, Polypropylenfilm und dgl.)· kann jedoch gewünschtenfalls auch aus einem faserarrigen Materialien, beispielsweise aus einem Melaminharc, eine Harnstoffharzemulsion und dgl. enthaltenden Bogen bestehen oder kann aus einem Papierbogen oder -blatt bestehen, welches mit einer synthetischen Kautschukemulsion geschlichtet oder geleimt ist, und dgl. Ausserdem kann ein KompceLtionsciaterial, welches zwei oder mehr Arten von Filmen oder Bögen umfasst, gleichfalls angewandt werden.
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Hinsichtlieh des erfindungsgemäss eingesetzten flexiblen Beckfilmes zur Abschälung nuss dieser eine glatte Oberfläche und gegebenenfalls eine gute Lichttransparenz besitzen. Im einzelnen können verschiedene synthetische Harzfilme, beispielsweise aus Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polyäthylen, Cellulosetriacetat, Cellulosediacetat, Polyvinylchlorid, Polyvinylalkohole^' Polystyrol, Cellophari, Polyvinylidenchlorid, Polytetrafluoz'äthylen, Polytrifluoräthylen und ähnliche ?ilae verwendet werden.
Die lichteEpfindliche Schicht umfasst ganz allgemein ein Monomeres, welches durch eine raciikalische Kettenadditiocs-Polymerisation polymerisiert wird und umfasst spezifischer (1) ein äthylenisch ungesättigtes Mono^eres, (2) einen Binder von hohem Molekulargewicht, (3) einen Photopolymerisationsinititator und (4-) andere Additive, v/ie Stabilisiermittel, Plastifizierer und füllstoffe und dgl. Spezifische Beispiele für geeignete äthylenisch ungesättigte Konoaere umfassen Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Acrylamide, Methacrylamide, Allylester, Vinylether, Vinylester, N-Vinylverbindungen, Styrole, Crotonsäureester und dgl. Im einzelnen sind derartige Materialien in der US-Patent-Echrift 3 770 4-38, der japanischen Patentanmeldung 38 521/75 und dgl. beschrieben. Zusätzlich wurden in letzter Zeit lichtempfindliche Materialien vom Abschälentwicklungstyp, bei denen eine bestimmte Art von Diazoniumverbindungen, beispielsweise Bis-£b~(4—tolylthio)-2,5-diäthoxybenzol-diazoniumchloridZ-Zinkchlcrid-Additionsprodukte anstelle des äthylenisch ungesättigten Monomeren verwendet werden, gefunden. Ferner ist ein photohärtbares Material, welches ein Polyen mit zwei ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoffbindungen mindestens in gleichen Molekül und ait einem Gehalt von zwei oder mehr Thiolgruppen im gleichen Molekül umfasst, in der ÜS-Patent-
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schrift 3 7^6 676 als Material angegeben, welches durch die Einwirkung von Licht gehärtet wird.
Die in der vorstehend angegebenen Weise aufgebauten lichtempfindlichen Massen werden üblicherweise in einem organischen Lösungsmittel gelöst. Die erhaltene Lösung wird auf den Träger aufgesogen und getrocknet, so dass die lichtempfindliche Schicht gebildet wird.
Verschiedene I'rägeroiateri alien können als Träger is Rahmen der Erfindung in Abhängigkeit vom Gebrauchezweck verwendet werden. Spezifische Beispiele umfassen synthetische Harzfilme, wie diejenigen aus Polyethylenterephthalat,'Polypropylen, Polystyrol, Cellulosetri. cat, Cellulosediacetat, Polyvinylchlorid, Poiycarbonat, Polyamid oder rolyimidfilcie, Papier, Holz, Metallplatte, wie Aluminiumplatten, oberflächenbehandelte Aluminiumplatten, beispielsweise gekörnte, anodisch oxidierte und/oder phosphat-behandelte, Zinkplatten, Chrom-Ei sen-Schichtpi at ten, Chrom-Kupf er-L'isen-Schichtpiatten , Metallfolien, Glasplatten und dgl. Ausserdem können auch oberflächenbehandelte I'Ietallplatten und synthetische Harzfilme, worauf eine Metalldünnschicht durch Dampfabscheidung, Plattierung oder dgl., ausgebildet wurde, als Träger verwendet werden.
Wie vorstehend im einzelnen angegeben, können sämtliche Entwicklungsmaschinen vom Abschältyp, die bisher verwendet wurden, auch bei der Entwicklung der lichtempfindlichen Materialien vom Abschälentwicklungstyp mit einer Entschichtungskante an mindestens einem Ende derselben eingesetzt werden.
Das heisst, es ist auch das in der US-Patentanmeldung Serial No. 710 819 vom 2. August 1976 angegebene Verfahren zur Entwicklung der lichtempfindlichen Materialien gemäss der vorliegenden Erfindung günstig.
Bei den lichtempfindlichen Materialien getnäss der Erfin-
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dung ist selbstverständlich die Anhaftung von Bändern, die bisher zu einem gewissen Zeitpunkt vor dem Abschälen erfor derlich war, nicht sehr notwendig. Die Entschichtungskante, die durch einen Vorsprung an mindestens einem Ende derselben ausgebildet ist, kann anstelle der Bänder verwendet werden. Das heisst, falls das lichtempfindliche Materialblatt mit einer vorspringenden Entschichtungckante oder, selbst wo keine vorspringende Entschichtungskante vorliegt, wenn das lichtempfindliche Material so geführt wird, dass die Entschichtungskante auf eine Saugwalze gepresst wird, stellt die Saugwalze eine vollständige Halterung für den Abschäl- bogen an der Entschichtungskante derselben sicher und der Druck hält den Abschelbogen vollständig zwischen einem Walzenpaar, die ein Paar mit der Saugwalze bilden, so dass die Abschälentwicklung sichergestellt ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung kann der flexible Film als solcher beim Abschälen des flexiblen Filmes von den lichtempfindlichen Haterial vom Abscbältyp gehalten werden. Deshalb kann die Arbeit des Abschälens leicht und einfach mit guter Zuverlässigkeit erzielt werden, wodurch sich ein äusserst einfacher Mechanismus für die zum Abschälen einzu setzenden Entwicklungsmaschinen ergibt, die für die licht empfindlichen Materialien gemäss der vorliegenden Erfindung anwendbar sind.
Abgesehen von den vorstehenden können verschiedene Verfahren zur Entwicklung eingesetzt werden, wobei jedoch keine Begrenzungen hinsichtlich der Entwicklungsverfahren gegeben sind.
Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen anhand der nachfolgenden Beispiele erläutert, ohne dass die Erfindung hierauf begrenzt ist.
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Beispiel 1
Eine Aluiriiniumplatte mit einer Stärke von 0,3 mm, welche einer Körnung durch mechanische Hassn?Jimen unterworfen worden war, wurde während 1 Minute in eine 2 Gew.-^'ige wässrige Natriumhydroxidlösung, die bei 40° G gehalten wurde, eingetaucht« so dass teilweise die Oberfläche derselben geätzt wurde. Nach der Wäsche mit Wasser wurde die Platte in eine wässrige Lösung aus einem Gemisch von 2 Gew.%
ο Schwefelsäure und 1 Gew.% Chromsaure bei 40 G wahrend 1 Minute zur Freilegung der reinen Aluminiunoberfläche eingetaucht. Dann wurde die Platte in eine 20/iige wässrige ßchwefslsäurelösung, die bei 30 C gehalten wurde, eingetaucht und einer anodischen Oxidation während 2 Minuten unter den Bedingungen einer Gleichstrcmspannung von 15 V und einer Stromdichte von 3 A/du^ unterworfen. Nach der V/äs ehe der Platte mit Wasser wurde die Platte in eine 2%ige wässrige Phosphorsäurelösung von 50° C eingetaucht. Anschliessend wurde eine Ubersugslösung der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung darauf aufgezogen:
Polyvinylalkohol(Molekulargewicht
etwa 47 000; Verseifungsgrad 86,5
bis 89 1101%; Produkt der Nippon Gosei
Kagaku Co., Ltd., Bezeichnung"GL-05") 0,1 g
Wasser 100 g
p Die aufgezogene getrocknete Menge betrug 60 mg/m .
Anschliessend wurde eine Lösung der folgenden lichtempfindlichen Zusammensetzung auf die Platte aufgezogen:
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15 6 ε
25 S ε
ο, 6
ο, 2
ο, 1
80 ε
Chloriertes Polyäthylen (Cl-Gehalt 60 Gew.ia; Spezifisches Gewicht 'K 20; Mooney-Viskosität (I-iS 41 , '100° C): 80, Produkt der Showa Benko Co., Ltd., Bezeichnung "Zlasien-401 A")
Diglycerintrimethacrylat
1-Methyl- 2-benzoylsi ethyl en-ß-naphthothiazin
p-Methoxyphenol Kupfer-Phthalocyaninpicment (CI 7^160) Äthylenchicrid
Die lichtempfindliche Schicht wurde zur Entfernung dec Lösungsmittels getrocknet. Die lichtempfindliche Schicht auf der dabei erhaltenen Aluminiumplatte hatte eine Stärke von 4 Mikron. Ein Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Stärke von 16 I'Iikron wurde weiterhin auf die licht empfindliche Schicht unter truck aufgelegt.
Der auf diese Weise aufgelegte Bogen für eine lithographische Druckplatte einer Grosse von 60 cai Länge und 40 cm Breite wurde in einem Abstand von 1 cm von beiden Kanten desselben unbedeckt gelassen, während die restlichen Teile mit einen: schwarzen Papierbogen abgedeckt wurden. Dann wurde die Platte an Licht während 20 Sekunden aus einem Abstand von 40 cm unter Anwendung einer Ultra-Hochdruckquecksilberia^pe von 2 kW ausgesetzt. Die auf diese Weise belichteten abstreifbaren Kanten mit einer Breite von 1 cm an beiden Kanten wurden leicht lediglich durch Anwendung eines geringen Druckes auf eine in Uakehrrichtung zur Laufrichtung der Aluminiumplatte rotierenden Schwammwalze abgeschichtet.
Nachdem ein negatives Bildoriginal eng auf den Polyesterfilm der Druckplatte, bei der eine Kante abgeschichtet
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war, kontaktiert wurde, wurde die Druckplatte an Licht während 15 Sekunden aus einem Abstand von 40 cca unter Anwendung einex1 Ultra-Kochdruckauecksilberlampe von 2 kW ausgesetzt. Die belichtete Druckplatte wurde durch Einsetzen derselben in eine automatische- Abschälentwicklungsoiaschine abschälentwickelt. Dadurch wurden Druckbilder mit positiven Bildern auf der Aluminiu^plafcte ausgebildet.
Zum Vergleich wurde eine lithographische Druckplatte ohne belichtete Bereiche an den Kanten derselben geringfügig auf die vorstehend angegebene Schwammwalze gepresst, wobei ,jedoch die Kanuenteile nicht abgeschichtet wurden. Deshalb wurde die Abschalentwicklung nicht b""irkt, selbst wenn die Druckplatte in die vorstehend ^..^ :gebene automatische Abschälentwickiungsaaschine eingesetzt wurde.
Beispiel 2
Eine Aluminiumplatte mit einer Stärke von 0,24 mm, die einer Körnung durch mechanische flassnahmen unterzogen worden war, wurde während 1 Minute in eine wässrige liatriuairydroxidlösung mit 2 Gew.% eingetaucht, die bei 40° C gehalten wurde, so dass teilweise die Oberfläche derselben geätzt wurde. Wach der Wäsche der Platte ait V/asser wurde die Platte weiterhin in eine wässrige Lösung aus einem Gemisch von Schwefelsäure und Chromsäure während etwa 1 Minute zur i'reilegung einer reinen Aluaiiniumoberflache eingetaucht. Die Aluminiumplatte £ür die Lithographie, deren Oberfläche durch die vorstehend, angegebenen Verfahren gereinigt worden war, wurde einer anodischen Oxidationsbehandlung an einer Oberfläche derselben in einer 20%igen wässrigen Schwefel säurelösung bei 30 C unterworfen, wie in Beispiel 1 beschrieben. Nach der Wäsche der Platte mit Wasser wurde die Aluminiumplatte in eine 2%ige wässrige Lösung von Natriumsilicat JIS IJr. 3 während 2 Minuten bei 50° C eingetaucht. Nach aus-
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reichender Wäsche der Platte mit Wasser wurde die platte getrocknet.
Dann wurde eine Lösung der folgenden lichtempfindlichen Masse auf eine Oberfläche der Aluminiunplatte aufgezogen:
Chloriertes Polyäthylen (Cl-Gehalt
nicht weniger als 66 Gev.'jo; Viskosität
etwa 300 cps in Toluollüsung mit hO Gew.%
bei 25°C, Produkt der Sanyo Koku sake Pulp
Co., Ltd. Bezeichnung "Superchlon HA") 15 g
Trinethylolpropantrioiethacrylat 20 g
2-Äthylanthrachinon 0,6 g
p-Methoxyphencl 0,2 g
Kurtfer-Phthalccyaninpigment (CI
74-160) 0,1 g
Toluol 70 ε
Es v/urde eine solche Menge aufgezogen, dass die Trocfcenstärke von 4 Mikron erhalten wurde. Ein Polyäthylenterephthalatfilra ait einer Stärke von 16 IUkron wurde weiterbin unter DrucK auf die lithographische Aluminiuiüdruckplatte, worauf üie lichtempfindliche Schicht aufgezogen worden wsx, aufgelegt.
Wenn die auf diese Weise erhaltene lithographische Druckplatte vom Abschälentwciklungstyp zu einer bestimmten Grosse schnittgefertigt wurde, wurde eine Kante des 'Trägers der Aluminiumplatte in der in iig. 8 gezeigten Form geschnitten, so dass eine Entschichtungskante gebildet wurde. Nach der bildweisen Belichtung wurde der Polyäthylenterephthalatfilm mit der Fläche nach abwärts gerichtet. Während die lithographische Druckplatte horizontal geführt wurde, wurden die Abschälzonen, die durch die vorhergehende Schnittfertigung der Aluminiumplatte ausgebildet wordenjwaren, nach
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rückwärts durch Ergreifen der Abschälzonen gefaltet, so dass die Abschälentwicklung glatt erleichtert wurde. Wenn in diesem Fall die rückseitige Oberfläche der Druckplatte an Licht vor der Entwicklung über die gesagte Breite der Druckplatte durch die Länge entsprechend den vorhergehend schnittgefertigten !'eilen ausgesetzt wurde, wurde der Abschältent;-wicklungsarbeitcgang noch erleichtert.
Beispiel 5
Line Aluminiumplatte wurde kontinuierlich den gleichen Stufen wie in Beispiel 1 zur Behandlung der Aluminiucplatte, der Ausbildung einer Grundierschicht, dem Aufziehen einer lichtempfindlichen Schicht und der Aufbringung einer Polyesterbase darauf unterzogen, wobei jedoch entweder die lichtempfindliche Schicht nicht an beiden Kanten der kontinurilichen Aluminiumplatte aufgezogen wurde oder beide Kanten allein zu einer dünneren Überzugsstärke überzogen wui'den, so dass eine niedrigere Dicke der lichtempfindlichen Schicht als die durchsc-'hnittliche Höhe der ungleicLaSssigen Oberflächenrauheit der gekörnten Aiuminiuaiplatte bei der Uberzugsstufe erhalten wurde.
Entweder ohne irgendeinen Überzug oder durch Schnittfertigung (cut finishing) der lithographischen Druckplatte, so dass Entschichtungskanten an den zu dünnerer Stärke überzogenen Teilen ausgebildet wurden, wurden Druckplatten mit Entschichtungskanten an mindestens einer Kante derselben hergestellt.
Beispiel 4-Bei der Arbeitsweise nach Beispiel 2 wurde Benzoylperoxid
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entspi'echend 2 % des Trimethylolpropantrimethacrylats zu der lichtempfindlichen !lasse zugesetzt, die als lichtempfindliche Schicht aufgezogen wurde. Die aufgezogene Schicht v;urde währenc 2 Minuten bei einer 60° G nicht überschreitenden Temperatur getrocknet. In diesem Fall erfolgte keine thermische Polymerisation beim Aufziehen und Trocknen. Es wurde eine sonst mit derjenigen von Beispiel 2 identische lithographische Druckplatte hergestellt. Die auf diese Weise erhaltene Druckplatte wurde zu einer Grosse von ^O cm Breite und 60 cm Länge schnittgefertigt. Anschliessend wurde eine Kante von 1 cm in der Längsrichtung freigelassen und die restlichen Teile mit einer weiteren Aluminiumplatte bedeckt. Die Entschichtungskante von 1 cm Breite warde mit einem Infrarot-Heizgerät zur Verursachung einer thermischen Polymerisation an der Entschichtungskante von 1 cm in der lichtempfindlichen Schicht erhitzt. Die gewünschte Entschichtungskante wurde auch durch dieses Verfahren ausgebildet.
Beispiel 3
Eine kontinuierliche Bahn aus einer dreischichtigen aufeinandergelegten lithographischen Druckplatte vom Abschälentwicklungstyp, die Aluminiumplatte-lichtempfindliche Schicht-Polyäthylenterephthalatfilm umfasste, wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, wobei ,jedoch 0,4- g 1,1-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-äthylen weiterhin in die lichtempfindliche ochichtmasse einverleibt wurden und ein Lösungsmittelgemisch aus Toluol und Methyläthylketon (Gewichtsverhältnis 1:1) als Lösungsmittel anstelle des Toluols von Beispiel 2 verwendet wurde.
Die Druckplatte wurde zu einer Grosse von JO cm Breite und A-2 cm Länge bchnittgefertigt, wobei eine Kante von 1 cm
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Breite derselben an Licht in der Längsrichtung ausgesetzt wurde, wie aus den Fig. 7 oder 9 ersichtlich.
Ein blaues Bild wurde auf den belichteten Teilen erhalten und die belichteten Teile wurden einer sehr einfachen Entschichtung zugänglich.
Beispiel 6
Chloriertes Polyäthylen (Cl-Gehalt
nicht '.veniger als 66 G-ew.%; Produkt
der Sanyo Kokusaku Pulp Co., Ltd.,
Bezeichnung :iSuperchlon HA") 10 g
2-tert.-Butylanthrachinon 15 g
Hydrochinon 0,1 g
Pigment (Produkt der Ciba Co., Ltd.t
Bezeichnung iiicroiith Blue 4GT)
(CI 74160) 0,3 g
Methylethylketon 100 ml
Toluol 20 ml
Es wurde eine lichtempfindliche Lösung der vorstehend angegebenen Zusammensetzung hergestellt. Ein Teil der Lösung wurde auf einea Polyäthylenterephthalatfilm (ΡΞΤ) mit einer Stärke von 25 Mikron unter Anwendung eines Überzugsstabes aufgezogen. Die aufgezogene Schicht wurde wäiirend 10 Minuten bei 80° C getrocknet. Ein Triacetylcellulosefila (TAC) mit einer Stärke von 25 Mikron wurde hierauf aufgebracht, so dass ein dreischichtiger Schichtfilz aus PET-lichtempfindlicher Schicht-TAC erhalten wurde. Während die Bahn zu einer Breite von 25 cm geschlitzt wurde, wurde mindestens ein Kantenteil derselben mit aktinischer Strahlung durch einen Öffnungsteil mit Buchstaben oder Mustern von der TAC-Seite her bestrahlt, so dass ein seitlicher Druck, wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich, erhalten wurde.
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3/f
Der TAC-Abdeckfiln des dabei erhaltenen trockenen FiImwiderstandes wurde als gewöhnlicher trockener iilawiderstand entfernt und auf eine Kupfergrundplatte aufgeschichtet. Ein Schaltmuster wurde biidv/eise belichtet, woran sich eine Abschälentwicklung zur Ausbildung eines Widerstandes durch Herstellung einer gedruckten Schaltung auf der Kupfergrundplatte anschloss. Die Entschichtuiigskante, welche vorhergebend am Kantenteil nach der Abschälentwicklung ausgebildet worden war, haftete nicht an der Kupferplatte an und war als Entschichtungskante bei der Abschälentwicklung brauchbar, wenu sie auf die Kupferplatte aufgeschichtet war.
Beispiel 7
In ähnlicher V/eise wie in Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches Element mit einem darauf pressbeschichteten Polyäthylenterephthalatfilm als Abschälbogen hergestellt. Das Element wurde zu einer Länge von 60 cm und einer Ereite von 40 cm geschnitten. An einer Kante des Elementes wurde ein Polyesterhaftband (Polyesterhaftband Nr. 3^» Produkt der Nitto Denke Co., Ltd.) mit einer Breite von 18 mm an den Abschälbogen mit 5 cm Überlappung mit dea Abschälbcgen und Haftband angehaftet, v/ob ei das Haftband so ausgebaut war, dass eine Haftmassenschicht mit einer Ereite von 5 mm an einer Kante derselben frei war und der restliche Teil mit einer Breite von 12 mm mit Papier bedeckt war.
Anschliessend wurde das Element den Behandlungen anschliessend an die bildweise Belichtung in gleicher Weise wie in Beispiel 1 unterworfen, wobei gleiche Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten wurden.
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ffeispiel 8
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches Element mit einem darauf pressgeschichteten Polyäthylenterephthalatfilm als Abschälbcgen hergestellt. Uas Element v/urde zu einer Länge von 60 cig and einer Breite von 40 cm geschnitten. Ein Folyesterhaftband (Polyesterhaftbaiid Nr. 31) mit einer Breite von IS mm wurde an den Absch'd!- bogen in der Weise angehaftet, dass ein Kantenteil des Haftbandes mit einer Breite von 4 ram eine Kante des Elementes überlappte. Lann -wurde ein Polyäthylenterephthalatfilin mit; einer Breite von 14 mm und einer Stärke von 16 i'Iikron -an
die freie 14 mm breite Haftmassenschicht des Xlebbaodes
angehaftet, das den Abschälbogen nicht kontaktierte.
Dann v/urde das Element den gleichen Behandlungen anschliessend an die bildweise Belichtung v;ie in Beispiel 1 unterworfen und gleiche Ergebnisse wie in Beispiel 1 wurden erhalten.
Beispiel 9
Eine Lösung einer Klebmasse mit der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Naturkautschuk (Smoked Sheet) 10 g
Glycerinester von hydriertem Kollo-
phonium 10 g
Toluol 100 ml
Die vorstehend angegebene Masse wurde auf einen Teil mit einer Breite von etwa 5 mm von einer Kante eines PoIyathylenterephthalatfilmband.es mit einer Stärke von 100 Mikron
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und einer Breite von 20 mra aufgezogen. Das Band wurde bei 90° C während 20 Ilinuten zur Herstellung- eines Kiebbendes getrocknet, welches als Klebband-^robe 1,bezeichnet wird.
Andererseits wurde ein lichtempfindliches Elasent 3.it einem darauf pressbeschichteten Polyäthylenterephthalatfil a in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Das Element wurde zu einer Länge von 60 cm und einer Breite von 40 cm geschnitten. Anschliessend wurde das vorhergehend hergestellte Klebband, Probe 1, und der Abschälbogen in der Weise angeordnet, dass die Klebmassenschicht des Klebbandes und die Kante des Abschälbogens sich überlappten.
Dann wui"de das Element den Behandlungen anschliessend an die bildweise Belichtung in gleicher Weise wie in Beispiel 1 unterzogen, wobei gleiche Ergebnisse wie in Eeispiel 1 erhalten wurde.
Beispiel 10
Die Verfahren von Beispiel 9 wux'den wiederholt, wobei jedoch die gleiche Klebmasse wie in Beispiel 9 zu einer Breite von 5 mm von einem Ende der glänzenden Oberfläche von Patronenpapier mit einer Breite von 20 mm aufgezogen wurde.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführ ungsforrnen iai einzelnen beschrieben, ohne dass die Erfindung hierauf begrenzt ist.
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Claims (7)

  1. FatentanSprüche
    ■ 1/ Lichtempfindliches Material, das zur Entwicklung durch Abschälen geeignet ist, bestehend (a) aus eines flexiblen Film oder einer flexiblen Folie, (b) einer eine lichterapfindliehe Masse enthaltenden lichtempfindlichen Schicht und (c) einem Träger, wobei entweder der flexible Film bzw. die flexible Folie oder der Träger für aktinische Strahlung durchlässig ist, für die die lichtempfindliche Schicht empfindlich ist, v;obei das lichtempfindliche Mats mit Einrichtungen zur Erleichterung des Abschäleno ausgestattet ist.
  2. 2. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erleichterung dos Abschälens vor der bildweisen Belichtung vorgesehen ist.
  3. 5- Lichtempfindliches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erleichterung des Abschälens aus mindesten;j einem Teil mindestens einer*' Kantenteil", des flexiblen Filns bzw. der flexiblen Folie, der aus der lichtempfindlichen Schicht vorspringt, besteht.
  4. 4. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erleichterung des Abschälens durch vorherige Ausbildung einer Differenz in der Beständigkeit gegenüber Abschälung an dyn Ificht-Biidbereichen im Vergleich zur Beständigkeit gegenüber Abschälung an den Bildbereichen ausgebildet ist.
  5. 5· LichteapfindLiches Material nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zux· Erleichterung des Abschälens nach der bildweisen Belichtung ausgebildet ist.
  6. 6. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erleichterung ^o^ Abschälens durch Bestrahljng des Lichtempfindlichen I'i&terials
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    ORiGINAL INSPECTED
    mit aktinischer otrrx";:la::g in des gewünschten, für das Abschälen notwendigem Bereich ausgebildet ist.
  7. 7. lichtempfindliches Material nach Ansprucn. 2, c^curju gekennzeichnet, dass der Träger vorhergehend mit ge^techen-n Löchern in bestimmten Abständen vor der Auf schicht uev der lichtempfindlichen cchicht und des flexiblen Filmes bzw. der flexiblen rolle ausgebildet ist und die Einrichtung zur Erleichterung des Abschäle.ns durch Schnitt des liehteiipf j ndlichen Material" durch die Mittelpunkte der gestochener. Lothar ausgebildet ist.
    8. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung iv Erleichterung des Abschälens durch Ausdrucken eines Bildes lediglich entlang der Kante der Einrichtung zur Erleichterung des Ao schäl ens ausgebildet ι et,
    9. Lichtempfindliches Material nach Anspruch Λ bis ö, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtesipfindiicne i'lasrse ain— destens ein äthyleuibch ungesättigtes i'ionooieres, einer. Binder von hohem Molekulargev/icht und einen Pbotopolyinerisationsinitiator enthält.
    10. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible FiIn bzv/. dia
    flexible Folio aus einen synthetischen Harzfiln bzv:. einer synthetischen Harzfoiie besteht, die aktinische Strahlung durchiässt, für die die lichtempfindliche Schicht empfindlich ist.
    11. Lichtempfindliches Material nach Anspruch IC, dadurch gekennzeichnet, dass der synthetische Harzfilm bzw. die synthetische Harzfolie aus einem Folyäthylenterephthaiatfilm bzv/. einer Polyäthyientex'ephthalatfolie besteht.
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    12. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der synthetische Harzfilm bzw. die synthetische Harzfolie aus einem rolyäthj-lsn- oder Pol^-propvler:- film bzw. einer Polyäthylen- bzw. rclypropy]enfolie besteht.
    13· Lichtempfindliches Materi&l nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger sus einer Iietallplatte besteht.
    14. Lichtempfindliches Material nach Anspruch I3» dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus einer Aluniniusplatte oder einer gekernten und/oder anodisch oxidierten Aluminiumplatte besteht.
    15. Lichtempfindliches Material nach Anspruch "·, dadurch gekennzeichnet, dass die .Einrichtung zur Erleichterung des Abschälens durch Anhaften eines Teiles eines Klebbandes, das aus einem, flexiblen Träger aiit einer Schicht einer Kle'rniasse auf einer Oberfläche desselben besteht, auf einen Te.il des flexiblen Filmes bzw. der flexiblen Folie (a) oder dor. Trägers(c) unter Ausbildung einer Überlappung zwischen äem Klebband und de:a flexiblen Film bzw. der flexiblen Folie (a) oder dc-^a Träger (c; ausgebildet ist.
    16. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die XIcblasse aus einer druckempfindlichen Klebmasse besteht.
    17« Lichteapfindliehes Material nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, lass die Kiel .nasse auf dem Klebband lediglich an einer Kante des flexiblen Trägers in einer Breite entsprechend dem überlappenden Teil des Klebbandes und des flexiblen Films bzw. der flexiblen Folie (a) oder de& Trägers(c) vorliegt.
    18. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Papier oder ein flexibler syn-
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    thetischer Harzfilm bzw. eine flexible synthetische Harzfoiie an die restliche Schicht der Kiebmasse des Klebbandes ausser dem überlappenden Teil aus Klebbend und dem flexiblen Film bzw. der flexiblen Folie (a) oder dem Träger (c) angehaftet ist.
    19· Lichtempfindliches Material nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebnasse eine wärmeempfindliche Masse ist, welche beim Erhitzen klebend wird.
    20. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappung des Klebbandes mit dem flexiblen Film bzw. der flexiblen Folie (a) erfolgt.
    7 C : J 0 A 3 / 0 9 6 2
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