DE2703289B2 - Dichtungsleiste für einen aufgeständerten Boden - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsleiste für einen aufgeständerten Boden nach dem Oberbegriff des Anspruchs.

Dichtungsleisten zwischen den einzelnen Platten von Bodenplatten eines aufgeständerten Bodens sind z. B. dann erforderlich, wenn der aufgeständerte Boden gas- bzw. luftdicht sein soll.

Dichtungsleisten nach dem Oberbegriff des Anspruchs sind aus der DE-AS 23 48 764 bekannt. Die dort gezeigten Dichtungsleisten dienen als Stützen für sogenannte Brandschutzstreifen, die sie aufnehmen. Ihre Funktion als Dichtungsleisten erfüllen diese nur bei Einwirkung von Hitze auf den aufgeständerten Boden, wenn sich dann die Brandschutzstreifen aufblähen und die betreffenden Spalte zwischen den Platten des aufgeständerten Bodens dichtend ausfüllen.

Dichtungsleisten in Spalten zwischen Platten von auf Trägern aufliegenden Böden sind auch aus FR-PS 59 353 bekannt. Diese Dichtungsleisten erhalten ihre Funktion dadurch, daß sie über ihre gesamte, ;<on unten an den Bodenplatten anliegenden Flache zwischen Bodenplatten und darunterliegenden Trägern, auf denen die Bodenplatten aufliegen, verpreßt sind. Diese Dichtungsleisten verlieren ihre Funktion in Bereichen, in denen eine solche Verpressung nicht möglich ist. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn Bodenplatten nur an ihren Eckpunkten aufgestanden werden.

Für solche Fälle eine einfach wirkende Dichtleiste zu schaffen, die nicht über die gesamte Plattenkantenlänge

ίο von unten angepreßt werden muß, um ihre Dichtfunktion zu erhalten, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.

Gelöst wird sie durch eine nach den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs ausgebildete Dichtungsleiste.

Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich die erfindungsgemäße Dichtungsleiste insbesondere dadurch aus, daß ihre Funktion einmal unabhängig von der jeweiligen Spaltweite und etwaigen Abweichungen der Spaltweite über die Länge der Plattenränder ist und zum anderen dadurch, daß die als Dichtung wirkenden Flansche nicht über ihre gesamte Länge zwischen Bodenplatte und darunterliegendem Träger zur Aufrechterhaltung der Dichtwirkung verpreßt werden müssen. Letzteres ist dagegen bei der Dichtungsleiste nach der FR-PS 13 59 353 unabdingbare Voraussetzung. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.

Die Bodenplatten 1 bilden an ihrem Stoß einen nach unten sich erweiternden Spalt 2. Die Platten 1 liegen auf Ständern 3 auf. Jede T-förmige Dichtungsleiste ragt mit ihrem langen Steg 4 in einen Spalt 2 hinein. Die kurzen als vorgebogene Lippen 5 ausgebildeten Flansche der Dichtungsleiste legen sich mit ihren Außenbereichen jeweils dichtend an die Unterseite der Platten an. Es wird für den Steg der T-förmigen Dichtungsleiste ein in sich steifer Werkstoff gewählt, während die vorgebogenen Lippen 5 aus gummielastischem Werkstoff ausgebildet sind. Die vorgebogenen Lippen 5 sind bestrebt, sich

■to unter geringem Druck an die Bodenplatten anzulegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Dichtungsleiste für einen aufgeständerten Boden, der auf Stützen aufliegende Bodenplatten mit nach unten hinterschnittenen Rändern aufweist, wobei im Querschnitt T-förmige Leisten die Spalte zwischen benachbarten Bodenplatten Oberbrücken und jede Leiste mit ihrem Steg in den Spalt eingreift sowie mit ihren beiden Flanschen auf den Stützen aufliegt und die unteren Ränder der Bodenplatten übergreift dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flansch als zur Bodenplatte (1) vorgebogene Lippe (5) ausgebildet ist und zumindest in seinem Außenbereich aus gummielastischem Werkstoff besteht, so daß er sich ohne Kxafteinwirkung von außen an die Bodenplatte (1) von unten anlegt