DE270433C - - Google Patents

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DE270433C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270433 KLASSE 21c. GRUPPE
STANISLAW SZAFNICKI in LEMBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1913 ab.
Um bei elektrischen Klingelanlagen u. dgl. prüfen zu können, ob der Strom tatsächlich in der Leitung vorhanden ist oder nicht, hat man Anzeigevorrichtungen vorgeschlagen, bei denen von einem Elektromagneten eine Membran beeinflußt wird derart, daß beim Vorhandensein des Stromes ein Tönen vernehmbar ist.'
Die vorliegende Erfindung, welche sich ebenfalls auf eine Anzeigevorrichtung zur Prüfung
ίο elektrischer Klingelanlagen u. dgl. bezieht, ist nun dadurch neu und eigentümlich, daß zwecks Angabe der Wirkung oder Nichtwirkung des Stromes ein Druckknopfschalter mit einer dreh-
. baren Anzeigeplatte versehen ist, welche in normaler Lage durch eine federnde, von einem Elektromagneten beeinflußte Sperrung festgehalten wird und nur unter Einwirkung des einzuschaltenden Stromes verstellt wird, während sie in die Anfangslage durch den Druckknopf selbst zurückgebracht wird.
Durch diese Vorrichtung wird nicht nur ein für das Gehör wahrnehmbarer Ton infolge der vom Elektromagneten erzeugten Schwingungen der federnden Sperrung hervorgerufen, sondern auch die Wirkung bzw. Nichtwirkung des Stromes in einer für das Auge wahrnehmbaren Weise durch Erscheinen der Anzeigeplatte angezeigt. Die Anzeigeplatte wird hierbei durch den Druckknopf wieder in ihre Anfangslage zurückgebracht.
Der Gegenstand der Erfindung kann in äußerst mannigfacher Weise ausgeführt werden. Am zweckmäßigsten ist die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform, wobei im Maßstabe 3 : ι Fig. ι eine Draufsicht auf den Druckknopfschalter nach Abnehmen des Deckels und Entfernen des Druckknopfes darstellt,
Fig. /2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. ι in Richtung des Pfeiles B gesehen, wobei die einzelnen Teile die normale Lage einnehmen,
Fig. 3 denselben Schnitt, wobei die Lage der einzelnen Teile nach Andrücken des Druckknopfes gezeigt ist.
Fig. 4 stellt die Auslösevorrichtung für den Anzeigemechanismus schematisch dar.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besitzt der Druckknopfschalter eine Metallplatte 1, welche mit Vorsprüngen versehen ist, an welchen sämtliche Hauptbestandteile des Schalters angeordnet sind. Die Metallplatte 1 wird in zweckmäßiger Weise an einer Holzplatte 2 oder direkt an dem Türrahmen befestigt. Die ganze Vorrichtung wird von einem Deckel 3 umschlossen, durch welchen unten der Druckknopf 4 hindurchragt. Der Druckknopf 4 ist im vorliegenden Falle viereckig und mit einer Bohrung 5 versehen, in welche ein Stift 6, der in der Platte 1 befestigt ist, hineinragt, so daß durch denselben eine Führung für den Druckknopf gewährleistet ist. Auf dem Stift ist eine Feder 7 vorgesehen, welche den Druckknopf stets in seine Ruhelage selbsttätig zurückbringt. In der Holzplatte 2, also isoliert von der Metallplatte 1, ist ein Blechstück 8 angeschraubt. Vor demselben befindet sich ein Blechstück 9, dessen Ende, ebenfalls von der Metallplatte 1 isoliert, durch Schrauben 10 (Fig. 1) o. dgl. an die Platte 1 angeschraubt ist. Der Druckknopf 4 besitzt im
vorliegenden Falle einen Ansatz ii, der nach oben zu gerichtet ist, so daß beim Andrücken des Druckknopfes durch den Ansatz ii das freie Ende des Blechstückes 9 an das Blechstück 8 angepreßt werden kann (Fig. 3), um, wie noch näher beschrieben wird, dadurch in bekannter Weise den Stromkreis zu schließen. In geeigneten Öffnungen zweier Vorsprünge 12 (Fig. 1) der Platte 1 sind zwei Achsen 13 einer Verdeckplatte 14 (Fig. 2, 3) lose gelagert. Die Verdeckplatte 14 ruht auf dem Vorsprung 11 des Druckknopfes 4. Die vordere Fläche 15 der Verdeckplatte 14 liegt vor der Öffnung 16, welche in dem Gehäuse 3 vorgesehen ist. Hinter der Verdeckplatte 14 ist" eine Platte 17 unbeweglich in geeigneten Vorsprüngen der Platte 1 angeordnet, auf deren vorderer Fläche 18 eine geeignete Aufschrift, beispielsweise »Außer Betrieb« o. dgl. angebracht ist. Es ist leicht ersichtlich, daß, wenn der Druckknopf 4 nach dem Innern gedrückt wird, die \^erdeckplatte 14 durch Eigengewicht frei nach unten sich bewegt, so daß auf diese Weise die Platte 17 mit der entsprechenden Aufschrift in der Öffnung 16, welche durch Glas abgeschlossen sein kann, sichtbar wird. Auf denselben Achsen 13 der Verdeckplatte 14 ist eine Anzeigeplatte 19 lose aufgesetzt. Dieselbe besitzt auf der vorderen Seite 20 eine zu der auf der Platte 17 befindlichen entgegengesetzte Aufschrift, beispielsweise »Klingelt« o. dgl. Die Platte 19 hat auf der linken oberen Seite (Fig. 1) eine Verlängerung 21, welche mit einem Ansatz 22 (Fig. 4) ausgerüstet ist. Hinter diesen Ansatz 22 greift ein Vorsprung 23 einer federnden Stange 24, welche den Anker eines Elektromagneten 25" bildet und unter Zuhilfenahme einer Feder 25 an dem Vorsprung 26 der Platte 1 befestigt ist. Durch eine Stellschraube 27 kann der Anker 24 gegenüber dem Elektromagneten eingestellt werden. Der Elektromagnet 25" ist an geeigneten Vorsprüngen α der Platte 1 angeschraubt.
Der elektrische Strom wird unter Zuhilfenahme eines Drahtes nach der Platte 1 geführt und von da zweckmäßig nach dem Elektromagneten 2517, der durch eine Leitung mit dem Blechstück 8 verbunden ist. Der andere Pol der Batterie wird über die Klingel mit dem Blechstück 9, welches von der Platte 1 isoliert ist, verbunden. Wird nun der Druckknopf 4 niedergedrückt, so fällt zunächst die Verdeckplatte 14 nach unten. Wird bei weiterem Drücken des Druckknopfes zwischen den Platten 8 und 9 der Kontakt hergestellt und ist in der Tat in der Leitung Strom vorhanden, so zieht der Elektromagnet 25a seinen Anker 24 an, so daß die Platte 19 entriegelt wird und unter Eigengewicht nach unten fällt (Fig. 3). Dann erscheint in der Öffnung 16 die Aufschrift, welche anzeigt, daß in der Tat die Klingel in Tätigkeit getreten ist. Sollte dagegen beim Niederdrücken des Druckknopfes 4 in der Leitung kein Strom vorhanden sein, so bleibt die Platte 19 durch den Vorsprung 23 und Ansatz 22 verriegelt und fällt nicht herunter. Infolgedessen wird in der Öffnung 16 die Platte 17 mit der entsprechenden Aufschrift sichtbar. Wird nun der Druckknopf 4 unter dem Einfluß der Feder 7 in die Anfangslage zurückgedrängt, so wird die Platte 14 und durch dieselbe auch die Platte 19 in die ursprüngliche Lage zurückgebracht. Um ein Einschnappen der Stiftes 23 hinter den Vorsprung 22 zu ermöglichen, ist derselbe abgeschrägt.
Auf diese Weise wird also durch den vorliegenden Druckknopfschalter jedesmal selbsttätig angegeben, ob ein Stromfluß zustande gekommen ist oder nicht. Die ganze Einrichtung hat noch den Vorteil, daß durch dieselbe auch in Fällen, wo die Aufschriften nicht sichtbar sind, ein Zeichen dafür gegeben wird, ob der elektrische Strom zur Wirkung gekommen ist oder nicht. Da nämlich die Stange 24 federnd angeordnet ist und der Stromkreis durch die bei der Klingel selbst vorgesehene Einrichtung fortwährend unterbrochen wird, so wird auch die federnde Stange 24 in Schwingung geraten, wodurch ein für das menschliche Ohr gut vernehmbarer Ton erzeugt wird, falls der Strom zur Wirkung kommt.
Es mag noch darauf hingewiesen werden, daß der Druckknopf bei einer entsprechenden Ausgestaltung des federnden Blechstückes 9 auch durch dasselbe in die Anfangslage zurückgebracht werden kann, so daß sich die Anwendung der Feder 7 erübrigt.
Es ist natürlich auch möglich, die ganze Einrichtung in horizontaler Lage anzuwenden, wenn man den Schwerpunkt der Platten entsprechend ändert oder Druckfedern anbringt.
Die Einrichtung läßt sich auf allen möglichen Gebieten mit Erfolg anwenden, beispielsweise bei Aufzügen, Minenkontakten usw.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Druckknopfschalter für Klingelanlagen u. dgl. mit einer Vorrichtung zum Anzeigen des zustande gekommenen Stromschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Angabe der Wirkung oder Nichtwirkung des elektrischen Stromes im Druckknopfgehäuse eine no drehbare Anzeigeplatte (19) angeordnet ist, welche in normaler Lage durch eine von einem Elektromagneten (25s) beeinflußte federnde Sperrung (22, 23, 24) festgehalten wird und nur unter Einwirkung des eingeschalteten Stromes ihre Lage ändert, während sie in die Anfangslage durch den zurückkehrenden Druckknopf gebracht wird.
2. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeplatte (19) auf einer drehbaren Verdeckplatte (14) ruht, die sich auf einen Ansatz (11) des
Druckknopfes stützt und sich um Achsen (13) drehen kann, derart, daß beim Drücken auf den Druckknopf und Vorhandensein des Stromes die Verdeckplatte (14) und Anzeigeplatte (19) herabfallen und beim Zurückkehren des Druckknopfes in die Anfangslage gebracht werden, während bei Nichtvorhandensein des Stromes nur. die Verdeckplatte (14) herabfällt.
3. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 ■ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Verdeckplatte (14) eine unbewegliche Platte (17) angebracht ist, welche das Nichtvorha'ndensein des Stromes anzeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdrUCKerei.
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