DE2658405C2 - Dialysemembrane, insbesondere zur Hömodialyse, und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Dialysemembrane, insbesondere zur Hömodialyse, und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2658405C2
DE2658405C2 DE2658405A DE2658405A DE2658405C2 DE 2658405 C2 DE2658405 C2 DE 2658405C2 DE 2658405 A DE2658405 A DE 2658405A DE 2658405 A DE2658405 A DE 2658405A DE 2658405 C2 DE2658405 C2 DE 2658405C2
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Description

2. Verfahren zum Herstellen einer Membran gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe im Membranmaterial durch Elektrolyse und anschließendes Aufdampfen beschichtet werden.
3. Verfahren zum Herstellen einer Membran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe im Membranmaterial mit einem Durchmesser von etwa 50 000 Ä durch eine elektrolytische Beschichtung bis zu einer Größenordnung von 10 000 Ä und anschließend durch Bedampfen langsam bis zu Durchmessern von 20 bis 80 Ä verkleinert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dialysemembrane nach dem Beschichten bis unterhalb der Schmelztemperatur getempert wird.
Das Hauptpatent DE-PS 25 59 332 betrifft eine Dialysemembrane, insbesondere zur Hämodialyse mit Durchlässen einheitlichen Durchmessers und einheitlicher Abstände voneinander, wobei die Durchlässe senkrecht zur Ebene der Dialysemembrane verlaufen und die Dialysemembrane aus einem sterilisierbaren Material besteht.
Solche Membranen werden insbesondere zur Hämodialyse verwendet. Dabei müssen die Durchlässe der Membrane eine Größe von 20 bis 80 Ä haben. Diese Lochgröße ergibt sich dadurch, daß sie bei der Hämodialyse für den Durchgang sog. Kristalloide (z. B. Elektrolyte, Glukose, Harnstoffe, Kreatin, Barbiturate) ausreichend sein muß, während Kolloide und korpuskulare Bestandteile (Eiweiß, Fette, Blutzellen, Bakterien und Viren) die Membrane nicht passieren sollen. Die kleinsten zur Zeit technisch herstellbaren Durchmesser derartiger Membranen liegen zwischen 1000 und 7000 A.
Aufgabe des Hauptpatentes ist es daher, eine Membrane so auszugestalten, daß sie mit Sicherheit Stoffe eines bestimmten Durchmessers zurückhält und einen gleichmäßigen, schnellen Durchlaß von Stoffen geringerer Größe gewährleistet Des weiteren soll die Membrane nach Gebrauch (z. B. in der Hämodialyse) wiederverwendbar sein.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Hauptpatent dadurch gelöst daß ein Membranmaterial aus rostfreiem Stahl in Form eines Gewebes oder durch Laserstrahlen, Elektronenstrahlen, Dünnfilmtechnik oder Phototechnik hergestellte Durchlässe aufweist und unter Verengung der Durchlässe einseitig oder beidseitig mit Edelmetallen, Chrom, Nickel, Vanadium, Titan, Glas oder Silicon beschichtet ist.
Aufgabe der vorliegenden Zusatzanmeldung ist es daher, eine Dialysemembrane der eingangs genannten Art mit anderen Membranmaterialien sowie ein ganz besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung einer derartigen Dialysemembrane zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Membran gem?ß Patentanspruch 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 2 gelöst Ausgestalte tungen des Verfahrens sind in den Patentansprüchen 3 und 4 beschrieben.
Die Plaite oder Folie besteht aus einem sterilisierbaren Metall, Halbleiter-Material oder Dielektrikum.
Selbstverständlich können nur solche Materialien eingesetzt werden, die sich zur Membranausbildung in dem vorstehend genannten Sinn eignen.
Die Durchlässe in der Platte oder Folie werden durch Elektrolyse und anschließendes Aufdampfen beschichtet. Hierzu geeignete Materialien sind im Hauptpatent beschrieben.
Nachdem in die Platte oder Folie der Dialsysemembrane Löcher in der Größerordnung von 50 000 Ä durch Laser-, Elektronen- oder lonenstrahlen gebohrt worden sind, oder in Stahlgewebe mit Durchlässen der gleichen Größenordnung, wird die Platte oder Folie elektrolytisch beschichtet. Dieser relativ schnelle Vorgang kann die gewünschte Lochgröße nur grob annähern, so daß die elektrolytische Beschichtung bei etwa '.OOOOÄ angebrochen wird. Die gewünschte Lochgröße von 20 bis 80 Ä wird durch Aufdampfen langsam angenähert.
Durch die kleine Beschichtungsgeschwindigkeit beim Aufdampfen kann das Zuwachsen der Durchlässe sehr genau kontrolliert und gesteuert werden. Gleichzeitig bewirkt das Aufdampfen eine Glättung der Oberfläche des Beschichtungsmaterials. Eine weitere Glättung der Durchlaßränder und der Oberfläche wird durch Tempern der Dialysemembrane nach dem Beschichten bis unterhalb der Schmelztemperatur erreicht.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Teilschnitt durch eine Dialsysemembrane nach der Erfindung.
In einer Platte oder Folie aus Stahl mit einer Dicke von etwa 12 bis 13 μ werden mit Hilfe eines Laserstrahles Löcher 2 mit einem Durchmesser von etwa 5 μ gebohrt. Danach wird das Loch 2 durch Beschichten soweit verkleinert, bis es den gewünschten Durchmesser von 30 bis 80 Ä aufweist. Die Schicht wird dabei in zwei Arbeitsabschnitte aufgebracht. Zunächst wird der Lochdurchmesser durch Elektrolyse und anschließend durch Aufdampfen verkleinert. Die Zeichnung ist weder maßstabsgetreu, noch ist die Erfindung auf eine Dialysemembrane beschränkt, wie sie im Querschnitt in der Zeichnung dargestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Membrane mit
1.1 Durchlässen, die einheitlichen Durchmesser und einheitliche Abstände voneinander aufweisen und
\2 senkrecht zur Ebene der Membrane verlaufen, gemäß dem Patent 25 59 332,
dadurch gekennzeichnet, daß
1.3 eine Platte oder Folie aus einem sterilisierbaren Metall, Halbleitermaterial oder Dielektrikum, die mittels Laser-, Elektronenoder Ionenstrahlen hergestellte Durchlässe aufweist, oder
ein Stahlgewebe
1.4 unter Verengung der Durchlässe beschichtet ist.
DE2658405A 1975-12-31 1976-12-23 Dialysemembrane, insbesondere zur Hömodialyse, und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE2658405C2 (de)

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DE2658405A DE2658405C2 (de) 1976-12-23 1976-12-23 Dialysemembrane, insbesondere zur Hömodialyse, und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH1635876A CH618612A5 (en) 1975-12-31 1976-12-27 Dialysis membrane, in particular for haemodialysis, and process for production thereof
IT30987/76A IT1067317B (it) 1975-12-31 1976-12-30 Membrana da dialisi con aperture di diametro uniforme e procedimento per la sua produzione
FR7639612A FR2336963A1 (fr) 1975-12-31 1976-12-30 Membrane de dialyse, plus particulierement pour hemodialyse, et procede de realisation
NL7614603A NL7614603A (nl) 1975-12-31 1976-12-30 Dialysemembraan, vooral voor hemodialyse en de vervaardigingswijze daarvan.
JP16093476A JPS5297291A (en) 1975-12-31 1976-12-31 Dialyzing membrane and specially blood dialyzing article and method of producing same

Applications Claiming Priority (1)

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DE2658405A1 DE2658405A1 (de) 1978-07-06
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