DE266912C - - Google Patents

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DE266912C
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water pipes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/14Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 266912 -' KLASSE i3d. GRUPPE
in HAMBURG.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Uberhitzeranordnung für Wasserrohrkessel, insbesondere Schiffswasserrohrkessel, bei denen . der Überhitzer zwischen den Wasserrohrbündein liegt und die Heizgase an einem Ende der ersten Rohrreihe durch Öffnungen der durch Zusammenbiegen der Rohre gebildeten Rohrwand zwischen die Wasserrohre treten. Das Wesen der Erfindung besteht darin,
ίο daß der Überhitzer zwischen die Rohrbündel von Ober- und Unterkessel derart eingebaut ist, daß er von sämtlichen Heizgasen durchströmt wird und infolgedessen der den Überhitzer durchströmende Dampf mit nur wenig gekühlten Feuergasen zusammentrifft. Es wird dadurch eine hohe Überhitzung gewährleistet, der Überhitzer durch die innere Rohrwand vor der unmittelbaren Berührung der Feuergase geschützt und zugleich durch die Eigenart der Anordnung eine Unterteilung der Wasserrohre bewirkt, die den Einbau eines besonderen Fallrohres überflüssig macht.
Der von den Heizgasen zuerst durchstrichene Teil der Wasserrohre wirkt nämlich in demselben Maße wie zuvor als Kessel durch Verdampfung des in den Wasserrohren nach oben strebenden Wassers. Durch das Durchstreichen dieses Teiles wie der folgenden Uberhitzerrohrschlangen wird jedoch die Temperatur der Heizgase so erniedrigt, daß der hinter den Überhitzerrohren liegende Teil der Wasserrohre gewissermaßen nur mehr als Vorwärmer wirken kann. Läßt man nun ein besonderes Fallrohr weg, so sucht infolge der intensiven Verdampfung im ersten Teil das Wasser bzw. der Dampf gewaltsam eine Zirkulation herbeizuführen, die nun infolge der vorhandenen Temperaturunterschiede so verläuft, daß im ersten Teil das Wasser nach dem Oberkessel hochsteigt, um im zweiten Teil in die Unterkessel zurückzusinken.
Eine Ausführungsform der Neuerung ist in Fig. ι und' 2 schematisch dargestellt, wobei durch den langen Pfeil die Rauchgasführung veranschaulicht ist.
Innerhalb des aus Oberkessel 1 und den Unterkesseln 2 bestehenden Kessels sind auf einer oder zu beiden Seiten der Wasserrohrbündel 3 in einen durch Weglassen von Wasserrohren gebildeten Raum unter Beibehaltung der schützenden Rohrwand 8, die durch Zusammenbiegen der ersten Rohrreihe gegen den Feuerraum hin gebildet ist, die Uberhitzerschlangen 7 eingebaut. Die Uberhitzerschlangen verlaufen in senkrechten Ebenen und münden in wagerecht liegende Dampfkammern 6, wie in Fig. 1 und 2 linksseitig dargestellt.
Auf der rechten Seite der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die Wärmeabgabe der Heizgase durch besondere, abwechselnd von beiden Seiten eingeschobene Wasserrohrwände 11 noch erhöht wird. Es werden die Gase gezwungen, auf längerem Wege das Rohrbündel zu durchstreichen und haben so während längerer Zeit Gelegenheit, ihren Wärmeinhalt auf die Wasserrohre zu übertragen. Infolge der von außen

Claims (2)

leicht zugänglichen Lage der Dampfkammern kann der Überhitzer auch" hier ohne langwierige Demontage nachgesehen und gereinigt werden. Je nach Einbau des Überhitzers und dessen Längenausdehnung kann der Grad der Überhitzung im voraus beliebig festgelegt werden. Die Wirkungsweise der Anordnung im Betriebe ist hierbei folgende: ίο Der vom Kessel kommende Naßdampf tritt in den Überhitzer 7 durch die Dampfkammern 6 ein, durchströmt die Uberhitzerrohre, wird überhitzt und geht hierauf durch die anderen Dampfkammern 6 nach der Hauptdampfleitung. Die Heizgase ziehen vom Rost 4 aufsteigend nach hinten und treten durch eine Öffnung 10 am hinteren Ende der ersten Rohrreihe, die durch Zusammenbiegen der Rohre als undurchlässige Wand ausgebildet ist, zwisehen die Wasserrohre. Sie durchstreichen diese von hinten nach vorn und treffen auf ihrem weiteren Weg auf die Rohre des Überhitzers 7, umspülen diese, durchstreichen den übrigen Teil der Wasserrohre und treten dann durch eine zweite Öffnung am vorderen Ende der letzten Rohrreihe in den Rauchfang 5 aus. Von Vorteil ist es hierbei, hinter der Kesselheizfläche einen Luftvorwärmer 9 anzuordnen, wodurch eine besonders gute Ausnutzung der Heizgase auch nach Passieren der Wasserrohre gesichert würde. Pate ν t-An Sprüche:
1. Uberhitzeranordnung für Wasserrohrkessel, insbesondere Schiffswasserrohrkessel, bei dem die Heizgase an einem Ende der inneren Rohrreihen durch Öffnungen der durch Zusammenbiegen der Rohre gebildeten Rohrwände zwischen die Wasserrohre treten, um sie am anderen Ende der äußeren Rohrreihen zu verlassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberhitzerrohrschlangen (7) seitlich in Aussparungen der Wasserrohrbündel hinter den zu Wänden zusammengebogenen inneren Rohrenreihen eingeschoben sind.
2. Uberhitzeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhitzer die Wasserrohre derart unterteilt, daß ohne Einbau eines besonderen Fallrohres ein selbsttätiger Wasserumlauf in den Wasserrohren stattfinden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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