DE2706824C3

DE2706824C3 - Wärmevorrichtung für einen Vergaser, der einem Verbrennungsmotor zugeordnet ist

Info

Publication number: DE2706824C3
Application number: DE2706824A
Authority: DE
Inventors: Jacques Taverny Sigwald (Frankreich)
Original assignee: Automobiles Peugeot SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA
Priority date: 1976-04-30
Filing date: 1977-02-17
Publication date: 1980-10-23
Also published as: IT1077628B; DE2706824B2; FR2349742A1; GB1578271A; US4148287A; DE2706824A1; JPS5810577B2; JPS52133426A; FR2349742B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Wärmevorrichtung für einen Vergaser, der einem Verbrennungsmotor zugeordnet ist, in deren Wärmekreislauf eine Pumpe und eine Expansionskammer mit einem Gaspolster oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist, und die einen Hilfs-Flüssigkeitskreislauf enthält, der zwischen der Ansaugseite der Pumpe und dem Zylinderkopf des Motors angeschlossen ist und eine einen Syphon bildende Schleife mit einem oberen Bogen aufweist.

Derartige Vorrichtungen und die damit erzielten Vorteile sind bekannt; sie vermeiden das Vereisen des Vergasers bei niedrigen Temperaturen und verbessern die Verdampfung des Kraftstoffes. Die bekannten Vorrichtungen haben aber den folgenden Nachteil: Nach dem Stillsetzen des Motors kann ein Umlauf heißen Wassers während einer gewissen Zeit im Bereich des Vergasers aufgrund des Thermo-Siphoneffekts bestehen bleiben. Daraus folgt eine Vergasung des Kraftstoffes, der sich in dem Vergasergefäß befindet, was zur Verschmutzung der Atmosphäre beiträgt (FR-PS 11 91 520).

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine derartige Vorrichtung so zu verbessern, daß nach dem Stillsetzen des Motors keine Vergasung des Kraftstoffes mehr erfolgt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der obere Bogen der Schleife oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der Expansionskammer liegt, und daß die Schleife mit dem oberen Teil der Expansionskammer durch eine Leitung verbunden ist, die in ihrem ganzen Verlauf über dem Flüssigkeitsspiegel der Expansionskammer liegt.

Nach einer vorteilhaften Ausführung ist in der Leitung zwischen der Schleife und der Expansionskammer ein Ventil eingeschaltet, das sich unter der Wirkung des in der Schleife herrschenden Druckes schließt

Ein Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der darstellt

Fi g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

F i g. 2 eine vergrößerte Einzelheit der F i g. 1.

Man sieht in der Fig. 1 einen Verbrennungsmotor 1, der von einem Vergaser 2 mit Kraftstoff und Luft gespeist wird. Der Hauptkühlflüssigke'tskreislauf des Motors umfaßt eine Pumpe 3, die von dem Motor angetrieben wird, einen Kühler 4, eine Rohrverbindung 5, welche den unteren Teil des Kühlers mit der Ansaugseite der Pumpe verbindet eine Rohrleitung 6, die die Druckseite der Pumpe mit dem Gehäuse des Motors 1 verbindet, und eine Leitung 7, die das Gehäuse des Motors 1 mit dem oberen Teil des Kühlers 4 verbindet.

Der Hilfs-Flüssigkeitskreislauf für das Erwärmen des Vergasers umfaßt eine Wärmeleitung, die schematisch mit 8 bezeichnet ist und durch eine Schleife 9 mit dem Gehäuse des Motors 1 sowie durch ein Rohr 10 mit der Ansaugseite der Pumpe 3 verbunden ist. Die Schleife 9 hat einen oberen Bogen 11, der oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der Expansionskammer 12 liegt.

Eine Leitung 13 verbindet die Expansionskammer 12 des Kühlers 4 mit einer Stelle der Schleife 9, die auf einem höheren Niveau als das der Flüssigkeit in dem Kühler 4 liegt. An der Verbindungsstelle der Leitung 13 mit der Schleife 9 ist vorzugsweise ein Ventil 14 angeordnet, das im einzelnen in der Fig. 2 dargestellt ist.

Dieses Ventil bekannter Bauart ist in einer Öffnung 15 einer Trennwand 16 angeordnet, die an dem Ende der Leitung 13 liegt. Es hat einen konischen Teil 17, der dazu bestimmt ist, die Öffnung 15 zu verschließen, wenn die Flüssigkeit, die in der Schleife 9 umläuft, sich unter Druck befindet, es hat ferner einen Schwanzteil 18, der dazu bestimmt ist, das Ventil 14 zurückzuhalten, wenn nach Verschwinden des Druckes in der Schleife 9 das Gewicht des konischen Teils 17 das Ventil 14 zurückfallen läßt, wobei es die Öffnung 15 teilweise freigibt.

Die Wirkungsweise der soeben beschriebenen Vorrichtung ist sehr einfach:

Solange der Motor dreht, hält die Pumpe 3 einen gewissen Druck in der Kühlleitung aufrecht, insbesondere in der Schleife 9. Dieser Druck ist ausreichend, um das Ventil 14 zu schließen und der Vergaser wird normalerweise durch die in der Leitung 8 strömende Flüssigkeit erwärmt.

Wenn man den Motor 1 stillsetzt, verschwindet der Druck in der Schleife 9, was das öffnen des Ventils 14 zur Folge hat. Die Gasmischung, die in dem oberen Teil des Kühlers 4 vorhanden ist, dringt dann in die Schleife 9 ein, deren oberer Teil flüssigkeitsleer wird. Man sperrt auf diese Weise in absolut zuverlässiger Art jeden Umlauf von warmem Wasser durch den Vergaser 2.

Es sei noch erwähnt, daß die Anwesenheit des Ventils 14 nicht unbedingt notwendig ist, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, was unter den gleichen Bedingungen mit einem dauernden Durchlaß zwischen der Schleife 9 und der Leitung 13 erreicht werden könnte. Diese Lösung hätte jedoch den Nachteil, die Erwärmung weniger wirksam zu machen, insbesondere beim Anlassen des Motors.

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Vorrichtung würde auch unter den gleichen Expansionsraum 12 des Kühlers 4 liegt

ngen arbeiten, wenn das Rohr 13 einen Wenn die Expansion der Kühlflüssigkeit in einem

enden Verlauf hat, beispielsweise mit einem Expansionsgefäß oder einem Entgasungsgefäß unab-

Scheitelpunkt, vorausgesetzt, daß es über seine hängig von dem Kühler erfolgt, muß die Leitung 13 an

Länge über dem Flüssigkeitsniveau in dem "> den oberen Teil dieses Gefäßes angeschlossen sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Wärmevorrichtung für einen Vergaser, der einem Verbrennungsmotor zugeordnet ist, in deren Wärmekreislauf eine Pumpe und eine Expansionskammer mit einem Gaspolster oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist und die einen Hilfs-Flüssigkeitskreislauf enthält, der zwischen der Ansaugseite der Pumpe und dem Zylinderkopf des Motors angeschlossen ist und eine einen Syphon bildende Schleife mit einem oberen Bogen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bogen (11) der Schleife (9) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der Expansionskammer (12) liegt, und daß die Schleife (9) mit dem oberen Teil der Expansionskammer (12) durch eine Leitung (13) verbunden ist, die in ihrem ganzen Verlauf über dem Flüssigkeitsspiegel der Expansionskammer (12) liegt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (13) zwischen der Schleife (9) und der Expansionskammer (12) ein Ventil (14) eingeschaltet ist, das sich unter der Wirkung des in der Schleife (9) herrschenden Druckes schließt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (14) an der Verbindungsstelle zwischen der Schleife (9) und der Leitung (13) zur Expansionskammer (12) eingebaut ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionskammer (12), wie an sich bekannt, im oberen Teil des Kühlers (4) des Hauptkühisystems liegt.