DE2700523C2 - Metalldampfentladungslampe - Google Patents
MetalldampfentladungslampeInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/54—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
- H01J61/547—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode outside the vessel
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Description
Die Erfindung betrifft eine Metalldampfentladungslampe
mit einem Entladungsrohr, das mit zwei inneren Hauptelektroden und mit einer sich zwischen den
Hauptelektroden befindenden, relativ zum Hauptelektrodenabstand kurzen äußeren Hilfszündelektrode
ausgerüstet ist.
Eine derartige Lampe dient z. B. für Beleuchtungszwecke.
Bei einer aus der DE-OS 21 10 555 bekannten Lampe dieser Art wurde festgestellt, daß nahe einer schleifenförmig
ausgebildeten Hilfszündelektrode, welche im Betriebszustand der Lampe einen erheblichen Potentialunterschied
in bezug auf den gegenüber dieser Hilfszündelektrode liegenden Innenteil des Entladungsrohres
hat, schwarze Punkte auf diesem Rohr entstehen können. Diese Punkte werden durch das Abfangen von
Ionen verursacht, in diesem Falle insbesondere von Natriumionen, durch die Innenseite der Wand des
Entladungsrohres. Dieses Abfangen wird offensichtlich durch eine größere Anzahl von Ionen-Wand-Zusammenstößen
infolge des erwähnten Potentialunterschieds gefördert.
Bei einer aus der AT-PS 2 90 672 bekannten Schaltungsanordnung für eine Metalldampfeniladungslampe
ist eine sich praktisch über die gesamte Lampenlänge erstreckende Hilfselektrode an den
Abgriff eines variablen Spannungsteilers mit einem temperaturabhängigen Widerstand angeschlossen. Es
handelt sich hierbei um eine Schaltung zum Betrieb einer Lampe mit einer Wechselspannung von über
1OkHz, wobei der Heißleiter des Spannungsteilers derart bemessen sein soll, daß der kapazitive Zündhilfsstrom
eine Zündung der Lampe erst nach Aufladung eines Kondensators im Lampenstromkreis bewirkt Die
Widerstände des Spannungsteilers sollen so bemessen sein, daß sich bei kaltem Zustand der Widerstände an
der Hilfselektrode ein Potential einstellt, das möglichst im Bereich der Mitte der Potentiale beider Lampenelektroden
liegt Hierdurch und bedingt durch die große Länge der Hilfselektrode besteht daher auch bei dieser
Lampe ein relativ großer Potentialunterschied zwischen der Hilfselektrode und dem gegenüberliegenden Innentei'
des Entladungsrohrs.
Aus den DE-PS 1124 603 und 1132 657 sind
Hochdruckentladungslampen bekannt mit einer im Entladungsraum parallel zur Entladung angeordneten
Zündwendel, die in der Mitte mit dem Entladungsrohr mechanisch verbunden ist Diese Zündwendel ist in
Reihe mit temperaturabhängigen Widerständen parallel zu den Hauptelektroden geschaltet Das Problem des
Potentialunterschiedes zwischen Zündelektrode und Entladungsrohr tritt hierbei nicht auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Metalldampfentladungslampe mit einer Hilfselektrode einen Angriff auf die Wand des Entladungsrohres zu vermeiden, zumindest aber zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Metalldampfentladungslampe mit einer Hilfselektrode einen Angriff auf die Wand des Entladungsrohres zu vermeiden, zumindest aber zu verringern.
Diese Aufgabe wird bei einer Metalldampfentladungslampe
eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hilfszündelektrode an
den Abgriff eines die Hauptelektroden überbrückenden variablen Spannungsteilers mit einem temperaturabhängigen
Widerstand angeschlossen ist, dessen Spannunfsteilung im Betriebszustand der Lampe einen
solchen Wert hat, daß der Potentialunterschied zwischen der Hilfszündelektrode und dem dieser
gegenüberliegenden Innenteil des Entladungsrohres höchstens 20% der Bogenspannung der Lampe beträgt.
Der hierdurch bewirkte relativ geringe Potentialunterschied kann nicht mehr zu einem Angriff der Wand des
Entladungsrohres führen.
Unter einem variablen Spannungsteiler im Sinne der Erfindung wird ein solcher verstanden, bei dem das
Verhältnis der Spannungen über seinen Zweigen veränderbar ist.
Der temperaturabhängige Widerstand kann ein NTC- oder ein PTC-Widerstand sein.
Die Hilfszündelektrode kann sich beispielsweise in ■»5 der Mitte zwischen den Hauptelektroden der Lampe
befinden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lampe sind die Abstände von der
Hilfszündelektrode zu den beiden Hauptelektroden des Entladungsrohres ungleich und enthält der Zweig des
variablen Spannungsteilers, der sich zwischen der Hilfszündelektrode und der entfernteren Hauptelektrode
befindet, einen Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten. Hierdurch wird eine niedrige Zündspannung
des Entladungsrohres erreicht.
Wenn gemäß einer Weiterbildung nach der Erfindung
der Spannungsteiler zwischen dem Entladungsrohr und einem dieses umgebenden Außenkolben angeordnet ist,
kann die Anzahl der Durchführungen durch die Wand des Außenkolbens verhältnismäßig gering sein.
In der Regel wird der Gesamtwiderstand des Spannungsteilers im Betriebszustand der Lampe bedeutend
größer als der Lampenwiderstand im Betriebszustand gewählt, um Verluste im Spannungsteiler zu
beschränken.
Der temperaturempfindliche Widerstand bzw. die temperaturempfindlichen Widerstände des Spannungsteilers
kann bzw. können beispielsweise im wesentlichen
von der Wärmeentwicklung des Entladungsrohres oder im wesentlichen vom Strom, den dieser Widerstand
bzw. diese Widerstände selbst führt bzw. führen, auf Temperatur gebracht und gehalten werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine Metalldampfentladungslampe nach der Erfindung. Mit 1
ist ein Glasaußenkolben einer Hochdrucknatriumdampf- ίο
entladungslampe bezeichnet Es handelt sich hier um eine Lampe von ungefähr 400 Watt mit einer Länge von
ungefähr 27,5 cm. 2 bezeichnet einen Lampensockel, 3 stellt ein Entladungsrohr im Außenkolben 1 dar. Die
Wand des Rohres 3 besteht im wesentlichen aus polykristallinem Aluminiumoxyd. Ein Teil 3a des
Entladungsrohrs 3 ist im Längsschnitt dargestellt. 4 ist ein Lampenfuß, durch den zwei elektrische Zuleitungen
5 und 6 gehen. 5 ist elektrisch mit einem Leiter 7 verbunden, der mit seinem Ende in einem .öhrenförmi-
gen Stromzuleitungsorgan 8 steckt, das sich an einem Ende des Entladungsrohrs 3 befindet Am Leiter 7 ist ein
Litzendraht 9 befestigt, der mit dem Außenumfang des
Stromzuleitungsorgans 8 in elektrischem Kontakt steht. Die Zuleitung 6 ist mit einem Poldraht verbunden, der
aus einem geraden Teil 10 und einem Teil 11 besteht, der
eine öse 12 aufweist, die um eine Einbeulung im Stirnteil des Außenkolbens 1 geschoben ist. An einem Ende des
geraden Teils des Poldrahts 10 ist ein starres Stromzuführungsband 13 befestigt, das mit einem
röhrenförmigen Stromzuleitungsorgan 14 des Entladungsrohrs 3 elektrisch verbunden ist. Das Stromzuführungsorgan
14 ist mit einer Hauptelektrode 15 des Rohres 3 verbunden. Ebenso ist das Stromzuführungsorgan
8 mit einer Hauptelektrode 16 des Rohres 3 verbunden. Die Hauptelektrodenbahn 15—16 ist weiter
durch einen variablen Spannungsteiler 17,, 18, 19 über das Stromzuführungsband 13 überbrückt. In diesem
Spannungsteiler ist 17 ein Widerstand mit positiven Temperaturkoeffizienten, 18 ist ein Abzweigpunkt -to
dieses Spannungsteilers und 19 ist ein Festwiderstand. An den Abzweigpunkt 18 ist eine äußere Hilfzündelektrode
20 des Rohres 3 angeschlossen. Diese Hilfszündelektrode 20 ist schleifenförmig und besteht aus
Wolframdraht mit einer Dicke von ungefähr 03 mm. Die Hilfszündelektrode 20 ist frei vom Entladungsrohr 3
angeordnet Der Abstand zwischen der Hilfszündelektrode 20 und dem Entladungsrohr 3 beträgt ungefähr ein
viertel Millimeter.
In einem Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des Außenkolbens 1 4,6 cm und der Au3endurchmesser
des Entladungsrohrs 3 035 cm. Die Länge des Entladungsrohrs 3 beträgt 11,5 cm und der gegenseitige
Abstand der Hauptelektroden 15 und 16 ist 8 cm. Der Abstand von der Hilfszündelektrode 20 zur Hauptelektrode
16 beträgt dabei 27 mm. Die Abmessung (0,24 mm) der Hilfszündelektrode 20 in einer Richtung
parallel zur Längsachse des Entladungsrohrs 3 ist kleiner als 8 mm, d. h. unter 10% des Abstands zwischen
den Hauptelektroden 15—16. Das Entladungsrohr 3 enthält neben Natrium und Quecksilber ein Zündgas,
das =>us Neon mit 0,3% Argon besteht.
Die beschriebene Lampe wird in Reihe mit einer
(nicht dargestellten) Induktivität von ungefähr 0,12 Henry an ein Wechselspannungsnetz von 220 Volt,
50 Hz angeschlossen.
Nach dem Zünden der Lampe ändert sich die Spannungsverteilung des Spannungsteilers 17/19 von
ungefähr 20 Ohm/105 in 2 ■ 105Ohm. Dies geschieht
durch den Temperaturanstieg des PTC-Widers tandes 17 infolge der Wärmeentwicklung im Rohr 3. Die neue
Spannungsverteilung bedeutet, daß das Potential der schleifenförmigen Zündelektrode 20 ungefähr '/3 des
Spannungsunterschiedes zwischen den Hauptelektroden 15 und 16 entspricht. Das gleiche Verhältnis 1 :3
herrscht auch im Inneren des Entladungsrohrs 3 an der Stelle dieser schleifenförmigen Zündelektrode 20
zwischen den Hauptelektroden. Die Spannung zwischen der Zündelektrode 20 und dem Plasma an dieser Stelle
im Rohr 3 ist daher nur höchstens 5 Volt, d. h. weniger als 20% der Bogenspannung von 105 Volt.
Die beschriebene Lampe wies auch nach einer langen Brennzeit keinen Angriff des Entladungsrohrs 3 an der
Stelle der schleifenförmigen Zündelektrode 20 auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Metalldampf entladungslampe mit einem Entladungsrohr, das mit zwei inneren Hauptelektroden
und mit einer sich zwischen den Hauptelektroden befindenden, relativ zum Hauptelektrodenabstand
kurzen äußeren Hilfszündelektrode ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfszündelektrode
(20) an den Abgriff eines die Hauptelektroden (15,16) überbrückenden variablen
Spannungsteilers (17, 18, 19) mit einem temperaturabhängigen Widerstand (17) angeschlossen ist,
dessen Spannungsteilung im Betriebszustand der Lampe einen solchen Wert hat, daß der Potentialunterschied
zwischen der Hilfszündelektrode und dem dieser gegenüberliegenden Innenteil des Entladungsrohres (3) höchstens 20% der Bogenspannung
der Lampe trägt
2. Lampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände von der Hilfszündelektrode
(20) zu den beiden Hauptelektroden (15, 16) des Entladungsrohres (3) ungleich sind und daß der
Zweig des variablen Spannungsteilers (17, 18, 19), der sich zwischen der Hilfszündelektrode (20) und
der entfernteren Hauptelektrode (15) befindet, einen Widerstand (17) mit positivem Temperaturkoeffizienten
enthält
3. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (17, 18, 19) zwischen
dem Entladungsrohr (3) und einem dieses umgebenden Außenkolben (1) angeordnet ist
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