DE270429C - - Google Patents

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DE270429C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/04Separating crystals from mother liquor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270429 KLASSE 89 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischvorrichtung mit einer Mischtrommel, welche in einem Behälter derart umläuft, daß die zu mischende Masse über den oberen Mantelrand der Trommel in diese eintritt, das Innere der Trommel von oben bis unten durchströmt und die Trommel an deren unterem Mantelrande wieder verläßt. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Mischvorrichtungen, bei welchen
ίο die zu mischende Masse durch die Mischvorrichtung" in verschiedenen Höhenlagen aus dem Behälter abgesaugt werden kann. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art führen von den verschiedenen Kammern eines Mischrades mehrere Umlauf rohre verschiedener Länge nach oben, so daß also den entsprechenden Mischradkammern die Masse aus verschiedenen Höhen zugeführt wird. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die in verschiedenen Höhen entnommenen Massen in den betreffenden Umlaufrohren unvermischt bis zu dem Misch-' rade geleitet werden und eine Vermischung dieser Massen erst in dem Mischrade stattfindet. Ein gleicher Nachteil besteht bei einer anderen Vorrichtung dieser Art, bei welcher das am oberen und unteren Rande oder in dem mittleren Trennungsschlitz einer aus zwei entgegengesetzt konischen Teilen bestehenden Mischtrommel eintretende Mischgut das' Trommelinnere in entgegengesetzter Richtung bis zu dem mittleren Austrittsschlitz oder zu dem oberen und unteren Rande durchströmt. Die beiden Trommelteile werden also auch hier von dem eingetretenen Mischgut getrennt passiert. Demgegenüber bezweckt die Erfindung eine solche Ausbildung der Mischvorrichtung, daß die aus verschiedenen Höhenlagen des Behälters entnommenen Massen schon in der Umlauftrommel selbst vermischt werden, so daß also die Mischwirkung vergrößert wird. Zu diesem Zwecke ist gemäß der Erfindung der Mantel der Umlauftrommel derart gestaltet oder ausgebildet, daß das in den verschiedenen Höhenlagen, eintretende Mischgut das Trommelinnere in ein und derselben Riehtung durchströmen muß. Durch diese Ausbildung des Trommelmantels wird also auch innerhalb des Umlaufrohres eine Vermischung der aus verschiedenen Höhenlagen des Behälters angesaugten Massen bewirkt und damit die Mischwirkung erhöht.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung der Mischvorrichtung besteht darin, daß durch entsprechende Anordnung und Ausbildung der Durchbrechungen des Trommelmantels mittels einer und derselben Trommel aus sämtlichen Höhenlagen des Behälters Masse angesaugt werden kann, während bei den bekannten Mischvorrichtungen die Anzahl der Höhenlagen von der durch praktische Rücksichten beschränkten Anzähl der Umlaufrohre oder Mantelteile abhängig und damit ebenfalls beschränkt ist. Ferner ist es durch die Ausbildung gemäß der Erfindung möglich, durch Änderung der Größe oder Gestalt der in dem Trommelmantel befindlichen Durchbrechungen in einfacher Weise den Eintritt des Mischgutes in das Trommelinnere zu regeln. Die Mischvorrichtung gemäß
der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι und 3 ist der Mantel der Trommel α bei b mit einem Längsschlitz versehen, welcher am unteren und oberen Rande des Trommelmantels nach beiden Seiten bis c, c1 bzw. o, o1 fortgeführt ist. Die Ränder des Schlitzes b sind auf der nach c1, o1 liegenden Seite nach
ίο außen und auf der nach c, ο liegenden Seite nach innen umgebogen, so daß sie einen Spalt zwischen sich bilden, durch welchen das Mischgut bei der Umdrehung der Trommel a in deren Inneres eintritt. Durch den in dieser Weise gebildeten tangentialen Spalt werden also fast in der ganzen Mantelhöhe Füllmassenschichten gewissermaßen abgeschält und dem Innern der Mischtrommel α zugeführt. Um den Eintritt des Mischgutes in das Trommelinnere zu regeln, ist es lediglich erforderlich, die Ränder des Schlitzes b durch geeignete Schrauben oder sonstige Verbindung einander zu nähern oder voneinander zu entfernen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 4 ist statt des Schlitzes b ein Spalt d in dem Trommelmantel angeordnet, durch welchen ebenfalls das Mischgut in das Trommelinnere eintreten kann. Eine Regelung dieses Eintritts kann bei dieser Ausführungsform dadurch erzielt werden, daß ein Schieber e auf dem Trommelmantel in geeigneter Weise befestigt und geführt ist, der mit dem Spalt d mehr oder weniger zur Deckung gebracht werden kann.
Selbstverständlich können statt nur eines Schlitzes b oder Spaltes d auch zwei oder mehrere solcher verwendet werden, je nach den besonderen Verhältnissen, welche zu berücksichtigen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 besteht die Trommel α aus zwei Längsteilen f und g, welche durch die Querstangen h1, h2 und die Bolzen i derart miteinander verbunden sind; daß sie Eintrittsspalte k1, k2 miteinander bilden, durch welche bei der Umdrehung der Trommel α das Mischgut in deren Inneres eintreten kann. Auch hier ist in einfacher Weise eine Regelung der Spaltweite möglich, indem die Teile f, g vermittels der Stangen h1, h2 und der Schrauben i einander genähert oder voneinander entfernt werden. Auch hier ist es selbstverständlich möglich, erforderlichenfalls statt zweier Eintrittsspalte k1, k2 deren mehrere anzubringen.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 7 und 8 besteht der Trommelmantel in bekannter Weise aus mehreren Teilen m. Um auch hier das in verschiedener Höhenlage durch die Spalten η eintretende Mischgut zu veranlassen, das Trommelinnere in ein und derselben Richtung zu durchströmen, sind bei der Ausführungsform nach Fig. 7 die einzelnen Abschnitte m zylindrisch und von gleichem Durchmesser, während der Durchmesser des untersten Abschnittes nach unten hin konisch zunimmt. Zu gleichem Zweck ist bei der Ausführungsform nach Fig. 8 nicht nur der unterste Abschnitt nach unten konisch erweitert, sondern es nehmen auch die Durchmesser der oberen Abschnitte m nach unten hin zu.
Hervorzuheben wäre noch, daß bei samtliehen vorbeschriebenen Ausführungsformen die Trommel α oben sowohl mit wie auch ohne Deckelverschluß sein kann. Auch ist das Wesen der Erfindung keineswegs mit den dargestellten Ausführungsformen erschöpft. Beispielsweise könnte auch der ganze Mantel oder nur ein Teil desselben aus perforiertem Blech bestehen, und zwar können zu diesem Zwecke sowohl radiale wie auch tangentiale öffnungen (Zungenblech) gewählt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für Zuckerfüllmasse mit in einem Behälter umlaufender Mischtrommel, welche mit Durchbrechungen versehen ist,
' durch welche die zu mischende Masse in verschiedenen Höhenlagen aus dem Behälter abgesaugt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Trommel an einer oder an mehreren Stellen derart durchbrochen ist, daß das in den verschiedenen Höhenlagen eintretende Mischgut das Trommelinnere in ein und derselben Richtung durchströmen muß.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel mit einer oder mehreren Spalten (d) versehen ist, welche gegebenenfalls durch parallel zur Mantelfläche bewegbare Schieber (e) mehr oder weniger geschlossen werden können.
3. Ausführungs form der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel an einer oder mehreren
' Stellen mit Schlitzen (kl, Ii1) versehen ist', deren Ränder entsprechend umgebogen sind und gegebenenfalls einander genähert oder voneinander entfernt werden können.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Trommelmantel aus zwei oder mehreren Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß'der Durchmesser der gegebenenfalls mit Bezug aufeinander verschieden einstellbaren Teile (m) allmählich nach einer Richtung hin zunimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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