DE2713855B1 - Verfahren zur Herstellung eines Silberkatalysators für elektrochemische Zellen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Silberkatalysators für elektrochemische ZellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Silberkatalysators für elektrochemische Zellen,
insbesondere Brennstoffelemente, wobei metallisches Silber durch Reduktion eines Silbersalzes auf einem
Metallhydroxidgel niedergeschlagen wird und nebeneinander 0,5 bis 5Gew.-% Hydroxide, bezogen aul das
Silber, der Metalle Wismut, Nickel und Titan verwendet werden, sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten
Silberkatalysator.
Es ist bereits bekannt, in positiven Elektroden von elektrochemischen Zellen, wie Brennstoffelementen,
Silber als Katalysator für die Sauerstoffreduktion zu verwenden. In Brennstoffelementen mit alkalischem
Elektrolyten hat sich dabei Renay-Silber gut bewährt. Die Darstellung von Raney-Silbcr ist aber mit
Schwierigkeiten verbunden, die sich insbesondere beim ίΓ>
Mahlen des Schmelzregulus aus Silber und Aluminium ergeben und durch die Duktilität der .Silber-Aluminium-Legierung
bedingt sind.
Die bei der Darstellung von Raney-Silber auftretenden
Schwierigkeiten können durch ein aus der DT-PS »n 47 422 bekanntes Verfahren zur Herstellung eines
.Silberkatalysators für Elektroden von elektrochemischen Zellen vermieden werden. Bei diesem Verfahren
wird metallisches Silber auf eine:m gelartigen Metallhydroxid durch Reduktion eines Silbersalzes niederge- ■
schlagen und anschließend das Metallhydroxid herausgelöst. Als Metallhydroxid wird Aluminiumhydroxid,
Kobalthydroxid, Cadmiumhydroxid oder Nickelhydroxid verwendet und dabei wird zunächst durch Zugabe
einer Base zu einer Metallsalzlösung das gelartige Metallhydroxid ausgefällt. Dann wird die erhaltene
Suspension mit einem Reduktionsmittel versetzt und zu diesem Gemisch eine Lösung des Silbersalzes gegeben,
wobei das Silbersalz zum metallischen Silber reduziert und das Silber auf dem Metallhydroxidgel niedergeschlagen
wird. Anschließend wird das Metallhydroxid aus dem Silber-Metallhydroxid-Gemisch wenigstens
teilweise herausgelöst.
Dieses Verfahren ist aber in gewissem Maße noch etwas aufwendig, weil mehrere Verfahrensschritte
erforderlich sind. Darüber hinaus wird der größte Teil des ursprünglichen Trägermaterials, d. h. des Metallhydroxidgels,
wieder entfernt was unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit unerfreulich ist Die geschilderten
Nachteile werden nun bei einem aus der DE-PS 21 21 749 bekannten Verfahren umgangen, indem bei
der Herstellung eines Silberkatalysators — durch Ausfällen von metallischem Silber auf einem Metallhydroxidgel
im Verlauf der Reduktion eines Silbersalzes — nebeneinander 0,5 bis 5 Gew.-% Hydroxide, bezogen
auf das Silber. von wenigstens zweien der Metalle Titan
Eisen, Kobalt, Nickel und Wismut verwendet werden. Der dabei erhaltene Katalysator weist zusätzlich eine
gesteigerte Aktivität auf.
Bei dem nach diesem bekannten Verfahren hergestellten Silberkatalysator ist eines der im Katalysator
enthaltenen Mcallhydroxide bevorzugt Wismut. An weiteren Metallhydroxiden können daneben unter
anderem folgende Kombinationen vorhanden sein: Kobalt- und Nickelhydroxid, Nickel- und Titanhydroxid
oder Eisen-, Nickel- und Titanhydroxid.
Von diesen Silberkatalysatoren hat sich insbesondere ein Katalysator mit Wismut-, Nickel- und Titanhydroxid,
der im folgenden auch als AguiNm-Katalysator bezeichnet
wird, zur kathodischen Umsetzung von Sauerstoff als gut geeignet erwiesen und zwar sowohl hinsichtlich
der Aktivität als auch des Langzeitverhaltens. Dieser Katalysator eignet sich darüber hinaus auch zur
Umsetzung von Luftsaurrstoff, h'erbei ist jedoch das
Langzeitverhalten noch nicht ganz zufriedenstellend. Hi/OrBrennstoffelemente und -Brennstoffbatterien
werden aber erst dann zu wirtschaftlich interessanten Energieerzeugern, wenn — anstelle von Sauerstoff —
Luft als Betriebsgas, d. h. als Oxidationsmittel, eingesetzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, das Verfahren zur Herstellung von Silberkatalysatoren der eingangs
genannten Art, wobei metallisches Silber durch Reduktion eines Silbersalzes auf einem Metallhydroxidgel
niedergeschlagen wird, derart weiterzuverbessem, daß Katalysatoren erhalten werden, die auch bei
Luftbetrieb, d, h. bei der elektrochemischen Umsetzung von Luftsauerstoff, ein gutes Langzeitverhalten aufweisen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß durch gleichzeitige Reduktion des Silbersalzes und eines
Quecksilbersalzes auf dem Metallhydroxidgel eine Silber-Quecksilber-Legierung niedergeschlagen wird,
wobei der Gehalt des Katalysators an Quecksilber etwa /wischen 10 und 17 Gew.-% beträgt, bezogen auf das
Gesamtgewicht.
Der erfindungsgemäß hergestellte Silberkatalysator erweist sich, wie im folgenden noch näher gezeigt wird,
dem Agn.NiirKatalysator hinsichtlich des Langzeitverhaltens
beim Dauerbetrieb mit Luft beträchtlich überlegen, da bei diesem Katalysator der Aktivitätsver-
lust bedeutend geringer ist als beim bekannten Katalysator. Der Aktivitätsverlust des erfindungsgemäßen
Katalysators beträgt — bei etwa gleicher Anfangsaktivität — lediglich ca. 50% desjenigen des
AgBiNiTi-Katalysators. Diese Tatsache war nicht voraussehbar
und muß als sehr überraschend angesehen werden. Bekannte Silber-Quecksilber-Katalysatoren
(vgl. DE-OS 15 71 925 und insbesondere DE-OS 20 21009) zeigen — im Gegensatz dazu — bei
Luftbetrieb nämlich nicht nur eine geringere (Anfangs-) Aktivität, «ondern auch einen beträchtlich erhöhten
Aktivitätsverlust.
Die Reduktion des Silber- und des Quecksilbersalzes kann beim erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhaft
mit einer wäßrigen Formaldehydlösung vorgenommen werden. Mit Formaldehyd als Reduktionsmittel werden
nämlich die besten Ergebnisse erzielt. Zur Reduktion können aber auch andere Reduktionsmittel verwendet
werden, wie Hydrazin und Hydrozylamin. Als Salze werden beim erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise
Nitrate eingesetzt, es können jedoch auch andere lösliche Silber- und Quecksilbersalze verwendet wer-
Das erfindungsgemäße Verfahren kan.i beispielsweise derart durchgeführt werden, daß zu ein-;r gelartigen
Suspension der Metallhydroxide in Alkalilauge unter Kühlung und unter Rühren eine wäßrige oder schwach
saure Lösung des Silbersalzes, des Quecksilbersalzes und eines Reduktionsmittels, vorzugsweise Formaldehyd,
zugetropft wird. Dabei kann das vorgelegte Stoffgemisch, d.h. die alkalische Suspension, während
der Reduktion vorteilhaft kräftig durchmischt werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß auf diese Weise
Katalysatoren mit besonders hoher Aktivität erhalten werden. Während der Reduktion scheidet sich auf den
suspendierten Metallhydroxiden eine Silber-Quecksilber-Legierung, d. h. Silberamalgam, ab. Nach beendeter
Reduktion wird vom Reaktionsgemisch die überstehende Alkalilauge abgetrennt und der Niederschlag durch
Waschen und Trocknen zum fertigen Katalysator aufgearbeitet.
Der Qjecksilbergehalt des nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Silberkatalysators beträgt etwa zwischen 10 und 17 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Katalysators. Vorzugsweise beträgt der Gehalt des Katalysators an Quecksilber etwa
zwischen 10 und 12Gew.-°/o. Silberkatalysatoren mit einem Quecksilbergehalt in diesem Bereich zeigen die
höchste Aktivität.
Der Silberkatalysator nach der Erfindung weist vorzugsweise einen Gehalt von etwa 1,5 bis 2,0 Gew.-%
an den Metallhydroxiden auf, bezogen auf das Silber. Die im Metallhydroxidgel vorliegenden Metalle sind im
erfindurigsgemäßen Katalysator vorzugsweise etwa zu folgenden Anteilen — jeweils bezogen auf Silber —
enthalten: 0,7 bis 0,8Gew.-°/o Wismut, 0,4 bis
0,5 Gew.-% Nickel und 0,1 Gew.-% Titan.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Katalysatoren werden vorzugsweise in Elektroden für Brennstoffelemente und Brennstoffbatterien
verwendet. Daneben können diese Katalysatoren beispielsweise aber auch in Metall/Luft-Zellen Verwendung
finden. Die Verarbeitung des Katalysatormaterials zu Elektroden kann in an sich bekannter Weise erfolgen,
wobei das Katalysatormaterial in den Elektroden beispielsweise in Form von Pulverschüttungen vorliegen
kann. Vorteilhaft wird zur Herstellung der Elektroden aber ein Sedimentationsverfahren angewendet.
Dazu läßt mun vorzugsweise eine wäßrige Suspension, die das Kata!ysatormaterial und Asbestfasern
enthalt, auf einer Unterlage absetzen. Der Suspension kann gegebenenfalls ein Bindemittel für das
Kaialysatormaierial und/oder ein hydrophobierender Zusatz beigegeben werden. Nach diesem Verfahren
erhält man Silberelektroden, die gut handhabbar und sehr stabil sind und die eine hohe katalytische Aktivität
auch dann aufweisen, wenn die Kalalysatorbelegung
ίο sehr niedrig gehalten wird, beispielsweise bei etwa
50 mg/cm-.
Anhand einiger Ausführungsbeispiele und Figuren sol! die Erfindung noch näher erläutert werden.
2,8 1 KOH (12 molar) werden mit einer Lösung von 10 g Ni(NO^)2 ■ 6 H2O in 50 ml Wasser und 8,6 g einer
15%igen wäßrigen Lösung von TiCIj versetzt. Dabei fallen die Metallhydroxide von Nickel und Titan gelartig
aus. Die erhaltene Suspension kütilt man mit Eis auf etwa 0 bis 100C und tropft dazu im Verlauf \ on etwa 5
Stunden ein Gemisch von 680 g AgNOj in 3 1 Wasser. 4,8 g basischem Wismui(III)-nitrat CBiONO, H2O) in
40 ml HNOj. 83.3 g Mg(NO1); \i 60Om! Wasser uns
SOG iTil CinCr jt/'/uigCn WabngCi. '"orrTiclüt h VulOSür g
(Formalin). Während des Zutropfens wird das Re^K-tionsgemisch
kräftig durchmischt. Die Reaktionsterrip^
ratur soll 15°C nicht übersteigen. Nach oeendeter
Reduktion läßt man den gebildeten Niederschlag absetzen und dekantiert die überstehende KOH ab. Der
Niederschlag wird so lange mit Wasser gewaschen, bis
das Waschwasser neutral reagiert. Dann saugt man das restliche Wasser ab, wäscht den erhaltenen Siiberkatalysator
mit Methanol, saugt wiederum ab und trocknet etwa 2 Stunden bei ca. 120"C. Der Gehalt des dabei
erhaltenen Katalysators an Quecksilber beträgt etwa
j5 zwischen 10,5 und 11 Gew.-ü/b.
In entsprechender Weise wurden Katalysatoren mit einem Gehalt von ca. 6, 9, i6, 20 und 33 Gew.-0/
Quecksilber hergestellt.
Die Lösung des basischen Wismut(lll)-nitrats in
konzenirierter Salpetersäure kann auch wie die Lösungen der anderen Metallsalze, die Kalilauge — vor
der Zugabe einer Silbernitrat-Quecksilbernitrat-Formaldehyd-Lösung
— zugesetzt werden, wobei ebenfalls das Metallhydroxid ausfällt. In diesem Fall ist es
■π zweckmäßig, die wäßrige Silbernitrat-Quecksilbermtrat-Formaldehyd-Lösung
etwas anzusäuern, beispielsweise durch Zugabe von 20 ml cone HNO;, um eine
vorzeitige Reduktion der Metallnitrate zu verhindern. Der in der vorstehend beschriebenen Weise herge-
to stellte Silber-Quecksilber-Katalysator, der Wismut-. Nickel- und Titanhydroxid enthält, wird in folgender
Weise zu einer Elektrode verarbeitet. 0,1 g Asbestfasern werden in 500 ml Wasser mit einem Turborührer
aufgeschlossen. Die erhaltene wäßrige Asbestfaser
3) s^ension wird unter Rühren mit 10 g eines 60%iger
wäßrigen Polytetrafluoräthylen-Latex versetzt Zu dieser
Suspension aus Asbestfasern u.id Binde- czv..
Hydrophobierungsmittel gibt man unter Rühren 20 g des Silberkatalysators. Die dabei erhaltene homogene
(-■■· Suspension gießt man in einen mit einem Filterpapier
versehenen Biattbildner mit einem Innendurchmesser von ca. 21 cm. Man wirbelt die Suspension mit einem
Vibrator kurz auf und läßt sie darr, absetzen. Anschließend wird das Wasser abg:esaugt und das
Filterpapier mitsamt dem Filterkuchen im Wasserstrahlvakuum etwa 2 Stunden bei 110 bis 12O0C
getrocknet. Nach dem Trocknen zieht man das Filterpapier ab und erhält auf diese Weise eine Folie mit
sehr guter mechanischer Slahilil;ii. aus tier !Elektroden
in der gewünschten (irößc herausgeschnitten werden
können. Die.se !Elektroden weisen eine auLiersl gleich
mäßige Verteilung lies Kalalssalonnatcrials und eine
Uclcgung von etwa 58 mg/cm-' aiii. Der Katalysator^- ■-,
halt der (Elektroden liegt hei ta. /(■>,(■>
Ciew.-'Mi. dur
f'olvlelrafliiorathylengchalt betragt ca. 23(iew. "/n und
der (ieliall an Asbest ca.0.4 (jeiv.-'lo.
Die erfiiidungsgcmäßcn Silhei 'katalysatoren wurden
in Iticnrisloffclcmenten mit gestützten !Elektroden und κι
freiem !Elektrolyten getestet; dabei Helen bekanntermaßen
insbesondere im Vergleich /ti Matrix/eilen größere /ft Anteile auf. /ui Wassei slofii ediiklicn dienien
negative !Elektroden aus sediiuenlii-rtem Katies Nickel
Die I Intel suchiiiigcn wurden lie ι I olgende η Vcrsiii h sbc ι ■·.
dingiingen durchgeführt: W.issersidfldruck 1.8 bat.
Hetnelisdnick der l.uft l.lri bar. Ilen ichslemperatur 80
bis 8! C; als !Elektrolyt flüssigkeit dien Ic ri bis
<i m KOII. Der Luftdurchsatz betrug ca das /ληί bis Dreifache
der slöchiomclrischcn Menge: das in der Luft ί>
entfernt.
Die bei den I Inlcrsuclumgen an den crfindiingsgcmäßen
Silberkalalysatoren b/sv. den daraus hergestellten Elektroden erhaltenen I.rgebnissc sind in den I ig I .·,
und 2 dargestellt. In Γ i g. I sind Stiomd chle-Span
nungskennlinicn wiedergegeben, uobei auf der Abs/isse
the Slronitlichlc /in niA/cnt·' und auf der Ordinate die
Spannung ί / in mV aufgetragen ist Die Kennlinien IO
bis (5 gelten für die SilberkalaKsatoren mit einem tu
(iehalt von 33.h, 9 20. Ib b/u I I (iew.-'V,, (Quecksilber.
Die Kennlinie für einen — in cnts[)iechentler Weise hergestellten — quecksilberfreien Katalysator Agn,N,
verläuft im wesen ι lichen wie die Kennlinie 15 für clci
eriindungsgemäüen Silberkalalysator mit ca
I I Ciesv.-'Vi' (Quecksilber, d.h. der Quecksilbcr/usat,
bringt be/üglich der Anfangsaklivitäl keine Verbesse
rung.
I ι g. 2 zeigt tlas Daiierhctricbsvcrhallen zweie
l'.leklrotlen. Dabei ist auf Abszisse die Zeit I in Slundci
aufgeli agen und auf der Ordinate die Spannung // ii
mV. Kurse 20 gibt die l-rgebnisse svicder. die an einei
I lektiotle mit dem erfintlungsgemaßen Silberkatalysa
tor ((puecksilbergehalt: ca. 11 (jcw.%) erhalten wur
den. KiiiAc 21 diejenige einer l'lektroti! mit ilen
bekannten Agi ,-,,i -katalysator; beide Kurv en gellen ftü
eine Slromdichle sou ca. I 7r>
niA/cm-'. Der I i g. 2 ist Zi einnehmen. tlaH der (Juei'ksilbcr/usat/ auf das Lang
zeitvet halten eine stabilisierende Wirkung ausübt
\*i alirend namlieh die /.ellspiinnung eines flrennstoffele
menles mit tlci Agn.s.i, lilektrode (Kurve 21) innerhall
son KMM) Hetriebssiunden von 742 mV auf etwa foW mV
ii!">ii'i!!i. ii !i. iiii'i Cii. '!"! iiiV, ϊ";0ίΓ<ίμί lii-r .Sii.iiiiniiigsali
tier ilen erliiHlungsgemaßeii Katalysator enthaltenden l'.lektrode (Kurse 20) - von 74b mV auf ca. 700 mV lediglich etua 1JOmV. Da bei einer Belastung vor 175HiAViIi-' bei den negativen !Elektroden aus Raney Nickel kaum eine Alterung erfolgl. ist der Spannungsah fall im wesentlichen auf die positiven (Elektroden, ti. h the l.uftclektroden. zurückzuführen. Dies bedeutet, dal: — bei l.ufibetrieb — die Alicrungsralc der tier erfindi.'; .!,gemäßen Katalysator enthaltenden lüekln den ledigln h etwa halb so groß ist. wie diejenige vor !Elektroden mit dem bekannten Agn.Niti-Katalysator.
tier ilen erliiHlungsgemaßeii Katalysator enthaltenden l'.lektrode (Kurse 20) - von 74b mV auf ca. 700 mV lediglich etua 1JOmV. Da bei einer Belastung vor 175HiAViIi-' bei den negativen !Elektroden aus Raney Nickel kaum eine Alterung erfolgl. ist der Spannungsah fall im wesentlichen auf die positiven (Elektroden, ti. h the l.uftclektroden. zurückzuführen. Dies bedeutet, dal: — bei l.ufibetrieb — die Alicrungsralc der tier erfindi.'; .!,gemäßen Katalysator enthaltenden lüekln den ledigln h etwa halb so groß ist. wie diejenige vor !Elektroden mit dem bekannten Agn.Niti-Katalysator.
Hierzu 1 Hliitt Zeichnuncen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Silberkatalysators
für elektrochemische Zellen, insbesondere Brennstoffelemente, wobei metallisches Silber durch
Reduktion eines Silbersalzes auf einem Metallhydroxidgel niedergeschlagen wird und nebeneinander 0,5
bis 5 Gew.-°/o Hydroxide, bezogen auf das Silber, der
Metalle Wismut, Nickel und Titan verwendet werden, nach Patent 2121748, dadurch gekennzeichnet,
daß durch gleichzeitige Reduktion des Silbersalzes und eines Quecksilbersalzes auf
dem Metallhydroxidgel eine Silber-Quecksilber-Legierung niedergeschlagen wird, wobei der Gehalt
des Katalysators an Quecksilber etwa zwischen 10 und 17 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Reduktion des Silber- und des Quecksilbersalzes eine wäßrige Formaldehydlösung
verwendet wird.
3. Siü-^rkatalysator, hergestellt nach dem Verfahren
nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Quecksilber etwa zwischen 10
und 12 Gew.-°/o beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht.
4. Silberkatalysator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Metallhydroxid
etwa zwischen 1,5 und 2,0 Gew.-"/o beträgt, bezogen auf das Silber. M
5. Silberkatalysator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wismutgehalt
etwa 0,7 his 0,8 Gew.-°/o, der Niekelgehalt etwa 0.4 bis 0,5 Gew.-% und der Titangehalt etwa
0,1 Gew-% betrag,., jeweii, bezogen auf das Silber. js
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