DE2654933C2 - Gelenkupplungseinrichtung für Rohrleitungen, insbesondere für Absaugeinrichtungen - Google Patents

Description

vorgesehen, der besondere Konstruktionsmerkmale aufweist, um bestimmte erstrebte Erstreckungs- und Ausdehnungswerte zu gewährleisten (US-PS 11 65 449).

Es ist auch eine einstellbare Vorrichtung zum Absaugen von gesundheitsschädlichen Gasen, bestehend aus einem Sauggebläse, einer Saughaube und einem zwischen dem Sauggebläse und der Saughaube angeordneten, biegsamen Rohr oder Schlauch vorgeschlagen worden, bei der die Saughaube durch gelenkig miteinander verbundene Anne in gewünschte Stellungen zu einer Arbeitsstätte eingestellt werden kann, und die Arme über Reibungsgelenke an ihren Enden gelenkig miteinander verbunden und innerhalb des Rohres angeordnet sind (DE-OS 22 63 463).

Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gelenkkupplungseinrichtung für Rohrleitungen, insbesondere von Absaugeiniichtuiigen, zu schaffen, die eine räumliche Verschwenkbarkeit in alle Richtungen ermöglicht und gleichzeitig einen einfachen Aufbau ermöglicht, wobei eine derartige Gelenkvorrichtung bei Rohrleitungen von Absaugeinrichtungen einsetzbar sein so!!, um hier über eine Ansaugöffnung am Ende einer nach allen Richtungen verschwenkbare ti Rohrleitungen eine Absaugeinrichtung zu schaffen, die in bezug auf die lokalisierte Rauch- und Dampfquelle schwenkbar ist und bei der die gesamte lichte Weite der Rohrleitung für das Absaugen der gasförmigen Medien zur Verfugung steht und nicht durch Hindernisse oder Einbauten in der Rohrleitung eingeschränkt ist

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst

Eine mit einer derartigen Gelenkkupplung versehene Absaugeinrichtung hat den Vorteil, daß die Rohrleitung für die Führung des abzusaugenden gasförmigen Mediums von zwei oder mehreren starren Rohrabschnitten gebildet wird, zwischen denen biegsame Rohrabschnitte angeordnet sind. Entsprechend zu diesen biegsamen Rohrabschnitten sind Gelenke vorgesehen, die fest an Ringen angeordnet sind, die mit den Enden der starren Rohrabschnitte befestigt sind. Auch können elastische AusgleichsnJttel außerhalb der Rohrleitung vorgesehen sein.

Um den äußerlichen Raumbedarf der Gelenkmittel zu vermindern, d. h. um diese kompakt auszubilden, und um gleichzeitig eine dichte Verbindung zwischen den biegsamen Rohrabschnitten und den starren Rohrabschnitten oder Rohrleitungen zu schaffen, weist die Einrichtung technische Merkmale auf, durch die sich zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten ergeben, die sich, wie nachstehend näher beschrieben, auf viele, andere Gebiete außer jenem de*· lokallisierten Absaugung erstrecken können.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet

Die erfindungsgemäß ausgebildete Absaugvorrichtung und/oder Gebläseeinrichtung wird aufgrund der verschiedenen Varianten außer ihrem Einsatz als lokalisierter Absauger auch noch zu folgenden Zwecken verwendet:

— als lokalisierter Einbläser von Luft und Gas,

— als schwenkbare Leitung zum Ansaugen und Transportieren von fluidem Material zu einer Abgabestelie,

— als tragender, schützender Mantel für biegsame und schwenkbare, entsprechend ausgebildete, isolierte, elektrische Kabel, z. B. für den Anschluß von Maschinen oder Maschinenteilen, die programmierte Bewegungen von beschränkter Geräumigkeit ausführen sollen; ferner als Transportleitung für Wasser, Luft und zur Aufnahme von Kabeln im allgemeinen; ferner zur Aufnahme von elektrischen Lampen um leuchtende Rohrabschnitte zu erhalten, wenn die Rohrleitung bzw. Abschnitte der Rohrleitung aus lichtdurchlässigem Material bestehen.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine Einrichtung zum Absaugen von gasförmigen Medien unter Verwendung einer verschwenkbaren Rohrleitung in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig.2 und 3 Teile der in Fig. 1 gezeigten Rohrleitung in schaubildlichen Explosionsdarstellungen,

F i g. 4 die Absaugeinrichtung in einer Seitenansicht und in einem verkleinerten Maßstab,

Fig.5 ein Einzelelement der Absaugeinrichtung in einer Seitenansicht,

Fig.6 einen senkrechten Schnitt «^mäß Linie III-III in F i g. 4,

F i g. 7 und 8 eine Ausführungsform eines Gelenkes in einer Seitenansicht und in einer Ansicht von oben,
Fig.9 und 10 ein Teilgelenk mit Stellring ir: einer Seitenansicht und in einer Ansicht von vorn und

Fig. Il bis 15 verschiedene Gelenkformen und Teile hiervon in Seitenansichten, in Ansichten von vorn und von oben.

Wie F i g. 1 zeigt, weist die erfindungsgemäß ausgebildete Absaugeinrichtung einen elektrischen Motor 1 auf, an den ein luftansaugender Ventilator angeschlossen ist. Dieser Ventilator ist in einem Gehäuse 2 angeordnet.

An dieses Gehäuse 2 ist ein starres Rohrknie 3, 4 angeschlossen, das um seine senkrechte Achse verschwenkbar ist Dieses Rohrknie 3, 4 ist mit einem ersten Rohrabschnitt 7 verbunden, und zwar unter Zwischenschaltung eines biegsamen Rohrabschnittes 6, wobei die weitere Verbindung über ein gelenkiges Lager 5 hergestellt ist. In übereinstimmender Weise ist der Rohrabschnitt 7 an einen weiteren starren Rohrabschnitt 8 angeschlossen, und zwar ebenfalls wiederum unter Zwischenschaltung eines biegsamen Rohrabschnittes in Verbindung mit einem Gelenk. An den Rohrabschnitt 8 schließt sich dann in gleicher Weise ein starrer Rohrabschnitt 9 an. In beliebiger Weise kann so eine Verlängerung der Rohrleitung erfolgen.

Wie F i g. 2 zeigt, weist jedes Gelenklager ein Paar Stellringe 12, 14 auf, wobei jeder Stellring mit einem so Paar parallel verlaufender und im Abstand voneinander angeordneter Arme 13 bzw. 15 versehen ist Die Endabschnitte 13a, 15a dieser armartigen Halterungen 13 bzw. 15 sind durch Zapfen 16 unter Zwischenschaltung von Kupplungsscheiben 16 gelenkig miteinander verbunden. Die Stellringe 12,14 sind einstückig oder zweiteilig ausgebildet und auf d?rn Mantel der starren Rohrabscnnitte 4, 7 bzw. 7,8 angeordnet. Vorteilhafterweise sind die Stellringe 12,14 auf die Endabschnitte der entsprechenden starren Rohrabschnitte aufgeschoben. Schellen 18 können, um den Abbau des biegsamen Rohrabschnittes 6 von den Stellringen 12,14 der Gelenke 5 unabhängig zu machen, verwendet werden.

Der letzte starre Rohrabschnitt 9 der Rohrleitung der Ansaugeinrichtung trägt ein Gelenk 10, das in bezug auf zwei rechtwinklige Achsen so gelenkig ausgebildet ist, daß die Ansaugöflnong nach allen Richtungen verschwenkt werden kann. Hierzu weist das Gelenk 10 einen Stellring 21 auf, der einen um eine senkrechte

Achse verschwenkbaren Winkelhebel trägt, dessen Enden etwa im rechten Winkel abgewinkelt und mit den Armen 27 des weiteren Stellringes gelenkig verbunden sind, der auf dem starren Rohrabschnitt bzw. -stutzen 29 angeordnet ist. Dieser Rohrabschnitt 29 trägt die vorzugsweise trichterförmig ausgebildete Ansaugöffnung 11.

Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, sind elastische Antriebsmittel 30 vorgesehen, die zwischen starren und beweglichen Punkten der Ansaugeinrichtung befestigt sind und die Aufgabe haben, das Gewicht in jeder Schwenkstellung der Ansaugeinrichtung auszugleichen. Elastische Antriebsmittel 30, wie Ausgleichsfedern od. dgl, sind gemäß F i g. 1 einseitig an das Gehäuse 2 und an den biegsamen Rohrabschnitt 6 angeschlossen, während ein weiteres elastisches Antriebsmittel, das in F i g. 1 bei 30 strichpunktiert angedeutet ist, einseitig mit dem Rohrabschnitt 4 des Winkelrohrs 3, 4 verbunden ist, während das andere Ende des elastischen Antriebsmitteis an dem starren Rohrabschnitt 8 befestigt ist

Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ermöglichen die Schwingungsachsen der verschiedenen Gelenke 6 der Rohrleitung, daß diese in dem Raum jede gewünschte Richtung einnehmen kann, so daß auch die Verwendung der Ansaugeinrichtung in kleineren Räumen möglich ist.

Wie vorangehend beschrieben, ist der Innenraum der Rohrleitung der Ansaugeinrichtung ganz frei, da die Elemente, die die Gelenke bilden, auf den Außenseiten der Rohrabschnitte angeordnet sind, und zwar derart, daß die Gesamtrohrleitung mühelos und in kürzester Zeiteinheit verlängert oder verkürzt werden kann; die Ansaugöffnung 11 der Rohrleitung kann an jeden Ort verschwenkt werden.

F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ansaugeinrichtung, bei der die Rohrleitung einseitig an einer Tragkonsole 100 an einem festen Punkt A befestigt ist Die Tragkonsole Πϊϊϊϊϊτ.ί gleichzeitig den ansaugenden Ventiiatöf öder das Gebläse auf. In denjenigen Fällen, in denen die erfindungsgemäße Einrichtung für andere Zwecke als für das Ansaugen von gasförmigen Medien vorgesehen ist ist kein Ventilator mit einem entsprechenden Antriebsmotor vorgesehen. Bei dem in Fig.4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist bei 200 ein elektrischer Antriebsmotor für den Ventilator angedeutet.

Mit der Tragkonsole 100 ist ein Stellring mit einem Flansch lila verbunden. Der Stellring ist mit einer Nutmutter 110 mittels Schrauben 113 verbunden. Der Flansch lila und die Nutmutter 110 sind mit Rillen, Nuten od. dgl. für ein Gleitmittel 114, wie Kugellager u-dgL, versehen. Diese Gleitmittel sind zwischen den Stellringen und aem Flansch des mit 103 bezeichneten Rohrknies angeordnet, das auch einen anderen Krümmungsradius als den, wie dieser in F i g. 5 dargestellt ist aufweisen kann.

An dem freien Ende des Rohrknies 103 (vgl. F i g. 4) ist ein biegsames Rohr 105 mit seinem Ende befestigt Das andere Ende dieses biegsamen Rohres 105 ist mit einem starren Rohrabschnitt 106 wiederum verbunden. Dieser starre Rohrabschnitt 106 ist unter Zwischenschaltung eines biegsamen Rohrabschnittes 105 mit einem zweiten starren Rohrabschnitt 107 verbunden. An den starren Rohrabschnitt 107 schließt sich ein biegsamer Rohrabschnitt 105 an, der einen die öffnung 109 aufweisenden Ansaugtrichter trägt In den Bereichen, in denen zwisehen jeweils zwei starren Rohrabschnitten ein biegsamer Rohrabschnitt angeordnet ist sind Gelenke 104, 104a vorgesehen. Die in F i g. 4 gezeigten Gelenke weichen in ihrer Konstruktion von demjenigen Gelenk ab, das zwischen dem starren Rohrabschnitt 107 und dem Ansaugtrichter mit der öffnung 109 angeordnet ist.

Wie aus F i g. 7 und 8 zu entnehmen ist, besteht jedes Gelenk 104 aus jeweils zwei paarartig zusammengefaßten und im Abstand voneinander angeordneten Armen 115, die einseitig mit zylindrischen Stellringen 116 verbunden sind. Die freien Enden der Gelenkarme 115 sind scheibenförmige ausgebildet. Die scheibenförmigen Arrnabschnitte sind bei 117 angedeutet und sind in ihrem Mittelpunkt mit einer Durchbrechung versehen. Jedes Armpaar 115 bildet im zusammengesetzten Zustand ein Gelenk, wie dieses in F i g. 8 dargestellt und zusammengebaut ist. Unter jedem Paar der Scheiben 117 ist eine Kupplungsscheibe 118 aus »Ferodo« oder anderem geeigneten Material angeordnet. Schrauben 119 und entsprechende Muttern spannen die gegenüberliegenden Scheibenpaare 117 um Kupplungsgelenke entsprechend der Achse X-X zwischen den zwei Gelenkarmpaaren des Gesamtgeienkes iö4.

Jeder Stellring 116 ist, wie Fig. 10 zeigt nicht geschlossen ausgebildet. Die oberen Endabschnitte eines jeden Stellringes 116 weisen abgewinkelte Flansche 121 auf. Die Flansche 121 sind mittig mit Durchbrechungen 120 versehen. Die Durchbrechungen 120 der beiden Flansche 121 fluchten miteinander und dienen zur Aufnahme einer in der Zeichnung nicht dargestellten Spannschraube.

Darüber hinaus sind die Stellringe 116, und zwar alle oder einige, außerdem mit nasenförmigen Ansätzen 121 (vgl. F i g. 4,7 und 9) für die Befestigung von Ausgleichsfedern 122 versehen, die mit den Kupplungen 117, 118 mitarbeiten.

Entsprechend F i g. 11 bis 15 weisen die Gelenke von aufeinanderfolgenden starren Rohrabschnitten einen Stellring 116 mit parallel zueinander angeordneten Gelenkarmen 115 auf, die mit Endscheiben 117 versehen

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511IU, UlC Ulli ClIlCl IVU^pluilg UUl αιιιιιι\.ιινιΐ oviiviucii i*~j einer Schelle 124 verbunden sind. Die Schelle 124 ist bei 125 mit einer Schelle 126 eines weiteren Stellringes 127 gelenkig verbunden. Die Achsen der Gelenke 128 und 129 (Fig. 11, 15) stehen senkrecht zueinander, d.h. die Achse im Bereich der Gelenkarme 115 verläuft beispielsweise waagerecht während die Achse im Anlenkungspunkt des Stellringes 127 an dem anderen Stellring senkrecht steht Wie F i g. 11 zeigt, stehen die Achsen der Gelenke 128 und 129 senkrecht zueinander und da ein derartig ausgebildetes Gesamtgelenk entsprechend F i g. 4 mit dem biegsamen Rohrabschnitt 105 und dem die öffnung 109 aufweisenden Ansaugstutzen verbunden ist ergibt sich, daß der Ansaugstutzen in allen Richtungen verschwenkbar ist

Die Stellringe 116,127 befestigen die Enden der biegsamen Rohrabschnitte 105 auf dem Mantel der starren Rohrabschnitte. Die Enden solcher biegsamen Rohrabschnitte 105 können außerdem in bezug auf die starren Rohrabschnitte befestigt werden, während die Gelenkmittel unter den verschiedenen starren Elementen in der Weise eingebaut sein können, daß sie sich jeweils dem entsprechenden maximalen Krümmungsradius der biegsamen Rohrabschnitte (Gelenk 104 und 108 — F i g. 4) anpassen. Auf diese Weise ist es möglich, eine in allen Richtungen verschwenkbare Ansaugeinrichtung zu verwirklichen. Die wesentlichen Merkmale, die diese Ansaugeinrichtung kennzeichnen, sind, daß:

— der Innenraum der Rohrleitung in bezug auf seine ganze lichte Weite völlig frei ist da die Gelenkmit-.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

7 8 j

tel und die elastischen Ausgleichsmittel außerhalb ';!],

der Rohrleitung angeordnet sind; w]

— durch das Festklemmen der Kupplungen der ver- i'j

schiedenen Gelenke es möglich ist, selbsttragende :.;:

Rohrleitungen zu schaffen, die in jeder Weise in 5 j^i

dem Raum verschwenkbar sind und die einzelnen if] Schwenkstellungen selbsttätig beibehalten.

Durch Wahl entsprechender Materialien für die starren und biegsamen Rohrabschnitte ist die erfindungsge- 10
maß ausgebildete Ansaugeinrichtung vorteilhaft verwendbar im Zusammenhang mit Absauganlagen und
Auslaßanlagen von Luft, Gas und anderen gasförmigen
und fließfähigen Medien, wie auch für Rauch, Dämpfe
und Staub, die beispielsweise beim Schleifen u. dgl. an- 15
fallen. Die erfindungsgemäß ausgebildete Rohrleitung
kann darüber hinaus auch elektrische Kabel, Schläuche
aus den verschiedensten Materialien sowie Rohre für
die oxyazetylenische Schweißung aufnehmen. .'?

Durch die Wahl eines entsprechenden Durchmessers 20 ^

der starren und biegsamen Rohrabschnitte kann die j

Einrichtung z. B. als Schleppkabel oder biegsamer >'

Rohrhalter und gleichzeitig als Lufteinbläser oder Luft- i

absauger verwendet werden. Nicht ausgeschlossen ist :|

auch die Verwendung als Lichtdiffusor, indem die ge- 25 ^;'

samte Rohrleitung oder Teile der Rohrleitung aus licht- ■ ί

durchlässigem Material bestehen und mit entsprechen- ";

den Lichtquellen, wie Lampen oder Leuchtstoffröhren ·;

in den einzelnen Rohrabschnitten versehen sind. ϊΐ

Auch die glockenförmige Absaugöffnung bzw. der 30 |

Abnugstutzen 11, 109 kann aus entsprechenden licht- 3 durchlässigem, glanzlosem Material bestehen, so daß

die Absaugeinrichtung gleichzeitig als Schutzmaske bei 0

Schweißarbeiten verwendet werden kann, wenn der i

Absaugstutzen eine entsprechende Formgebung be- 35 H

sitzt. fj

Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorange- >^::

hend in der Figurenbeschreibung beschriebenen und in ti

der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen. Sich f\

im Rahmen der Patentansprüche haltende Abweichun- 40 h

gen in der Ausbildung der Gelenkmittel und deren An- ;■:

Ordnung sowie der Zuordnung der einzelnen starren ti

und biegsamen Rohrabschnitte liegen ebenso im Rah- ;i

men der Erfindung, wie eine andere Formgebung der /

Rohrleitung. 45 ·■

Claims (1)

1 2

Rohrleitung aufweisen und die mit einem motorisch anPatentansprüche: getriebenen Ventilator-Aggregat verbunden sind, so

daß über Absaugöffnungen die schädlichen Dämpfe an-

1. Geienkkupplungseinrichtung für Rohrleitungen gesaugt werden. Die Rohrleitung dieser bekannten Einfür Absaugeinrichtungen, bestehend aus biegestei- 5 richtungen ist in den Rauch- und Dampfquellenbereich fen und dazwischenliegenden biegeelastischen verschwenkbar.

Rohrabschnitten, wobei jedem biegeelastischen Derartige Absaugeinrichtungen weisen zwar ein Rohrabschnitt ein Gelenk zugeordnet ist, und wobei biegsames Rohr bzw. eine biegsame Rohrleitung auf, die Gelenke außerhalb des Rohrquerschnittes ange- jedoch sind sie nicht mit einer selbsttragenden Konordnet und an den Enden der steifen Rohrquer- io struktion versehen und weisen Gelenkarme auf, die mitschnitte befestigt sind, dadurch gekenn- tels elastischer Mittel innerhalb der Rohrleitung angezeichnet, daß jede am Ende eines biegesteifen ordnet sind und diese in den jeweiligen Schwenkstellun-Rohrabschnittes (4, 7,8, 9,103,106,107) befestigte gen halten. Eine derartige Ausbildung einer Absaugein-Hälfte einer Gelenkkupplung (5, :IO, 104,104a, 108) richtung hat jedoch den Nachteil, daß der lichte Innenaus zwei parallelen Stützarmen (13,15, 25, 27,115) 15 raum der Rohrleitung teilweise durch die gelenkige Halbesteht, die mit einem am Ende di;s steifen Rohrab- tsrung versperrt ist, da diese im Innenraum der Rohrleischnittes (4,7,8,9,103,106,107) angeordneten Befe- tung angeordnet ist und daß darüber hinaus die Gelenke stigungsring (12,14,21,28,116) verbunden einstük- zwischen den Armen einschließlich der Schwingungskig sind und von dem Befestigungsring parallel zum zapfen und der Ausgleichsfedern für diese Halterung steifen Rohrabschnitt (4, 7, 8, 9,103,106, 107) aus- 20 säurehaltigen und korrosiven Dämpfen ausgesetzt sind, kragen unfl miteinander parallele Endabschnitte die durch die Rohrleitung geleitet werden. Darüber hin-(117) mit koaxialen Durchbrechungen (13a, 15a/auf- aus haben die bekannten Einrichtungen eine feste vorweisen, daß die jeweiligen Endabschnitte (117) zwei- bestimmte Länge.

er jeweils zusammengehörender Stützarme (13,15, Es ist aber wünschenswert, eine Einrichtung für ein

25,27,115) zweier zusammengehörender Stützarm- 25 ortsbegrenztes Absaugen von gasförmigen Medien

paare mit einer Schrauben-Mutter-Verbindung (16, über eine Ansaugöffnung am Ende einer nach allen

26) schwenkbar und festklemmbar miteinander ver- Richtungen verschwenkbaren Rohrleitung zu schaffen,

bunden sind, wobei die Rohrleitung (6,7,8,9) selbst- die in bezug auf die lokalisierte Rauch- und Dampfquel-

tragend ist und in bezug auf ihre Länge veränderbar Ie schwenkbar ist und bei der die gesamte lichte Weite

ist 30 der Rohrleitung für das Absaugen der gasförmigen Me-

2. Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch ge- dien zur Verfügung steht, die nicht durch Hindernisse kennzeichnet, daß der oder den Gelenkkupplungen und Einbauten eingeschränkt ist, und die räumlich in (5, 10, 104, 104a, 108) in an shh bekannter Weise allen Richtungen verschwenkbar und mit einfachen und elastische Ausgleichsvorrichtungen (30,122), insbe- entsprechenden Gelenken ausgerüstet ist Dabei soll die sondere Schraubenfedern, zugeordnet sind, die au- 3s Absaugeinrichtung ein Umrüsten jeweils in Abhängigßerhalb der Rohrabschnitte (6, 7, 8, 9) angeordnet keit von einer Ortsveränderung in bezug suf die Rauchst, und Dampfqucüc ermöglichen, und zwar in Form durch

3. Gelenkkupplung nach Anspruch 1 oder 2, da- Verlängerung oder Verkürzung der verschwenkbaren durch gekennzeichnet daß die Endabschnitte schei- Rohrleitung.

benförmig (117) ausgebildet sind und zwischen den 40 Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt geworden, bei miteinander verbundenen Scheiben (117) der Stütz- der ein erster, annähernd vertikaler, linearer Rohrabarme (13, 15, 25, 27, 115) jeweils eine Kupplungs- schnitt sich an einen zweiten, annähernd waagerechten scheibe (17,118) angeordnet ist. Rohrleitungsabschnitt über eine feste oder drehbare

4. Gelenkkupplung nach einem der Ansprüche 1 Kupplung ohne einen zwischengeschalteten, biegsamen bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme 45 Rohrleitungsabschnitt anschließt. Am hinteren Ende des (25) gelenkig (19, 22) mit dem Befestigungsring (21) zweiten Rohrabschnittes ist ein Bogenstück befestigt, verbunden sind. das an einem Gegenbogen angeflanscht zu sein scheint,

der zu der darunter angeordneten zentralen Sauglei-

tung gehört, wobei der zweite Rohrleitungsabschnitt

50 mit der zentralen Saugleitung ohne Drehmöglichkeiten fest verbunden ist (DE-Z »wasser luft und betrieb«, Heft

Die Erfindung betrifft eine Gelenkkupplungseinrich- Nr. 6,1969, S. 217—220).

tung für Rohrleitungen für Absaugeinrichtungen, beste- 2s ist auch eine Rohrleitungsverbindung für Eisenhend aus biegesteifen und dazwischenliegenden biege- bahnwaggons bekannt, bei der ein biegsamer, rohrförelastischen Rohrabschnitten, wobei jedem biegeelasti- 55 miger Metallbalg mit Umfangsfalten bei der Ausbildung sehen Rohrabschnitt ein Gelenk zugeordnet ist, und wo- der Rohrverbindung eingesetzt wird, wobei die an den bei die Gelenke außerhalb des Rohrquerschnittes ange- Eisenbahnwaggons anzuordnenden Enden eine Halteordnet und an den Enden der steifen Rohrquerschnitte rung als Anschlußhalterung und zur Stützung der gebefestigt sind, samten Verbindung bilden. Als Gelenk ist hierbei ein Zahlreiche industrielle Bearbeitungen und Verfahren eo Universalgelenk vorgesehen, bei dem jede Gelenkhälfte erfordern Arbeitsgänge, wie z. B. Schweißvorgänge, bei aus zwei parallelen Armen besteht, die jeweils an den denen schädliche Dämpfe und Rauch entwickelt wer- festen Rohrabschnitten über Halterungsringe angeden, die den Arbeitsraum verunreinigen und daher ab- schraubt sind. Diese Vorrichtung ist nicht selbsttragend gezogen werden müssen. ausgebildet, da sie aufgrund ihres Anwendungszweckes ■|| Bekannt sind örtlich anwendbare Rauchabsauger, die 65 schwingfähig und schwenkbar sein soll, wobei eine «3 jedoch nicht immer die Aufgaben, für welche sie ver- durchlaufende Verbindungsleitung zwischen zwei Waj§ wendet werden, vollkommen lösen. So sind u.a. Absaug- gen eines Zuges geschaffen werden soll. Dabei ist ein ν] geräte bekannt, die eine schwenkbare und biegsame Balg als ein biegsamer Metallbalg mit Umfangsfalten