DE2652233A1 - Einrichtung zur selbsttaetigen korrektur von zaehlfehlern bei achszaehleinrichtungen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen korrektur von zaehlfehlern bei achszaehleinrichtungen

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DE2652233A1
DE2652233A1 DE19762652233 DE2652233A DE2652233A1 DE 2652233 A1 DE2652233 A1 DE 2652233A1 DE 19762652233 DE19762652233 DE 19762652233 DE 2652233 A DE2652233 A DE 2652233A DE 2652233 A1 DE2652233 A1 DE 2652233A1
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/162Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the error correction

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Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur
  • von Zählfehlern bei Achszähleinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen von Schienenbahnen, wobei die Achazähleinrichtungen aneinandergereihten, am Anfang und am Ende mit Zählstellen ausgestatteten Gleisabschnitten zugeordnet sind und mit Hilfe von Zählorganen eine Gleisfreimeldung abgeben, wenn die Zahl der bei der Einfahrt eines Fahrzeuges in einen Gleisabschnitt gezählten Achsen gleich der Zahl der bei der Ausfahrt des Fahrzeuges aus diesem Gleisabschnitt gezählten Achsen ist.
  • Vorstehend genannte Achszähleinrichtungen sind seit längerer Zeit bekannt und werden in den Anlagen der Deutschen Bundesbahn in großer Zahl eingesetzt. Es gibt verschiedene Varianten, die sich vor allein im Zählprinzip und in den verwendeten Zählern unterscheiden. So verwenden einige Einrichtungen Vorwärts-Rückwärts-Zähler, welche die in einen Gleisabschnitt einfahrenden Achsen vorwärts-, die aus diesem Gleisabschnitt ausfahrenden Achsen rückwärtszählen und in Null- oder Grundstellung eine Gleisfreimeldung abgeben. Andere Achszähleinrichtungen verwenden fahrrichtungsabhängig zählende oder nur vorwärts zählende Zähler, welche in einen Gleisabschnitt einfahrende und aus diesem Gleisabschnitt ausfahrende Achsen zählen, und prüfen zur Gleisfreimeldung den Gleichstand dieser Zähler mittels umfangreicher Vergleichsschaltungen.
  • Die Erzeugung der Achszählimpulse geschieht bei allen Achszähleinrichtungen in an der Schiene montierten Achsdetektoren welche als Zählstellen oder Zählpunkte die Strecke in einzelne Gleisabschnitteunterteilen.
  • Da Achsdetektoren die Anwesenheit eines Fahrzeugrades in der Regel über die Auswertung von Magnetfeldänderungen erkennen, sind sie empfindlich gegenüber elektromagnetischen Einstreuungen und gegenüber metallischen Fremdkörpern, die beispielsweise von einem Fahrzeug herabhängen können. Solche Einstreuungen oder Fremdeinwirkungen verursachen Störimpulse und damit Zählfehler, die bewirken, daß ein bereits geräumter Gleisabschnitt nicht freigemeldet wird. Dies führt zu Betriebshemmungen und zu der Notwendigkeit, den Betrieb für eine gewisse Zeit mit technisch weniger gut gesicherten Maßnahmen aufrechtzuerhalten, obwohl kein echter Fehler an der betreffenden Achszähleinrichtung vorliegt und nach einer Korrektur des Zählfehlers die Fortsetzung des normalen Betriebes möglich wäre.
  • Zur Korrektur von Zählfehlern wurden deshalb bereits eine Reihe von Einrichtungen vorgeschlagen, die teils auf Einwirken eines Bahnbediensteten hin, teils automatisch, eine nachträgliche Freimeldung eines infolge eines Zählfehlers irrtümlich besetzt gemeldeten Gleisabschnittes bewirken. Alle bekannten automatischen Achszählfehler-Korrektureinrichtungen arbeiten nach dem Prinzip des Vergleichs von Zählergebnissen mit Zählergebnissen von Nachbarabachnitten und lassen sich aus Sicherheitsgründen nur in Verbindung mit fahrrichtungsabhängig zählenden oder nur vorwärts zählenden Zählern realisieren. Vorwärts-Rückwärts-Zähler, die nach dem oben beschriebenen Prinzip Achsen ein- und wieder auszählen, sind nicht in der Lage, die Verkürzung eines Zuges zu erkennen, wenn ein abgerissener Wagen bereits in einem zurückliegenden Gleisabschnitt zum Stillstand gekommen ist, und lassen sich in diesem Fall nicht ohne weiteres zur nachträglichen Freimeldung eines Gleisabschnittes durch Vergleich mit Nacbbarabschnitten verwenden.
  • Eine einfache Korrekturschaltung ist in der DT-PS 1 117 145 beschrieben. Hier wird eine über eine gewisse Zeitspanne anstehende Differenz von + 1 zwischen den Zählerständen zweier benachbarter Zähler unterdrückt und damit zur Korrektur die Tatsache ausgenützt, daß einerseits keine einachsigen Schienenfahrzeuge verwendet werden, andererseits Zählfehler meist einzeln auftreten. Diese Schaltung ist jedoch nicht sicher genug, denn es ist durchaus denkbar, daß ein Zug so anhält, daß seine letzte Achse den in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt noch nicht verlassen hat, dieser aber schon freigemeldet wird. Außerdem lassen sich Zählfehler mit einem Unterschied größer als 1 nicht korrigieren.
  • Andere Korrekturschaltungen sind in der DT-OS 15 30 389, der DT-PS 17 80 469 und der DT-OS 19 38 311 beschrieben.
  • Alle diese Schaltungen vergleichen Zählergebnisse mit Zählergebnissen der Nachbarabschnitte. Dazu sind schaltungstechnisch aufwendige Vergleichs schaltungen und Korrekturschaltungen erforderlich, die allein schon aufgrund der Vielzahl der verwendeten Bauelemente teuer und störungsanfällig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit wenig Aufwand eine sichere, automatische Korrektur von Zählfehlern in aneinandergereihten Gleisabschnitten zugeordneten Achszähleinrichtungen zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch zwei getrennte Einrichtungen gelöst, welche beide nach demselben Prinzip arbeiten, si.ch aber, anwendungsbedingt, in ihrem Aufbau unterscheiden.
  • Die erste Einrichtung ist für die Verwendung zusammen mit Achszähleinrichtungen geeignet, welche je einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler enthalten und eine Gleisfreimeldung abgeben, wenn dieser in Grundstellung ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß den Achszähleinrichtungen Zusatzschaltungen zugeordnet sind, die solche Zählimpulse, welche bei Ausfahrt eines Fahrzeuges aus einem Gleisabschnitt an die dem Gleisabschnitt zugeordnete Achszähleinrichtung dann noch abgegeben werden, wenn die Grundstellung des in ihr enthaltenen Vorwärts-Rückwärts-Zählers bereits erreicht ist, jeweils entweder der in Fahrtrichtung vorausliegenden Achszähleinrichtung oder der in Fahrtrichtung zurückliegenden Achszähleinrichtung zuführen, daß diese Zählimpulse dort wie aus dem zugehörigen Gleisabschnitt ausfahrende Achsen verarbeitet werden und daß die Entscheidung, ob diese Zählimpulse der in Fahrtrichtung vorausliegenden Achszähleinrichtung oder der in Fahrtrichtung zurückliegenden Achszähleinrichtung zugeführt werden, davon abhängt, ob die in Fahrtrichtung zurückliegende Achszähleinrichtung den ihr zugeordneten Gleisabschnitt bereits frei gemeldet hat, oder nicht.
  • Damit wird eine automatische Korrektur von Achszählfehlern auch bei Achszähleinrichtungen möglich, die Vor wUrts-RiickwSrts-ZShl.er verwenden und den Besetztzustand eines Gleisabschnittes durch Ein- und Auszählen von Achsen ermitteln. Zudem wird zur Feststellung von Achszählfehlern kein aufwendiger Vergleich der Zählergebnisse benachbarter Zählorgane durchgeführt, sondern allein die Erkenntnis verwertet, daß jeder Zählfehler, ganz gleich,ob er durch Zählung zu vieler oder zu weniger Achsen entstanden ist, einmal dazu führt, daß ein Zähler, nachdem er bereits in der Stellung ist, in der eine Gleisfreimeldung abgegeben wird, noch weitere RUckwärtszählimpulse erhält, deren Zahl gleich der Zahl der Fehlimpulse ist. Die Einrichtung nach der Erfindung sorgt nun dafür, daß diese überzähligen Impulse erkannt und entweder der Achszähleinrichtung zugeführt werden, die infolge des Zählfehlers keine Gleisfreimeldung abgeben konnte, oder vorab der Achszähleinrichtung, bei der ein Ausbleiben der Gleisfreimeldung aufgrund des Zählfehlers zu erwarten ist. Diese einfache Einrichtung ist mit wenigen Bauteilen kostengünstig zu realisieren.
  • Eine Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Vorwärts-Rückwärts-Zähler verwendet werden, die keine negativen Zählerstände annehmen können daß die jeder Achszähleinrichtung zugeordnete Zusatzschaltung mindestens zwei Und-Gatter und eine Verzögerungsschaltung enthält, daß das erste Und-Gatter eingangsseitig mit der Endzählstelle des Gleisabschnitts sowie mit dem Gleisfreimeldeausgang der Ac hszähl e inr ichtung , ausgangsseitig mit einem Eingang des zweiten Und-Gatters und mit dem Rückwärtszähleingang der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt zugeordneten Achszähleinrichtung verbunden ist und daß das zweite Und-Gatter mit seinem zweiten Eingang mit dem Gleisfreimeldeausgang der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt zugeordneten Achszähleinrichtung verbunden ist und seine Ausgangsimpulse über die Verzögerungsschaltung dem Rückwärtszähleingang der dem in Fahrtrichtung vorausliegenden Gleisabschnitt zugeordneten Achszähleinrichtung zuführt. Die Ausgestaltung ermöglicht eine einfache Korrektur von Achszählfehlern bei Achszähleinrichtungen,welche Zählorgane verwenden, die beim Auszählen von Achsen keine negativen Zählerstände annehmen können.
  • Eine weitere Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß anstatt Vorwärts-flückwärts-Zählern, die keine negativen Zählerstände annehmen können, solche verwendet werden, die auch negative Zählerstände annehmen können und daß zur Sperrung des Rückwärtszähleinganges für Zählimpulse, welche nach Erreichen der Null oder Grundstellung durch den Vorwärts-Rückwärts-Zähler noch eintreffen, bei jeder Achszähleinrichtung ein drittes Und-Gatter unmittelbar vor den Rückwärtszähleingang geschaltet ist, das als Torschaltung wirkt und dessen Steuereingang über einen Inverter mit dem Gleisfreimeldeausgang der Achszähleinrichtung verbunden ist. Dadurch wird die Korrektur von Achszählfehlern auch bei Achszähleinrichtungen möglich, die Vorwärts RUckwUrts-Zähler verwenden, die auch negative Zählerstände annehmen können.
  • Die zweite Einrichtung, welche die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe löst, ist für die Verwendung zusammen mit Achszähleinrichtungen geeignet, die fahrrichtungsabhängig zählend oder nur vorwärts zählende Zähler enthalten. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß jedem Gleisabschnitt eine Zusatzschaltung zugeordnet ist, welche die Verarbeitung von Zählimpulsen, die nach Erreichen des Gleichstandes zwischen Eingangs- und Ausgangszähler dem Ausgangszähler weiterhin zugeführt werden, für eine bestimmte Zeit, oder bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Fahrzeug die nächstfolgende Zählstelle erreicht oder passiert hat, nur dann zuläßt, wenn der in Fahrtrichtung zurückliegende Gleisabschnitt besetzt gemeldet ist und daß in diesem Falle die o.g., nach Erreichen des Gleichstandes der Zähler noch eintreffenden Zählimpulse zusätzlich dem Eingangszähler zugeführt werden.
  • Durch diese Einrichtung wird der Aufwand für Vergleichseinrichtungen eingespart, die bei den bekannten Korrektur einrichtungen zusätzlich zu den für die Gleisfreimeldung erforderlichen Vergleichseillrichtungen, zum Vergleich der Zähler notwendig sind, die weiter voneinander entfernt liegenden Zählstellen zugeordnet sind.
  • Eine Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die einem Gleisabschnitt zugeordnete Zusatzschaltung mindestens zwei Und-Gatter,einen Inverter und ein Flipflop enthält, daß das erste Und-Gatter als Torschaltung für Aehszählimpulse wirkt und dazu ausgangsseitig an den Eingang des dem Gleisabschnitt zugeordneten Ausgangszählers, eingangsseitig mit der diesem Ausgangszähler zugehörigen Zählstelle und mit einem Ausgang des Flipflops verbunden ist, welchesdurch eine dem Gleisab schnitt zugeordnete Vergleichseinrichtung bei Gleichstand von Eingangs zähler und Ausgangazähler gesetzt und durch mindestens einen Zählimpuls der in Fahrrichtung folgenden Zählstelle rückgesetzt werden kann, und daß das zweite Und-Gatter ausgangsseitig mit den Eingängen des Eingangs- und des Ausgangszählers verbunden ist und eingangsseitig von der dem Ausgangszähler zugeordneten Zählstelle,von der dem Gleisabschnitt zugeordneten Vergleichseinrichtung und über den Inverter von der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt zugehörigen Vergleichseinrichtung so beaufschlagt wird, daß Achszählimpulse dann sowohl dem Einganszähler als auch dem Ausgangszähler zugeführt werden, wenn die dem Gleisabschnitt zugeordnete Vergleichseinrichtung den Zählergleichstand, die dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt zugeordnete Vergleichseinrichtung aber den Nichtgleichstand der von ihr verglichenen Zähler feststellt. Hier wird mit minimalem Schaltungsaufwand eine sichere Korrektur von Achszählfehlern bei Verwendung von fahrrichtungsabhängig oder nur vorwärts zählenden Zählern ermöglicht.
  • Anhand dreier Figuren sollen nun Ausführungsbeispiele beider Einrichtungen nach der Erfindung beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild einer Korrektureinrichtung, die für die Verwendung zusammen mit in Grundstellung eine Gleisfreimeldung abgebenden Vorwärts-Rückwärts-Zählern geeignet ist.
  • Fig. 2 zeigt einen Zusatz zur Einrichtung nach Fig. 1, für den Fall, daß Vorwärts-Rückwärts-Zähler Verwendung finden, welche negative Zählerstände annehmen können.
  • Fig. 3 zeigt das Prinzipschaltbild einer Korrektureinrichtung, die für die Verwendung zusammen mit fahrrichtungsabhängig zählenden oder nur vorwärtazählenden Zählern geeignet ist.
  • In Fig. 1 ist eine durch Zählpunkte oder Zählstellen ZP1 ... ZP5 in GleisabschnitteGAi ... GAIl aufgeteilte Strecke dargestellt. Jedem Gleisabschnitt ist eine Achszähleinrichtung AZ1 ... AZ4 zugeordnet, welche im wesentlichen einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler enthält, der keine negativen Zählerstände annehmen kann. Wird z.B. die Zählstelle ZP1 von einem Zug mit einer Anzahl Achsen Uberrollt, so werden von ihr Achszähl.-impulse an den Vorwärtszähleingang V1 der Achszähleinrichtung AZ1 abgegeben. Diese bringen den in der Achszähleinrichtung AZ1 befindlichen Vorwärts-Rückwärts-Zähler zum Vorwärtszählen und veranlassen gleichzeitig, daß der Gleisabschnitt GA1 über den Gleisfreimeldeausgang GFM1 der Achszähleinrichtung AZ1 besetzt gemeldet wird. Erreicht der Zug die Zählstelle vP2, so werden die an dieser Zählstelle entstehenden Achszählimpulse sowohl dem Rückwärtszähleingang R1 der Achszähleinrichtung AZ1, als auch dem Vorwärtszähleingang V2 der dem nächstfolgenden Gleisabschnitt GA2 zugeordneten Achszähleinrichtung AZ2 zugeführt. Es werden also, wenn nicht ein Teil der Achsen, z.B. durch Abreißen eines Waggons, verloren gegangen ist, genau so viele Achsen aus der Achszähleinrichtung AZ1 ausgezählt, wie beim Überfahren der Zählstelle ZP1 eingezählt wurden. Damit wird der in der Achszähleinrichtung AZ1 befindliche Vorwärts-Rückwärts-Zähler in Grundstellung gebracht.
  • Dies ist mit einer Gleisfreimeldung über den Ausgang GFMi verbunden. Bei allen folgenden Gleisabschnitten verläuft die Besetzt- und Freimeldung dementsprechend.
  • Treten nun an einer Zählstelle Zählfehler auf, so können diese nur darin bestehen, daß entweder mehr oder daß weniger Achszählimpulse abgegeben werden, als Achsen die Zählstelle passieren.
  • Werden z.B. an der Zählstelle ZP2 zu wenig Achsen gezählt, so wird der Zähler der Achszähleinrichtung AZ1 nicht in Grund stellung gebracht und der Gleisabschnitt GA1 nicht frcigemeldet. Gleichzeitig zählt der Zähler der in Fahrrichtung folgenden Achszähleinrichtung AZ2 zu wenig weit vorwärts. Dies bedingt, daß beim Rückwärtszählen durch Impulse der Zählstelle ZI'3 der Zähler der Achszähleinrichtung AZ2 zu früh die Grundstellung erreicht, den Abschnitt GA2 freimeldet und nscii Erreichen der Grundstellung weitere überzählige Impulse erhält, die den Zähler nicht mehr beeinflussen können, da dieser nicht in der Lage ist, über die Grundstellung hinaus in den Bereich negativer Zählerstände zu zählen.
  • Die Anzahl. dieser überzähligen Impulse ejitspricht, einwandfreies Arbeiten der Zählstelle ZP3 vorausgesetzt, der Zahl der von der Zählstelle ZP2 fälschlicherweise nicht erfaßten Achsen. Die Einrichtung nach der Erfindung, bzw.
  • die darin enthaltene Zusatzschaltung ZS1 führt nun diese überzähligen Impulse als Korrekturimpulse dem Rückwärtszähleingang R1 der Achszähleinrichtung AZ1 zu.
  • Deren Zähler gelangt damit in Grundstellung und der Glei abschnitt GA1 wird nachträglich freigemeldet. Das Erkennen der überzähligen Impulse besorgt; ein Und-Gatter UGi, welches die von der Zählstelle ZP3 abgegebenen Achszählimpulse nur dann an den Rückwärtszähleingang Ri der Achszähleinrichtung AZ1 weiterleitet, wenn der Gleisfreimeldeausgang GFM2 der Achszähleinrichtung AZ2 hohes (H-) Potential hat. Dies ist nur in Grundstellung des zugehörigen Vorwärts-Rückwärts-Zählers der Fall.
  • Werden an der Zählstelle ZP3 zu viele Achsen gezählt, so bekommt der Zähler der Achszähleinrichtung AZ2 über zählige flUckwärts-Zählimpuise. Diese haben keine Auswirkung auf die Freimeidung des Gleisabschnittes GA2, bewirken aber, daß der der Achszähleinrichtung AZ3 zugeordnete Vorwärts-Rückwärts-Zähler zu weit vorwärts zählt und es deshalb zu erwarten ist, daß beim Auszählen der Achsen aus der Achszähleinrichtung AZ3 durch die Zählstelle ZP4, dieser Zähler nicht mehr in Grund stellung gebracht werden kann und deshalb der Gleisabschnitt GA3 besetzt gemeldet bleibt. Um dieser zu erwartenden Auswirkung zu begegnen, besteht durch die o.g.
  • Zusatzschaltung ZS1 auch die Möglichkeit, von der Zählstelle ZP3 zuviel ahgegebene Achazählimpulse vorab dem Rückwärtszähleingang R3 der Achszähleinrichtung AZ3 zuzuführen. Dies muß zeitverzögert geschehen, weil der in der Achszähleinrichtung AZ3 enthaltene Vorwärts-Rückwärts-Zähler nicht gleichzeitig vorwärts und rückwärts zählen kann. Damit wird der dort gespeicherte ZU hohe Zählerstand auf die richtige Achszahl reduziert und der Gleisabschnitt GA3 beim späteren Auszählen der Achsen durch die Zählstelle ZP4 freigemeldet.
  • Der Teil der Zusatzschaltung, der zu viel gezählte Achszähimpulse vorab als Rückwärtszählimpulse der in Fahrtrichtung folgenden Achszähleinrichtung AZ3 weitergibt, besteht aus einem zweiten Und-Gatter TJG2 und einer Verzögerungsachaltung VZ. Das Und-Gatter UG2 gibt vom Und-Gatter UG1 als überzählig erkannte Achszählimpulse nur dann über die Verzögerungsschaltung auf den Rückwärtszähleingang der Achszäh3enrichtung AZ3 weiter, wenn der Gleisabschnitt GA1 durch die Achszähleinrichtung AZ1 freigemeldet ist. Diese Abhängigkeit der Impulsweitergabe vom Besetztzustand des Gleisabschnittes GA1 ist notwendig, damit nicht überzählige Impulse ,die, wie oben beschrieben,von durch die Zählstelle ZP2 nicht erfaßten Achsen herrühren, auch an die Achszähleinrichtung AZ3 weitergegebeii werden. Im umgekehrten Fall ist es ohne jeden Einfluß, wenn überzählige Impulse, die durch Zählen zu vieler Achsen an der Zählstelle ZP3 entstanden sind, auch aii den Rückwärtszähleingang R1 der Achszäileinrichtung AZ1 gegeben werden, denn der in der Achszähleinrichtung AZ1 enthaltene Zähler ist ja bereits in Grundstellung und kann keine weiteren ückwärtszählimpulse mehr aufnehmen.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Zusatzschaltung ZS1 ist der Achszäh3iinrichtung AZ2 zugeordnet und ermöglicht die Korrektur von Zählfehlern, die durch Nichterfassung von Achsen an der Zählstelle ZP2 entstehen und von Zählfehlern die durch Zählung zusätzlicher, in Wirklichkeit nicht vorhandener Achsen, an der Zahlstelle ZP3 entstehen. Wird jeder Achszähleinrichtung eine solche Zusatzschaltung zugeordnet, so kann jeder an einer Zählstelle entstehende Zählfehler korrigiert werden. Echte Achszähldifferenzen, die, wie schon oben erwähnt, z.B.
  • durch selbständiges Loslösen eines Waggons entstehen können, werden mit Sicherheit nicht korrigiert, da ja in diesem Fall beim Auszählen der Achsen an der nächstfolgenden Achszähleinrichtung die Achsen dieses Waggons fehlen und deshalb keine überzähligen Impulse entstehen können.
  • Fig. 2 zeigt eine Maßnahme, die notwendig wird, wenn eine Schaltung nach Fig. 1 mit Zählern verwirklicht werden soll, die negative Zählerstände annehmen können. In diesem Falle muß das Rückwärtszä.hlen über die Grundstellung hinaus dadurch verhindert werden, daß ein Und-Gatter UG3 als Tor vor den Rückwärtszähleingang R5 jeder Achszähleinrichtung AZ5 geschaltet wird, das diesen eingang sperrt, wenii der Zähler der Achszähleinrichtung in Grundstellung ist. Dazu wird ein Eingang des Und-Gatters über einen Inverter IV1 mit dem Gleisfreimeldeausgang GFM8 der Achszähleinrichtung verbunden.
  • In Fig. 3 ist eine ebenfalls durch Zählstellen 2I6 ... Zr9 in Gleisabschnitte GA5 ... GA7 aufgeteilte Strecke dargestellt. Die von den Zählstellen abgegehenenAchszählimpulse werden von ihnen zugeordneten Zählern Z ... Z4 gezählt. Vergleichseinrichtungen VG1 ... VG3 sind den einzelnen Gleisabschnitten GA5 ... GA7 zugeordnet und vergleichen die Stände der den am Anfang und am Ende eines Gleisabschnittes befindlichen Zählstellen zugeordneten Zähler. Sie geben bei Gleichstand dieser Zähler über Gleisfreimeldeausgänge GFM5 ... GFM7 Gleisfreimeldungen ab.
  • Auch bei einer solchen Gleisfreimeldeanordnung kann es zu Zählfehlern durch Nichterfassen von Achsen oder zu Zählfehlern durch Störimpulse, die vorhandene Achsen vortäuschen, kommen. Solche Fehler führen hier zur Ungleichheit der Sände der einer Vergleichseinrichtung zugeordneten Zähler und damit ebenfalls zu einer bleibenden Besetztmeldung des der Vergleichseinrichtung zugeordneten Gleisabschnittes.
  • Um solche Achszählfehler zu korrigieren, läßt sich,wie im zuvor beschriebenen Falle,auch hier die Tatsache ausnutzen, daß jeder Achszählfehler irgendwann dazu führt, daß ein Zähler nach Erreichen des Gleichstandes mit. dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Zähler weitere "überzShlige" Impulse erhält. Diese überzähligen Impulse werden auch hier zur Korrektur benutzt. Dazu dient eine Zusatzschaltung ZS2, welche in Fig. 3 dem Gleisabschnitt GA6 zugeordnet ist.
  • Bei Ausfahrt eines Zuges aus dem Gleisabschnitt GA6 gelangen die Achszählimpulse der Zälstelle ZP8 über ein als Torschaltung arbeitendes und durch ein Flipflop FF angesteuertes Und-Gatter UG4 auf den Zähler Z3. Hat der Zähler Z3 den Gleichstand mit dem Zähler Z2 erreicht, so sind weitere Impulse überzählig. Diese überzähligen Impulse werden nun über das Und-Gatter UG4 nicht mehr weitergeleitet, da das Flipflop FF durch die Gleisfreimeldung, die die Vergleichseinrichtung VG2 infolge des Gleichstandes der Zähler Z2 und Z3 abgegeben hat, gesetzt wurde und dies die Sperrung des Und-Gatters UG4 fr weitere Zählimpulse bewirkt hat.
  • Mit dieser Sperrung des Einganges des Zählers Z3 werden auf die Zählstelle ZP8 eingestreute Störimpulse, die keine Achsen darstellen,unterdrückt. Diese Maßnahme ist zulässig, da angenommen werden darf, daß einem Zug während der Fahrt durch einen Gleisabschnitt keine zusStzlichen Achsen angefügt werden.
  • Um die Achszählung an dem nächstfolgenden, die Zählstelle ZPS passierenden Zug nicht zu blockieren, muß die Sperrung des Einganges des Zählers Z3 wieder aufgehoben werden. Dies kann durch eine Zeitschaltung geschehen, die hier nicht dargestellt ist, oder besser, wie hier dargestellt, durch das Rücksetzen des Flipflops FF durch einen oder mehrere Zählimpulse der in Fahrtrichtung folgenden Zählstelle ZP9. Auch die Gleisfreimeldung der dem Abschnitt GA7 zugeordneten Vergleichseinrichtung VG3 kann zur Rückstellung des Flipflops FF verwendet werden.
  • Nun sind aber nicht alle als überzählig erkannten Impulse Störimpulse. ilat z.B. die in Fahrtrichtung zurückliegende Zählstelle ZP7 eine Achsdnicht erkannt, dann hat der Zähler Z2 eine Achse zu wenig gezählt. Der Zähler Z3, der wieder alle Achsen zählt, erreicht den Gleichstand mit dem Zähler Z2 einen Zählimpuls zu früh und sieht den letzten Zählimpuls als überzälig an. Dieser Zählimpuls darf nun nicht unterdrückt werden, sondern er muß zur Korrektur des Standes des Zählers Z2 benutzt werden. Dies geschieht mittels eines Und-Gatters UG5. Dieses bekommt alle Zählimpulse, die die Zählstelle ZP8 abgibt, eingespeist. Es gibt diese Im pulse dann auf den Eingang des Zählers Z2 weiter, wenn diese überzählig sind und wenn der Zähler Z2 zu wenig Achsen gezählt hat und deshalb die Vergleichseinrichtung VG1 noch keinen Gleichstand zwischen den Zählern Z1 und Z2 festgestellt hat. Um diese Kriterien zu erfassen, ist ein zweiter Eingang des Und-Gatters UG5 mit dem Ausgang der Vergleichseinrichtung VG2 und ein dritter Eingang des Und-Gatters UG5 über einen Inverter IV2 mit dem Ausgang der Vergleichseinrichtung VG1 verbunden. Da der Zähler Z3 überzählige Impulse nicht über das Und-Gatter UG4 erhalten kann,mUssen auch ihm die dem Zähler Z2 über das Und-Gatter UG5 zugeführten Zählimpulse parallel zugeführt werden.
  • Wie in dem für Vorwärts-Rückwärts-Zähler beschriebenen Falle werden Fehler durch Nichterkennen von Achsen durch die in Fahrtrichtung zurückliegende Zählstelle ZP7 und Störimpulse der in Fahrtrichtung vorausliegenden Zätilstelle ZP8 mittels der Zusatzschaltung ZS2 korrigiert, die Störimpulse ganz einfach dadurch, daß überzhlige Achsen unterdrückt werden. Wird jedem Abschnitt eine solche Zusatzschaltung ZS2 zugeordnet, so werden auch hier alle vorkommenden Zählfehler entlang der Strecke automatisch korrigiert.
  • Die beiden oben beschriebenen Einrichtungen nach der Erfindung können in einfacher Weise auch an Strecken eingesetzt werden, welche für Gleiswechselbetrieb ausgerüstet sind und nur eine Achszählkette zur Gleisfreimeldung benutzen. Es können dazu z.B. für beide Fahrrichtungen getrennte Zusatzschaltungen ZSvorgesehen werden, deren Impuiseingänge (Verbindung ZP3-UG1 in Fig. 1, Verbindung ZP8-UG4, UG5 in Fig. 3) abhängig von der Fahrrichtung eines Zuges gesperrt bzw. geöffnet werden. Diese Sperrung oder oeffnung kann entweder zentral erfolgen oder abhßingig von der Reihenfolge der Aktivierung der Zähisteilen durch einen herannahenden Zug vorgenommen werden.
  • Die beschriebenen Prinzipschaltungen der Einrichtungen nach der Erfindung müssen, um signaltechfnisch sicher zu sein, in einer dem Fachmann geläufigen Weise redundant ausgeführt werden. Dies kann beispielsweise durch Verdopplung von Schaltungsteilen sowie dem Einbau von zusätzlichen Vergleichs-oder Überwachungsschaltgliedern erfolgen.
  • 5 Ansprüche 2 Bl. Zeichnungen Bezugszeichenliste ZP1 ... ZP10 Zählstellen oder Zählpunkte GA1 ... GA7 Gleisabschnitte AZ1 ... AZ Achszähleinrichtungen V1 ... V5 Vorwärtszähleingänge der Achszähleinrichtungen R1 ... R5 Rückwärtszähleingänge der Achszähleinrichtungen GFM1... GFM8 Gleisfreimeldeausgänge UG1 ... UG5 Und-Gatter IV1, IV2 Inverter VZ Verzögerungsschaltung Z1 ... Z4 fahrrichtungsabhängig zählende oder nur vorwärts zählende Zähler VG1 ... VG3 Vergleichseinrichtungen FF Flipflop ZS1, ZS2 Zusatzschaltungen L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Ansprüche 1.) Einrichtung zuur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Anchszähleirunchtungen von Schienenbahnen, wobei die Achszähleirinchtungen aneinandergereihten, am Anfang und am Ende mit Zählstellen ausgestatteten Qleisabschlitten zugeordnet sind und mit Elilfe von Zählorganen eine Gleisfreimeldung abgeben, wenn die Zahl der bei der Einfahrt eines Fahrzeuges in einen Clleisabscllrlitt gezählten Achsen gleich der Zahl der bei der Ausfahrt des Fahrzeuges aus diesem Gleisabschnitt gezählten Achsen ist und wobei jede Achszähleinrichtung als Zählorgan einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler enthält, welcher die von der Anfangszählstelle abgegebenen Achszählimpulse vorwärts und die von der Endzählstelle abgegebenen Achszählimpulse rückwärts zählt und in Gruitdstellung eine Gleisfreimeldung abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß den Achszähleinrichtungen Zusatzschaltungen (ZS1) zugeordnet sind, die solche Zählimpulse, welche bei Ausfahrt eines Fahrzeuges aus einem Gleisabschnitt (GA) an die dem Gleisabschnitt (GA) zugeordnete Achszähleinrichtung (AZ) dann noch abgegeben werden, wenn die Grundstellung des in ihr enthaltenen Vorwärts-Rückwärts-Zählers bereits erreicht ist, jeweils entweder der in Fahrtrichtung vorausliegenden AcIiszätieinrichtung oder der in Fahrtrichtung zurückliegenden Achszähleinrichtung zuführen, daß diese Zählimpulse dort wie aus dem zugehörigen Gleisabschnitt ausfahrende Achsen verarbeitet werden und daß die Entscheidung, ob diese Zählimpulse der in Fahrtrichtung vorausliegenden Achszähleinrichtung oder der in Fahrtrichtung zurückliewenden Achszähleinrichtung zugeführt werden, davon abhängt, ob die in Fahrtrichtung zurückliegende Achszähleinrichtung den ihr zugeordneten Gleisabschnitt bereits frei gemeldet hat, oder nicht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorwärts-Rückwärts-Zähler verwendet werden, die keirle negativen Zählerstände arinehmen können, daß die jeder achszähleinrichtung (z.B. AZ2 in Fig. 1) zugeordnete Zusatzschaltung (ZS1) mindestens zwei Und-Gatter (UG1, UG2) und eine Verzögerungsschaltung (VZ) enthält, daß das erste Und-Gatter (UG1) eingangsseitig mit der Endzählstelle (ZP3) des Gleisabschnittes (GA2) sowie mit dem Gleisfreimeldeausgang (GFM2) der Achszähleinrichtung (AZ2), ausgangsseitig mit einem Eingang des zweiten Und-Gatters(UG2) und mit dem Riic kwärts zähleingang (R1) der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt (GA1) zugeordneten Achszähleinrichtung (AZl) verbunde ist und daß das zweite Und-Gatter (UG2) mit seinem zweiten Eingang mit dem Gleisfreimeldeausgang (GFM1) der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt (GA1) zugeordneten Achszähleinrichtung (AZ1) verbunden ist und seine Ausgangssignale über die Verzögerungsschaltung (VZ) dem Rückwärtszähleingang (R3) der dem in Fahrtrichtung vorausliegenden Gleisabschnitt (GA3) zugeordneten Achszähleinrichtung (AZ3) zuführt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt Vorw!irts-Rückwärt;s-Zählern, die keine negativen Zählerstände annehmen können, solche verwendet, werden, die auch negative Zählerstände annehmen können und daß zur Sperrung des RUckw;Irtszähleinganges (R5 in Fig. 2) fUr Zählimpulse, welche nach Erreichen der Null-oder Grunstellung durch den Vorwärts-Rückwärts-Zähler noch eintreffen, bei jeder Achszähleinrichtung ein drittes Und-Gatter (UG3) unmitt.elbar vor den Rückwärtseingang (B5) geschaltet ist, das als Torschaltung wirkt und dessen Steuereingang Uber einen Inverter (IV1) mit dem Gleisfreimeldeausgang (GFM5) der Achszähleinrichtung (AZ5) verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung zur selbsttätigenKorrektur von Zählfehlern in Achszähleinrichtungen von Schienenbahnen, wobei die Achszähleinrichtungen aneinandergereihten, am Anfang und am Ende mit Zählstellen ausgestatteten Gleisabschnitten zugeordnet sind und mit Ililfe von Zählorganen eine Gleisfreimeldung abgeben, wenn die Zahl der bei der Einfahrt eines Fahrzeuges in einen Gleisabschnitt gezählten Achsen gleich der Zahl der bei der Ausfahrt des Fahrzeuges aus diesem Gleisabschnitt gezählten Achsen ist, und wobei jeder Zählstelle ein fahrrichtungsabhängig zählenden oder nur vorwärts zählender Zähler zugeordnet ist und eine Freimeldung eines zwischen einer Anfangszählstelle und einer Endzählstelle gelegenen Gleisabschnittes aufgrund eines Vergleichs der Zählerstände eines der Anfangszählstelle zugeordneten Eingangszählers und eines der Endzählstelle zugeordneten Ausgangszählers abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Gleisabschnitt (GA) eine Zusatzschaltung (ZS2) zugeordnet ist, welche die Verarbeitung von Zählimpulsen, die nach Erreichen des Gkichstandes zwischen Eingangs- und Ausgangs zähler dem Ausgangszähler weiterhin zugeführt werden, für eine bestimmte Zeit, oer bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Fahrzeug die nächstfolgende Zählstelle (ZP9) erreicht oder passiert hat, nur dann zuläßt, wenn der in Fahrtrichtung zurückliegende Gleisabschnitt besetzt gemeldet ist und daß in diesem Falle die o.g., nach Erreichen des Gleichstandes der Zähler noch eintreffenden Zählimpulse zusätzlich dem Eingangszähler zugefUhrt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Gleisabschnitt (GA6) zugeordnete Zusatzschaltung (ZS2 in Fig. 3) mindestens zwei Und-Gatter (UG4, UG5) einen Inverter (IV2) und ein Flipflop (FF) enthält, daß das erste Und-Gatter (UG4) als Torschaltung für Achszäiilinipulse wirkt und dazu ausgangsseitig an den Eingang des dem Gleisabschnitt (GA6) zugeordneten Ausgangszählers (Z3), eingangsseitig mit der diesem Ausgangszähler zugehörigen Zählstelle (ZP8) und mit einem Ausgang des Flipflops (FF) verbunden ist, welchesdurch eine dem Gleisabschnitt (GA6) zugeordnete Vergleichseinrichtung (VG2) bei Gleichstand von Eingangszähler (Z2) und Ausgangszähler (Z3) gesetzt und durch mindestens einen Zählimpuls der in Fahrrichtung folgenden Zählstelle (ZP9) rückgesetzt werden kann, und daß das zweite Und-Gatter (UC5) ausgangsseitig mit den Eingängen des Eingangs- und des Ausgangs zählers verbunden ist und eingangsseitig von der dem Ausgangazähler (Z3) zugeordneten Zählstelle (ZP8), von der dem Gleisabschnitt (GA6) zugeordneten Vergleichseinrichtung (VG2) und über den Inverter (IV2) von der dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt (GA5) zugehörigen Vergleichseinrichtung (VG1) so beaufschlagt wird, daß Achszählimpulse dann sowohl dem Eingangazähler (Z2) als auch dem Ausgangszähler (Z3) zugeführt werden, wenn die dem Gleisabschnitt (GA6) zugeordnete Vergleichseinrichtung (VG2) den Zählergleichstand, die dem in Fahrtrichtung zurückliegenden Gleisabschnitt (GA5) zugeordnete Vergleichseinrichtung (VG1) aber den Nichtgleichstand der von ihr verglichenen Zähler (Z1 und Z2) feststellt.
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