DE26744C - Innovation in the fertilizer collecting devices patented under No. 24628 - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 56: Pferdegeschirr.CLASS 56: Horse harness.

Zusatz-Patent zu No. 24628 vom 1. Mai 1883.Patent addition to No. 24628 of May 1, 1883.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. August 1883 ab. Längste Dauer: 30. April 1898.Patented in the German Empire on August 17th, 1883. Longest duration: April 30, 1898.

Nachdem sich herausgestellt hat, dafs der patentirte Apparat besonders bei Luxuspferden noch nicht genügend verdeckt ist, um nicht unangenehm aufzufallen, andererseits der Apparat, zum Stallgebrauch verwendbar umgearbeitet, einem in der Landwirtschaft anerkannten Bedürfnifs für eine gute Stallung, Reinheit der Stallluft und der Lagerstellen im höchsten Grade förderlich sein würde, sind nachfolgende Einrichtungen an demselben getroffen.After it has been found that the patented apparatus is especially useful in luxury horses is not yet covered enough so as not to attract attention, on the other hand the device, Modified for use in stalls, a recognized need in agriculture for a good stable, purity of the stable air and the storage areas in the highest degree would be beneficial, subsequent facilities are met on the same.

Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, ist die Aufsenseite der Tasche in eine Decke α verwandelt, welche die ganze Einrichtung vortheilhaft überdeckt, am Schwanzriemen und am Bauchgurt mittelst des Riemens b befestigt ist und mit dem in Fig. 2' im Schnitt sichtbaren, sich an seiner oberen Kante genau dem Hintertheil des Thieres anschliefsenden Theile c zu dem Excrementenbehälter verbindet, womit dem Excrementenfänger ein sehr gefälliges Ansehen gegeben ist.As can be seen from Figs. 1 and 2, the outside of the pocket is transformed into a blanket α , which advantageously covers the entire device, is attached to the tail strap and to the waist strap by means of the strap b and with the section visible in Fig. 2 ' At its upper edge, part c , which adjoins the rear part of the animal, joins to form the cast container, which gives the cast collector a very pleasant appearance.

Um die Düngerauffangvorrichtung auch für Stallzwecke nutzbar zu machen, ist ihr die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Anordnung gegeben. Es ist dabei der Fänger in einen Schlauch verlängert, welcher letztere in einem unterirdischen, dicht verschlossenen, aufserhalb des Stalles ausmündenden, vor der ganzen Standreihe herlaufenden Kanal einmündet, so dafs der Auswurf der Thiere mit dem Stall gar nichts mehr zu thun hat und weder dessen Luft verpestet, noch aufserdem den unvermeidlichen Zustand bestehen läfst, dafs die Thiere durch Herumtreten in ihrem Koth oder gar Liegen in demselben geschädigt werden. Dem Schlauch ist durch Rollen am Standholz eine bestimmte Lage gegeben, die durch eine am Schlauch in entsprechender Länge befestigte Schnur, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die in gehöriger Weise durch Rollen geleitet, am anderen Ende mit einem Gegengewicht belastet ist, dem Thier trotzdem jede Stellung und Bewegung gestattet. Es ist der Düngerauffangvorrichtung durch diese beiden Zufügungen, von denen namentlich die letztere für die Stallverhältnisse von noch gar nicht voll und ganz übersehbarer Tragweite ist, eine derartige Weitergestaltung gegeben, dafs den Einrichtungen deshalb die Bezeichnung der Verbesserung und Vervollkommnung wohl kaum vorenthalten werden kann. Um die Befestigung blos am Hintergeschirr des Pferdes bewerkstelligen zu können, ist für die Fangöffnung eine sich dem Hintertheil des Thieres anschliefsende, mondsichelähnliche Form, s. Fig. 5 bis ι o, gewählt. Diese steht waagrecht ab und wird durch eingelegten Draht steif gehalten, der in die Schenkel/"/"' ausläuft, .welche sich an das Hintergeschirr anschliefsen, um entsprechend daran befestigt zu werden. Die Fangöffnung ist mit dem Behälter e durch einen Hals oder Schlauch verbunden, der entweder beweglich genug ist, um die Bewegungen des Thieres zuzulassen, wie in Fig. 5 und 6, wobei dann der Behälter e an der Scheere, Deichsel oderIn order to make the fertilizer collecting device also usable for stable purposes, the arrangement shown in FIGS. 3 and 4 is given. The catcher is lengthened into a hose, which the latter ends in a subterranean, tightly closed channel that opens outside the stable and runs in front of the entire row of stands, so that the ejection of the animals has nothing at all to do with the stable and neither of that The air pollutes the air, even though it leaves the inevitable condition that the animals are harmed by stepping about in their excrement or even lying in it. The hose is given a certain position by rolling on the stand wood, which is loaded with a counterweight at the other end by a cord attached to the hose of the appropriate length, as can be seen in Fig. 3, which is loaded with a counterweight at the other end every position and movement permitted. These two additions to the fertilizer collecting device, of which the latter in particular has implications that cannot yet be fully assessed for the stable conditions, are given such a further development that the designations of improvement and perfection can hardly be withheld from the devices. In order to be able to fix it only to the horse's rear harness, a crescent-shaped moon-like shape following the rear of the animal has been selected for the catch opening, see FIGS. 5 to 11. This sticks out horizontally and is held stiff by inserted wire, which runs out into the legs / "/"', which adjoin the rear harness in order to be attached to it accordingly. The trap opening is connected to the container E by a neck or tube which is either flexible enough to permit the movements of the animal, as shown in FIGS. 5 and 6, wherein the container e of the scissors, or tiller

sonstwie im Vordergestell des Wagens festgeknöpft oder geschnallt ist, oder der Hals ist starr, wie in Fig. 7, 8, 9 und 10, wo sich dann der Behälter e in einer Führung schiebt, Fig. 7 und 8, oder in Ketten, je nach der Bewegung des Thieres, wie in Fig. 9 und 10, schaukelt.is otherwise buttoned or buckled in the front frame of the trolley, or the neck is rigid, as in Fig. 7, 8, 9 and 10, where the container e then slides in a guide, Fig. 7 and 8, or in chains, depending after the movement of the animal, as in Figs. 9 and 10, rocks.

Claims (1)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: i. An den unter No. 24628 patentirten Düngerauffangvorrichtungen für Reit- und Zugthiere die Umgestaltung ihrer Aufsenseite zu einer das Hintertheil der Thiere umschliefsenden Decke α in Verbindung mit dem Untertheil c zu einem taschenartigen Behälter.i. At the under No. 24628 patentirten manure collecting devices for riding and draft animals, the transformation of their supervisors side to a rear portion of the ceiling animals umschliefsenden α in connection with the lower portion c to a bag-like container. An den unter No. 24628 patentirten Düngerauffangvorrichtungen für Reit- und Zugthiere die schlauchartige Verlängerung derselben, um den Auswurf der Thiere aus dem Stall hinauszubefördern.
An Düngerauffangvorrichtungen für Reit- und Zugthiere, um eine Berührung der Thiere zu vermeiden, die Anbringung einer steifen, am Hintergeschirr mittelst Schenkel//' befestigten, waagrecht abstehenden Fangöffnung, die mit dem Sammelbehälter e, welcher an einem Vordergestelltheil oder der Deichsel fest, gleitbar oder schaukelnd angebracht ist, durch einen biegsamen oder starren, halsartigen Schlauch verbunden ist.At the under No. 24628 patented manure collecting devices for riding and draft animals, the hose-like extension of the same, in order to convey the ejection of the animals out of the stable.
On manure collecting devices for riding and draft animals, in order to avoid contact with the animals, the attachment of a stiff, horizontally protruding catch opening attached to the rear harness by means of legs, which can be slid with the collecting container e, which is fixed to a foreground part or the drawbar or rocking attached, is connected by a flexible or rigid, neck-like hose. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.For this purpose 2 sheets of drawings.