DE2708586A1 - Verfahren zum indirekten strangpressen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum indirekten strangpressen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- Extrusion Of Metal (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
Verfahren zum indirekten Strangpressen und Vorrichtung aur Durchführung des Verfahrens
10 indirekt arbeitender Extruder
11 Behälter
12 Bohrung in 11
13 Innenwand von 12
TZ i Enden von 12
16 Platine
17 Extruderstempel
18 Stempelhalter )
) Stempelbaugruppe
19 hohler Schaftbereich )
21 Stempelschaftträger
22 Pressenrahmen
23 Unfangsfläch· von 18«
24 Hauptpreßkolben
25 Vorderende
26 ringförmige Aussparung in
27 Vorderende von 18
28 Ringbereich
29 kreisförmige Abstufung
30 steile Wand
31 abgestufte Wand
32 ringförmiger Hohlraum
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33 radial nach innen gerichteter Flansch von
34 öffnung von 17
35 Stempeluntersatz
36 öffnung in 35
37 Preßstrang
38 Träger
39 öffnung in 38
40 Fremdkörperverunreinigungen
41 Stumpfende von 16
42 Ringstumpf
43 Kulisse
44 Abscherglied
45 Hydraulikzylinder
46 Kolbenstange
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L· i:;;. :rraann
0-8000 München 2 Γ Z/lI-P/2661
28. Feü.1377
Yoshida Kogyo K. K.
Tokio« Japan
Tokio« Japan
und Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens
Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum indirekten
Strangpressen und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Nach dem Stand der Technik ist es bekannt« daß das Verfahren
zum indirekten Strangpressen insofern vorteilhaft ist« als die Reibung zwischen der Platine und der Behälterwand*
die eine die Platine aufnehmende Bohrung begrenzt« praktisch beseitigt wird« und daß in der Platine nahezu keine turbulente
Metallströmung erfolgt« wodurch die Preßkraft verringert wird. Weiterhin können Oberflächenschichten der Platine extrudiert
werden« weil keine Notwendigkeit besteht« in dem Behälter eine dünne Hülse der Platine zu belassen« die andernfalls
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durch eine Preßscheibe beim direkten Strangpressen erzeugt werden würde« um eine Oberflächenreibung und die Mitnahme von
Oberflächenoxiden in das stranggepreßte Erzeugnis zu verhindern.
Ein Hauptproblem beim indirekten Strangpreßverfahren besteht
in der Ablagerung einer Kruste an der Bohrungewand in dem Behälter. Die Kruste besteht aus Ansammlungen von unerwünschten
Materialien.an der Behälterwand« und sie kann eine Schicht aus nicht ausgepreßtem Metall« Schmutz« Schmiermittel«
Metallpartikeln« die erzeugt werden« wenn der Außenumfang eines Stempelhalters mit der Bohrungewand in Reibungsberührung
gehalten ist /cffed iJÖA^tflt ÄaWnV^hrend der Warmebehandlung
vor dem Strangpressen ausbilden. Diese Fremdkörperverunreinigungen« die zwischen der Metallplatine und der
Behälterwand abgelagert werden« gelangen während des Strangpressens in die Erzeugnisse und erscheinen als Flecken oder
Narben auf den endbearbeiteten Erzeugnissen« wodurch diese in der Qualität gemindert und möglicherweise schadhaft gemacht
werden.
In der Vergangenheit wurden zahlreiche Versuche unternommen« um derartige Krusten zu beseitigen« um einen wirtschaftlichen
indirekten Strangpreßvorgang zu gewährleisten. Ein typischer Versuch bestand in einem Abetreifblock« der in
der US-PS 3.184.944 offenbart ist. Der Abstreifblock hat eine Außenfläche« die so geformt ist« daß sich ein genau kontrollierter
Schiebesitz zwischen dem Abstreifblock und der Behälterbohrung
ergibt. Der Abstreifblock wird durch den Behälter hindurchbewegt« um die angesanuelten Materialien zu beseitigen«
nachdem ein indirekter Strangpreßvorgang abgeschlossen ist. Bei dieser Art von Anordnung muß der Abstreifblock selbst
sorgfältig bearbeitet sein« um eine Beschädigung oder übermäs-
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alge Abnutzung der Bohrungswand zu vermeiden, und das Abstreifen der Kruste vergrößert die Ausfallzeit der Strangpreßvorrichtung.
Eine andere Einrichtung zur Verhinderung einer Krustenbildung ist in der US-PS 3.522.721 offenbart. Diese Einrichtung
besteht aus einem getrennten Stempelhalter« der eine äussere Dichtfläche hat« die so geformt ist, daß sich ein genau
kontrollierter Schiebesitz zwischen der äußeren Dichtfläche und der Bohrungewand des Behälters ergibt. Die Dichtfläche
erfordert eine sorgfältige Bearbeitung. Außerdem erlaubt es der Stempelhalter den Verunreinigungen, in das extrudierte
Produkt zu gelangen, wenn die Platine extrudiert wird.
Gemäß der Erfindung hat ein ortsfester Stempelhalter, in dem ein Preßstempel abgestutzt ist, nahe seinem vorderen Ende
einen kreisförmigen, abgestuften Bereich, der aus einer steilen Wand und aus einer abgestuften Wand besteht, die von der
steilen Wand zu dem vorderen Ende hin geneigt ist. Wenn der Stempelhalter in einen Behälter eingesetzt ist, dann wird
ein ringförmiger Hohlraum zwischen dem abgestuften Bereich und einer Innenfläche gebildet, die eine Behälterbohrung begrenzt,
in die eine Platine eingebracht ist. Wenn der Behälter über den Stempelhalter hinweggleitet, um die Platine
durch den Stempel zu extrudieren, dann werden Fremdetoffverunreinigungen«
wie z.B. Staub, Schmiermittel, Metalloxide, die sich zwischen der Bohrungsfläche und der Platine angesammelt
haben, in den ringförmigen Hohlraum eingefangen und verdichtet« und sie werden daran gehindert, in ein gerade ausgeformtes
extrudiertes Produkt zu gelangen. Der Stempelhalter hat einen an den abgestuften Bereich angrenzenden Ring, der
dazu dient, die Krustonbildung an der Bohrungsfläche möglichst
gering zu halten. Ein von den gesammelten Verunreinigungen ge-
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bildeter Ringstumpf und ein nach Abschluß eines Strangpreßvorgangs
verbleibendes Stumpfende der Platine werden nacheinander mittels eines Abscherwerkzeugs von dem Behälter abgeschnitten.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde* ein
Verfahren zum indirekten Strangpressen einer Platine zu schaffen« bei dem Fremdstoffverunreinigungen in Form eines Ringstumpfes gesammelt werden, der nach Abschluß eines Strangpreßvorgangs
zur Beseitigung bereit ist.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde« eine Stempelbaugruppe zur Verwendung in einer indirekt arbeitenden
Strangpreßvorrichtung zu schaffen« die einen Stempelhalter umfaßt« der nahe seinem vorderen Ende einen kreisförmig abgestuften
Bereich hat« der bewirkt« daß Fremdstoffverunreinigungen
gesammelt werden und Krustenbildungen während eines Strangpreßvorgangs verhindert werden.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zum indirekten Strangpressen«
bei dem Stumpfbereiche einer Platine von einem Behälter
beseitigt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigern
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine indirekt arbeitende Strangpreßvorrichtung« die zur
Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrene zum indirekten Strangpressen verwendet wird,
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eines erfindungsgemäß ausgebildeten Stempelhalters, wie er in der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendet
wird,
Fig. 3 einen vergrößerten ausschnittsweisen Längsschnitt durch den in Fig. 2 gezeigten Stempelhalter, wobei
der Stempelhalter einen Stempel enthält, durch den eine in eine Behälterbohrung eingesetzte
Platine extrudiert wird, und
zeitlicher Reihenfolge die Arbeitsschritte zur Beseitigung von Stumpfbereichen aus dem
Inneren des Behälters veranschaulichen.
Fig« 1 zeigt eine indirekt arbeitende Strangpresse bzw.
einen Extruder 10, der einen Behälter 11 umfaßt, der mit einer konzentrisch durch diesen hindurchgehenden Bohrung 12 versehen
ist. Die Bohrung 12 wird durch eine zylindrische Innenwand 13 begrenzt, und sie ist an den Enden 14, 15 des Behälters 11 offen.
Innerhalb der Bohrung 12 ist eine Platine 16 angeordnet und eingeschlossen, die aus einem Material besteht, das durch
einen Extruderstempel 17 (Fig. 3) extrudiert werden soll, der in einer Stempelbaugruppe abgestutzt ist. Die Stempelbaugruppe
besteht aus einem Stempelhalter 18 und aus einem hohlen Schaftbereich 19, der an seinem Vorderende an dem Stempelhalter
18 koaxial befestigt ist, und der an seinem Hinterende an einem Stempelschaftträger 21 abgestützt ist, der an einem Pressenrahmen
22 befestigt ist. Die Stempelbaugruppe hat eine äußere Utafangefläche 23, die so geformt ist, daß sich zwischen der
Utafangsfläche 23 und der die Bohrung 12 begrenzenden Innenfläche 13 ein enger Schiebesitz ergibt. Wenn der Stempelhalter 18
teilweise in die Bohrung 12 eingesetzt ist, dann kann der Behälter 11 mittels eines Hauptpreßkolbens 24 gegen den Stempel-
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schaftträger 21 gepreßt werden, wobei der Hauptpreßkolben 24 ein Vorderende 25 mit verjüngtem Durchmesser hat, das gegen
eine seitliche Verschiebung in die Bohrung 12 eingreiftβ
Wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, hat der Stempelhalter 18 eine ringförmige Aussparung 26, die nahe, aber
im Abstand von einem Vorderende 27 des Stempelhalters 18 ausgebildet ist, um einen an die Aussparung 26 angrenzenden Ringbereich
28 zu belassen, wobei der Ringbereich 28 im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser aufweist wie die Utafangsfläche
23 der Stempelbaugruppe. Der Ringbereich 28 wird zum Teil durch eine kreisförmige Abstufung 29 begrenzt, die aus
einer sich an den Ringbereich 28 anschließenden steilen Wand und aus einer abgestuften Wand 31 zusammengesetzt ist, die von
der steilen Wand 30 zum Vorderende 27 hin geneigt ist« Zwischen der Bohrungeinnenfläche 13 und der Abstufung 29 des in dem Behälter
11 angeordneten Stempelhalters 18 wird daher ein ringförmiger Hohlraum 32 gebildet.
Das Vorderende 27 des Stempelhalters 18 hat einen radial nach innen gerichteten Flansch 33, an dem der Extruderstempel
17 anliegt, der mit einer Öffnung 34 versehen ist, durch die das Platinenmaterial 16 extrudiert werden kann. Der Extruderstempel
17 ist durch einen Stempeluntereatz 35 festgelegt, der für den Durchtritt eines ausgebildeten Preßstrangs 37 mit
einer öffnung 36 versehen ist, deren Durchmesser größer ist als derjenige der Stempelöffnung 34. Der Stempeluntersatz 35
ist seinerseits durch einen Träger 38 abgestützt, der mit einer noch größeren öffnung 39 versehen ist, durch die der
ausgebildete Preßstrang 37 hindurchtreten kann.
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ne 16 mit einer (nicht gezeigten) Platinenladeeinrichtung in
den Behälter 11 eingesetzt, und der Stempelhalter 18 wird teilweise am Ende 14 in die Behälterbohrung 12 eingebracht, wobei
der Extruderstempel 17 innerhalb des Stempelhalters 18 in seiner Lage abgestützt ist. Sodann wird der Hauptpreßkolben 24
betätigt, um den mit der Platine gefüllten Behälter 11 gegen den Stempelschaftträger 21 zu schieben, wobei die Bohrungsfläche 13 über den stationären Stempelhalter 18 hinweggleitet,
um die Platine 16 durch die Stempelöffnung 34 zu extrudieren.
Wenn sich der Behälter 11 relativ zu dem Stempelhalter bewegt, dann wird die Bohrungsfläche 13 in Reibungsberührung
mit der Außenfläche des Schaftbereichs 19 und des Ringbereichs 28 gehalten, mit dem Ergebnis, daß die Außenflächen nach und
nach abgenutzt werden, wobei Metallpartikel gebildet werden. Wenn ein Strangpreßvorgang wiederholt wird, dann lagern sich
Staub und Schmiermittel auf der Bohrungsfläche 13 ab. Weiterhin trägt die Platine 16 auf ihrer Oberseite Metalloxide, die
während der homogenen Wärmebehandlung unmittelbar vor dem Strangpressen erzeugt wurden. Während die Platine 16 extrudiert
wird, werden diese Fremdkörperverunreinigungen 40, die sich zwischen der Bohrungsfläche 13 und der Platine 16 angesammelt
haben, durch die steile Wand 30 abgeblockt und daran gehindert« hinter den Ringbereich 28 zu gelangen. Im weiteren
Verlauf des Strangpreßvorgangs werden die abgeblockten Verunreinigungen 40 in dem Hohlraum 32 eingefangen und verdichtet,
und sie werden durch die abgestufte Wand 31 selbst unter dem Einfluß des Metallflusses in der Platine 16, der sich in der
Nachbarschaft des Stempels 17 konzentriert, am Austreten gehindert. Ein stranggepreßtes Erzeugnis ist daher von Fremdstoff
en, wie z.B. Staub, Schmiermittel, Metalloxide od. dgl. im wesentlichen frei. Da der Ringbereich 28 in die Bohrung 12
eng eingepaßt ist, dient der Ring 28 auch als Barriere, um
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Al
die Krustenbildung auf einem Minimum zu halten« während ein Strangpraßvorgang abläuft. Der solchermaßen ausgebildete Stempelhalter
18 ist insofern vorteilhaft, als er in bereits bestehende indirekt arbeitende Strangpreßvorrichtungen eingebaut
werden kann.
Der Hauptpreßkolben 24 wird gleichförmig vorgeschoben,
bis die Platine 16 im wesentlichen vollständig extrudiert ist, so daß ein Stumpfende 41 der Platine 16 innerhalb des Behälters
11 verbleibt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Das Stumpfende 41 ist mit dem extrudierten Produkt und mit einem Ringstumpf
42 vereinigt, der durch die Ansammlung der Verunreinigungen 40 in dem Hohlraum 32 gebildet ist. Zur Beseitigung
dieser Stumpfbereiche 41 und 42 sind eine Kulisse 43 auf der Seite des Stempelschaftträgerβ 21, ein Abscherglied 44 auf
der Seite des Hauptpreßkolbens 24 und ein geeigneter Hydraulikzylinder 45 vorgesehen, dessen Kolbenstange 46 an dem Behälter
11 befestigt ist. Die Kulisse 43 hat die Form eines umgedrehten U, und sie ist zwischen einer abgesenkten Stellung,
in der sie den Stempelschaftbereich 19 neben dem Stempelschaftträger
21 rittlings übergreift, und einer angehobenen Stellung über dem Behälter 11 vertikal beweglich. Wenn sich die Kulisse
43 in der unteren Stellung befindet und zwischen dem Stempelschaf tträger 21 und dem Behälter 11 befindet, dann kann das
Abscherglied 44 über das dem Hauptpreßkolben 24 zugekehrte Ende 15 des Behälters 11 hinweggleiten· Die Kulisse 43 hat eine
solche Dicke* daß das Vorderende 27 des Stempelhalters 18 mit dem Vorderende 15 des Behälters 11 im wesentlichen fluchtet
oder sich geringfügig hinter diesem befindet, wenn die Kulisse 43 zwischen dem Stempelschaftträger 21 und dem Behälter 11
angeordnet ist.
im Betrieb wird der Hauptpreßkolben 24 nach Abschluß
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eines Strangpreßvorgangs zurückgezogen, und die Kulisse 43
wird in ihre untere Stellung abgesenkt. Sodann wird die Kolbenstange 46 betätigt« um den Behälter 11 gegen den Stempelschaf
tträger 21 zu bewegen« bis der Behälter 11 gegen den Sterapelschaftträger 21 gedruckt wird, wobei die Kulisse 43
dazwischen angeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt ragt das Stumpfende 41 über das Behälterende 15 nach vorne hinaus, wie dies
in Fig. 5 gezeigt ist. Das Abscherglied 44 wird nach unten bewegt, um das Stumpfende 41 abzuschneiden, wenn das Extrudat
aus dem Extruder 10 entnommen werden kann. Nach dem Abschneiden des Stumpfendes 41 wird das Abscherglied 44 zurückgezogen
(Fig. 6), und die Kulisse 43 wird in die obere Stellung angehoben (Fig. 7). Die Kolbenstange 46 wird weiter betätigt, um
den Behälter 11 gegen den Stempelschaftträger 21 zu verschieben, bis der die Abstufung 29 umgebende Ringstumpf 42 über
das Behälterende 15 hinausragt, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Sodann wird die Kolbenstange 46 in der Gegenrichtung bewegt»
um den Behälter 11 von dem Stempelschafttrager 21 weg zu bewegen. Wenn der Behälter 11 zurückbewegt wird, dann läßt
die Abstufung 29 des Stempelhalters 18 den Ringeturapf 42 an
dem Behälterende 15 zurück, weil sich der Ringstumpf 42 verformt, wenn er der Luft ausgesetzt wird, und der Ringstumpf
ist an einem erneuten Einsetzen in die, Behälterbohrung 12 gehindert.
Die Bewegung des Behälters 11 wird beendet, wenn das Vorderende 27 des Stempelhalters 18 in die Bohrung 12 zurückgezogen
ist (Fig. 8). Das Abscherglied 44 wird erneut abgesenkt, um den Ringstumpf 42 von dem Behälterende 15 zu beseitigen.
Das in den Zeichnungen dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel dient lediglich zur Erläuterung
der Erfindung und läßt im Rahmen des allgemeinen Fachwissens
zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
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Leerseite
Claims (3)
1.!verfahren zum indirekten Strangpressen, gekennzeichnet
durch Bereitstellen eines Stempelhalters, dessen eines Ende an einem Träger befestigt ist, und eines Behälters, der
eine Innenfläche hat, die eine konzentrische Durchgangsbohrung begrenzt« wobei der Stempelhalter am anderen Ende einen
Stempel abstützt, der eine öffnung sowie eine Utafangsflache
hat, die so geformt ist, daß sich zwischen dieser Umfangaflache
und der Innenfläche ein enger Schiebesitz ergibt, ■inbringen einer Platine in die Bohrung, Einführen des Stempelhalters
mit seinem anderen Ende in die Bohrung, Bewegen des Behälters, so daß er über den Stempelhalter hinweggleitet, um die Platine
durch die öffnung zu extrudieren, und gleichzeitiges Sammeln der Verunreinigungen, die sich zwischen der Innenfläche und
der Platine abgelagert haben, in Form eines Ringstumpfes, der
einen kreisförmigen, abgestuften Bereich umgibt, der nahe dem anderen Ende des Stempelhalters ausgebildet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter nach Abschluß eines Strangpreßvorgangs zum
Träger hin bewegt wird, bis ein Stumpfende der Platine über ein Ende des Behälters vorsteht, wobei dieses Stumpfende mit
einem stranggepreßten Erzeugnis und dem Ringstumpf vereinigt ist, daß das Stumpfende abgeschnitten wird, daß der Behälter
noch weiter zum Träger hin bewegt wird, bis der Ringstumpf
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
über dieses Ende des Behälters vorsteht« daß der Behälter von
dem Träger wieder weg bewegt wird, damit der Ringstumpf an diesem Ende des Behälters verbleibt, und daß der Ringstumpf
von dem Behälter beseitigt wird.
3. Stempelbaugruppe zur Verwendung in einer indirekt arbeitenden Extruderpresse, die einen Träger und einen Behälter
aufweist, der eine Innenfläche hat, die eine durchgehende Bohrung begrenzt, in die. eine Platine eingebracht wird, gekennzeichnet
durch einen hohlen Schaftbereich (19), der mit einem Ende an dem Träger (21) befestigbar ist, und einen Stempelhalter
(18), der am anderen Ende des Schaftbereichs (19) koaxial befestigt ist, wobei der Schaftbereich und der Stempelhalter
Onfangsflächen (23) haben, die so geformt sind, daß sich zwischen der Stempelbaugruppe (18, 19) und der Innenfläche
(13) des Behälters (11) ein enger Schiebeaitz ergibt, wobei
der Stempelhalter (18) nahe einem freien Ende (25), aber im Abstand von diesem eine ringförmige Aussparung (26), einen
an diese Aussparung angrenzenden kreisförmigen Ringbereich (28) und eine kreisförmige Abstufung (29) aufweist, die aus
einer ersten Wand (30) besteht, die zum Teil den Ringbereich (28) begrenzt« und aus einer zweiten Wand (31) besteht, die
von der ersten Wand (30) zum freien Ende (25) hin geneigt ist, wodurch zwischen der Abstufung (29) und der Innenfläche (13)
ein ringförmiger Hohlraum (32) entsteht, wenn der Stempelhalter (18) in die Bohrung (12) eingesetzt ist.
709836/0807
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |