DE2713623C3 - Verfahren und Vorichtung zur Bestimmung des Konzentrations-Zeit-Produktes wenigstens einer Komponente eines Gasgemisches - Google Patents

Verfahren und Vorichtung zur Bestimmung des Konzentrations-Zeit-Produktes wenigstens einer Komponente eines Gasgemisches

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DE2713623C3
DE2713623C3 DE19772713623 DE2713623A DE2713623C3 DE 2713623 C3 DE2713623 C3 DE 2713623C3 DE 19772713623 DE19772713623 DE 19772713623 DE 2713623 A DE2713623 A DE 2713623A DE 2713623 C3 DE2713623 C3 DE 2713623C3
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Peter Von Dipl.-Ing. 2070 Schmalenbek Windau
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
ir In der Abgasmeßtechnik sind neben der zu einem bestimmten Zeitpunkt in Atemhöhe gemessene Konzentration eines gas-, dampf- oder staubförmigen Arbeitsstoffes in der Luft eines Arbeitsraumes auch über bestimmte Zeitintervalle gemittelte Durchschnitts-
werte, beispielsweise die für 30minütige Zeitintervalle festgelegten maximalen Immissionskonzentrationen, von Bedeutung. Die mittlere Konzentration über einen festgelegten Zeitraum kann durch eine zeitliche Integration der Augenblickskonzentrationen bestimmt werden.,Dies führt jedoch zu Fehlern bei der Bestimmung des Konzentrations-Zeit-Produktes, wenn die Konzentrationsänderungen schneller als die Konzentrationsmessung sind und wenn wegen großer Konzentrationsschwankungen zur Bestimmung der
κι augenblicklichen Konzentration ein Gasanalysegerät mit großem Meßbereich erforderlich ist.
Bei einem bekannten Verfahren und einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art wird die Vergrößerung des Volumens des Sammelgefäßes da-
durch herbeigeführt, daß eine in ihm enthaltene Sperrflüssigkeit zum Ablaufen gebracht wird (DE-PS 713376). Ein anderes bekanntes Verfahren und eine andere bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art verwenden für denselben Zweck einen durch das zu untersuchende Gasgemisch in dem Sammelgefäß verschiebbaren Kolben oder ein durch das Gasgemisch aufzublasendes Sammelgefäß aus elastischem Material, z. B. einen Faltenbalg (DE-PS 839725). Beide bekannten Verfahren und Vorrichtungen sind
jedoch nur für diskontinuierliche Messungen des Konzentrations-Zeit-Produktes eines Gasgemisches bestimmt und für eine kontinuierliche Messung ungeeignet, da ein hoher anfänglicher Konzentrationswert der zu überwachenden Komponente sofort zu einer
so Schwellwertüberschreitung und damit zu einem Alarm führen würde, obwohl eine gefährliche Dosierung noch nicht erreicht ist.
Es ist auch bekannt, das Überschreiten des Schwellwerts der Konzentration einer bestimmten Komponente in einem Gasgemisch mit Hilfe eines Halbleiter-Widerstandsfühlers anzuzeigen (GB-PS 1448307).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die eine Bestimmung
M) des Konzentrations-Zeit-Produktes ohne Integrationsfehler kontinuierlich ermöglichen, so daß bei Überschreiten einer maximalen Dosis ein Dosisalarm gegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird crfindungsgemäß durch die im
r>< Kennzeichen des Anspruchs I bzw. des Anspruchs 2 gegebenen Maßnahme" gelöst.
Das erfindiingsgcni ie Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung eröffnen die Möglichkeit,
jederzeit die Dosis abzulesen und gegebenenfalls Dosisalarm zu geben, wobei gleichzeitig eine kontinuierliche Überwachung der Spitzenwerte der Augenblickskonzentrationen durchgeführt werden kann. Die Einfüllung einer definierten Menge eines neutralen Gases in das Sammelgefäß ermöglicht außerdem die Einstellung einer sinnvollen Alarmschwelle, verhindert also Fehlalarme. Aus der kontinuierlichen Überwachung der Konzentration des gesammelten Gases ergibt sich außerdem der Vorteil, daß das Konzentrations-Zeit-Produkt ohne eine besondere Zeitmessungerhalten wird. Dadurch, daß das Sammelgefäß immer ein Gemisch der in dem überwachten Zeitraum gesammelten Gase enthält, ergibt sich die Möglichkeit, nach einem Gasunfall bzw. einer Alarmgabe dessen Ursache retrospektiv auf einfache und schnelle Weise zu ermitteln. Durch diese Dokumentierbarkeit der jeweils zurückliegenden Atmosphäre, beispielsweise der zurückliegenden 10-Stunden-Atmosphäre, stehen gegebenenfalls wertvolle Daten zur Verfügung, die erst wegen einer Alarmauslösung ihre volle Bedeutung erhalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Überwachung des Konzentrations-Zeit-Produktes von Gasen in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Empfindlichkeitsfunktion der Halbleiter-Meßzelle der Vorrichtung nach Fig. 1 in Abhängigkeit von deren Temperatur für zwei verschiedene Gase, und
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung des Zusammenhanges zwischen der Gaskonzentration in der Meßkammer der Vorrichtung nach Fig. 1 und dem Ausschlag des Anzeigeinstrumentes der Vorrichtung nach Fig. 1.
Bei der in der Fig. I dargestellten Vorrichtung zur Überwachung des Konzentrations-Zeit-Produktes strömt die auf toxische Gase oder sonstige Gase, wie Abwassergase, zu untersuchende Luft über ein Ansaugrohr 1 und eine Ansaugleitung 3 zu einer ersten Meßkammer 5 zur Bestimmung der augenblicklichen Konzentration sowie über eine Förderpumpe 7, ein Einblasrohr 9 und einen Absperrhahn 10 in eine Gassammeleinrichtung 11 zur Bestimmung der durchschnittlichen Konzentration. Die Gassammeleinrichtung 11 ist in Fig. 1 schematisch als ein Zylinder mit einem Kolbert 13 dargestellt, um deren prinzipielle Funktionsweise zu veranschaulichen. Eine blasebalgähnliche Gassammeieinrichtung mit variablem Volumen oder eine andere sackähnliche Einrichtung kann ebenfalls zum Sammeln des durch die Förderpumpe 7 eingeblasenen Gas- oder Luftstromes Verwendung finden. Zu Beginn der Dosisüberwachung kann die Gassammeieinrichtung teilweise mit reiner Luft gefüllt werden, so daß schon von Anfang an die Möglichkeit gegeben ist, eine von der Spitzenwert-Überwachung unabhängige Dostsüberwachung vorzunehmen. Beim Einblasen der Gase in die Gassammeleinrichtung 11 bewegt sich der Kolben 13 in Fig. 1 nach rechts, so daß sich das Volumen der Gassammeieinrichtung 11 bei konstantem Druck entsprechend der eingepumpten Gasmcngc vergrößert. Das in dem durch den Kolben 13 begrenzten Mischraum 15 gesammelte Gas wird in einer zweiten Meßkammer 17 im Umlaufbetritb kontinuierlich analysiert. Dazu ist die Meßkammer 17 über eine Saugpumpe 19 und zwei Rohrleitungen 18 und 'JO mit der Gassammelleitung Il \erhunden (L'mlatifbetrieh).
Die in die Meßkammern S und 17 gelangenden Gase werden auf ihre chemische Zusammensetzung oder auf luft- und wasserfremde Stoffe mit Hilfe
* zweier Halbleiter-Meßzellen untersucht, die wahlweise über in Fig. 1 nicht dargestellte elektronische oder mechanische Umschalter an einen Heiz- und Meßschaltkreis anschließbar sind. Während die in der Meßkammer 5 angeordnete Halbleiter-Meßzelle zur
in Untersuchung der augenblicklichen Konzentration dient, dient die in der Meßkammer 17 angeordnete Halbleiter-Meßzelle 23 zur Bestimmung des Konzentrations-Zeit-Produktes. Die Gasanalyse beruht dabei darauf, daß sich der Widerstand der Halbleiter-Meßzelle 23 in Abhängigkeit von der Konzentration und der Art der in der Meßkammer 17 enthaltenen Gase ändert. Er hängt von der unterschiedlichen Wärmeleitung der anwesenden Gase und deren jeweiligen Partialdrücken ab und wird bei einer an der Oberfläche
in der Halbieiter-Meßzelle stattfindenden, konzentrations- und temperaturabhängige Chemosorption außerdem noch von dem unterschiedlichen Verhalten der Gasmoleküle an der Oberfläche der Halbleiter-Meßzelle 23 beeinflußt. Die bei der Chemosorption
an der Oberfläche der Halbieiter-Meßzelle 23 sorbierte.·' Gasmoleküle werden mit Hilfe einer Freibrenneinrichtung wieder entfernt, so daß eine gleichbleibende Empfindlichkeit und Stabilität des Nullpunktes sowie eine praktisch unbegrenzte Lebens-
λι dauer der Halbieiter-Meßzelle 23 erreicht wird. Die Freibrenneinrichtung besteht im wesentlichen aus einem in seiner Spannung und Frequenz einstellbaren Impulsgenerator 25, dessen Ausgangsspannung an die beiden Enden der Heizwicklung der Halbleiter-Meßzelle 23 angeschlossen ist. Bei niedrigen Freibrenn-Frequenzen kann die Widerstandsmessung zur Zeit der Freibrenn-Impulse kurz selbsttätig unterbrochen werden; jedoch ist dies bei hohen Frequenzen nicht notwendig.
4Ii Die Widerstände der Halbleiter-Meßzeüe 23 und der in der Meßkammer 5 angeordneten Halbleiter-Mcßzelle werden mit Hilfe einer Wheatstoneschen Brückenschaltung 27 bestimmt, wobei der Nullpunkt der abgleichbaren Meßbrücke 27 und der die jeweilige Halbieiter-Meßzelle aufheizende Strom einstellbar sind. Der Ausgang der Meßbrücke 27 ist an einen Verstärker 29 angeschlossen, dessen Verstärkungsgrad ebenfalls einstellbar ist, so daß die Empfindlichkeit der Gasanalyse den jeweiligen Verhältnissen an-
5(i paßbar ist. Mit dem Ausgang des Verstärkers 29 sind ein Alarmgeber 33 und ein Anzeigeinstrument 31 verbunden. Das Anzeigeinstrument 31 zeigt die jeweilige in der Meßkammer 17 oder 5 vorhandene Gasltoisentration an, die ein unmittelbares Maß für die mittlere Konzentration oder die augenblickliche Konzentration der durch das Ansaugrohr 1 angesaugten Gasmenge ist. Mit Hilfe einstellbarer Schwellenwertschalter des Alarmgebers 33 können beim überschreiten einer kritischen Grenze ein Alarm sowie
w) weitere Maßnahmen ausgelöst werden.
Wegen der Einstellbarkeit der Temperatur der Halblcitcr-Meßzellen durch Verändern der Heiz- und Meßströme, kann der Arbeitspunk! der Halbleiter-Meßzellen den jeweils zu messenden Gasen optimal
fö angepaßt werden, um eine möglichst hohe Empfindlichkeit und Selektivität bei der Messung zu erhalten. Fig. 2 zeigt die Abhängigkeit der Empfindlichkeit oder der relativen Widerstandsänderung pm Konzen-
trationseinheit der Halhleiter-Meßzelle 23 von tieren Temperatur für zwei Oase A und Ii. Dem Kurvcnverlaiif kann unmittelbar entnommen werden, daß für die Temperatur 7\ für beide Oase /I und Ii eine gleiche mittlere Empfindlichkeit erhalten wird. Hei * den Temperaturen T1 und T-, ist jedoch eine gewisse Selektivität vorhanden, Bei der Temperatur l\ ist die Einwirkung des Gases /1 auf den Widerstand der Meßzelle 23 größer als die Einwirkung des Gases H. wiihrend hei der Temperatur V1 die C'hcmosorption m im der Hnlblcitcr-Mcßzcllc 23 /ii einer besonders ausgepriigten Empfindlichkeit für das Gas Ii führt, wobei die Halhleiter-Meßzelle 23 jedoch fin das Gas .1 eine mwisse Uuerempfinillichkeit beibehält.
Die (ig. 3 zeigt den Zusammenhang /wischen der i< in der Meßkanimer 17 vorhandenen Gaskonzcntraitoii und dem Ausschlug des Anzeigeinstrumentes 31. wobei ,!ic beiden dargestellten Kurven für die Gase A üiii'i "jeweils iii AiVwesciiiicii lies /weiten Gases gelten. Wie aus lig. 2 ersichtlich ist. kann der Verlauf ■" tier beiden in lig. 3 dargestellten l'unktioneii durch Veränderung der Temperatur der Halbleiter-Meßzelle 23 verändert werden, so daß einem bestimmten Skalenwert des Meßinstrumentes 31 ein Schwellenwert zugeordnet werden kann, der tier höchstzulässi- :- gen Konzentration tier Gase /I und Ii entspricht.
Dadurch, tlaß in dem Einhlasrohr 9 tier Absperrhahn IO vorgesehen ist. kann bei Auslosung eines Dosisalarms die in tier Gassammcleinrielitung 11 vorhandene I.lift- und Gasmenge eingeschlossen werden und über ein Ventil 16 für eine genauere Analyse mittels herkömmlicher Methoden entnommen werden. Gegenüber der Verwendung von Dauerröhrchen besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur den Vorteil tier höheren Genauigkeit und Zuverlässigkeit, sondern es ist gleichzeitig eine Spit/.enwertüberwacluing mit Alarm und eine Dosisüberwachung mit Alarm sowie eine retrospektive Dokumentierung und Analyse möglich Durch den Wegfall eines an einem (iasanalvsegerät angeschlossenen Schreibers wird tier Aufwand zur Dosishestimmung wesentlich erniedrigt und die Gefahr von Inlegrationsfehlern vermieden.
Selbstverständlich isl es auch möglich, die Halbleiter-Meß/eile 23 unmittelbar in dem Mischraum 15 der Gassammeleinrichlung 11 anzuordnen, so tlaß sie tion durch freie Konvektion bzw. Diffusion nut MeM-gas versorgt wird, wobei die zusätzliche Pumpt.· 19 nicht mehr benötigt wird.
Bei einem alitieren, in tier Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel, ist die Gassammelcinlichuing 11 als Kunststoffbeulel mit Septum ausgebildet, so daß sich in besonders vorteilhafter Weise jederzeit mittels einer Injektionsspritze Gasprohcn entnehmen lassen, ohne tlaß die einfache und platzsparend-. Archivierharkeil beeinträchtigt wird.
Hierzu 2 Blatt /eichnunuen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Bestimmen des Konzentrations-Zeit-Produktes wenigstens einer Komponente eines Gasgemisches, bei dem
    a) aus dem zu untersuchenden Gasgemisch kontinuierlich ein Probenstrom entnommen wird,
    b) der Probenstrom über eine vorgegebene Zeit in ein Sammelgefäß unter Vergrößerung des Volumens dieses Sammelgefäßes eingeführt wird,
    c) die Konzentration der Komponente des gesammelten Gasgemisches gemessen wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    d) das Sammelgefäß bereits vor der Einführung des Probenstromes mit einer definierten Menge eines bezüglich der Konzentrationsmessung neutralen Gases gefüllt wird,
    e) die Konzentration der Komponente des Probenstroms in das Sammeigefäß kontinuierlich gemessen wird.
    2. Vorrichtungzur Bestimmung des Konzentrations-Zeit-Produktes wenigstens einer Komponente eines Gasgemisches mit
    a) einem Sammelgefäß veränderlichen Volumens,
    b) einer an das Sammelgefäß angeschlossenen Probenförderleitung, über die dem Sammelgefäß für eine vorbestimmte Zeitspanne kontinuierlich ein Probenstrom des Gasgemisches unter Vergrößerung des Volumens des Sammelgefäßes zugeführt ist,
    c) einer GaskonzerUratirins-Meßeinrichtung zur Messung der Konzentration der im Sammeigefäß gesammelten Komponente,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    d) das Sammelgefäß (11) eine definierte Menge eines die Gaskonzentrations-Meßeinrichtung nicht beeinflussenden Gases enthält,
    e) die Gaskonzentrations-Meßeinrichtung einen in eine Widerstandsmeßschaltung (27) eingebauten Halbleiter-Widerstandsfühler (23) umfaßt,
    f) der Widerstandsfühler (23) dem gesammelten Gasgemisch dauernd ausgesetzt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsfühler (23) unmittelbar in dem Sammelgefäß angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerslandsfühler (23) in einer separaten Meßkarnmer (17) angeordnet ist, die mit dem Sammelgefäß (11) über zwei Rohrleitungen (18,20) in Verbindung steht, und daß eine Fördereinrichtung (19) zur Umwälzung des gesammelten Gasgemisches in dem von dem Sammelgefäß, den Rohrleitungen und der Meßkammer gebildeten System vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Probenförderleitung (1) eine weitere Meßkammer (S) angeschlossen ist, in der ein weiterer HaIb-Iciter-Widerstandsfühler zur Messung der Momentankonzentnition des Probenstromes vorgesehen ist.
    d. Vorrichtung nach einem euer Ansprüche 2 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß das SaminelgcfaU
    (11) mit einem Ventil (16) zur Entnahmt.· von Gasproben ausgestattet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelgefäß (II) als gasdichter Kunststoffbeutel ausgebildet ist, der mit einem Septum versehen ist.
DE19772713623 1977-03-28 1977-03-28 Verfahren und Vorichtung zur Bestimmung des Konzentrations-Zeit-Produktes wenigstens einer Komponente eines Gasgemisches Expired DE2713623C3 (de)

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DE2713623A1 DE2713623A1 (de) 1978-10-05
DE2713623B2 DE2713623B2 (de) 1980-10-02
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