DE268777C - - Google Patents

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DE268777C
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sugar
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B45/00Cutting machines specially adapted for sugar
    • C13B45/02Cutting machines specially adapted for sugar in combination with sorting and packing machines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268777 KLASSE 89g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1913 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom -
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 6. April 1912 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zwischentransport des Zuckers in einer Maschine zum Schneiden des Zuckers und Verpacken der Zuckerstückchen, bei der elastisch geschlossene Zangen die auf einem Rosttisch liegende Lage Zuckerstückchen ergreifen, wagerecht verschieben und in eine tiefer als der Tisch liegende Schachtel führen. Die Erfindung betrifft im besonderen eine verbesserte Ausbildung der Fördervorrichtung, die die Zuckerstückchen von der Zerschneidevorrichtung aus in die Hülsen oder Schachv telverpackung bringt. Diese Vorrichtung bewirkt die Förderung der Zuckerstückchen mittels Zangen, die außer ihrer Schließbewegung und ihrer senkrechten Auf- und Abbewegüng über den zu füllenden Schachteln eine wagerechte Bewegung zwischen der Schneidevorrichtung und der Schachtel erhalten. Mit diesen Zangen arbeitet ein Tisch zusammen, der wie ein Rost gebaut ist, dessen Stäbe mit entsprechend angeordneten festen Schienen kämmen, die in der Verlängerung des Tisches der Schneidevorrichtung liegen. Dieser Rosttisch hat eine rechtwinklige Bewegung, derart, daß er sich in richtigen Zeitabständen hebt und die fortgesetzt auf die festen Stangen in der Verlängerung des Tisches der Schneidevorrichtung geschobenen Zuckerstückchen in die Zangen hineinhebt, worauf er sich wieder unter die folgenden Zuckerstückchen einstellt.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und durch Zeichnungen erläutert. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch die Fördervorrichtung. Die Zangen sind in ihrer Stellung an der Schneidevorrichtung dargestellt. . Fig. 2 ist ein gleicher senkrechter Schnitt durch die Fördervorrichtung. Die Zangen sind in ihrer tiefsten Stellung in der Zuckerschachtel dargestellt. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen in senkrechten Schnitten Einzelheiten der Erfindung, die Federzangen, den beweglichen Rost und den durchbrochenen Tisch in der Verlangerung des Tisches der Schneidevorrichtung, sowie die Trägeranordnung für die Zangen und eine Druckvorrichtung, welche die von den Zangen in die Schachtel eingeführten Zuckerstückchen festhält.
Der Tisch 1, auf dem die Zuckerblöcke der Schneidevorrichtung zugeführt werden, ist über die Messer 2 derselben hinaus durch einen festen Tisch 3 und Schienen 4 verlängert. Zwischen diese Schienen 4 können sich die Stäbe 5 eines beweglichen Tisches einschieben, der sich sowohl senkrecht wie wagerecht verstellen kann. Um dem Rosttisch
diese Bewegung mitzuteilen, sind seine Enden als wagerechte Gleitführungen 6 ausgebildet, die je in einem Träger 7 geführt sind, der T-Form erhält und selbst mit seinem senkrechten Teil in einer festen Gleitführung 8 geführt ist. Die wagerechte Bewegung des Rosttisches wird mittels Schubstange 9 erzielt, die an die Gleitführungen 6 angelenkt sind. Die senkrechte Bewegung wird mittels schwingender Arme 10 herbeigeführt, die auf die Träger 7 einwirken,
Die aus der Schneidevorrichtung kommenden Zuckerstückchen n werden fortdauernd auf die festen Schienen 4 vorgeschoben.
Hierbei dienen zwei seitliche Leisten 12 als Führung (Fig. 1, 4). Die Zuckerstückchen schieben dabei Anschläge 13 vor sich her, die auf einem ausschwingbaren Träger 14 untergebracht sind, der unter der Wirkung von Federn 15 steht. Der elastische Druck dieser Anschläge auf die Zuckerstückchen verhindert, daß sie umfallen, wenn beispielsweise die seitlichen Führungen 12 nicht den genügenden Druck auf die vornliegenden Zucker-Stückchen ausüben. Wenn eine bestimmte Anzahl Zuckerstückchen auf den festen Tisch 3, 4 gebracht ist, werden sie von den Stäben 5 des beweglichen Tisches angehoben und zwischen die beiden Hälften 16, 17 der Förderzange geschoben.
Die beiden Hälften 16 und 17 der Förderzange sind an einem Träger 18 angebracht, der wagerecht auf einem in Kreuzform ausgebildeten Träger 19 gleitet. Dieser Träger 19 selbst gleitet senkrecht im Maschinengestell 20. Seine Auf- und Abwärtsbewegung wird mittels einer Schubstange 21 erzielt, die an einem hin und her schwingenden Kurbelarm 22 einer Welle 23 angelenkt ist. Zur wagerechten Bewegung des Trägers 18 dienen hin und her gehende Arme 24, die mit senkrechten Gleitführungen 25 an den Enden des • Trägers 18 verbunden sind.
Die Hälfte 16 der Förderzange ist fest mit dem Träger verbunden, die Hälfte 17 dagegen ist an dem Träger um eine Welle 26 drehbar befestigt und wird von Federn 27 gegen die Hälfte 16 hingezogen. Auf der Welle 26 ist auch drehbar ein Hebel 28 gelagert, der einen quer durch die Bahn der Zange laufenden Anschlag 29 trägt, welcher die Zangenhälfte 17 gegen die Wirkung der Federn 27 zurückschieben kann. Dieser Anschlag kommt zur Wirkung, wenn die Zange am einen Ende ihrer wagerechten Bewegung angekommen ist. Dann kommt der Anschlag 29 mit einem festen Anschlag 30 in Eingriff und die Zange wird geöffnet, derart, daß sie die von dem beweglichen Rost 5 zugeführte Lage Zucker-Stückchen aufnehmen kann. Sobald sich die Zangen aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach rechts bewegen, wird die Einwirkung des Anschlages 30 aufgehoben, die Zange schließt sich, hält die Lage Zuckerstückchen fest, hebt sie von dem beweglichen Tisch ab und führt sie der Schachtel 31 zu (Fig. 2). Sobald die Zange über der Schachtel steht, erhält sie eine senkrechte Bewegung und senkt die Lage Zuckerstückchen in die Schachtel ein. Dann wirkt ein Hebel 32, der fest auf der Welle 33 sitzt, auf das obere Ende des Hebels 28 derart ein, daß der Anschlag 29 die Zangenhälfte 17 verschiebt, d. h. die Zangen öffnet. Bei der nun folgenden Aufwärtsbewegung läßt demnach die Zange die in die Schachtel eingeführte Lage Zuckerstückchen zurück.
Um hierbei jede Störung zu vermeiden, wird für das Zurückhalten der Lage Zuckerstückchen in der Schachtel ein Stempel 34 benutzt, der ebenfalls an dem Träger 18 angebracht ist. Dieser Stempel besteht aus einer wagerechten Platte an einer senkrechten Stange 35, die in einer senkrechten Gleitführung 36 an dem Träger- 18 und in einem Klemmringe 37, dessen Reibung durch eine Schraube 38 geregelt ist, senkrecht auf und ab bewegt wird. Die Reibung des Führungsringes 37 an der Stange 35 ist so groß, daß der Stempel nicht unter seinem Eigengewicht herabfallen kann. Am oberen Ende der Stange 35 ist eine Nut 39 vorgesehen, in die mit einem gewissen Spiel ein Teil 40 eines Trägers 41 greift, der senkrecht auf dem Träger 18 geführt ist. Mit diesem Träger 41 ist eine senkrechte Stange 42 verbunden, die unter der Einwirkung eines Anschlagarmes 43 steht (Fig. 2). Dieser Arm 43 ist frei drehbar auf der Welle 33 gelagert und mittels einer Feder 44 elastisch mit einem Arm 45 derselben Welle verbunden.
Wenn sich die Förderzange in der in Fig. 1 dargestellten Stellung bei der Schneidevorrichtung befindet, ist die Stange 42 von dem Anschlagarm 43 ' abgekuppelt und der Stempel 34 kann sich frei von unten nach oben bewegen, weil er durch die von dem Tisch 5 gehobene Lage Zuckerstückchen unterstützt wird.
Während der Förderung der Lage Zucker-Stückchen nach der Schachtel bleibt der Stempel in der gehobenen Stellung, weil er durch die Reibung in der Führung 37 gehalten wird.
Wenn die Zange bei Hineinbringen der Lage Zuckerstückchen in die Schachtel ihre tiefste Stellung erreicht hat, schwingt die Welle 33 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles A derart, daß die Hebelarme 32 und 45 die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen. Der Hebelarm 32 bewirkt die Öffnung der Zange, während der Hebel 45 den Anschlagarm 43 über die Stange 42 vorzieht.
Bei der nun folgenden Aufwärtsbewegung des Trägers 18 und der Zange kommt daher der Anschlagarm 43 mit der Stange 42 in Berührung, und der Stempel behält zunächst unbeweglich seine tiefste Stellung bei, derart, daß die eingeführte Lage Zuckerstückchen in der Schachtel festgehalten wird. Befinden sich die beiden Zangenhälften über dem Stempel 34, so schwingt die Welle 33 in entgegengesetzter Richtung zurück. Der Hebel 28 und die Stange 42 werden damit wieder frei, so daß sich die Zange schließen und der Stempel die Aufwärtsbewegung des Trägers 18 mitmachen kann.
Bei der Rückwärtsbewegung der Zange zur Schneidevorrichtung (Fig. 1) kommt wieder der Hebel 28 mit dem Anschlag 30 in Berührung und öffnet die Zange zur Aufnahme einer neuen Lage Zuckerstückchen, die inzwischen auf dem festen Tisch angehäuft wurde.
Quer vor der Schneidevorrichtung liegt noch über dem Tisch 3 eine feste Stange 46 o. dgl. Bei der Aufwärtsbewegung des beweglichen Rostes 5 hält dieser Teil 46 die Zuckerstückchen fest, die von dem Rost 5 noch nicht mitgenommen werden sollen, aber schon unter dem Einfluß der Reibung an den auf dem Tisch 4 lagernden Zuckerstückehe η stehen.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Zwischentransport des Zuckers an einer Maschine zum Schneiden des Zuckers und Verpacken der Zuckerstückchen, bei der elastisch geschlossene Zangen die auf einem Rosttisch liegende Reihe Zuckerstückchen ergreifen, wagerecht verschieben und in eine tiefer als der Tisch angeordnete Schachtel bringen, gekennzeichnet durch das Zusammenarbeiten der senkrecht und wagerecht beweglichen Zangenträger (18) mit einem zwischen den Schienen (4), welche die aus der Schneidevorrichtung komm enden Zuckerstückchen aufnehmen, senkrecht und wagerecht beweglichen Rost (5), derart, daß bei der Anfangsstellung der Zangen (16, 17) über den festen Schienen (4) der bewegliche Rost (5) eine Lage Zuckerstückchen in die Zangen schiebt, dann wagerecht nach vorn geht, sich senkt und sich unter die inzwischen auf die Schienen (4) des festen Tisches vorgeführte nächste Reihe von Zuckerstückchen schiebt, während die Zangen die aufgenommene Lage Zuckerstückchen über die Schachtel (31) bringen und in bekannter Weise in diese einsenken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jede Zange mit einer festen und einer schwingbaren, unter Federwirkung stehenden Zangenhälfte versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Zangenhälfte (17) entgegen der Schließwirkung ihrer Feder einmal von einem festen Anschlag (30) geöffnet wird, wenn die Zangen über den festen Schienen (4) liegen und eine von dem beweglichen Rost (5) hochgehobene Lage Zuckerstückchen aufnehmen sollen, worauf die bewegliche Zangenhälfte (17) ein zweites Mal von einem selbsttätig eingeschalteten Hebel (32) geöffnet wird, nachdem die Zangen in die Schachtel (31) herabgegangen sind und die eingeführte Lage Zuckerstückchen loslassen sollen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Zangenträger auch den Halter für einen zu den Zangen beweglichen Stempel bildet, der die in die Schachtel gebrachte Lage Zuckerstückchen beim Hochgehen der Zangen festhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (34) in einer Reibungsführung (37) seines Halters (18) gelagert und mit einer Schubstange (42) verbunden ist, die das Hochgehen des Stempels durch Anschlagen gegen eine selbsttätig vorgeführte Anschlagstange (43) verhindert, so daß im Anfang der Aufwärtsbewegung der Zange die Anschlagstange (43) den Stempel in seiner tiefsten Stellung festhält, dann aber seitwärts schwingt und den Stempel freigibt, derart, daß er den Zangen nacheilen und seine Stellung über der neuen, von dem beweglichen Rost (5)- zwischen die Zangen geschobenen Lage Zuckerstückchen einnehmen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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