DE2716425A1 - Vorrichtung zum arretieren von rollaeden - Google Patents

Vorrichtung zum arretieren von rollaeden

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DE2716425A1
DE2716425A1 DE19772716425 DE2716425A DE2716425A1 DE 2716425 A1 DE2716425 A1 DE 2716425A1 DE 19772716425 DE19772716425 DE 19772716425 DE 2716425 A DE2716425 A DE 2716425A DE 2716425 A1 DE2716425 A1 DE 2716425A1
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roller shutter
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Richard Froehlich
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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
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    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
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    • E06B2009/804Locking arrangements acting directly on the shutter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Deckblatt
Stand der Technik
Die bekannten Vorrichtungen der vorbezeichneten Art sind mit erheblichen baulichen und betrieblichen Nachteilen verbunden. Sie erfordern zumeist Sonderausführungen der Führungsschienen für den Rolladen und gewähren keine zuverlässige Arretierung des Rolladens über seine ganze Länge.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Arretieren des Rolladens in seinen Führungen so zu gestalten, dass sie bei einfacher Handhabung eine zuverlässige Arretierung über die ganze Länge der Führungsschienen ermöglicht und sich unter Beibehaltung der herkömmlichen Führungsschienen auf einfache Weise auch nachträglich anbringen lässt.
Lösung der Aufgabe
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus, dass die Vorrichtung zum Arretieren mit Bauelementen arbeiten müsste, welche ähnlich wie der Rolladen selbst durch Längsbewegung in den Führungen zu betätigen ist und dabei so ausgebildet sein müsste, dass es in dem zwischen dem Rolladen und den Schenkeln der U-förmigen Führungsschiene ohnehin vorhandenen Totraum Platz findet. Dies lässt sich erfindungsgemäß dadurch ermöglichen, dass auf einem in Längsrichtung der Führungsschiene verstellbaren bandförmigen Träger mehrere Nockenläufer und parallel zu diesen eine analoge Reihe von Nocken angeordnet sind, auf welche die Nockenläufer bei
Verschiebung ihres Trägers auflaufen und am Träger angebrachte Klemmstücke gegen den Rolladen drücken. Dabei besteht die vorteilhafte Möglichkeit, den Träger für die Klemmstücke der Länge des Rolladens bzw. der Führungsschienen anzupassen und mit einer entsprechenden Gruppe von Klemmstücken zu versehen, die durch zugeordnete Nocken und Nockenläufer bei Verschiebung des bandförmigen Trägers gleichzeitig zur Einwirkung gebracht werden.
Vorzugsweise besteht der bandförmige Träger aus einem wellenförmigen Klemmband aus biegungssteifem Material, dessen dem Rolladen zugewandten Wellenberge als Klemmstücke dessen dem Rolladen abgewandte Wellenberge als Nockenläufer dienen. Dabei kann zur Bildung der Nockenreihe ein entsprechend gebogenes Nockenband in die Führungsschiene eingelegt werden, das vorteilhaft eingeklebt oder sonstwie fest mit der Führungsschiene verbunden wird.
Um eine leichte Betätigung der Klemmvorrichtung zu gewährleisten, gleichzeitig aber eine sichere Arretierung des Rolladens zu erzielen, ist es vorteilhaft, Nocken und Nockenläufer sowie Klemmstücke geringer Reibung zu verwenden und die Arretierung des Rolladens mit Hilfe eines vergleichsweise großflächigen Widerlagers hoher Gleitreibung herbeizuführen.
Die neue Gestaltung der Arretierungsvorrichtung bietet ferner die vorteilhafte Möglichkeit, auf einfache Weise eine Auto- matisierung der Arretierung zu erreichen, indem eine die Klemmbänder beim Schließen des Rolladens automatisch in Klemmstellung bringende, mit dem Rolladen gekoppelte Klemmautomatik versehen wird. Auch das Wiederlösen der Arretierung kann selbständig erfolgen, indem eine die Klemmstückträger vor dem Öffnen des Rolladens automatisch außer Klemmstellung bringende, mit der Einrichtung zum Öffnen des Rolladens gekoppelte Freigabeautomatik vorgesehen wird.
Nocken, Nockenläufer und Klemmkörper mit ihren Trägern können im Totraum zwischen dem Rolladen und dem inneren Schenkel der U-förmigen Führungsschiene untergebracht werden, so dass sich Spezialausführungen der Führungsschienen erübrigen und die Möglichkeit gegeben ist, eine Arretierung nach der Erfindung auch an vorhandenen Rolläden unter Verwendung der vorhandenen Führungsschienen und ohne wesentliche handwerkliche Eingriffe nachträglich anzubringen.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalteilschnitt durch eine Führungsschiene mit Rolladen und Arretierungsvorrichtung, bestehend aus einem vertikal verschiebbaren Klemmstückträger und einem Nockenband,
Fig. 2 das in Fig. 1 verwendete Nockenband,
Fig. 3 den in Fig. 1 verwendeten Klemmstückträger,
Fig. 4 die Handhabe für den Klemmstückträger nach Fig. 1 und 3 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 einen Teilschnitt mit einer Handhabe in anderer Ausführungsform,
Fig. 6 das in Fig. 1 und 3 dargestellte Nockenband, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 7 das in Fig. 1 und 3 dargestellte Nockenband, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 8 einen Horizontalquerschnitt durch eine nachträglich einbaubare Führungsschiene mit Rolladen und Arretierungseinrichtung,
Fig. 9 einen Horizontalquerschnitt durch eine Einbauschiene mit Rolladen und Arretierungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch einen Rolladen mit Führungsschiene und Klemmautomatik sowie Freigabeautomatik, unmittelbar vor Betätigung der Klemmautomatik,
Fig. 11 die Einrichtung nach Fig. 10, in Klemmstellung, unmittelbar vor Betätigung der Freigabeautomatik, und
Fig. 12 bis 15 eine andere Ausführungsform für die Klemm- und Freigabeautomatik, in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen die Anwendung der Erfindung bei Rolläden 1, welche, wie üblich, in zu beiden Seiten des Fensters beim Hausbau fest eingebauten U-förmigen Führungsschienen 2' oder in nachträglich vor dem Fenster in die Fensteröffnung eingesetzten Führungsschienen 2 mit freiem Spiel zwischen den äußeren Schenkeln 3 und den inneren Schenkeln 4 der beiden Führungen laufen. Die Einbauschiene 2' ist mit einem einfachen Steg 5', die nachträglich einsetzbare Schiene 2 zur Gewährleistung der erforderlichen Festigkeit mit einem Hohlsteg 5 versehen. Das Spiel zwischen dem Rolladen 1 und den Schenkeln 3, 4 ist bei der Führungsschiene 2' durch innen angeformte Distanzleisten 5' und bei der Führungsschiene 2 durch außen und innen eingesetzte Distanzleisten 6 begrenzt.
In dem zwischen dem Rolladen 1 und dem Innenschenkel 4 vorhandenen Totraum 7 ist die Vorrichtung zum Arretieren des Rolladens in seinen Führungen untergebracht. Auf einem in Längsrichtung der Führungsschienen verstellbaren bandförmigen Träger 8 (Fig. 1 bis 9) bzw. 8' (Fig. 10, 11) ist eine Reihe von Klemmstücken 9 bzw. 9' angebracht, welche durch Verschiebung des Klemmstückträgers 8, 8' unter Zuhilfenahme von Nocken 10, 10' und Nockenläufern 11, 11' in oder außer Klemmstellung gebracht werden können. Zur Bildung der Nocken ist ein Nockenband 12, vorzugsweise aus Metall, vorgesehen, dessen Breite der Breite des zur Verfügung stehenden Totraumes 7 angepaßt ist. Dieses Nockenband kann durch Einkleben oder sonstwie fest mit dem Innenschenkel 4 der Führungsschiene verbunden sein.
Nocken 10, 10', Nockenläufer 11, 11' sowie Klemmstücke 9, 9' sind vorteilhaft so ausgebildet, dass sie mit geringer Reibung relativ zueinander verschoben werden können, während zum Festhalten des Rolladens ein vergleichsweise großflächiges Widerlager 13 hoher Reibung vorgesehen ist.
Der Klemmstückträger 8, 8' ist zur Betätigung mit einer Handhabe versehen. Fig. 3 und 4 zeigen eine fest mit dem Klemmstückträger 8 verbundene, die Führungsschiene bzw. deren inneren Schenkel 4 umgreifende Handhabe 14 mit Griff 16. Fig. 5 zeigt eine Handhabe 15 mit Griff 18 und Schaft 17, welcher den Innenschenkel 4 der Führungsschiene durchgreift und frei durch eine Schaftdurchgangsöffnung 19 im Träger 8 hindurchgeht, derart, dass der Träger 8 bei seiner Arbeitsbewegung Verschiebungen in Längsrichtung des Schaftes ausführen kann. Das Nockenband 12 weist Langlöcher 20 für den Durchgang des Schaftes 19 auf. Ebenso ist der Fensterrahmen 22 mit Langlöchern 21 für den Durchtritt des Schaftes 19 versehen. Der Schaft 17 ist fest mit einem Schieber 23 verbunden, der in einer Führung 24 an der Innenseite des Fensterrahmens läuft.
Das Klemmband 8 bzw. 8' kann mit dem Nockenband 12 durch federnd nachgiebige Klammern oder sonstige Verbinder 25 verbunden sein, welche durch ihre Nachgiebigkeit die zur Betätigung erforderliche Relativverschiebung zulassen, aber dabei den Klemmstückträger ausreichend sicher an das Nockenband 12 ketten.
Bei der in Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform ist eine Klemmautomatik 27 vorgesehen, die das Klemmband 8' beim Schließen des Rolladens 1 automatisch in Klemmstellung bringt. Diese Klemmautomatik ist mit dem Rolladen gekoppelt derart, dass sie beim Erreichen der Rolladentiefstellung in Wirkung tritt. Die Automatik arbeitet mit einer Klemmhubfeder oder Klemmfeder 28, die über einen Federangriff 29 mit dem Klemmstückträger 8' verbunden ist und durch eine am Federangriff 29 angreifende Sperrklinke 30 in gespannter Stellung gehalten wird. Die Sperrklinke 30 befindet sich an einer Blattfeder 31 und wird durch einen Auslöser 32 an der Unterseite des untersten Rolladengliedes zurückgezogen, um den Federangriff 29 und mit ihm die Zugfeder 28 freizugeben. Durch die Zugfeder wird alsdann der Klemmstückträger 8' in die aus Fig. 11 ersichtliche Klemmstellung heruntergezogen, wobei seine Nockenläufer 11' auf die Nocken 10' auflaufen und seine Klemmstücke 9' den Rolladen 1 gegen sein elastisch nachgiebiges Widerlager 13 drücken.
Ferner ist eine Freigabeautomatik 33 vorgesehen, die durch den Rolladenzug 34 zu betätigen ist. Diese Freigabeautomatik arbeitet mit einer Rückführklinke 35, die am oberen Ende des Klemmstückträgers 8' angebracht ist und durch einen Einrücknocken 36 des Nockenbandes 12 in Arbeitsstellung gebracht wird. Dies geschieht beim Schließen des Rolladens bei Auslösung der Klemmfeder 28.
Die einzelnen Rolladenglieder haben bekanntlich eine merkliche Lose. Indem man die obersten zwei oder drei Rolladenglieder von der Klemmung ausnimmt, kann man diese Lose als Hub zur Freigabe ausnutzen. Sobald, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, der Rolladenzug 34 betätigt wird, werden seine obersten Glieder nach Maßgabe der bestehenden Lose auseinandergezogen, was genügt, um über die Sperrklinke 35 den Klemmstückträger 8' in seine Ruhestellung zurückzuführen. Gleich anschließend wird dann durch weiteres Hochziehen des Rolladens der Einrücknocken 36 außer Wirkung gebracht, so dass die Sperrklinke 35 den Rolladen zum weiteren Öffnen freigibt.
Der Festpunkt 37 für die Klemmfeder 28 kann an einer abgewinkelten Verlängerung 38 des Nockenbandes 12 angeordnet sein. Ebenfalls kann die Sperrklinke 30 mit ihrer Blattfeder 31 aus einer Verlängerung des Klemmbandes bestehen. Auf diese Weise erhält man eine geringe Zahl von Bauteilen, die sich einfach in die Führungsschiene einbringen lassen.
Zur Erzielung einer optimal geringen Reibung zwischen den Nocken und Nockenläufern einerseits und den Klemmstücken und dem Rolladen andererseits kann der Klemmstückträger mit Rollen 39 verbunden werden, die in Rollenlagern 40 laufen und mit ihrer dem Rolladen zugewandten Seite jeweils als Klemmstücke 9' und ihrem dem Nockenband 12 zugewandten Seite jeweils als Nockenläufer 11' wirken.
Bei der in Fig. 12 bis 15 dargestellten Ausführungsform wird, wie in Fig. 10 und 11, die Lose der oberen Rolladenglieder ausgenutzt, um beim Hochziehen des Rolladens den Klemmstückträger aus seiner Klemmstellung in die Freigabestellung zu bewegen; die Klemmautomatik arbeitet dagegen nicht, wie in Fig. 10 und 11, mit einer Klemmfeder, sondern nutzt zu ihrer Betätigung das Gewicht und die lebendige Kraft des Rolladens beim Niedergehen aus. Dies geschieht im wesentlichen wie bei der Freigabeautomatik mit Hilfe einer Klinke, im folgenden Klemmklinke 41 genannt, die am unteren Ende des Klemmstückträgers 8 angebracht ist und, sich selbst überlassen, in Sperr- bzw. Anschlagstellung zu gehen sucht. Der Rolladen 1 selbst zieht beim Niedergang den Klemmstückträger 8 nach unten aus der Ruhestellung (Fig. 12) in die Klemmstellung (Fig. 13) und durch einen anschließenden geringen weiteren Hub bzw. gleichzeitig wird die Klemmklinke 41 durch einen ortsfesten Nocken 42 außer Eingriff mit dem Rolladen gebracht, um bei festgeklemmtem Rolladen den Klemmstückträger 8 wieder hochziehen zu können. Die oberen zwei oder drei Rolladenglieder rücken anschließend noch näher zusammen (Fig. 15) und können beim anschließenden Öffnen den beschriebenen Leerlaufhub ausführen (Fig. 14), um den Klemmstückträger aus der Klemmstellung in die Freigabestellung hochzuziehen. Dabei gelangt die Klemmklinke 41 auf die glatte Innenseite des untersten Rolladengliedes, so dass sie das Hochziehen des Klemmstückträgers nicht behindert. Beim weiteren Öffnungshub wird dann die Rückführklinke 35' durch einen Ausrücknocken 36' aus dem Bereich des Rolladens abgelenkt und gibt somit den Rolladen zum vollständigen Öffnen frei (Fig. 15). Die Klemmklinke 41 kehrt, sobald das unterste Rolladenglied aus ihrem Bereich gezogen wird, durch Eigenfederung in die Anschlagstellung für die Klemmautomatik zurück.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. So könnte die Klemmautomatik und Freigabeautomatik auch mit magnetischer oder elektromechanischer Betätigung arbeiten.
Die Erfindung bietet die vorteilhafte Möglichkeit, vorhandene Rolläden mit Führungsschienen für nachträglichen Einbau (vgl. Fig. 8, sogenannte Minischienen) nachträglich mit einer Einrichtung nach der Erfindung zu versehen, welche so gestaltet ist, dass sie sich in dem ohnehin vorhandenen Totraum 7 dieser Führungsschiene unterbringen lässt. Auch bei der von vornherein einzubauenden Schiene nach Fig. 9 ist es möglich, mit üblichen Schienenaußenmaßen auszukommen. Bei diesen Schienen wird zur Aufnahme der Einrichtung nach der Erfindung eine besondere Nische durch Anbringung der Distanzleisten 6' geschaffen. Diese Nische kann, wie der Totraum 7 der "Minischiene" so bemessen sein, dass für beide Schienenarten die gleiche Einrichtung nach der Erfindung verwendbar ist.
Zeichnungen
Bezugszeichenliste
1 Rolladen
2, 2' Führungsschiene
3 äußerer Schenkel von 2, Außenschenkel
4 innerer Schenkel von 2, Innenschenkel
5, 5' Steg von 2, 2'
6, 6' Distanzleisten
7 Totraum
8, 8' Träger für 9, 9', Klemmstückträger, Klemmband
9, 9' Klemmstücke
10, 10' Nocken
11, 11' Nockenläufer
12 Nockenband
13 Widerlager für 1, Rolladenwiderlager
14 Handhabe
15 Handhabe
16 Griff von 14
17 Schaft von 15
18 Kopf von 17
19 Schaftdurchgangsöffnungen in 8
20 Langlöcher in 12
21 Langlöcher in 22
22 Fensterrahmen
23 Schieber von 15
24 Führung von 23
25 Verbinder
26 Einschnürungen von 8 und 12, Eingriffe für 25
27, 27' Klemmautomatik
28 Klemm(hub)feder
29 Federangriff für 28
30 Sperrklinke für 28, 29
31 Blattfeder von 30
32 Auslöser an 1 für 30
33, 33' Freigabeautomatik
34 Rolladenaufzug
35, 35' Rückführklinke
36 Einrücknocken für 35
36' Ausrücknocken für 35'
37 Festpunkt für 28
38 abgewinkelte Verlängerung von 12
39 Rollen
40 Rollenlager
41 Klinke, Klemmklinke
42 Ausrücknocken für 35
Leerseite

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Arretieren von Rolläden in ihren Führungen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem in Längsrichtung der Führungsschiene (2, 2') verstellbaren bandförmigen Träger (8, 8') mehrere Nockenläufer (11, 11') und parallel zu diesen eine analoge Reihe von Nocken (10, 10') angeordnet sind, auf welche die Nockenläufer bei Verschiebung ihres Trägers auflaufen und am Träger angebrachte Klemmstücke (9, 9') gegen den Rolladen drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein wellenförmiges Klemmband (8, 8') aus biegungssteifem Material, dessen dem Rolladen (1) zugewandte Wellenberge als Klemmstücke (9) und dessen dem Rolladen abgewandte Wellenberge als Nockenläufer (11) dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Nockenreihe (10-10-10 ) ein entsprechend gebogenes Band (Nockenband 12) in die Führungsschiene (2, 2') eingelegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenband (12) in die Führungsschiene (2, 2') eingeklebt oder sonstwie fest mit der Führungsschiene verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Nocken (10, 10') und Nockenläufer (11, 11') sowie Klemmstücke (9, 9') geringer Reibung und ein vergleichsweise großflächiges Rolladen-Widerlager (13) hoher Gleitreibung.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Verschiebung und den Klemmhub zulassende Verbinder (25) zwischen Klemmband (8, 8') und Nockenband (12) bzw. Führungsschiene (2, 2') vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinder (25) aus federnd nachgiebigen Klammern bestehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbänder (8, 8') mit Handhaben (14; 15) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine die Klemmbänder (8, 8') beim Schließen des Rolladens (1) automatisch in Klemmstellung bringende, mit dem Rolladen gekoppelte Klemmautomatik (27).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine die Klemmstückträger (8, 8') vor dem Öffnen des Rolladens automatisch außer Klemmstellung bringende, mit der Einrichtung zum Öffnen des Rolladens (34) gekoppelte Freigabeautomatik (33).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (10, 10'), Nockenläufer (11, 11') und Klemmkörper (9, 9') mit ihren Trägern (12, 8, 8') im Totraum (7) zwischen dem Rolladen (1) und dem inneren Schenkel (4) der U-förmigen Führungsschiene (2) untergebracht sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass den inneren Schenkel (4) der Führungsschiene (2, 2') durchgreifende Handhaben (15) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass den inneren Schenkel (4) der Führungsschiene (2, 2') umgreifende Handhaben (14) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmautomatik (27) mit einer den Klemmstückträger (8') einrückenden Feder (Klemmfeder 28) versehen ist, die durch den in Schließstellung gehenden Rolladen (1) gespannt und ausgelöst wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeautomatik (33) mit einer Rückführklinke (35) arbeitet, die durch den niedergehenden Rolladen (1) in Arbeitsstellung und durch den hochgehenden Rolladen wieder in Ruhestellung gebracht wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmautomatik (27') mit einer Klemmklinke (41) arbeitet, die durch die niedergehenden Rolladen den Klemmstückträger (8) in die Klemmstellung mitnimmt und selbst aus der Arbeits- in die Ruhestellung überführt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie für die Unterbringung im Totraum (7) herkömmlicher Führungsschienen für nachträgliche Anbringung (Minischienen 2) bemessen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene für Einbau (Maxischiene 2') mit angeformten Distanzleisten (6') zur Schaffung einer Aufnahmenische (7) für die Klemmvorrichtung versehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Nische (7) der Einbauschiene (2') ebenso breit bemessen ist wie die Nische (7) der "Minischiene" (2).
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5567460A (en) * 1995-05-04 1996-10-22 Osi Industries, Inc. Method of preparing fully cooked bacon derived from pork bellies
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US6214393B1 (en) 1995-05-04 2001-04-10 Osi Industries, Inc. Method of curing and processing par-cooked bacon derived from pork bellies
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EP3144464B1 (de) * 2015-09-21 2019-08-21 NeWo Sonnen- und Insektenschutz GmbH Führungsvorrichtung für rollläden

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