DE2659110C2 - Schmiegeegge - Google Patents

Schmiegeegge

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DE2659110C2 DE19762659110 DE2659110A DE2659110C2 DE 2659110 C2 DE2659110 C2 DE 2659110C2 DE 19762659110 DE19762659110 DE 19762659110 DE 2659110 A DE2659110 A DE 2659110A DE 2659110 C2 DE2659110 C2 DE 2659110C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B19/00Harrows with non-rotating tools
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B45/00Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schmiegeegge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere nach der DE-PS 25 05 936.
Eine derartige Schmiegeegge ist beispielsweise auch aus der CH-PS 1 94 374 bekannt. Bei der vorliegenden Erfindung kann insbesondere von der DE-PS 25 05 936 ausgegangen werden, da es mit der darin beschriebenen Schmiegeegge möglich ist, daß eine von Gülle und Dungfladen gebildete Kruste bei gleichzeitiger Schonung von jungen und wertvollen Pflanzen, insbesondere von Gräsern fein zerrieben und gleichmäßig über die bearbeitete Fläche verteilt wird, so daß auch einer Verunkrautung durch einen Wachstumsvorsprung der wertvollen jungpflanzen vorgebeugt wird, ohne daß auf die schnelle und intensive Bearbeitung mittels einer Zugmaschine verzichtet werden muß.
Gegenüber dieser bekannten Schmiegeegge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Zodenunebenheiten wirkungsvoller zu beseitigen, fein zu zerreiben und gleichmäßig zu verteilen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Gemäß Anspruch 1 lassen sich auf einfache und dennoch wirkungsvolle Weise Spezialbearbeitungschienen mit der Schmiegeegge kombinieren, so daß einerseits den jeweiligen Bearbeitungsbedingungen und -anforderungen Rechnung getragen werden kann und andererseits durch entsprechende Spezialbearbeitungsschienen auch ein ganzjähriger Einsatz für die jeweiligen Spezialprobleme ermöglicht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten.Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Schmiegeegge mit einer Fladenritzer-Spezialschiene, welche in vier unabhängige Abschnitte unterteilt ist;
Fig.2 in teilweise geschnittener Darstellung einen Ausschnitt aus einer Furcheneinebnungs-Spezialschiene, welche an der Schmiegeegge befestigt ist, und
F i g. 3 in teilweise geschnittener Darstellung die Vorderansicht eines Teils einer Fladenritzer-Spezialschiene, welche an der Schmiegeegge befestigt ist.
Gemäß F i g. I weist die Schmiegeegge einen Zügbalken 1 auf, an welchen die eigentliche Egge bzw. der
26 59 ΠΟ
Hauptbearbeitungsteil 2 mit Ketten 10 angehängt ist Ein Schleppbalken 3 ist mit Ketten 11 an den Hauptbearbeitungsteil 2 angehängt Der Hauptbearbeitungsteil 2 besteht aus mehreren Reihen von Flacheisenringen 5, weiche reihenweise versetzt angeordnet sind, so daß ein Ring einer zweiten oder vierten Reihe jeweils in der Mitte zwischen zwei Ringen der ersten bzw. dritten Reihe zu liegen kommt Die Ringe 5 sind miteinander durch jeweils schräg -dr Zugrichtung der Schmiegeegge verlaufende Ketten 12 verbunden. Darüber hinaus können die Ringe 5 durch senkrecht zur Zugrichtung verlaufende Ketten 13 miteinander verbunden werden. Dies kann sowohl bei allen Ringen einer Reihe als auch bei einzelnen Ringen einer Reihe der Fall sein, jeweils abhängig von den gewünschten Stabilisierungsverhältnissen.
Der Zugbalken 1 besteht aus einer Winkelschiene 4, dessen beide Schenkel schräg nach unten auf die zu bearbeitende Fläche gerichtet sind und wobei der in Zugrichtung vordere Schenkel eine größere Schenkellänge aufweist Das Verhältnis der beiden Schenkel der winkeischiene beträgt vorzugsweise ί : 2. An der Winkelschiene 4 sind Bügel 6 vorgesehen, welche es ermöglichen, den Zugbalken mit den Auffangmäulsrn eines Frontladers aufzunehmen. Ferner sind an der Winkelschiene Haken 7 vorgesehen, in welche der Schleppbalken 3 eingehängt werden kann, um so die Schmiegeegge mit halber Länge leichter transportieren zu können. Schließlich können noch Gleitschuhe 8 am Zugbalken 1 vorgesehen werden, welche bei besonders ungünstigen Bodenverhältnissen ein Umkippen des Zugbalkens verhindern.
Durch das relativ hohe Eigengewicht der Zerreibringe 5 und des damit verbundenen verhältnismäßig großen Bodendrucks werden Verkrustungen auf der zu bearbeitenden Fläche zerbrochen, während die Zerreibringe schonend über junge Pflanzcnnarben hinweggleiten. Durch den kettenförmigen Aufbau wird erreicht, daß sich jeder Zerreibring 5 einer Bodenunebenheit anpassen kann. Durch die versetzte Anordnung wird erreicht, daß jeder Bodenabschnitt von mehreren Zerreibringen 5 bearbeitet wird, wodurch eine zuverlässige, gleichmäßige und zeitsparende Bearbeitung ermöglicht wird. Die Ketten 12, welche die Zerreibringe 5 miteinander verbinden, sind relativ großgliedrig gewählt, so daß durch diese Ketten eine zusätzliche Zerreibwirkung erzeugt wird. Auch die Ketten 10,11 und 13 können dabei dieselbe Gliedergröße wie die Ketten 12 aufweisen.
Die Ketten 10, welche die erste Reihe der Zerreibringe 5 mit dem Schleppbalken 1 verbinden, weisen mindestens je ein Kettenglied 14 auf, das mindestens einen so großen Ringraum besitzt, daß zwischen zwei den Ringraum durchsetzenden Nachbarkettengliedern ein Zwischenraum verbleibt, durch welchen ein Befestigungsbolzen 18 durchsteckbar ist.
In Fig.2 ist eine Furcheneinebnungsspezialschiene 20 dargestellt, welche aus einer Winkelschiene mit einem in Zugrichtung der Schmiegeegge vorderen Schenkel 22 und einem in Zugrichtung hinteren Schenkel 24 gebildet ist. Der in Zugrichtung vordere Schenkel 22 ist etwa im Verhältnis 1 ; 2 kurzer als der in Zugrichtung hintere Schenkel 24. Die beiden Schenke! 22 und 24 der Winkelschiene 20 sind mit ihren freien Enden schräg nach unten auf die zu bearbeitende Fläche gerichtet Auf der durch die beiden Schenkel 22 und 24 gebildeten gemeinsamen Winke!kante ist der Befestigungsbolzen o5 18 senkrecht zu der zu bearbeitenden Fläche nach oben von der zu bearbeitenden Fläche weg erstreckend angeordnet. Der Befestigungsbolzen 18 erstreckt sich durch denjenigen Zwischenraum, der in dem PJngraum des Kettengliedes 14 zwischen den beiden Nachbarkettengliedern 16 verbleibt Gegen ein Herausrutschen des Befestigungsbolzens 18 aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Nachbarkettengliedern 16 und dem Kettenglied 14 ist eine Sicherung 26 vorgesehen, welche im wesentlichen aus einer Platte 28 und einer Schraubenmutter 30 besteht, weiche auf ein Gewinde 32 aufgeschraubt ist das in den Endbereich des Befestigungsbolzens 18 eingeschnitten ist Die Schraubenmutter 30 wird entlang des Gewindes 32 nach unten in Richtung auf d=e zu bearbeitende Fläche angezogen, bis die Platte 28 fest gegen die beiden Nachbarkettengüeder 16 gepreßt wird. Um einen besseren Preßsitz und eine höhere Stabilität zwischen der Platte 28 und den Nachbarkettengliedern 16 zu erzeugen, sind in der Platte 28 Aussparungen 34 vorgesehen, welche der Form der Nachbarkettenglieder 16 derart angepaßt sind, daß die Nachbarkettenglieder 16 in demjenigen Bereich, in welchem sie von der Platte 28 überdeckt werden, ·. /nen formschlüssigen Preßsitz erlauben.
Die Furcheneinebnungsspezialschiene 20 wird unter die Ketten 10 der Schmiegeegge gemäß F i g. 1 gelegt und die davon abstehenden Befestigungsbolzen 18 werden durdi die dafür angepaßten Kettenglieder 14 gesteckt Auf die freien Enden der Befestigungsbolzen 18 wird die Platte 28 so aufgelegt, daß die Aussparungen 34 in die Nachbarkettenglieder 16 eingreifen. Anschließend wird die Schraubenmutter 30 über das Gewinde 32 aufgeschraubt und angezogen, bis ein fester Preßsitz zwischen der Platte 28 und den Nachbarkettengliedern 16 erreicht ist Dann zeigt der kürzere Schenkel 22 der Furcheneinebnungsspezialschiene in Zugrichtung auf die davor liegende, den Zugbalken 1 bildende Maulwurfshaufen-Einebnungsschiene. Anschließend kann die Schmiegeegge über Ketten 35 und eine Anhängevorrichtung 38 mit einem Schlepper verbunden werden. Wenn der Schlepper mit einem Frontlader versehen ist, dann können die Bügel 6 an dem Zugbalken 1 in die Auffangmäuler des Frontladers eingehängt werden, ebenso wie der Schleppbali ι 3, so daß die Schmiegeegge leicht zu der zu bearbeitenden Fläche transportierbar ist. An der zu bearbeitenden Fläche angehngt, kann die Schmiegeegge auf den Acker oder die Wiese oder Weide abgesenkt und über die Anhängevorrichtung 38 an den Schlepper angehängt werden, wobei ein möglichst tiefer, nahe der zu bearbeitenden Fläche befindlicher Anhängepunkt besonders vorteilhaft ist.
In Fig. 1 ist eine Schmiegeegge mit einer Fladenritzerspezialschiene 40 vorgesehen, weiche in vier voneinander unabhängige Abschnitte unterteilt ist. Die Befestigung der Fladenritzer-Spezialschiene 40 an der Scbrn.'c-g2egge kann in gleicner oder ähnlicher Weise wie bei der Furcheneinebnungs-Spezialschiene erfolgen.
In Fig. 3 ist die Fladenritzer-Spezialschiene 40 noch detaillierter dargestellt. Die Fladenritzer-Spezialschiene besteht aus einem in sich schraubenlinienförmig verdrehten Flacheisen, das an einer Kante zwei Befestigungsbolzen 42 aufweist. Die Befestigungsbolzen 42 erstrecken sich ähnlich wie bei der Darstellung in F i g. 2 senkrecht von der zu bearbeitenden Fläche weg. Da F i g; 3 eine Frontansicht auf einen Teil der Fladenritzer-Spezialschiene darstiUt, sind die Nachbarkettenglieder 16, welche den Ringraum des Kettengliedes 14 durchsetzen, nicht dargestellt. Der Befestigungsbolzen 42 erstreckt sich gemäß F i g. 3 durch das Kettenglied 14 und wird durch eine Sicherung 44 an einer Kette 10 und
insbesondere an dem Kettenglied 14 der Kette 10 gesichert. Der Befestigungsbolzen 42 weist ein Langloch 46 auf, in welches ein Keil 48 einsetzbar ist Der Keil 48 drückt beim Einsetzen in das Langloch 46 die Platte 28 gegen das Kettenglied 14 und die Nachbarkettenglieder 16, so daß jede· Aussparung 34 der Platte 28 formschlüssig gegen die Nachbarkettenglieder 16 gedruckt wird, ©er Keil 48 ist in dem Langloch 46 durch einen Splint 50 sicherbar, so daß der Keil 48 während der Bewegungen der Fladenritzer-Spezialschiene auf der zu bearbeitenden Fläche nicht aus dem Langloch 46 herausfallen kann.
Die Befestigung durch den Keil 48 weist gegenüber der Schraubenbefestigung gemäß Fig.2 den Vorteil auf, daß die schnellere Montage und vor allem Demontage bei einer verschmutzten Schmiegeegge möglich ist. Auch die Gefahr des Rostansatzes und die damit verbundene Schwierigkeit der Lösbarkeit von Schrauben wird durch die Keiibefestigung vermieden. Natürlich können auch aufwendigere Konstruktionen, wie beispielsweise eine federbelastete Klinke, in dem Bolzen 42 die Funktion der Sicherung 26 oder 44 übernehmen.
Das in sich schraubenlinienförmig verdrehte Flacheisen kann beispielsweise eine Breite von 4 bis 10 cm und eine Ganghöhe von 20 bis 60 cm vorteilhaft aufweisen. Unabhängig davon, ob die Fladenritzer-Spezialschiene einstückig oder in Abschnitte unterteilt ausgebildet ist, ist es zweckmäßig, daß ihre gesamte Länge gleich der Länge des Zugbalkens 1 entspricht.
Durch die schraubenlinienförmige Verdrehung der Fladenritzer-Spezialschiene 40 wird die Wirkung einer quer zur Zugrichtung verlaufenden Förderschnecke erreicht. Dies bedeutet, daß ein Fladen-, Mist- oder Kothaufen durch die darauf treffende Kante der Fladenritzer-Spezialschiene aufgeschnitten und entlang der gedrehten Oberfläche seitlich nach hinten wegbefördert ■A'ird Durch den Schneideffekt der beiden die Schmal seite des Flachi:isens bildenden Kanten wird eine Auflockerung und Trennung der besonders stark verklebten Teile auf der zu bearbeitenden Fläche erreicht Darüber hinaus werden die aufgeschnittenen und abgelösten Teile durch die Drehung des Flacheisens seitlich verschoben, womit ein erster Verteilungseffekt erreicht wird.
Die so mit einer Fladenritzerspezialschiene versehene Schmiegeegge hat daher mehrere Funktionen, welche in einfacher Weise zu einer besonders vorteilhaften Bearbeitung führen. Durch den Zugbalken 1, der ähnlich wie die Furcheneinebnungsschiene jedoch mit dem langen Schenkel 24 in Zugrichtung angeordnet ist, werden alle erhöhten Stellen auf der zu bearbeitenden Fläche, wie z. B. Maulwurfshaufen, erhöhte Kuhfladen od. dgl, spachteiförmig von der zu bearbeitenden Fläche abgetrennt und dem nachfolgenden Hauptbearbeitungsteil zur weiteren Bearbeitung überlassen. Die von dem Zugbalken 1 nicht erfaßten Klebestellen, wie z. B. der Rest von Kuhfladen, werden durch die nachfolgende Fladenritzer-Spezialsclhiene, weiche vorteilhafterweise in Abschnitte unterteilt ist, um eine bessere Anpassung an die Bodenunebenheiten zu erreichen, aufgeschnitten und damit weiter zerkleinert. Die entweder von dem Zugbalken oder der Fiadenritzer-Spezialschiene abgelösten Teile werden in dem nachfolgenden Hauptbearbeitungsteil durch den Rüttel- und Schütteleffekt der Zerreibringe und der schräg zur Zugrichtung verlaufenden Ketten 12 zerkrümelt Der Schleppbalken 3, der den Schluß der Schmiegeegge bildet, wirkt dann noch wie ein Ausgleichshobel.
Die bisher beschriebene Schmiegeegge zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß der aus einer Winkelschiene bestehende Zugbalken, dessen beide Schenkel schräg nach unten auf die zu bearbeitende Fläche gerichtet sind, breiter als das Hauptbearbeitungsteil ist, und daß der in Zugrichtung vordere Schenkel eine größere Schenkellänge aufweist und daß das Hauptbearbeitungsteil eine im wesentlichen rechteckige Formation aufweist und daß schließlich benachbarte Zerreibringe jeweils durch schräg zur Zugrichtung verlaufende Ketten derart miteinander verbunden sind, daß durch diese Ketten eine zusätzliche Zerreibwirkung crzielbar ist.
So wird z. B. ein Maulwurfshaufen dadurch eingeebnet, daß durch den längeren Schenkel der den Zugbalken bildenden Winkelschiene ein Maulwurfshaufen gleichsam wie mit einer Spachtel von der zu bearbeitenden Ebene abgestochen wird und der abgestochene Teil des Maulwurfshaufens wird im Bereich des Hauptbearbeitungsteiis zerkleinert und zerstoßen, wobei ein besonderer Zerkleinerungseffekt durch die Rüttelwirkung im Inneren der Zerreibringe erreicht wird. Dieser Effekt wird umso mehr erhöht, je trockener die dabei zu zerkleinernden Erdbrocken sind, da durch eine zu hohe Feuchtigkeit ein Schmier- und Klebeeffekt bewirkt wird, der die Rüttel- und Schüttelwirkung der Zerreibringe und Ketten mindert. Bei dieser Bearbeitung wird eine frische Grasnarbe nicht beschädigt und aus diesem Grunde Ruinen nachfolgende Fröste der Wiese nicht schaden. Somit kann auf denjenigen Flächen, auf welchen Maulwurfshaufen auf diese Weise abgetragen worden sind, wieder Gras bei beginnender Vegetation wachsen. Ein relativ trockener Zustand ist auch zum Zerreiben von Güllekrusten und Mist von Vorteil, insbesondere wenn der Mist zu einem großen Teil aus ungehäckseltem Stroh besteht
Der Verteilungseffekt wird besonders bei Kuhfladen
•w! l» + " r Ij-(KzK ι ιοί-* ι 1113o C^ wexe ar»ct\r*\*ar\ x\ii\rr\ar\ ttrtsi
nur von Unkraut, wie z. B. Ampfer, durchstoßen werden könnten. Es ist daher vorgesehen, daß dann, wenn eine Weide nicht zu naß ist, die Schmiegeegge mit der Fladenritzer-Spezialschiene versehen wird, so daß die lästigen Kuhfladen pflanzenaufnahmefähig verteilt und zerrieben werden und nicht zu Geilstellen führen. Auch Pferdemist und Schafkot kann mit der in die Schmiegeegge eingesetzten Fladenritzer-Spezialschiene gleichmäßig verteilt und verrieben werden. Bei besonders festgetretenen und eingetrockneten Fladen-, Mist- und Kotstellen kann durch ein nochmaliges Überfahren mit der Schmiegeegge mit der Fladenritzer-Spezialschiene in entgegengesetzter Richtung der gewünschte Erfolg erzielt werden. Die genannte Anordnung eignet sich also insbesondere bei einer sehr trockenen und verhärteten Oberfläche, wie dies beispielsweise bei Dauerweiden und Almen der Fall ist, welche im Herbst nach dem Viehabtrieb gesäubert werden sollen.
Im Frühjahr nach dem Winterfrost wird die Fladenritzer-Spezialschiene nicht benötigt, da die zu bearbeitende Fläche ohnehin locker und weich ist und die beginnende Vegetation besonders stark geschont werden muß.
Aber auch im Frühjahr kann die Schmiegeegge mit einer Spezialschiene ausgerüstet werden, welche zum Abschleppen der Äcker besonders geeignet ist Dazu wird die Furcheneinebnungs-Spezialschiene mit der Schmiegeegge verbunden, urn zu erreichen, daß mehr Bodenfeuchtigkeit erhalten und die Vernichtung von angekeimten Unkräutern erreicht wird. Durch die mit einer Furcheneinebnungs-Spezialschiene versehene
Schmiegeegge wird nämlich erreicht, daß ein zerfurchter Acker eingeebnet wird und durch das Zerrütteln und Zerstoßen von Erdbrocken wird die Oberfläche vergrö' ßert, welche Feuchtigkeit aufnehmen kann. Gleichzeitig werden dabei angekeimte Unkräuter vernichtet. Des weiteren kann mit der Furcheneinebnungsschiene erreicht werden, daß eine ebene Oberfläche erzeugt wird, welchö bei Wiesenansaaten zu einer gleichmäßigen Wiesenoberfläche führt. Darüber hinaus ist eine mit einer Furcheneinebnungsschiene versehene Schmiegeegge auch als Nachlaufgerät für Tiefgrubber geeignet.
Eine intensive und schonende Arbeit mit der Schmiegeegge wird sehr wesentlich durch die Höhe der Anhängung an einer Zugmaschine beeinflußt, unabhängig davon, ob eine Spezialschiene an der Schmiegeegge befestigt ist oder nicht. Die Flächenleistung wird dagegen von der Fahrgeschwindigkeit der Zugmaschine beeinflußt. Die Fahrgeschwindigkeit liegt dabei in einem Bereich von 15 bis 20 km pro Stunde.
Alle Spezialschienen lassen sich durch die einfache und trotzdem sichere Befestigung an den Ketten rasch und problemlos austauschen oder ganz entfernen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schmiegeegge, insbesondere zur Pflege von Wiesen und Weiden, mit einem Hauptbearbeitungsteil, welches mit mindestens vier Ketten an einen Zugbalken angehängt ist und welches eine Vielzahl flach auf der zu bearbeitenden Fläche aufliegender gegeneinander beweglicher Zerreibringe aus Flacheisen in zueinander versetzter Anordnung aufweist und an welches ein die Breite des Hauptbearbeitungsteils übersteigender Schleppbalken mit mindestens vier Ketten angehängt ist, wobei mindestens zwei Kettenglieder von mindestens zwei der den Hauptbearbeitungsteil mit dem Zugbalken verbindenden Ketten weitgehend parallel zu der zu bearbeitenden Fläche angeordnet sind und einen derartigen Ringraum aufweisen, daß zwischen den, den Ringraum durchsetzenden und weitgehend senkrecht zu der?u bearbeitenden Fläche angeordneten Nachbarkettengliedern ein Zwischenraum vorgesehen ist, insbesondere nach DE-PS 25 05 936, d a durch gekennzeichnet, daß ein mit einer Spezialschiene (20; 40) verbundener Befestigungsbolzen (18; 42) den Zwischenraum derart durchsetzt, daß jeder Befestigungsbolzen .(18; 42) gegen ein Herausrutschen aus dem Zwischenraum sicherbar ist.
2. Schmiegeegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich von der Spezialschiene (20; 40) wegei»treckende und den Ringraum durchsetzende Befestigungsbclzen (l?-,42) eine Platte (28) durchdringt, welche von einer Sicherung (26; 44) gegen mindestens eines der drei C10Ti Zwischenraum bildenden Kettenglieder (14; 16) gepreßt ist.
3. Schmiegeegge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (28) mindestens eine Aussparung (34) aufweist, in welche ein Nachbarketteng!ied(16) teilweise und formschlüssig eingreift.
4. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen (18; 42) ein Gewinde (32) zumindest in jenem Bereich aufweist, welcher vom freien Ende des Befestigungsbolzens (18) bis zum Zwischenraum reicht und daß eine dem Gewinde (32) angepaßte Schraubenmutter (30) die Sicherung (26) bildet.
5. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen (42) zumindest in jenem Bereich ein Langloch (46) aufweist, welcher nahe vom freien Ende des Befestigungsbolzens (42) bis zum Zwischenraum reicht und daß ein das Langloch (46) durchsetzender, sicherbarer Keil (48) die Sicherung (44) bildet.
6. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit mindestens zwei Befestigungsbolzen (18,42) versehene Spezialschiene (20) aus einem im Querschnitt winkelförmigen Flacheisen gebildet ist, dessen beide Schenkel (22, 24) nach der Befestigung an dem zugehörigen Kettenglied (14) schräg nach unten auf die zu bearbeitende Fläche gerichtet sind und wobei der in Zugrichtung hintere Schenkel (24) eine größere Schenkellänge aufweist.
7. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit mindestens zwei Befestigungsbolzen (18,42) versehene Spezialschiene (40) aus einem in sich schraubenlinienförmig verdrehtem Flacheisen besteht.
8. Schmiegeegge nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen (18; 42) jeweils so auf einer Kante der Spezialschiene angeordnet sind, daß sie von der zu bearbeitenden Fläche am weitesten entfernt sind.
9. Schmiegeegge nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ganghöhe der schraubenlinienförmig verdrehten Spezialschiene (40) zwischen 20 und 60 cm, vorzugsweise 34 cm, beträgt
10. Schmiegeegge nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenlinienförmig gedrehte Spezialschiene (40) aus mindestens zwei voneinander getrennten Abschnitten besteht
11. Schmiegeegge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spezialschiene (20; 40) in etwa die gleiche Länge wie der Zugbalken (1) aufweist
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