DE2652884A1 - Viehfuetterungs-vorrichtung - Google Patents
Viehfuetterungs-vorrichtungInfo
- Publication number
- DE2652884A1 DE2652884A1 DE19762652884 DE2652884A DE2652884A1 DE 2652884 A1 DE2652884 A1 DE 2652884A1 DE 19762652884 DE19762652884 DE 19762652884 DE 2652884 A DE2652884 A DE 2652884A DE 2652884 A1 DE2652884 A1 DE 2652884A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- feed
- channel
- trough
- conveyor
- metering
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 241000283690 Bos taurus Species 0.000 claims description 17
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 2
- 244000144972 livestock Species 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 230000007480 spreading Effects 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000006698 induction Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 230000000087 stabilizing effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K5/00—Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
- A01K5/02—Automatic devices
- A01K5/0275—Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K5/00—Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
- A01K5/02—Automatic devices
- A01K5/0208—Automatic devices with conveyor belts or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht, sich auf eine Viehfütterungs-Vorrichtungaus
eimern Förderkanal, der auf der Unterseite mit Futter ab gabeö£fmaa>g;em·. versehen ist, einer
in dem Förderkanal angeordneten. Fuirfrer-Fördervorrichtung
sowie einer DösiereinricfottäHg, Mttels der das aus den
Futterabgabeöffnungen austretende Futter in einer genau dosierten Menge an einem darumter befindlichen Futtertrog
abgegeben wird.
Eine derartige Viehfütterungs-Vbrrichtung ist Beispiels- weise
aus der DT-AS 1 F607t®62 bekannt» Bei dieser
bekannten Vorrichtung besteht die Dosiereinrichtung: aus:
einem Verteilungsbehälter* in den das aus äeiL Futterabgabeöffnungen
des Förderfcanales austretende Futter fällt und
der etwa halb so lang ausgebildet ist, wie der Futtertrog. Dieser Verteilungsbehälter1 weist an seinen beiden Enden je
-2-
It
eine Abwurföffnung auf und ist mit gleichmäf3iger
Geschwindigkeit so zwischen den Trogenden hin- und herbewegbar, daß er ständig mit seiner oberen öffnung
im Abwurfbereich des Förderkanales verbleibt. Innerhalb des Verteilungsbehälters ist eine, sich
über seine Länge erstreckende, umsteuerbare Fördereinrichtung vorhanden, die jeweils in der Bewegungsrichtung
des Verteilungsbehälters fördert und in bezug auf den Verteilungsbehälter die gleiche Geschwindigkeit
aufweist, mit der sich dieser über den Futtertrog bewegt. Eine Dosierung und gleichmäßige
Verteilung des Futters über die Troglänge wird somit bei dieser bekannten Vorrichtung dadurch erreicht,
daß die Dosiereinrichtung aus einem verfahrbaren Verteilungsbehälter und einer darin angeordneten
Fördervorrichtung, beispielsweise einem Förderband, das sich mit dem Verteilungsbehälter gleichsinnig
bewegt, aufgebaut ist, wobei infolge des sich bewegenden Bandes sowie des verfahrbaren Verteilungsbehälters eine
einigermaßen gleichmäßige Futterverteilung über die Troglänge erzielt wird.
Abgesehen davon, daß mit der vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtung keine allzu hohe Genauigkeit
bei der Dosierung erreicht werden kann, da diese im wesentlichen bereits von der. Gleichmäßigkeit der von
dem Förderkanal abgegebenen Futtermenge abhängig ist,
809821/0311
ist die Vorrichtung infolge der sich "bewegenden Teile
sowie der dafür "benötigten Antriebsmechanismen aufwendig und störungsanfällig. Es müssen entsprechende
Steuerlingsorgane vorgesehen sein, die bei Erreichen des Trogendes eine Umkehr der Bewegungsrichtung des
Verteilerbehälters sowie des Förderbandes herbeiführen. Derartige Einrichtungen sind jedoch gerade bei dem
hier in Rede stehenden Anwendungszweck einer hohen Verschmutzung ausgesetzt, die deren Lebensdauer begrenzt.
Barüberhinaus ist mit einer derartigen Dosiereinrichtung
keine gleichzeitige Futterabgabe über die gesamte Troglänge. EüÖgiiCB.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vi ehfütterungs-YorrichtuBg
zu. schaffen, die sich durch einen
einfachen Aufbau, auszeichnet, d.h. möglichst wenig sich
bewegende Teile aufweist, und. mit der eine genau dosierte
Futtermenge stufenlos einstellbar und gleichmäi'iig über die gesamte Futtertroglänge verteilt-gleichzeitig abgebbar
ist. - -. . . -
Biese^ Aufgabe: wird erfindungsgemäß durch eine eingangs
beschriebene.ViefcdMtterungs-Vorrichtung gelöst, die
dadurch gekennzeichnet ist, daS die Dosiereinrichtung,
■von einem länglichen» unten offenen Bosierkanal gebildet
istr der über dem Förderkanal in Vertikalrichtung relativ
zu diesem: beweglich angeordnet ist und dessen Seitenwände
sich über das untere FörderkanaleHLäe hinaus erstrecken,
809821/03It
-4-
-Y-
und daß der Futtertrog zwischen einer unteren Fütterungsstellung und einer oberen Beschickungsstellung,
bei der die unteren Seitenwandränder des Dosierkanales
auf dem Futtertrogboden aufsitzen, höhenverstellbar angeordnet ist.
Die Erfindung wendet sich somit von der bekannten, sich in horizontaler Richtung über dem Futtertrog hin-
und herbewegenden Verteilereinrichtung ab und sieht statt dessen einen länglichen, unten offenen Dosierkanal
vor, der in Zusammenwirkung mit dem Förderkanal, über den das Futter in die Ilähe des Futtertroges herangeführt
wird, sowie dem Futtertrog selbst die Dosierung, gleichmäßige
Yerteilung und Abgabe des Futters übernimmt. Das wird dadurch erreicht, daß der Futtertrog zwischen
einer unteren Fütterungsstellung und einer oberen Besehiekumgs
st ellung höhenverstellbar angeordnet ist, wobei der Futtertrog zum Beschicken derart gegen den Dosierkanal
bewegt wird, daß dessen untere Seitenwandränder gegen dem Ftüttertrogboden stoßen. In dieser Stellung wird das
voia dem Förderkaiaal durch die Futterabgabeöffnungen austretende Viehfutter unmittelbar auf den Futtertrogboden
abgegeben. Ber Dosierkanal, der mit seinen beiden seitlichen
Wänden auf dem Trogboden steht, bildet ein geschloisseaes
Gehäuse, das ein seitliches Ausbreiten des
Futters auf dein TrogbodLen verhindert. Infolge der vertikalen
Beweglichkeit des Bosierkanales relativ zum Förderkanal
kann der Dosierkanal durch die Bewegung des Futtertroges
soweit angehoben werfen, bis dessen Seitenvraiidränder mit
809821/031·
-5-
- y-
den Futterabgabeöffnungen auf gleicher Höhe stehen, d.h.
der Futtertrogboden die Futterabgabeöffnungen berührt. Xn diesem Falle ist eine Beschickung des Troges nicht
mehr möglich. Eine maximale Futtermenge wird an den Futtertrog abgegeben, wenn dessen Boden die Seitenwandränder
des Dosierkanales gerade berührt, d.h. den Dosierkanal nicht gegenüber dem Förderkanal verschoben hat.
Zwischen diesen beiden Extremstellungen sind natürlich beliebige Zwischenstellungen möglich, so daß durch den
Grad der Heranführung des Futtertroges an den Förderkanal die abzugebende Futtermenge eingestellt werden kann.
Dabei läßt sich die abzugebende Futtermenge stufenlos regulieren.
Nach Beendigung des Beschickungsvorganges, d.h. wenn der durch den Dosierkanal vorgegebene Raum mit Futter gefüllt
ist, wird der Futtertrog in eine untere Fütterungsstellung abgesenkt, wobei je nach Futtermenge eine Ausbreitung des
Futters im Trog stattfinden kann. In der Fütterungsstellung des Troges steht somit jedem Tier gleichzeitig
über die gesamte Troglänge gleichmäßig verteilt eine genau dosierte Futtermenge zur Verfügung. Nach Beendigung der
Fütterungszeit wird der Futtertrog wieder in die Be-Echickungcstellung
bewegt und kann dort von neuem mit Futter beschickt werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Viehfütterungs-Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus, da
80S821/032I ~6"
die Dosiereinrichtung als solche stationär angeordnet
ist und lediglich durch die Bewegung des Futtertroges um relativ geringe Beträge in Vertikalrichtung verschoben
werden kann bzw. muß. Der Förderkanal mit der darin angeordneten Futterfördervorrichtung ist ohnehin
"bei jeder Anlage erforderlich, so daß lediglich "bezüglich
der Bewegbarkeit des Futtertroges konstruktiv aufwendigere Maßnahmen getroffen werden müssen. Diese
übersteigen jedoch keineswegs das Maß bei der eingangs besprochenen bekannten Vorrichtung, zumal auch der Trog
für einen Futter ungszyklus lediglich einmal abgesenkt und einmal wieder heraufgezogen werden muß. Die für die
Durchführung dieser Bewegungen erforderlichen Einrichtungen weisen keinerlei- anfällige Teile auf, so daß die
Betriebssicherheit der Gesamtanlage gewährleistet ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Förderkanal an der
Stalldecke angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Zuführung des Futters in den Trogbereich
nicht unmittelbar in der Nähe von dessen Fütterungsstellung geschieht. Dadurch steht ein ausreichender Freiraum
um den Trog herum zur Verfügung, wenn dieser sich in der Fütterungsstellung befindet, und der Förderkanal
ist keinen Beschädigungen durch das Vieh oder bei der Durchführung irgendwelcher Stallarbeiten ausgesetzt. In
den üblichen Stallungen steht an der Decke ein ausreichender'
809821/031·
c Raum für derartige "Zwecke zur Verfügung, während
besonders in Fütterungshöhe ein derartiger Förder-
- kanal nur störend sein würde. *
Vorteilhaftervreise ist der Förderkanal von einem an der Unterseite durchlaufend geschlitzten Förderrohr
gebildet, in dem eine Kettenfördervorrichtung angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat sich als besonders
unproblematisch und betriebssicher erwiesen, da hier einerseits infolge des durchgehenden Schlitzes ein Verstopfen
der Futterabgabeöffnungen nicht zu befürchten ist und eine gleichmäßige Futterverteilung über die
Troglänge erreicht wird, und andererseits sich auch die Kombination Förderrohr und Kettenfördervorrichtung,
die dahingehend funktioniert, daß durch das Schlitzrohr
einfacherweise an der Kette befestigte Fördereiemente
gezogen werden, als wenig störanfällig, erwiesen hat. Natürlich können jedoch auch ähnliche Futterfördervorrichtungen,
wie Schnecken etc. vorgesehen werden, und auch anstelle des Förderrohres können andere Querschnittsformen, ggf. sogar offene, Verwendung finden.
Der höhenverstellbare Futtertrog ist vorteilhafterweise
mit einem flachen Trogboden versehen, um auf diese Weise
einen festen Sitz des Dosierkanales auf dem Trogboden·in der Beschickungsstellung zu gewährleisten. Diese Ausführungsform des Trogbodens hat darüberhinaus den Vorteil, daß
809^21/0328 .-B-.
bei einer seitlichen Dezentrierung des Futtertroges in der Beschickungsstellung der Dosierkanal seine
aufrechte Lage beibehält und keine Schrägstellung einnimmt, wie es beispielsweise bei einem V-förmig
ausgebildeten Trogboden der Fall wäre. Darüberhinaus ändert sich auch in der dezentrierten Stellung nicht
das Volumen des von den Seitenwänden des Dosierkanales und dem Futtertrogboden umschlossenen Raumes gegenüber
der mittigen Stellung des Dosierkanales. Es ist jedoch durchaus denkbar, daß für spezielle Anwendungszwecke geneigte Futtertrogböden Verwendung finden,
wobei jedoch entsprechende Vorkehrungen getroffen werden •sollten, um eine seitliche Dezentrierung des Futtertroges
bei der Auf- und Abbewegung zu vermeiden..
Es wurde bereits erwähnt, daß der Dosierkanal durch die.Auf- und Abwärtsbewegung des Futtertroges über einen
Bereich zwischen dem unteren Förderkanalende und den Dosierkanalseitenwandrändern höhenverstellbar ist-. Diese
Höhenverstellung kann in besonders einfacher ¥eise bei einer Ausführungsforni durchgeführt werden, bei der der
Dosierkanal einen abgerundeten, an das Förderrohr angepaßten Oberteil aufweist, mittels dem er auf dem Förderrohr
aufliegt, und zwei parallele Seitenwände, die sich in der Betriebsstellung des Dosierkanales vertikal nach unten
erstrecken. ¥emn sich der Trog daher in Fütterungstellung
-9-809821/0328 * · ~
ΛΛ .-■■■.·.
befindet, liegt der Dosierkanal mit seinem im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildeten Oberteil auf der
Oberseite des Förderrohres auf, während seine beiden parallelen Seitenwände sich vertikal nach unten erstrecken.
Beim Anheben des Dosierkanals durch den Futtertrog löst •sich dessen Oberteil von der Oberseite des Förderrohres
und nimmt beim Absenken des Troges wieder die ursprüngliche Stellung ein. Man erkennt, daß für eine derartige Funktion
keine aufwendigen Führungseinrichtungen angeordnet werden müssen. Natürlich können sich die Seitenwände des Dosierkanals
beispielsweise auch schräg nach außen erstrecken, so daß insgesamt der für die Futter dosierung zur·Verfügung
stehende Raum vergrößert wird. Hierbei muß jedoch gegebenenfalls
eine Stabilitätsverminderunginder Betriebsstellung des Dosierkanales in Kauf genommen werden, da dessen
Oberteil nunnehr nur.noch in geringerem Umfang an die
Oberseite des Förderrohres angepaßt werden kann.
Der Futtertrog selbst ist einfacherweise an Seilen aufgehangen, die über an der Decke befestigte Rollen geführt
sind und mittels einer an der Decke geführten Zugstange auf- und abbewegbar sind. Diese bevorzugte Anordnung ist
einfach zu bedienen und wenig störanfällig, was sich gerade
für den hier in Rede stehenden Anwendungszweck als besonders vorteilhaft erv/iesen hat. Natürlich sind jedoch beliebige
andere Konstruktionen denkbar, um eine Höhenverstellung des Futtertroges zu bewirken. Derartige Konstruktionen
sind dem Fachmann bekannt und brauchen somit an dieser
la
Stelle nicht aufgeführt zu werden.
Schließlich sei noch erwähnt, daß der Förderkanal und der Dosierkanal vorzugsweise über die gesamte Futtertrog-
bzw. Stall-Länge geführt sind. Hierdurch ergibt sich ein besonders rationelles Arbeiten bei der Viehfütterung,
da nunmehr eine einzige Bedienungsperson die Fütterung des' Viehs über die gesamte Stall-Länge vornehmen kann» ·
Diese Bedienungsperson braucht nur die Futterfördervorrichtung in dem Förderkanal in Bewegung zu setzen und
nach erfolgter Dosierung die Absenkung des Futtertroges sowie nach erfolgter Fütterung dessen Aufwärtsbewegung
herbeizuführen. Es soll nochmals betont werden, daß mittels der erfindungsgeinäß ausgebildeten Vorrichtung auf
diese ΐ/eise das gesamte über die Stall-Länge verteilte
Vieh gleichzeitig eine genau dosierte Futtermenge erhält, was.mit der eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtung
nicht möglich ist.
Zur besseren Verdeutlichung der Erfindung dient die nachfolgende detaillierte Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform derselben in Verbindung .mit der beigefügten
Zeichnung, von der
eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausschnittsweise in perspektivischer
Ansicht zeigt; und
809821/0328 -11
FIG. 2 einen Schnitt durch Förderkanal, Dosierkanal _
und Futtertrog in Beschickungsstellung zeigt.
Wendet man sich nunmehr Fig. 1 zu, so erkennt man eine bevorzugte Ausfjührungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Viehfütterungsvorrichtung 1, von der ein Ausschnitt in perspektivischer Ansicht gezeigt ist.-Die
Viehfütterungsvorrichtung 1 besteht aus einem etwas unterhalb der Stalldecke 12 parallel zum Futtertrog 11 geführten
Futterförderrohr 2, das mittels geeigneter Aufhängeeinrichtungen 18 an der Stalldecke 12 befestigt ist.
Das Futterförderrohr 2 ist auf. seiner Unterseite mit einem durchgehenden Schlitz 3 versehen, aus dem das geförderte
Futter in den Futtertrog 11 abgegeben wird. Innerhalb des
Förderröhres "ist eine Kettenfördervorrichtung 4 angeordnet,
die aus einer Kette sowie in Abständen daran angeordneten, etwa dem·Rohrquerschnitt angepaßten Förderelementen
besteht. Durch Hindurchführen der Kette durch einen geeigneten Futtervorrat und nachfolgendes Bindurchziehen
durch das Förderrohr 2 wird das zwischen den einzelnen· · Förderelementen befindliche Futter in den Bereich des
Schlitzes 3 gebracht und kann dort aus dem Förderrohr 2 austreten. Derartige Rohr-Futterfördervorrichtungen sind
üblicherweise im Kreis geführt, so daß eine kontinuierliche Herbeiführung von Futter in den Bereich des geschlitzten
Förderrohres möglich ist.
80582 17-0328
Wie man Fig. 1 des weiteren entnehmen kann, ist über dem Förderrohr 2 ein Dosierkanal 5 angeordnet, der
mit seinem abgerundeten Oberteil 7 auf der Oberseite des Förderrohres 2 aufliegt und dessen beide Seitenwände
6 sich etwa vertikal nach unten und über das untere Ende des Förderrohres 2 hinaus erstrecken. Der Dosierkanal 5
arbeitet mit einem höhenverstellbar angeordneten Futtertrog 11 zusammen, der zv/lschen einer oberen* Beschickungsstellung, in da? die Seitenwandränder des Dosierkanales 5
sich auf den Futtertrogboden 8 setzen, und einer unteren Fütterungsstellung 14, die in Fig. 1 mit strichpunktierten
Linien angedeutet ist, beweglich isi. In der Fütterungsstellung 14, in der der Futtertrog bis in die
Nähe des Stallbodens 13 abgesenkt ist, kann das im Stall
befindliche Vieh an das in den Trog gegebene Futter gelangen. "Wenn die Fütterungszeit beendet ist, wird der
Trog wieder in die Beschickungsstellung zurückbewegt und kann von neuem nit Futter beschickt v/erden. Dieses
Auf- und Abbewegen des Troges 11 wird mit der Hilfe von Seilen 15 bewirkt, an denen der Trog in Abständen über
seine Länge aufgehangen ist. Diese Seile sind über an der Stalldecke 12 angeordnete Rollen 19 umgelenkt und an
einer Zugstange 16 befestigt. Durch eine entsprechende
Bewegung der Zugstange 16, die von Hand oder durch einen
geeigneten Antrieb bewirkt werden kann,- werden die Seile entweder angezogen, so daß der Futtertrog angehoben wird,
oder sie werden entsprechend nachgelassen, so daß eine
0 982 1/03 21
Ib
Absenkung des Troges erfolgt. Die beschriebene Einrichtung ist" einfach im Aufbau und erfordert wenig Installationen.
Es müssen lediglich die Umlenkrollen 19 über geeignete Halterungen 20 an der Stalldecke befestigt werden, und es
muß eine geeignete Führung für die Zugstange 16 vorgesehen werden, die, wie in Fig. 1 gezeigt, ·einfacherweise durch
in den Aufhängeelementen 18 für das Förderrohr angeordnete Bohrungen geführt werden kann.
Der eigentliche Beschickungsvorgang des Futtertroges 11, der aus verschiedenen Teilstücken mittels Kupplungen 21
zusammengesetzt ist, kann am besten aus Fig. 2 entnommen werden. Dort ist der Futtertrog 11 im Schnitt in der Beschickungsstellung
gezeigt, in der die Seitenwandränder des Dosierkanales 5 auf dem flachen Boden 8 des Troges aufsitzen'.
Der Trog ist im übrigen so gestaltet, daß in der Beschickungsstellung in ihn der Dosierkanal zusammen mit
dem Förderrohr eingeführt vier den können. Er weist zwei annähernd
vertikal stehende Seitenwände 9 auf, deren obere Randbereiche 10 schräg nach außen gebogen sind, um auf
diese Weise Verletzungen des Viehs bei der Fütterung zu vermeiden. · · ·
Vie man Fig. 2 des weiteren entnehmen kann, ist der Futtertrog
11 soweit gegen das Förderrohr 2 bewegt worden, daß der■abgerundete Oberteil 7 des Dosierkanales 5 von der
Oberseite des Förderrohres 2 abgehoben worden ist. In
809821/0321
dieser Stellung bildet der Dosierkanal. 5» der mit seinen
beiden Seitenwänden 6 auf dem flachen- Trogboden 8 steht, ein geschlossenes Gehäuse, das ein seitliches Ausbreiten
des aus dem Schlitz 3 austretenden Futters verhindert. Wenn der Futtertrog diese Beschickungsstellung eingenommen
hat, wird nunmehr die Futterfördervorrichtung 4 in
Tätigkeit versetzt, mittels der soviel Futter herangefördert wird, bis der unter dem Förderrohr befindliche,
durch die Seitenwände 6 des Dosierkanals und den Trogboden 8 umgrenzte Raum vollständig mit Futter gefüllt ist.
Wenn dies über die ganze Länge des Dosierkanales geschehen ist,- zuviel gefördertes Futter wird dabei einfacherweise
im Kreislauf wieder zurückgeführt, wird die Fuöberfördervorrichtung
4 abgestellt, und der Futtertrog kann nunmehr in die Fütterungsstellung 14 abgesenkt werden. Es ist klar,
daß dabei je nach der abgegebenen Futtermenge ein seitliches Ausbreiten des Futters eintreten kann, was jedoch,
da sich nunmehr eine genau dosierte Futtermenge in dem Futtertrog befindet, unschädlich ist. Nach Beendigung der
Fütterungszeit wird der Futtertrog wieder in die Beschickungsstellung hinaufgezogen.
Abgesehen von dem einfachen Aufbau der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung liegen deren besondere Vorteile
darin begründet, daß dem im Stall befindlichen Vieh gleichzeitig über die gesamte. Trog- bzw. Stall-Länge eine
809821/0328
genau dosierte Futtermenge zur Verfügung gestellt werden kann. Diese Futtermenge ist stufenlos einstellbar und
läßt sich in einfacher Weise durch Verkürzung bzw. Verlängerung des Abstandes des Trogbodens 8 von dem Schlitz 3.des
Förderrohres 2 regulieren. Darüber hinaus kann man die Futterfördervorrichtung 4 kontinuierlich arbeiten
lassen, ohne befürchten zu müssen, daß eine unregelmäßige •Futterverteilung über die Troglänge eintritt, da die abzugebende
Futtermenge durch das Volumen des von dem Dosierkanal, dem Trogboden und dein Förderrohr eingeschlossenen
Raumes genau festgelegt ist und bei der Auffüllung dieses Raumes zusätzlich gefördertes Futter nicht in den
Trog gelangt, sondern im Förderrohr 2 weiter- bzw. zurückgefördert
wird.
809821/0321
-16-
eerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE ·1. Viehfütterungs-Vorrichtung aus einem Förderkanal, der auf der Unterseite mit Futterabgabeöffnungen versehen ist, einer in dem Förderkanal angeordneten Futterfördervorrichtung sowie einer Dosiereinrichtung, mittels der das aus den Futterabgabeöffnungen austretende Futter in einer genau dosierten Menge an einen darunter befindlichen Futtertrog abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet* daß die Dosiereinrichtung von einem länglichen, unten offenen Dosierkanal (5) gebildet ist, der über dem Förderkanal (2) in Vertikalrichtung relativ zu diesem beweglich angeordnet ist und dessen Seitenwände (6) sich über das . untere Förderkanalende hinaus erstrecken, und daß der Futtertrog (11) zwischen einer unteren Fütterungsstellung (14) und einer oberen Beschickungsstellung, bei der die unteren Seitenwandränder des Dosierkanales (5) auf dem Futtertrogboden (8) aufsitzen, höhenverstellbar angeordnet ist»ο Yi ehfütterungsvorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet t daß der Förderkanal (2) an der Stalldecke (12) angeordnet ist.3»' 'Viehfütterungsvorrichtung'nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (2) von809821/0321 -17-reinem an der Unterseite durchlaufend geschlitzten Förderrohr (3) gebildet ist, in dem eine Kettenfördervorrichtung (4) angeordnet ist.4. Viehfütterungsvorriehtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Futtertrog (11) mit einem flachen Trogboden (8) versehen ist.5. Viehfütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkanal (5) einen abgerundeten, an das Förderrohr (2)· angepaßten Oberteil (7) aufweist, mittels dem er auf dem Förderrohr (2) aufliegt, und zwei parallele Seitenwände (6), die sich in der.Betriebsstellung des Dosierkanals vertikal nach unten erstrecken o6. Viehfütterungsvorriehtung nach einem der vorangehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnets daß der Futtertrog (11) an Seilen (15) aufgehangen ist,, «die ,über an der Stalldecke (12) befestigte Rollen (19) geführt sind, und mittels einer an der Stalldecke geführten Zugstange (1β) auf- und abbewegbar sind»7. Viehfütterungsvorriehtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Förderkanal (2) und Dosierkanal (5) über die gesamte Futtertrog- bzw. Stall-Länge geführt sind.809821/032· *
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2652884A DE2652884C3 (de) | 1976-11-20 | 1976-11-20 | Viehfütterungs-Vorrichtung |
NL7704262A NL7704262A (nl) | 1976-11-20 | 1977-04-19 | Veevoederinrichting. |
IT23570/77A IT1085143B (it) | 1976-11-20 | 1977-05-13 | Dispositivo di foraggiamento per bestiame |
GB21337/77A GB1529540A (en) | 1976-11-20 | 1977-05-20 | Device for feeding livestock |
FR7720108A FR2371137A1 (fr) | 1976-11-20 | 1977-06-30 | Dispositif d'alimentation de betail |
ES460677A ES460677A1 (es) | 1976-11-20 | 1977-07-12 | Un comedero para ganado. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2652884A DE2652884C3 (de) | 1976-11-20 | 1976-11-20 | Viehfütterungs-Vorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2652884A1 true DE2652884A1 (de) | 1978-05-24 |
DE2652884B2 DE2652884B2 (de) | 1978-09-07 |
DE2652884C3 DE2652884C3 (de) | 1979-12-20 |
Family
ID=5993616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2652884A Expired DE2652884C3 (de) | 1976-11-20 | 1976-11-20 | Viehfütterungs-Vorrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2652884C3 (de) |
ES (1) | ES460677A1 (de) |
FR (1) | FR2371137A1 (de) |
GB (1) | GB1529540A (de) |
IT (1) | IT1085143B (de) |
NL (1) | NL7704262A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013101003U1 (de) * | 2013-03-08 | 2014-06-11 | Gerd Czeschner | Vorrichtung zur Positionssteuerung eines Futterbehälters |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230138A1 (de) * | 1982-08-13 | 1984-02-16 | Alfa-Laval Agrar Gmbh, 2056 Glinde | Fuetterungsvorrichtung |
IT201700042706A1 (it) * | 2017-04-19 | 2018-10-19 | Costante Radaelli | Mangiatoia a canaletta per alimentazione in gabbia di avicoli ribaltabile per agevolare il lavaggio e la disinfezione |
CN112602614A (zh) * | 2021-02-20 | 2021-04-06 | 济南旺福养殖设备有限公司 | 一种精确饲喂*** |
CN114698557A (zh) * | 2022-05-05 | 2022-07-05 | 浙江工业大学之江学院 | 一种长颈鹿可串笼的饲养笼舍 |
NL2033246B1 (nl) | 2022-10-06 | 2024-04-19 | A H Jansen Beheer B V | Voedersysteem, gebruik van een voedersysteem en pluimveestal voorzien van een dergelijk voedersysteem |
-
1976
- 1976-11-20 DE DE2652884A patent/DE2652884C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-04-19 NL NL7704262A patent/NL7704262A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-05-13 IT IT23570/77A patent/IT1085143B/it active
- 1977-05-20 GB GB21337/77A patent/GB1529540A/en not_active Expired
- 1977-06-30 FR FR7720108A patent/FR2371137A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-07-12 ES ES460677A patent/ES460677A1/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013101003U1 (de) * | 2013-03-08 | 2014-06-11 | Gerd Czeschner | Vorrichtung zur Positionssteuerung eines Futterbehälters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2371137A1 (fr) | 1978-06-16 |
NL7704262A (nl) | 1978-05-23 |
DE2652884B2 (de) | 1978-09-07 |
IT1085143B (it) | 1985-05-28 |
DE2652884C3 (de) | 1979-12-20 |
ES460677A1 (es) | 1978-05-16 |
GB1529540A (en) | 1978-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69002574T2 (de) | Einstellbare Füttervorrichtung für Geflügel. | |
DE69317897T2 (de) | Geflügelfütterungseinrichtung | |
DE102013223853A1 (de) | Futterfördervorrichtung für einen Viehstall | |
DE2652884A1 (de) | Viehfuetterungs-vorrichtung | |
DE3685799T2 (de) | Vorrichtung zum versorgen von kleinvieh mit trinkwasser. | |
EP3598893B1 (de) | Volumendosierer, fütterungsanlage und verfahren zur bereitstellung von futter | |
DE3110635A1 (de) | Futtertrog mit niveauregulierung des futters und austritt nach unten | |
DE2402645A1 (de) | Futterautomat fuer schweine | |
DE19953236C1 (de) | Futterdosiervorrichtung für rieselfähiges Tierfutter | |
DE29700720U1 (de) | Fütterungsvorrichtung, insbesondere für die Fütterung von Ferkeln | |
EP0464343B1 (de) | Futterspendeautomat zur Tierfütterung | |
DE20007481U1 (de) | Futterraufe für Rauhfutter | |
DE2443819C2 (de) | Fahrbarer Fütterungsbehälter | |
DE1965703C3 (de) | Automatisch arbeitende Vorrichtung zur Zuteilung von Futter für Schweine | |
DE1607062C3 (de) | Viehfütterungs vorrichtung | |
DE2057389C3 (de) | Vorrichtung zur Viehfütterung | |
DE2361779C2 (de) | Anlage zum Zuführen dosierter Futtermengen | |
DE2031056C (de) | Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Futterstoffen | |
DE7506858U (de) | Vorrichtung zur automatischen Viehfütterung | |
DE29503462U1 (de) | Fütterblock insbesondere für Pferde | |
AT385627B (de) | Futterautomat | |
DE1908786C (de) | Einrichtung zum Verteilen von Viehfutter an das Vieh | |
DE6803561U (de) | Vorrichtung zur viehfuetterung | |
DE1756540U (de) | Futtertrog zur aufnahme von trockenfutter fuer tiere, insbesondere gefluegel. | |
DE1205756B (de) | Voll- oder halbautomatisch arbeitende Einrichtung zur gewichtsdosierten Fuetterung von z. B. Schweinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |