DE2714528C2 - Federkörper mit Dehnstreifen für Kraftmessungen - Google Patents
Federkörper mit Dehnstreifen für KraftmessungenInfo
- Publication number
- DE2714528C2 DE2714528C2 DE19772714528 DE2714528A DE2714528C2 DE 2714528 C2 DE2714528 C2 DE 2714528C2 DE 19772714528 DE19772714528 DE 19772714528 DE 2714528 A DE2714528 A DE 2714528A DE 2714528 C2 DE2714528 C2 DE 2714528C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring body
- plate
- body according
- stretch
- load
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L1/00—Measuring force or stress, in general
- G01L1/20—Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
- G01L1/22—Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
- G01L1/2206—Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports
- G01L1/2231—Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports the supports being disc- or ring-shaped, adapted for measuring a force along a single direction
- G01L1/2237—Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports the supports being disc- or ring-shaped, adapted for measuring a force along a single direction the direction being perpendicular to the central axis
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Federkörper mit Dehnstreifen
für Kraftmessungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Federkörper dieser Art ist aus der Druckschrift »Archiv für technisches Messen«, Jan. 1967 Blatt J. 133-2
bekannt. Ein solcher Federkörper zeigt im Bereich kleiner Kräfte (unter etwa 10* N) recht gute Meßeigenschäften,
da er Dehn- und Stauchzonen besitzt, deren nichtlineare Eigenschaften sich kompensieren. Für größere
Kräfte sind Rechteckrahmen dieser Art nicht einsetzbar, weil wegen der Einspannstellen die Dauerbelastbarkeit
begrenzt ist. Auch ist die Herstellung solcher Rahmen aus einem Stück verhältnismäßig aufwendig.
Hinzu kommt, daß der starke Anstieg der Spannung in der Nähe der Einspannstellen nicht nur für das Federmaterial
selbst, sondern auch für Dehnstreifen und Klebschicht gefährlich ist. So kann beispielsweise eine
Schwingungsbclastung zur Materialermüdung und Dehnstreifenbruch führen.
Die DE-OS 20 11 686 zeigt rahmenförmige Federkörper,
die an einem Ende eingespannt und an ihrem freien Ende belastet sind und somit in der Art eines Kragbalkens
beansprucht werden. Äußerlich hat der Federkörper die Form eines Balkens, in dem zwei gleiche, quer
zur Lastrichtung verlaufende großflächige Bohrungen enthalten sind, die durch einen mittigen Einschnitt untereinander
verbunden sind. Last- und Stützkraft bilden ein Kräftepaar und bewirken ein Moment, welches sich
störend auf die Meßempfindlichkeit auswirkt, so daß es erforderlich ist, den Störeinfluß durch zusätzliche Maßnahmen
zu kompensieren. Ein Federkörper dieser Art ist ferner aus der US-PS 28 66 059 bekannt.
In der Druckschrift »Sov. Inv. Illustrated«, Week
Y 39, SU-Rl, Seite 2, ist ein Federkörper in der Gestalt eines im wesentlichen rechteckigen Rahmens beschrieben,
der in der Rahmenebene mittig an seinen beiden Längsschenkeln durch die zu messende Kraft belastbar
ist. Hier begrenzen die beiden Längsschenkel einen durchgehenden Schlitz, der sich von Schmalseite zu
Schmalseite des rahmenförmigen Gebildes erstreckt. Die jeweils benachbarten Enden der beiden Längsschenkel
sind durch eine besondere Gestaltung der Schmalseiten biegeweich miteinander verbunden. Für
die Anbringung der'Dehnstreifen kommen die auf Biegung beanspruchten Endabschnitte des Rahmens in Betracht.
Die Herstellung eines solchen Federkörpers ist
zeit- und kostenaufwendig.
Einen hinsichtlich seiner Spannungsverteilung ähnlichen rahmenförmigen Federkörper zeigt die DE-AS
!0 67 245 in Abb. 6. Dieser Federkörper besteht aus einem länglichen Gebilde mit zwei quer zur Lastrichtung
verlaufenden Bohrungen an seinen Enden und einen die Bohrungen verbindenden mittigen Schütz. Die zu messende Kraft greift mittig an den beiden Längsschenkeln
an. Wegen der räumlichen Anordnung und der Größe der beiden Bohrungen liegen hier die Stellen größter
Beanspruchung ebenfalls an den Schmalseiten des rahmenförmigen Gebildes, an denen Dehnsireifen parallel
zur Lastrichtung angebracht sind. Die biegeweiche Verbindung der Längsschenkel an ihren äußeren Enden
führt unter Belastung zu einer relativ großen gegenseitigen Bewegung in der Mitte der beiden Längsschenkel
und damit zu einem entsprechend großen Meßweg. Für »weglose« Kraftmessungen ist ein solcher Federkörper
nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Federkörper nach dem Prinzip eines Rechteckrahmens
mit zwei beidseitig eingespannten Biegebalken eine Ausgestaltung zu finden, bei der die Unzulänglichkeiten
der bekannten Ausführung, nämlich ein starker Anstieg der Spannungen in der Nähe der Einspannstellen, vermieden werden, ohne daß Beeinträchtigungen der Meßeigenschaften entstehen, und der zugleich bei den geforderten engen Toleranzen kostengünstig herstellbar ist.
Ausgehend von einem Federkörper der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Rahmen aus einer Platte mit parallel zur Lastrichtung verlaufender Plattenebene gebildet ist, in der zu beiden Seiten der Lastlinie in an sich
bekannter Weise gleiche großflächige Bohrungen enthalten sind, die durch einen mittigen Einschnitt untereinander zu einem insgesamt quer zur Lastrichtung verlaufenden Spalt verbunden sind, und daß die Dehnstreifen
in den auf beiden Längsseiten des Spaltes liegenden Zonen kleinsten Schenkelquerschnittes angebracht sind.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sich ein solcher plattenförmiger Federkörper
auch bei Einhaltung enger Toleranzen mit üblichen Werkzeugen auf einfache Weise aus einem Stück kostengünstig fertigen läßt. In gleicher Weise wie der bekannte Rechteckrahmen besitzt der aus einer Platte gebildete Federkörper ebenfalls mindestens acht Zonen
großer Dehnung und ebensoviel Zonen betragsgleicher Stauchung. Im Gegensatz zum bekannten Rechteckrahmen hat der Federkörper gemäß der Erfindung jedoch
keine Stellen mit steilem Anstieg der Spannung, weil Querschnitts- und Richtungsänderungen relativ flach
verlaufen.
Der Federkörper kann auf jeder Seite der Lastlinie entweder mit je einer Bohrung oder auch n.it je zwei
Bohiungen ausgestattet sein, wobei die letztgenannte
Ausführung für die Messung kleinerer Kräfte (vorzugsweise unter 10* N) besonders gut geeignet ist.
Häufig besteht die Forderung, Federkörper dieser Art gegen Überlastung zu schützen. Dies kann vorteilhafterweise dadurch bewirkt werden, daß im Rahmen
quer zur Plattenebene in der Nähe der Außenflächen der Längsschenkel mittig zur Lastlinie je eine Bohrung
mit je einem darin gehaltenen Rundbolzen mit überstehenden Enden angeordnet ist, daß zu beiden Seiten des
Rahmens die überstehenden Enden der Bolzen durch je eine aufgesteckte Lasche miteinander verbunden sind
und daß wenigstens eine der Bohrungen so viel Spiel hat, daß erst nach Überschreitung des Lastbereiches der
Federhub durch den mechanischen Anschlag der Laschen-Bolzenanordnung begrenzt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Untcransprüchen.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines bekannten Fcdcrkörpers in Form eines Rechteckrahmens,
ίο Fig.2 eine erste Ausführungsform eines Federkörpers mit je zwei Bohrungen auf jeder Seite der Lastlinie,
F i g. 3 bis 6 eine zweite Ausführungsform eines Federkörpers mit je einer Bohrung auf jeder Seite der
Lastlinie.
is F i g. 7 und 8 einen Federkörper der zweiten Ausführungsform mit einer Überlastungssicherung,
Fig.9 eine Seitenansicht einer praktischen Ausführungsform eines Federkörpers in der Grundausführung
nach F i g. 7 und
Fig. IO eine Draufsicht des Federkörpers nach Fig. 9.
Der bekannte Rechteckrahmen nach Fig. 1 besieht
aus vier beidseitig eingespannten einander gleichen Biegebalken. Die Dehnstreifen werden an den Dehn- und
Stauchzonen der Biegebalken in Längsrichtung angebracht und erfahren bei einer Zugbeanspruchung Zeine
Dehnung und damit eine Änderung ihres elektrischen Widerstandes, die ein Maß für die Belastung Zist.
F i g. 2 zeigt einen Federkörper in Form einer recht
eckförmigen Platte 1, deren Plattenebene parallel zur
Richtung der Last Z verläuft. In der Platte sind auf beiden Seiten der Lastlinie gleiche großflächige Bohrungen
2 enthalten, die durch einen mittigen Einschnitt 3 verbunden sind. Die Bohrungen 2 und der mittige Ein-
schnitt 3 bilden insgesamt einen quer zur Lastrichtung verlaufenden Spalt, der an seinen Längsseiten von
Schenkeln 4, 5 begrenzt ist, wobei in jedem Schenkel vier Einschnürungen enthalten sind, so daß der Federkörper insgesamt acht Stellen mit kleinstem Schenkel-
querschnitt aufweist. An der Oberfläche dieser Stellen mit kleinstem Schenkelquerschnitt sind wenigstens acht
Zonen großer Dehnung und ebensoviel Zonen mit betragsgleicher Stauchung vorhanden. In der Zeichnung
sind die Dehnzonen mit einem + und die Stauchzonen
mit einem — Zeichen gekennzeichnet.
An den acht schwächsten Schenkelstellen können acht Dehnstreifen außen in Längsrichtung und tangential zu den Bohrungen 2 am Federkörper angebracht sein.
Die ebenen Klebflächen erleichtern das Aufbringen der
Dehnstreifen, und der fertig beklebte Federkörper
kann, soweit dies notwendig sein sollte, durch Aufreiben der Bohrungen oder Abtragen von Material auf der
Front- und Rückseite auf größere Empfindlichkeit gebracht werden. Bei der Verwendung wird der gesamte
Federkörper zum Schutz der Dehnstreifen und der Verdrahtung in ein Gehäuse eingeschlossen.
Es können ebenso gut acht Dehnstreifen innerhalb der Bohrungen 2 in Umfangsrichtung derselben an der
Bohrungswandung angebracht werden. Wenn auch das
Aufbringen der Dehnstreifen auf den gekrümmten Flächen etwas schwieriger ist. so bietet diese Anordnung
dafür den Vorteil, daß Dehnstreifen und Verdrahtung einfacher und mit weniger Raumbedarf geschützt werden können, beispielsweise durch Vergießen der Boh-
rungen und Schlitze oder durcn*Aufkleben von Schutzfolien auf der Vorder- und Rückseite des Federkörpers
1.
Bei dem Federkörper nach F i g. 2 lassen sich aber
auch zweimal acht Dehnstreifen anbringen, wenn man sowohl die äußeren ebenen Flächen als auch die inneren
Wandungsflächen der Bohrungen 2 beklebt. Der höhere Aufwand bringt zwei Vorteile. Man kann bei Serienschaltung
der vier Dehnstreifen eines Brückenzweiges mit doppelter Speisespannung arbeiten und damit die
doppelte Nutzspannung erzielen. Ferner liegen an den acht schwächsten Schenkelstellen jeweils zwei Dehnstreifen
mit gegenläufiger Dehnung dicht beisammen, so daß auch bei ungleichförmiger Temperaturverteilung
ein guter Ausgleich gesichert ist.
Fig.3 zeigt einen Federkörper in Form einer rechteckförmigen
Platte 6 mit nur zwei Bohrungen 7 quer zur Plattenebene, die durch einen mittigen Einschnitt 8 in
Verbindung stehen. Dieser Federkörper enthält in jedem Schenkel 9,10 zwei Einschnürungen, so daß insgesamt
vier Stellen mit kleinsten Querschnitten vorhanden sind. Bei diesem Federkörper können acht Dehnstreifen
angebracht werden, und zwar je vier auf der Vorder- und Rückseite unter 45° zur Lastrichtung.
Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß der Federkörper
nach F i g. 3 bei gleichem Querschnitt der schwächsten Schenkelstellen in der Richtung quer zur Lastrichtung
nur etwa die halbe Breite eines Federkörpers mit vier Bohrungen hat und daß die schwächsten Stellen in
erster Linie auf Scherung, während sie bei einem Federkörper mit vier Bohrungen auf Biegung beansprucht
sind. Ferner erkennt man. daß die Höhe der schwächsten Stellen und damit der Scherquerschnitt ohne Nachteil
groß gewählt werden kann, wenn große Kräfte zu messen sind. Beide Punkte bewirken kleinere Abmessungen
des Federkörpers mit zwei Bohrungen und auch kleineren Hub in der Lastrichtung.
Fig.4 zeigt bei einem Federkörper nach Fig. 3 die
Anbringung von acht 90°-Dehnstreifenrosetten, und zwar je vier auf der Vorder- und Rückseite. Die Verwendung
von Dehnstreifenrosetten verbessert die Temperaturkompensation und ergibt bei Serienschaltung
der Dehnstreifen wiederum doppelte Nutzspannung.
Die Verwendung eines Federkörpers mit zwei Bohrungen für kleinere Kräfte ist dadurch begrenzt, daß die
schwächsten Schenkelstellen zur Anbringung der Dehnstreifen oder Dehnstreifenrosetten einige mm hoch sein
müssen und daß die Tiefe der Platte nicht zu klein sein darf, wenn der Federkörper nicht instahü weHen soii
(Gefahr des Ausbiegens oder Knickens).
Eine größere Tiefe und Steifigkeit bei einem Federkörper
mit zwei Bohrungen läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, daß entsprechend der Darstellung in
F i g. 5 zwei weitere Bohrungen 11 parallel zur Plattenebene und Lasirichtung vorgesehen werden, deren Lage
so gewählt wird, daß sich die Achsen der Bohrungen 11
auf jeder Seite der Lastrichtung mit der Achse der entsprechenden quer zur Plattenebene verlaufenden Bohrung
7 kreuzt. Damit ergibt sich bei gleichem Scherquerschnitt eine größere Biegesteifigkeit und Stabilität.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 können die acht Dehnstreifen oder Dehnrosetten außen wie bei den
Ausführungsformen der F i g. 3 und 4 oder zum besseren Schutz auch innerhalb der Bohrungen 11 angebracht
werden. Schließlich kann man beide Anbringungsarten kombinieren und damit insgesamt sechzehn
Dehnstreifen oder auch Dehnstreifenrosetten unterbringen.
In den F i g. 7 und 8 ist die Anwendung einer mechanischen
Oberlastsicherung bei einem Federkörper mit zwei Bohrungen quer zur Plattenebcne dargesscllt. Bei
dieser Ausführungsform ist der Federkörper in der Nähe der beiden Krafteinleitungsstellen von quer zur Plattenebene
verlaufenden Bohrungen durchsetzt, in denen je ein Rundbolzen 12 gelagert ist. Die überstehenden
Endender Rundbolzen 12 sind auf der Front- und Rückseite
des Federkörpers durch aufgesteckte Laschen 13 miteinander verbunden. Durch Vergrößerung der Bohrungen
im Federkörper oder in den Laschen an einer der beiden Krafteinleitungsstellen wird dem entsprechenden
Bolzen 12 soviel Spiel gegeben, wie zur Hubbegrenzung erforderlich ist. Durch Aufreiben der entsprechenden
Bohrung läßt sich das erforderliche, meist sehr geringe Spiel von 10 bis 100 μπι präzise kalibrieren.
Eine praktische Ausführungsform eines Federkörpers mit zwei quer zur Plattenebene verlaufenden Bohrun-
gen und zwei weiteren achsparallelen Bohrungen für die Anbringung einer Überlastsicherung ist in den Fig.9
und 10 dargestellt. Die rechteckförmige Platte und die für die Krafteinleitung vorgesehenen Schraubenbolzen
14 sind als einstückiger Körper ausgebildet. Diese Darstellung läßt deutlich die vorteilhafte äußerst kompakte
und robuste Bauweise des Federkörpers erkennen.
Der Federkörper kann ebenso gut für Druckkräfte wie für Zugkräfte eingesetzt werden, bei sinngemäßer
Ausbildung der Krafteinleitung sogar abwechselnd für beide Kraftrichtungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Federkörper mit Dehnstreifen für Kraftmessungen in Form eines geschlossenen, außen rechteckigen
Rahmens, der durch die zu messende Kraft in der Rahmenebene mittig an seinen Längsschenkeln
belastbar ist. wobei jeder Längsschenkel zwei beidseitig eingespannte Biegebalken bildet, an deren
Dehn- und Stauchzonen gleichviel Dehnstreifen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (t, 6) aus einer Platte mit parallel zur Lastrichtung verlaufender Plattenebene gebildet
ist. in der zu beiden Seiten der Lastlinie in an sich bekannter Weise gleiche großflächige Bohrungen (2,
7) enthalten sind, die durch einen mittigen Einschnitt (3, 8) untereinander zu einem insgesamt quer zur
Lastrichtung verlaufenden Spalt verbunden sind, und daß die Dehnstreifen in den auf beiden Längsseiten
des Spaltes liegenden Zonen kleinsten Schenkelquerschnittes angebracht sind.
2. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Seite des mittigen Einschnittes (3) zwei unmittelbar benachbarte Bohrungen (2)
vorhanden sind, von denen die auf derselben Seite liegenden Bohrungen (2) durch einen Spalt miteinander
verbunden sind.
3. Federkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den quer zur Plattenebene und senkrecht zur Lastrichtung verlaufenden Plattenfiächen
Dehnstreifen in bezug auf jede Bohrung (2) an diametral gegenüberliegenden Stellen angebracht
sind.
4. Federkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Bohrungen (2) an den etwa senkrecht zur Lastrichtung verlaufenden Wandungen
derselben an diametral gegenüberliegenden Stellen Dehnstreifen in der Umfangsrichtung angebracht
sind.
5. Federkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnstreifen in bezug auf jede Bohrung (2) sowohl an den quer zur Plattenebene
und senkrecht zur Lastrichtung verlaufenden Plattenflächen als auch innerhalb der Bohrungen an den
etwa senkrecht zur Lastrichtung verlaufenden Wandungen derselben an diametral gegenüberliegenden
Stellen in der Umfangsrichtung angebracht sind.
6. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des mittigen Einschnittes
(8) eine Bohrung (7) vorhanden ist.
7. Federkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Lastlinie eine parallel
zur Plattenebene verlaufende Bohrung (11) enthalten ist, wobei die Achse jeder Bohrung (11) die
Achse der entsprechenden quer zur Plattenebene verlaufenden Bohrung (7) kreuzt.
8. Federkörper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Front- und Rückseite an
den vier Plattenzonen kleinsten Schenkelquerschnittes je ein Dehnstreifen mit einer Neigung von 45°
zur Lastrichtung angebracht ist.
9. Federkörper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Front- und Rückseite an
den vier Plattenzonen kleinsten Schenkelquerschnittes je eine 90°-Dehnstreifenrosette mit einer Neigung
von 45° zur Lastrichtung angebracht ist.
10. Federkörper nach Anspruch 7. 8 oder 9. dadurch gekennzeichnet, daß Dehnstreifen innerhalb
der parallel zur Plattenebene verlaufenden Bohrungen (II) an den der Front-und Rückseite benachbarten
Bohrungswandungen mit einer Neigung von 45° zur Lastrichtung angebracht sind.
11. Federkörper nach einem der Ansprüche 1 bis
10. dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (1, 6) quer zur Plattenebene in der Nähe der Außenflächen
der Längsschenkel (4, 5 bzw. 9, 10) mittig zur Lastlinie je eine Bohrung mit je einem darin gehaltenen
Rundbolzen (12) mit überstehenden Enden angeordnet ist. daß zu beiden Seiten des Rahmens (1,6)
die überstehenden Enden der Bolzen durch je eine aufgesteckte Lasche (13) miteinander verbunden
sind und daß wenigstens eine der Bohrungen so viel Spiel hat, daß erst nach Überschreitung des Lastbereiches
der Federhub durch den mechanischen Anschlag der Laschen-Bolzenanordnung begrenzt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772714528 DE2714528C2 (de) | 1977-04-01 | 1977-04-01 | Federkörper mit Dehnstreifen für Kraftmessungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772714528 DE2714528C2 (de) | 1977-04-01 | 1977-04-01 | Federkörper mit Dehnstreifen für Kraftmessungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2714528A1 DE2714528A1 (de) | 1978-10-05 |
DE2714528C2 true DE2714528C2 (de) | 1986-01-30 |
Family
ID=6005318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772714528 Expired DE2714528C2 (de) | 1977-04-01 | 1977-04-01 | Federkörper mit Dehnstreifen für Kraftmessungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2714528C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3119806A1 (de) * | 1981-05-19 | 1982-12-16 | Isetron Industrie-Sicherheits-Elektronik GmbH, 2940 Wilhelmshaven | Messwertaufnehmer zur erfassung von zug- und/oder druckkraeften |
FR2571853A1 (fr) * | 1984-10-12 | 1986-04-18 | Sedeme | Capteur a jauges de contrainte |
DE29706792U1 (de) * | 1997-04-15 | 1997-06-12 | Rieger, Walter, 77836 Rheinmünster | Vorrichtung zur Messung von Normalkraft und Querkraft mittels elektrischer Sensoren, z.B. Dehnungsmeßstreifen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1067241B (de) * | 1959-10-15 | Carl Schenck Maschinenfabrik G.m.b.H., Darmstadt | Mit Dehnungsmeßstreifen versehene Vorrichtung zur Messung von Kräften | |
US2866059A (en) * | 1956-06-01 | 1958-12-23 | Baldwin Lima Hamilton Corp | Slotted type multiple bending beam |
US3576128A (en) * | 1969-03-13 | 1971-04-27 | Blh Electronics | Half bridge moment desensitization of parallelogram-type beams |
-
1977
- 1977-04-01 DE DE19772714528 patent/DE2714528C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2714528A1 (de) | 1978-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3439325C2 (de) | Lastdetektormechanismus | |
DE2900614C3 (de) | Kraftmeßwandler | |
DE2117477C3 (de) | Kraftmeßwertwandler | |
DE102013012506A1 (de) | Stabförmiger Kraftaufnehmer mit verbessertem Verformungsverhalten | |
CH681915A5 (de) | ||
DE1447995C3 (de) | Elektromechanischer Wandler mit einem Piezo-Widerstandselement | |
DE3621378A1 (de) | Aufnehmer fuer vorrichtungen zum messen von druck-, zug-, scherkraeften oder drehmomenten und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2631698C2 (de) | Kraftmeßwandler | |
CH619195A5 (de) | ||
DE2714528C2 (de) | Federkörper mit Dehnstreifen für Kraftmessungen | |
DE3342817A1 (de) | Messnabe | |
DE2741303A1 (de) | Messwandler | |
CH353555A (de) | Kraftmesseinrichtung | |
DE3241850A1 (de) | Kraftmessvorrichtung | |
EP0483912B1 (de) | Scheibenförmiger Scherkraft-Messwertaufnehmer für eine Wägezelle | |
DE3119806C2 (de) | ||
DE2129214A1 (de) | Messwertwandler, insbesondere fuer die kraftmessung | |
DE2617987C2 (de) | Meßvorrichtung mit Dehnungsmeßstreifen | |
DE2837945C2 (de) | Dehnungsgeber | |
DE2827061A1 (de) | Biegestab und diesen enthaltende kraftmessdose | |
DE3148670C2 (de) | Kraftmeßeinrichtung | |
DE2223159B2 (de) | Vorrichtung zum Messen der Unwucht von Kraftfahrzeugrä'dern an Kraftfahrzeugen | |
DE1204849B (de) | Kraftmessglied | |
DD218677A1 (de) | Elektrischer kraftaufnehmer | |
CH433812A (de) | Anordnung zum Messen oder Indizieren physikalischer Grössen unter Ausnützung der Magnetostriktionswirkung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DR. BRANDT GMBH, 4630 BOCHUM, DE |
|
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: IN SPALTE 1, ZEILE 48 "FEDERKOERPER NACH ANSPRUCH 6" AENDERN IN "FEDERKOERPER NACH ANSPRUCH 1" |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |