DE2656438A1 - Getriebeaufhaengung - Google Patents

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim Il Yjk/h

Stuttgart-Untertürkheim I3. Dez. 1976

"Getriebeaufhängung"

Die Erfindung betrifft eine Getriebeaufhängung in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, mit Frontmotoren, wobei das Getriebe im Bereich der formsteifen Fahrgastzelle in einem Getriebetunnel angeordnet und auf seiner Abtriebsseite auf einer Getriebebrücke gelagert ist, die ihrerseits an der Innenseite des Getriebetunnels befestigt ist.

Bei einem Verkehrsunfall von Kraftfahrzeugen infolge Frontalzusammenstoß oder Frontalaufprall auf ein festes Hindernis kommt die Antriebseinheit am Hindernis frühzeitig zum Stillstand, während die dahinterliegende Karosserie sich infolge ihrer Massenträgheit in Aufprallrichtung weiterbewegt und erst etwas später stehen bleibt, wobei sich gleichzeitig die Hinterachsmasse über die Gelenkwelle nach vorne abstützt. Das hat zur Folge, daß sich bei der bisherigen Getriebeaufhängung der Fahrzeugboden mit Getriebetunnel im Bereich der Getriebebrücke unerwünscht in vertikaler Richtung verformt.

Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Getriebeaufhängung zu schaffen, die diesen Nachteil weitestgehend verhindert, und die zudem einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Befestigung unter Krafteinwirkung bei einem Frontalaufprall in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ausgeführt ist.

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Die Erfindung zeichnet sich weiter dadurch aus, daß die Längsverschiebung über Schlitze erfolgt, die auf der Innenseite in zwei sich gegenüberliegenden, parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen angeordnet sind, wobei die Führungsschienen am Getriebetunnel durch Trägerbleche gehalt en sind.

In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die beiden Führungsschienen und die freien Enden der Getriebebrücke in ihrem gegenseitigen Eingriffsbereich formschlüssig, z.B. S-förmig, ausgebildet sind.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Getriebeaufhängung beispielsweise dargestellt. Es zeigen.

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung

einer hinteren Getriebeaufhängung,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1 und

Fig. 3 eine Variante einer Getriebeaufhängung entsprechend Fig. 2.

Fig. 1 zeigt das auf einer Gtetriebebrücke 1 befindliche Getriebelager 2, auf dem sich im Innern des Getriebetunnels 3 das Getriebe h mit seinem hinteren Flansch 5 abstützt.

In entsprechend ausgebildeten seitlichen Führungsschienen 6, 7, die auf ihrer Innenseite mit Schlitzen 8,9 versehen sind wird die Getriebebrücke 1 durch entsprechende Befestigungs-

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mittel, z.B. Nieten, gehalten. Die Befestigung zur Karosserie erfolgt über zwei Trägerbleche 10,11, die auf der Innenseite des Getriebetunnels 3 fest angeordnet sind.

Durch diese Befestigung wird die in Pfeilrichtung X = Fahrzeuglängsrichtung sich nach einem Aufprall weiterbewegende Karosserie weitestgehend daran gehindert sich im Bereich der hinteren Getriebeaufhängung unerwünscht in vertikaler Richtung zu verformen, d.h. die auftretenden Kräfte werden durch eine Längsverschiebung innerhalb der Schlitze 8,9 der beiden Führungsschienen 6,7 der Getriebeaufhängung kompensiert,

Fig. 2 zeigt die Befestigung im Schnitt mit abgewinkeltem Tragflansch der Getriebebrücke 1 auf der Führungsschiene 6 mit Schlitz 8, in dem der Befestigungsniet 12 mit seinem Schaft 13 geführt ist. Auf der Innenseite des Getriebetunnels 3 ist z.B. durch Schweißen das als Verstärkung dienende Trägerblech 10 angebracht, das über eine lösbare Schraubverbindung l4 mit der Führungsschiene 6 verbunden ist.

Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante der Befestigung ohne Führungsschlitze, wobei die gegenseitig ineinandergreifende Befestigung zwischen Getriebebrücke la und Führungsschiene 6a formschlüssig, z.B..S-förmig, ausgebildet ist und über eine entsprechende lösbare Schraubverbindung l4a über das Trägerblech 10 am Getriebetunnel 3 angeordnet ist.

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Claims (2)

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   Ansprüche

   Getriebeaufhängung in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, mit Frontmotoren, wobei das Getriebe im Bereich der formsteifen Fahrgastzelle in einem Getriebetunnel angeordnet und auf seiner Abtriebsseite auf einer Getriebebrücke gelagert ist, die ihrerseits an der Innenseite des Getriebetunnels befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung unter Krafteinwirkung bei einem Frontalaufprall in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ausgeführt ist.
2. 2. Getriebeaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung über Schlitze 8,9 erfolgt, die auf der Innenseite in zwei sich gegenüberliegenden, parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen 6,7 angeordnet sind, wobei die Führungsschienen 6,7 am Getriebetunnel 3 durch Trägerbleche 10,11 gehalten sind.

   3· Getriebeaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsschienen 6a, 7a und die freien Enden der Getriebebrücke la in ihrem gegenseitigen Eingriffsbereich formschlüssig, z.B. S-förmig, ausgebildet sind.

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