DE2658009A1

DE2658009A1 - Kettennetz

Info

Publication number: DE2658009A1
Application number: DE19762658009
Authority: DE
Inventors: Erhard Weidler
Original assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Current assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Priority date: 1976-12-17
Filing date: 1976-12-17
Publication date: 1978-09-07
Also published as: YU289677A; BR7708401A; AT355933B; JPS53102508A; ATA890077A; US4147023A

Description

DIPL.-INQ. DTETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

PATENTANWÄLTE

3 Zustelladresse

reply to:

KOLBERGER STRASSE 21 KURFÜRSTENDAMM 66

eMUNCHENSOfeoGENHAUSEN) , _BERUN 15

Telefon: 089/98 27 04 Telefon: 030/8 83 50 > 1/7 2

Telegramme: Consideration Berlin

17. Dezember197

Pat en.ta η meldung

der Firma RUD-Xettenfabrik Rieger & Dietz 7080 Aalen 1

■ "Kettennetz"

Die Erfinduny betrifft ein Kettennetz mit raindestens einem Knotenpunkt, der aus einem horizontal angeordneten Kettenschloß und mindestens drei in dieses eingehängten Vertikalgliedern besteht, die ihrerseits mit jeweils einem veiteren Horizontalglied- verbunden sind, vrabei das Kettenschloß von einem im veson-blichen- C-fornigen Grundkörper mit einem Sinführschlitz f'ir die Vertikalg3.ieder gebildet v^Tird, der ein Schließelernent überbrnckbar ist.

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Postscheckkonto Berlin West Konto 1743 84-100 Berliner Bank AG.. Konto 01 10921 900

DIPL-INQ. DIETER JANDER DR-IN(J. MANFRED BONINC

PATENTANWAtTt

Bekannt sind Kettennetze der vorstehenden Art, die Kettenschlösser mit kappen- oder gabelförmigen Schließstücken aufweisen, die die Enden des Grundkömers umgrc;.ren und π it ihnen durch Querbolzen verbunden sind (DT-OS 2 110 125, DT-OS 24 27 815). Diese Kettenschlösser bestehen aus jeweils mindestens drei Teilen, nämlich dem Orundkörper, dem Schließelement und mindestens einem Haltebonzen für das Schließelement.

Bekannt sind außerdem zweiteilige Kettenschlösser mit einem C-förmigen Grundkörper, dessen Einführschlitz durch ein von einem Schraubenbolzen gebildetes Schließelement überbrückt wird. (EN-PS 27 96). Derartige Kettenschlösser eignen sich indessen nicht für den Einbau in Kettennetze, da sie keine Gewähr dafür bieten, daß kein Kettenglied in den Bereich des Einführschlitzes rutscht und sich auf dem Schraubenbolzen abstützt. Dies ist bei den bekannten Kettenschlössern vielmehr sogar beabsichtigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kettennetz der eingangs beschriebenen Art mit von zweiteiligen Kettenschlössern gebildeten Knotenpunkten zu schaffen, bei dem sichergestellt ist, daß die an den Knotenpunkten angeordneten Vertikalglieder nicht in den Bereich des Schließelementes rutschen und dieses auf Biegung beanspruchen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fuß und/oder der Kopf des Schließelementes in der Schließlage Anschläge für die in die dem Einführschlitz am nächsten gelegenen Vertikalglieder eingehängten Horizontalglieder bildet, und daß der Grundkörper mit Anschlägen versehen ist, wobei die Lage der den jeweils miteinander verbundenen Vertikal- und Horizontalgliedern zugeordneten Anschläge so aufeinander und auf· die Abmessungen der Vertikal- und Horizontalglieder abgestimmt ist, daß die Vertikalglieder nicht in den Bereich des Schließelementes gelangen können.

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Das erfindungsgemässe Kettennetz bietet den Vorteil, daß es Knotenpunkte einfachster Art besitzt und durch eine geschickte Ausgestaltung des Schließelementes und dessen doppelte Nutzung die Gewähr für eine vorteilhafte Belastung des Kettenschlosses auch unter ungünstigsten Bedingungen gegeben ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht auf den Knotenpunkt eines Kettennetzes;

Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des Grundkörpers des für den Knotenpunkt geraäß Fig;. 1 verwendeten Kettenschlosses;

Fig. 3 eine Ansicht des Grundkörpers in Fig. 2 von rechts betrachtet ;

Fig. 4 eine Ansicht des Grundkörpers gemäß Fig. 2 von links betrachtet;

Fig. 5 eine Ansicht des Grundkörpers von oben betrachtet; Fig, 6 eine Ansicht des Schließelementes für den Grundkörper;

Fig. 7 teilweise im Schnitt eine der Fig.5 entsprechende Ansicht eines Grundkörpers gemäß Fig. 2-5 mit einem Schließelement mit nur einem Anschlag und

Fig. 8 teilweise im Schnitt eine Teilansicht einer modifizierten Lösung mit einer das Schließelement umgebenden Spannhülse.

In den Figuren ist 11 der Grundkörper eines Kettenschlosses, das den Mittelpunkt eines Knotenpunktes 12 bildet. Dieser Grundkörper besitzt einen Einführschlitz 13, welcher durch einen von einem Schraubenbolzen 14 gebildetes Schließelement überbrückt wird. Das in Fig. 6 einzeln dargestellte Schließelement 14 besitzt einen mit Gewinde versehenen Fuß 15 und einen Kopf 16. Die Stirnflächen des Fußes 15 und des Kopfes 16 bilden Anschläge 17 und 18. Der den Fuß 15 mit dem Kopf 16

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verbindende zylindrische Mittelteil des Schraubenbolzens ist mit Abflachun,r-;en 19 versehen, die das Ansetzen eines
v/er'kT;eu£;cs, cc~^: smielsveiüe eines Schraubenschlüssels,
eriiöglichen.

Die den .:;infülirscnzi"ü,i 13 begrenzenden unterschiedlich
geiiorrxcen 'VaC cm 20 und 21 sind ait Bohrungen 22 und 2j>
vnrcchcn, von denen die üohrunj-j 22 ein Innengewinde aufweist, in das das Außengewinde des Kopfes Λ'-j paßt. Beide Enden /0 und 21 weinen, wie am besten aus Fig. 5 erkennbar ist, seitlich über den Kauptteil des Grundkörpers
vorstehende Vor .spränge 24 hzir. 25 auf. 'x'eile dieser Vcrsprünge bilder. Anschläge 26 mid 2?' für in den Grundkörper eingehängte VercLh.r'lp-'} ieder °8, welche ihrerseits mit
iiorizontalr^liedern 29 ver"ound.en sind.

V,"le Fj-".:. 1 deutlich erkennbar macht, sind d.ie Anschläge
17,13 bz^T--. 26 und 27 so angeordnet, daß die den Tüniülirschlitz 1"j zuge-trandten Verxikr.lgl:! oder 1Γ nicht in den
Bereich des 15 inführ Schlitzes rutschen können. Dieses Ilineinrutsehen in den 3infuhrschlitzbereich, ist ohnehin nur über das Ende 20 des Grundkörpers möglich. Dadurch aber, daß der Anschlag 17 in Fig. 1 betrachtet nach linies über die Seitenfläche des Endes 20 vorsteht, nimmt das in Fi₁^. links oben angeordnete Vertikalglied 28 eine Lage ein, in der es unmöglich über die Anschläge 26 hinv.^regrutsehen kann, r.rst wenn der Schraubenbolzen 14 entfernt ist, kann das
Korizontalgl-i ed so \ie±t an den Grundkörper herangebracht i/erden, daß die Vertikalglieder 28 nacheinander über das linde 20 des Grundkörpers 11 mieder aus dem Grundkörper herausfäde Ibar ε iricl.

Die gewählte Anordnung, des Schraubenbolzens 14 bietet im übrigen noch einen weiteren Vorteil, der darin besteht, daß die Anschläge 17 und 18 ein Zusammendrücken der Enden 20 und 21 des Grundkörpers durch die den Enden benachbarten Ilorizontaiglicder 29 verhindern.

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In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Schraubenbolzen 1^y-i nur eine Anschlagiiüche 18 im Bereich seines Kopfes 16 bildet, während der Fuß 15 bündig -mit dem Ende 21 abschließt. Eine derartige Losung ist dann vertretbar, wenn die Vorsprünge 25 ausreichend groß sind, um allein eine unerwünschte Verlagerung der Vertikalglieder 28 in den Bereich des Schraubenbolzens 14 zu verhindern. Es versteht sich, da3 in einem solchen Fall sämtliche Vertikalglieder 28 über das Ende 20 auf den Grundkörper 11 aufgefädelt werden müssen.

Fig. 8 zeigt schließlich eine Variante mit einem Schraubenbolzen 30, dessen Kopf 31 als Sechskant ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausführung ist die Anbringung einer Distanzhülse 32 möglich.

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Claims

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Patentansprüche :

1. Kettennetz mit mindestens einem Knotenpunkt, der aus einem horizontal angeordneten Kettenschloß und mindestens drei in dieses eingehängten Vertikalgliedern besteht, die ihrerseits mit jeweils einem weiteren Uorizontalglied verbunden sind, wobei das Kettenschloß von einem im wesentlichen C-förmigen Grundkörper mit einem Einführschlitz für die Vertikalglieder gebildet wird, der durch ein Schließelement überbrückbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Fuß (15) und/oder der Kopf (16) des Schließelementes in der Schließlage Anschläge (17,18) für die in die dem Einführschlitz (13) am nächsten gelegenen Vertikalglieder (28) eingehängten Horizontalglieder (29) bildet, und daß der Grundkörper (11) mit Anschlägen (26,^7) versehen ist, wobei die Lage der den jeweils miteinander verbundenen Vertikal- und Horizontalgliedern (28,29) zugeordneten Anschläge (17,26;18,27) so aufeinander und auf die Abmessungen der Vertikal- und Horizontalglieder (28,29) abgestimmt ist, daß die Vertikalglieder (28) nicht in den Bereich des Schließelementes gelangen können.

2. Kettennetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schließelement von einem Schraubenbolzen (14) gebildet wird.

3. Kettennetz nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet daß der Schraubenbolzen (14) im Bereich des Einführschlitzes (13) mit das Ansetzen eines Werkzeuges ermöglichenden Abflachungen (19) versehen ist.

4. Kettennetz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die den Einführschlitz (13) begrenzenden Enden des Grundkörpers (11) mit seitlich über den Hauptteil des Grundkörpers (11) vorstehenden Vorsprüngen (24,25) versehen sind.

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DIPUINCDIETERJANDER DR..INO. MANFRED BONINQ

PAIiNTANWAlTi

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b. Kettennetz nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn ze ichnet , daß die Vertikal- und Horizontalglieder (28,29) ringförmig ausgebildet sind.

6. Kettennetz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Schraubenbolzen (14) im Rereich des Einführschlitzeε (13) von einer Distanzhülse (3·"-) umgeben ist.

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