DE2649219A1 - Hydraulische spielnachstelleinrichtung - Google Patents
Hydraulische spielnachstelleinrichtungInfo
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- F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
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- F01L1/24—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
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Description
Die Erfindung betrifft hydraulische Spielnachstelleinrichtungen (hydraulic lash adjusters) für obenliegende Nockenwellen
an Brennkraftmaschinen und befasst sich insbesondere mit einer Anordnung zur Regelung des inneren Arbeitsdruckes
solcher hydraulischer Spielnachstelleinrichtungen.
Bekanntlich verwendet man bei Brennkraftmaschinen eine Anordnung mit obenliegender Nockenwelle, um die Motorgeschwindigkeit
und den Arbeitswirkungsgrad zu erhöhen. Bei einer Auslegung mit obenliegender Nockenwelle wird darum
die Wirksamkeit der Ventilgruppenanordnung gesteigert, weil die Nockenbuckel direkt gegen die Kipphebelarme anliegen,
welche die Einlass- und Auslassventile betätigen. Die Motorgeschwindigkeit lässt sich aufgrund der Verminderung
im hin- und hergehenden Gewicht aufgrund des Portfalls der Gestänge erhöhen, wie sie bei üblichen Ventilgruppenanordnungen
Verwendung finden. TJm einen leisen Betrieb sowie relativ lange Lebensdauer sicherzustellen,
müssen die Toleranzen zwischen den verschiedenen in Bewe-
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gujQg befindlichen Teilen einer Anordnung mit obenliegender
Nockenwelle innerhalb ziemlich exakter Bereiche gehalten werden. Jede Spielzunahme zwischen den Nockenbuckeln und
den Stößelflächen auf den Kipphebelarmen führt zu einem geräuschvollen Maschinenbetrieb sowie zu einem erhöhten
Verschleiß der in Bewegung befindlichen Teile.
Hydraulische Spielnachstelleinrichtungen wurden in zunehmendem Maße eingesetzt, um den Verschleiß der Dockenflache
und des Kipphebelarms zu kompensieren. Unter bestimmten Arbeitsbedingungen hat es sich herausgestellt,
daß der hydraulische Spielnachstellkolben aber ausfährt oder heraufgepumpt wird, wenn der Motor bei relativ
hoher Geschwindigkeit vor dem richtigen Warmwerden läuft, wenn das Motorenöl noch kalt und viskos ist; dieser Zustand
kann sich aber auch einstellen, wenn das Ölpumpenentlastungsventil nicht richtig arbeitet.
Somit kann ein übergroßer Druck des Motorenöls vorhanden sein und den hydraulischen Spielnachstellkolben ausfahren
oder hinaufpumpen. Bei einem üblichen Motor kann der normale
Schmiermitteldruck im langen Ölkanal oder in den Schmierkanälen im Bereich zwischen 3,5 und 5>27 kg/cm
(50-75 psi) betragen. Unter den abnormen oben beschriebenen Bedingun
überschreiten.
überschreiten.
benen Bedingungen kann der Öldruck sogar 7 kg/cm (100 psi)
Bei üblichen gestängebetätigten Ventilgruppen kann das Kipphebelarmverhältnis zwischen dem Motorventil, dem
Kipphebelarmschwenkpunkt und dem G-estänge die Ventilfederlast vervielfachen und hierdurch dem Aufpumpen des
hydraulischen Stößels Widerstand leisten. Bei Ventilgruppen mit obenliegender nockenwelle jedoch wird das
Kipphebelarmverhältnis umgekehrt und ein Eigenwiderstand
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gegen Aufpumpen ist nicht vorhanden.
Die US-PS 5 838 669 von Morris V. Dadd mit dem gleichen Titel wie der Anmeldungsgegenstand, nämlich
»HYDRAULIC LASH ADJUSTER» ausgegeben am 1. Oktober 1974 ist ein Beispiel für eine Spielnachstellkonstruktion mit
Vorkehrungen, um den Druck des Öls oder Schmiermittels im Spielnachstellspeicher zu vermindern. Indem der innere
oder Arbeitsöldruck in der Ölnachstelleinrichtung vermindert wird, wird ein Ausfahren oder Aufpumpen des Druckkolbens
während der abnormalen Bedingungen verhindert. Bei dieser Anordnung dient ein schalenartiges im Kolbenhohlraum
positioniertes Element dazu, den Druck im Ölspeicher zu vermindern, indem ein verengter Durchlass
gebildet wird.
Obwohl diese Arbeitsweise zur Verminderung des Arbeitsinnendrucks auf brauchbare Werte gegeben ist, sind gewisse
Herstellungs- und Produktionsprobleme dieser Anordnung abträglich. So ist es beispielsweise schwierig, die
genau geforderten Toleranzen zwischen dem schalenartigen Element und den Innenteilen des Druckkolbens zu erhalten.
Da weiterhin ein gesondertes Element verwendet wird, ergeben sich gewisse Montageprobleme.
Es besteht also ein Bedarf nach einer hydraulischen Spielnachstelleinrichtung
mit Mitteln zur Verminderung des inneren Arbeitsdruckes unter denjenigen in den langen
Motorölkanälen, wodurch die bisher auftretenden Probleme
sich möglichst im wesentlichen beheben lassen.
Die Erfindung geht hierzu aus von einer Spielnachstelleinrichtung (hydraulic lash adjuster), die sich leichter
bei verminderten Kosten herstellen lässt, während eine
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genauere Druckregelung,als "bisher möglich,gegeben ist.
Im wesentlichen umfasst die Spielnachstelleinrichtung einen Körper mit einem sich hierin "bewegenden hin- und
hergehenden Druckkolben. Der Druckkolben weist einen zentralen Hohlraumteil auf, der einen Ölspeicher "bildet.
Einlassöffnungen sind durch den Körper und den Druckkolben hindurch vorgesehen, um hierdurch das Innenreservoir in
ITuidverbindung mit den Motorölkanälen zu setzen. Druckmindereinrichtungen,
die als Teil des Spielnachstellkörpers ausgebildet sind, dienen dazu, den Öldruck innerhalb
des Ölspeichers unter denjenigen des Schmiersystemarbeitsdrucks zu senken. Die Druckverminderungseinrichtungen
ermöglichen eine kontrollierte Zumessung des Schmiermittels aus den langen Ölkanälen, wodurch der Druck des
Öls in dem inneren Ölspeicher vermindert wird.
Aufgrund der konstruktiven Auslegung nach der Erfindung wird ein Aufpumpen der Nachstelleinrichtung während abnormer
Motorarbeitsbedingungen verhindert. Da die Druckreduziereinrichtungen als Teil des Nachstellkörpers ausgebildet
sind, ist keinerlei Notwendigkeit für ein gesondertes Bauteil gegeben. Durch dieses Merkmal werden
daher die Arbeitskosten vermindert, die Montageprobleme, die bisher vorhanden waren, eliminiert und eine genauere
Kontrolle des Inneren oder Arbeitsöldrucks der Nachstelleinrichtung erreicht.
Die hydraulische Spielnachstelleinrichtung, die bei einer Brennkraftmaschine mit obenliegender Nockenwelle eingesetzt
wird, umfasst einen stationären innerhalb einer Zylinderkopfbohrung aufgenommenen Körper sowie einen in dem Körper
hin- und hergehenden Druckkolben. Der Druckkolben weist einen zentralen einen Ölspeicher bildenden Hohlraum auf.
Ein Durchlass ist durch den Spielnachstellkörper gebildet,
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um den Ölspeicher in ITuidverbindung mit dem Schmiersystem
der Maschine zu setzen. Ein paar von Zumeßstegen sind auf der Außenseite des Spielnachstellkörpers benachbart
dem Öleinlasskanal vorgesehen, um den Druck des Öls im Ölspeicher zu vermindern und ein Aufpumpen
zu verhindern.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert
werden, in der
Pig. 1 eine teilgeschnittene Darstellung einer Brennkraftmaschine mit obenliegender Nockenwelle und
einer hydraulischen Spielnachstelleinrichtung nach der Erfindung ist;
Mg. 2 ist ein Schnitt durch die in Pig. 1 gezeigte hydraulische Spielnachstelleinrichtung.
Nach Fig. 1 der Zeichnungen ist ein Teil einer Brennkraftmaschine
mit obenliegender Nockenwelle mit Zylinderkopf dargestellt. Auf dem Zylinderkopf 10 ist eine allgemein mit
12 bezeichnete Tentilgruppenanordnung vorgesehen. Die Ventilgruppe 12 umfasst eine Vielzahl von Ventilen 14» die durch
die Ventilfedern 16 in geschlossene Stellung gedruckt werden. Die Ventilfedern 16 wirken gegen die Rückhalteeinrichtungen
18 für die Ventilfeder. Jedes Ventil 14 wird durch eine Anordnung mit obenliegenden Nocken geöffnet und geschlossen,
die eine Nockenwelle 20 mit Nockenbuckeln 22 umfasst. Die als Nooke wirkenden Flächen oder Buckel 22
kommen gegen einen Kipphebelarm 24 zur Wirkung. Der Kipphebelarm 24 umfasst einen Büchsenteil 26 an einem Ende.
Die hydraulische Spielnachstelleinrichtung nach der Erfindung ist allgemein mit 28 bezeichnet und wird innerhalb
einer im Zylinderkopf 10 ausgebildeten Bohrung 30 aufge-
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nommen. Die Spielnachstelleinrichtung 28 umfasst einen
Spielnachstellkörper 52 sowie einen hin- und hergehenden
Druckkorben 34. Der Druckkolben 34 endet in einem Kugelkopf oder einer Scheitelkugel 36. Der Kugelkopf 36 wird
im Buchsenteil 26 des Kipphebelarms 24 aufgenommen.
Das Schmiersystem der Brennkraftmaschine weist eine nicht dargestellte übliche Pumpe zum Liefern von Öl unter Druck
an einen langen Ölkanal 38» der im Zylinderkopf ausgebildet ist, auf. Der Ölkanal 38 steht in Fluidverbindung
mit der Zylinderkopfbohrung 30. Die Figuren 1 und 2
lassen erkennen, wie der Nachstellkörper 32 mit einer
gestuften zylindrischen Außenfläche ausgebildet ist und umfasst eine mittig angeordnete ölaufnehmende Umfangsnut
40. Der untere !Teil des Körpers 32 ist so dimensioniert, daß er glatt in die Bohrung 30 passt. Ein zentraler Stegteil
42 ist auf der Außenfläche des Körpers 32 benachbart der Ölaufnehmernut 40 ausgebildet. Oberhalb des zentralen
Stegteils 42 ist am Körper 32 ein oberer Leckstegteil 46 ausgebildet.
Wie am besten Fig. 2 erkennen lässt, besteht der Druckkolben 34 aus einer zweiteiligen Konstruktion mit einem
Kolbenteil 48 und dem Schließelement oder Kugelscheitelteil 36. Der Kolbenteil 48 ist hohl und bildet einen Öl τ
speicher oder -hohlraum 50. Der Hohlraum 50 öffnet in eine Druckkammer 52 über ein Rückschlagventil 54. Eine
Feder 56 spannt die Kolbenanordnung nach oben gegen die geschlossene Buchse 26 des Kipphebelarms 24 vor. Eine
Feder 58 spannt eine Ventilplatte 60 gegen den Boden des Kolbens 48 vor. Entsprechend der Darstellung wird die
Feder 58 durch eine Kappe 62 gehalten, die ihrerseits von der Feder 56 erfasst wird. Ein umgebördelter Haltebund
64 greift über und um das obere Ende des Nachstell-
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'Jo"
körpers 32. Zugeordnet zu einer Schulter 66 auf dem Kugelscheitelteil 36 begrenzt der Bund 64 eine aufwärts
gerichtete Yertikalbewegung der Druckkolbenanordnung 34. Man sieht, daß die Kolbenanordnung 34 einteilig ausgebildet
werden kann; die Wahl des Herstellers hängt von wirtschaftlichen G-esicht spunk ten ab. Der Kolben 48 umfasst
eine mittig ausgebildete Umfangsnut 70, an der eine einzige Einlassöffnung 72 ausgebildet ist. Im Nachstellkörper
32 ist eine Einlassöffnung 74 im Bereich der Ölsammelnut 44 ausgebildet. Weiterhin ist eine Nut 76
längs der inneren Umfangsfläche des Nachstellkörpers ausgebildet, um hierdurch die Einlassöffnung 74 in Fluid-"
verbindung mit der Öffnung 72 zu bringen.
Der zentrale Stegteil 42 bildet die primäre Druckmindereinrichtung
des erfindungsgemäßen hydraulischen Spielnachstellers. Der Stegteil ist so dimensioniert, daß er
eine Verengung zwischen der Umfangsfläche der Bohrungswandung 30 und der Außenumfangsfläche des Stegteiles 42
bildet. Die Länge des Stegteils 42 und der Grad des Spiels bestimmt den Druckabfall zwischen Ölkanal und Sammelnut
44. Der Leckstegteil 46 wirkt auch dahingehend, den Arbeitsöldruck festzulegen und trägt dazu bei, Öl innerhalb
der Ölnut 44 zu sammeln. Durch den Leckstegteil 46 braucht nur eine einzige Einlassöffnung 74 vorgesehen zu
sein, um eine adäquate Schmiermittelzuführung zum Ölinnenspeicher 50 sicherzustellen.
Im Betrieb wird Öl durch den Ölkanal 38 an die Ölaufnehmernut 40 geliefert. Öl oder Schmiermittel gehen nach oben um
den gesamten Umfang des Nachstellkörpers 32 und lassen sich längs des Stegteils 42 dosieren, wodurch der Druck vermindert
wird. Das Öl sammelt sich dann in der Ölnut 44 und fließt durch die Einlassöffnungen 74 und 72 zum Innenhohl-
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- r-M
raum. Der Stegteil 46 ist so dimensioniert, daß ein kontrolliertes Lecken an diesem vorbei in den darüberliegenden
Abflußbereich des Zylinderkopfes 10 eintritt.
Die tatsächliche Stellung der Stegteile 42, 46, ihre Länge
sowie die Größe des Ringspiels zwischen der Nachstelleinrichtung und deren Bohrung 30 variieren abhängig vom
Arbeitsdruck des Öls je nach Verwendungszweck des Motors. Bevorzugt jedoch beträgt der Innere oder Arbeitsdruck
der Nachstelleinrichtung in etwa ein Drittel bis ein Halb des Arbeitsdrucks im Ölkanal. Dieser Druckunterschied
sorgt für ausreichenden Öldruck und ermöglicht ein Arbeiten ohne ein Abwärtspumpen des Druckkolbens aufgrund Ölmangels
und verhindert trotzdem ein Aufpumpen des Kolbens.
Die Spielnachstelleinrichtung nach der Erfindung hat verschiedene weitere Vorteile. So kann beispielsweise der
Pertigschleifvorgang, der normalerweise bei der Bearbeitung
eines Nachstellkörpers angewendet wird, eine genauere Druckkontrolle erbringen als bei einer Spielnachstellanordnung
zu erhalten wäre, die ein gesondertes Öldruckelement verwendet, welches innerhalb des Inneren von
Kolben oder Druckkolbenanordnung angeordnet ist. Im allgemeinen lassen sich Toleranzen, zurückzuführen auf die Art
der angewendeten Bearbeitung, auch im Inneren des Nachstellkörpers und auf dem Inneren des Kolbens nicht so
leicht beibehalten wie Toleranzen, wie sie ein Finishschleifen außen ergibt. Weiterhin sind Montageprobleme
weitgehend behoben, da ein gesondertes Bauteil nicht erforderlich ist.
Der Scheitelkugelteil 36 bzw. Kugelkopf der Druckkolbenanordnung
34 ist aus massiver Kontruktion ohne Öffnungen. Bisher wurde ein zentraler Kanal in den Druckkolben einge-
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bracht und Schmiermittel wurde nach oben gegen die Buchse 26 des Kipphebelarms dosiert. Es zeigt sich jedoch, daß
ausreichend Schmiermittel im Gehäuse mit obenliegender Nockenwelle vorhanden ist, um eine Spritzschmierung der
Buchse 26 zu ermöglichen. Alles was notwendig ist, ist eine abgeschrägte Öffnung im Kipphebelarm 24 am Buchsenteil
26.
Die hydraulische Spielnachstelleinrichtung nach der
Erfindung lässt sich also ohne weiteres leicht herstellen, sie bietet eine genaue Druckkontrolle und erleichtert die bisher auftretenden Probleme wesentlich.
Erfindung lässt sich also ohne weiteres leicht herstellen, sie bietet eine genaue Druckkontrolle und erleichtert die bisher auftretenden Probleme wesentlich.
Im Hinblick auf eine knappe Darstellung wurde die Erfindung nur anhand einer einzigen Ausführungsform erläutert,
ohne hierauf begrenzt zu sein. Änderungen und Abänderungen liegen im Rahmen der Erfindung.
Patentansprüche
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Claims (10)
1./ Hydraulische Spielnachstelleinrichtung zur Verwendung
/bei einer Brennkraftmaschine mit obenliegender Nockenwelle, mit einem Kipphebelarm mit Buchse, einem
Schmiersystem und einer im Motorzylinderkopf ausgebildeten in Verbindung mit dem Schmiersystem stehenden
Bohrung, gekennzeichnet durch einen Nachstelleinrichtungskörper (32), dessen unterer Teil zur Anordnung
innerhalb der Zylinderkopfbohrung (30) ausgebildet ist, wobei dieser Körper (32) eine abgestufte zylindrische
Außenfläche aufweist; durch einen innerhalb des Körpers hin- und hergehenden Druckkolben (34) mit
zentralem einen Ölspeicher bildenden Hohlraum (50), wobei der Druckkolben einen durchlassfreien Scheitelkugelteil
(36) mit einem Kopf aufweist, der innerhalb der Kipphebelarmbuchse (26) aufgenommen wird; durch
einen Öleinlaß (72) in dem Körper und dem Druckkolben bildende Einrichtungen,um den Hohlraum (50) in Verbindung
mit dem Schmiersystem zu setzen und durch Druckmindereinrichtungen, die als Teil des Nachstelleinrichtungskörpers
(32) geformt sind, um den Öldruck innerhalb des Ölspeichers unter den des Arbeitsdrucks im Schmiersystem
zu senken, inodem Öl längs des Körpers der Spielnachstelleinrichtung
innerhalb der Bohrung dosiert wird.
2. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (32) der Nachstelleinrichtung
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ORIGINAL
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einen Teil verminderten Durchmessers zwischen seinen
Enden aufweist, der eine Ölaufnehmernut (40)in fluidverbindung
mit dem Motorschmiersystem bildet.
3. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmindereinrichtungen einen Stegteil
auf der Außenfläche des Körpers zwischen der Ölaufnehmernut (40) und der Öleinlasseinrichtung "bilden, wobei
der Stegteil um den gesamten Umfang des Körpers herum sich erstreckt und hierdurch Öl von der ölaufnehmernut
längs des Körpers dosiert.
4. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öleinlasseinrichtungen dadurch gebildet
sind, daß der Körper einen Teil verminderten Durchmessers aufweist, der eine Ölsammelnut (44) bildet und
daß der Körper an dieser Ölsammelnut (44) einen Durchlaß (44) in Fluidverbindung mit dem Ölspeicher (50) besitzt.
5. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmindereinrichtungen weiterhin
einen Stegteil auf der Außenfläche des Körpers zwischen der Ölsammelnut (44) und dem oberen Ende dieses Körpers
aufweisen, wobei ein weiterer Stegteil als leckstegteil ausgebildet ist, der einen Durchtritt von Öl aus der
Sammelnut (44) längs des oberen Endes des Körpers ermöglicht.
6. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stegteile so dimensioniert sind,
daß der Ölspeicherdruck zwischen ein Drittel und ein Halb des Arbeitsdrucks des Schmiersystems beträgt.
7. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Körpers längs der
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Ölaufnehmernut (40) im wesentlichen gleich dem Durchmesser
des Körpers längs der Ölsammelnut ist.
8. nachstelleinrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkorben einen hierin ausgebildeten Durchlass in Fluidverbindung mit dem Eintrittsdurchlass des Körpers aufweist, derart, daß ein Durchtritt
von Öl von der Ölsammelnut an den zentralen Hohlraum möglich wird.
9. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmindereinrichtung weiterhin
einen TJmfangsstegteil bildet, der auf der Außenfläche
des Körpers zwischen der Ölsammelnut und dem oberen Ende dieses Körpers ausgebildet ist, wobei ein weiterer Stegteil
als Leckstegteil derartiger Abmessung ausgebildet ist, daß ein kontrollierter Durchtritt von Öl aus der
Ölsammelnut längs des oberen Endes des Körpers möglich wird.
10. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stegteile so dimensioniert
ist, daß der Ölspeicherdruck zwischen ein Drittel und ein Halb des Arbeitsdrucks des Schmiersystems beträgt.
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JPS5264524A (en) | 1977-05-28 |
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Legal Events
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