DE2715959B2 - Laufrolle - Google Patents
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- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/04—Castors in general; Anti-clogging castors adjustable, e.g. in height; linearly shifting castors
- B60B33/045—Castors in general; Anti-clogging castors adjustable, e.g. in height; linearly shifting castors mounted resiliently, by means of dampers
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- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laufrolle, bestehend a.is
einem Radkörper und einem auf diesen Radkörper aufgesetzten massiven Laufreifen und einer auf einem
Achsbolzen od. dgl. befestigbaren Nabe, wobei Radkörper
und Nabe durch ein Lager koaxial zueinander und frei drehbar gegeneinander gehalten sind und die Nabe
einen aus einem elastisch-kompressiblen Werkstoff so gefertigten Zwischenring besitzt.
Laufrollen der genannten Gattung, die für verschiebbare Möbel, Betten oder Transportkarren verwendet
werden, sind herkömmlicherweise mit einem Laufreifen aus relativ .unnachgiebigem Hartgummi hergestellt, der
die im Betrieb auftretenden hohen Belastungen auf der Fahr- oder Rollbahn ohne Schaden aushält. Diese
Laufrollen haben aber wegen ihrer Unnachgiebigkeit einen unruhigen Lauf mit schädlichem Laufgeräusch
und harten Fahrstößen, der in vielen Fällen nicht im
zulässig ist.
Im Betrieb bewegt sich die Rollenkontaktkraft am Umfang des Radkörpers und es entsteht am Laufreifen
eine sogenannte Umfangslast, die diesen Laufreifen auf dem Radkörper zu lockern und zu drehen versucht. Bei i>">
großen stoßartigen Belastungen im Betrieb hat man also mit diesen herkömmlichen Laufrollen Schwierigkeiten,
weil sich der Laufreifen dreht und auf dem Radkörper nicht mehr ordentlich festgehalten werden kann.
Es ist eine Laufrolle der genannten Art mit Stoßdämpfungseigenschaften bekannt, bei der der
elastisch-kompressible Zwischenring aus zwei, je einen Lagerkonusring tragenden, axial gegeneinander angestellten
Hälften besteht, die durch Preßsitz miteinander verbunden sind (DE-AS 22 23 200). Diese bekannte
Laufrolle hat den Nachteil, daß sich die Lagerkonusringe unter Last gegenseitig in axialer Richtung verlagern,
so daß die Wälzkörper des oder der Lager, vor allem bei großer Belastung ihren ordentlichen Kontakt mit den
Lagerkonusringen verlieren, was zu schädlichen Verklemmungen der Wälzkörper im Lager führen kann.
Außerdem ist das bekannte Laufrad mit vielen zusammenzupassenden Bauelementen schwierig herzustellen.
Eine weitere Laufrolle ist bekannt, bei der zum stoßdämpfenden Abstützen eines Lagers seitlich angeordnete
Haltescheiben aus elastischem Werkstoff angebracht und durch Haltenasen an Stützringen der
Nabe befestigt sind (FR-PS 12 76 323). Auch hier sind viele komplizierte Bauelemente vorhanden, welche die
Fertigung und die Montage der Laufrolle erschweren und somit unwirtschaftlich gestalten. Außerdem ist bei
großen Belastungen leicht eine Überlastung des auf Scherung beanspruchten Werkstoffes der Haltescheiben
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ;ine verbesserte Laufrolle zu schaffen, welche großen Belastungen
standhalten kann und gute Dämpfungseigenschaften gegenüber Fahrstößen und Schwingungen aufweist und
dabei mit einfachen Bauelementen wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zwischenring mindestens einen diesen radial
außen oder radial innen umgebenden einteiligen Mantel- bzw. Bohrungsring, der auf einem relativ steifen
Werkstoff gefertigt ist, aufweist.
Die Rollenbelastung wirkt an der nicht-rotierenden, auf dem Achsbolzen od. dgl. befestigten Nabe in einer
Richtung, die sich am Umfang der Niibe nicht ändert, so
daß an dieser Nabe eine sogenannte Punktlast herrscht. Die Nabe hat dementsprechend nicht das Bestreben, auf
dem Achsbolzen zu drehen oder zu wandern und kann ohne Gefahr der Lockerung und des Gleitens auf seiner
Sitzfläche festgesetzt werden. Ebenso ist die Gefahr der Überbeanspruchung des empfindlichen, elastisch-kompressiblen
Werkstoffs, z. B. Rohgummi oder geschäumter Kunststoff, durch am Umfang sich bewegende
Walkkräfte abgewendet. Der massive Laufreifen kann übrigens aus einem relativ harten Werkstoff, zum
Beispiel Hartgummi, gefertigt sein, der eine hohe Druck- und Abriebfestigkeit aufweist, und der sich
verdrehsicher auf dem Radkörper befestigen läßt. Die Fahrstöße und Schwingungen der Laufrolle werden im
wesentlichen durch den Zwischenring der Nabe aus elastisch-kompressiblem Werkstoff gedämpft. Schließlich
kann die Laufrolle, die aus wenigen einfachen Bauelementen besteht, auch wirtschaftlich hergestellt
werden.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der Zwischenring zwischen dem Mantelring und dem
Bohrungsring unter Vorspannung eingepreßt, so daß die gewünschten schwingungsdämpfenden Eigenschaften
der Laufrolle eingestellt und der Zwischenring zwischen Mantelring und Bohrungsring ordentlich festgehalten
werden kann.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind
der Mantel- und/oder der Bohrungsring als metallische Hülse ausgebildet, so daß diese wirtschaftlich, z. B. im
Prägeverfahren, hergestellt werden können.
Der Radkörper der Laufrolle kann erfindungsgemäß eine metallische Hülse aufweisen. Im übrigen kann das
Lager ais Wälzlager mit Wälzkörpern ausgebildet sein, wobei mindestens in eine der metallischen Hülsen die
Laufbahnen für die Wälzkörper eingearbeitet sind. Auch kann nach der Erfindung auf die Mantelfläche des
Mantelringes mindestens ein innerer Lagerring für die Wälzkörper gesetzt sein.
Nachstehend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles mit der Zeichnung näher erläutert
werden.
Die in der Zeichnung dargestellte Laufrolle besteht aus dem Radkörper 1 und der über ein Wälzlager mit
Wälzkörpern 9, 10 in der Hülse 8 des Radkörpers 1 koaxial gehaltenen Nabe 2, so daß der Radkörper 1
gegenüber der Nabe 2 frei drehbar gelagert ist
Die Nabe 2 ist mit einer zylindrischen Bohrung 3 versehen, so daß diese in an sich bekannter Weise auf
einem Zapfen oder dergi. befestigt verden kann.
Auf den Radkörper 1 ist ein Laufreifen 4 aufgesetzt,
welcher vorzugsweise aus einem abriebfesten Werkstoff, z. B. Hartgummi, gefertigt ist. Dieser Laufreifen
soll nämlich auf dem Boden, Flur oder dergl. rollen, auf dem die mit den Laufrollen versehene Vorrichtung
(nicht gezeigt) sich bewegt
Die mit Laufrollen versehene Vorrichtung besitzt vorzugsweise nicht drehbare Achsbolzen (nicht gezeigt),
welche in die Bohrung 3 der Nabe 2 gesteckt werden können. Jede Nabe 2 besteht aus einem
Zwischenrings aus elastisch-kompressiblem WerkstoF,
z. B. Rohgummi, welcher radial außen durch den Mantelring 6 und radial innen durch den Bohrungsring 7,
die beide als relativ steife metallische Hülsen ausgebildet sind, begrenzt ist. Die elastisch dämpfenden
Eigenschaften der Laufrolle können eingestellt werden, indem man dem Werkstoff des Zwischenringes 5 eine
geeignete Druckvorspannung beim Zusammenbau der Laufrolle gibt. Die Schwierigkeit, daß sich die
Zwischenschicht 5 auf dem Bohrungsring 7 dreht und locken und vom Bohrungsring 7 abgleitet ist nicht
gegeben, weil die stillstehende, auf dem Achsbolzen (nicht gezeigt) befestigte Nabe 2 durch nicht umlaufende
Kräfte belastet wird, so daß an der Nabe 2 sogenannte Punktlast herrscht. Der Werkstoff der Zwischenschicht
erleidet also im wesentlichen radiale Beanspruchungen ohne schädliche Walkbeanspruchungen und besitzt
deshalb eine lange Lebensdauer auch bei großen Belastungen der Laufrolle.
Das Rad der Laufrolle besteht aus dem Laufreifen 4 und der Hülse 8, die vorzugsweise aus einem steifen
Werkstoff, z. B. Metall, gefertigt ist. Die Gefahr, daß der Laufreifen 4, welcher von umlaufenden Kräften im
Beirieb belastet wird, sich locken und von seinem Sitz auf der Hülse 8 abgleitet, ist klein, denn der Laufreifen 4
darf sehr dünnwandig sein, weil dieser keine stoßdämpfenden, elastischen Eigenschaften haben muß. Die
Laufrolle erhält nämlich ihre stoßdämpfenden Eigenschaften durch die elastisch-kompressible Zwischenschicht
5, so daß Fahrstöße zwischen dem Rad auf dem Boden, Straße etc. und dem Achsbolzen (nicht gezeig-')
auch bei dünnwandigen, relativ harten Laufreifen 4 elastisch aufgefangen und gedämpft werden. Dünnwandige
Laufreifen 4 zeigen auch unter Belastung eine kleine Deformation, so daß die Gefahr des Abgleitens
solcher Laufreifen 4 von ihren Sitzen auf der Hülse 8 abgewendet ist.
Als weiteres Mittel gegen ein Abgleiten des Laufreifens 4 von seinem Sitz kann man dem Laufreifen
4 eine gewisse Profilierung, z. B. durch Einformen von Umfangsrillen beim Prägen der Laufbahnen für die
Wälzkörper 9,10 in die Hülse 8, geoen.
Die erfindungsgemäße Laufrolle hat den Vorteil, daß diese mit einem massiven Laufreifen aus verhältnismäßig
hartem, abriebfesten Werkstc.; für große Belastungen versehen werden kann und dazu e.iie außergewöhnlich
gute Laufruhe mit Dämpfungseigenschaften gegenüber Fahrstößen aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die äußeren Laufbahnen für die Wälzkörper 9, 10 direkt in der Hülse 8 eingearbeitet,
während die inneren Laufbahnen an den inneren Lagerringen 11 bzw. 12 z. B. aus Stahl vorgesehen sind,
die auf der Mantelfläche des Mantelringes 6 je Seite festsitzen.
Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel kann aber im Rahmen des Erfindungsgedankens abgewandelt
werden, d. h. die Laufbahnen für die Wälzkörper können in den als metallische Hülse ausgebildeten Mantelring
eingearbeitet sein, so daß die auf die Mantelfläche des Mantelringes gesetzten inneren Lagerringe wegfallen.
Auch können die äußeren Laufbahnen der Wälzkörper durch zusätzliche äußere Lagerringe, die in der Bohrung
der Hülse 8 festsitzen, gebildet sein.
Weiterhin ist es möglich, Nantelring, Bohrungsring und Lagerringe aus einem nicht metallischen Werkstoff,
z. B. faserverstärkten Kunststoff, zu fertigen.
Zwischen dem Radkörper und der Nabe 2 können anstelle des Wälzlagers ein oder mehrere Gleitlager
eingebaut sein. Dabei kann den Mantel-, Bohrungs- und Lagerringen eine Form gegeben werden, die von der in
der Zeichnung dargestellten Form abweicht.
Schließlich kann der Bohrungsring der Nabe weggelassen werden, um die elastisch-kompressible Zwischenschicht
direkt auf den Achsbolzen zu setzen. Der Achsbolzen wird dabei mit geeigneten Mitteln versehen.
damit die Laufrolle an der betreffenden Vorrichtung befestigt werden kam..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Laufrolle, bestehend aus einem Radkörper und einem auf diesen Radkörper aufgesetzten massiven
Laufreifen und einer auf einem Achsbolzen od. dgl. befestigbaren Nabe, wobei Radkörper und Nabe
durch ein Lager koaxial zueinander und frei drehbar gegeneinander gehalten sind und die Nabe einen aus
einem elastisch-kompressiblen Werkstoff gefertigten
Zwischenring besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Zwischenring (5) mindestens einen diesen radial außen oder radial innen
umgebenden einteiligen Mantel- bzw. Bohrungsring (6, 7), der aus einem relativ steifen Werkstoff
gefertigt ist, aufweist
Z Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (5) unter Vorspannung
zwischen dem Mantelring (6) und dem Bohrungsring (7) eingepreßt ist
3. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel- und/oder der
Bohrungsriag als metallische Hülse (6,7) ausgebildet
sind.
4. Laufrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkörper
eine metallische Hülse (8) aufweist.
5. Laufrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager
als Wälzlager mit Wälzkörpern (9, 10) ausgebildet ist, wobei mindestens in eine der metallischen Hülsen
(6 oder 8) die Laufbahnen für die Wälzkörper (9,10) eingearbeitet sind.
6. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Mantelfiche des Mantelringes (6) mindestens ein innerer Lagerring (11,12) für die
Wälzkörper (9,10) aufgesetzt ir
7. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelring die Laufbahnen für die Wälzkörper (9,10) bildet.
40
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Legal Events
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---|---|---|---|
BHV | Refusal |