DE2648145A1 - Zuschaltventil - Google Patents

Zuschaltventil

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DE2648145A1
DE2648145A1 DE19762648145 DE2648145A DE2648145A1 DE 2648145 A1 DE2648145 A1 DE 2648145A1 DE 19762648145 DE19762648145 DE 19762648145 DE 2648145 A DE2648145 A DE 2648145A DE 2648145 A1 DE2648145 A1 DE 2648145A1
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DE
Germany
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valve
piston
spring
force
seat
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Withdrawn
Application number
DE19762648145
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English (en)
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DE2648145B2 (de
Inventor
Hartmut Ing Grad Kuschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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Publication date
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Publication of DE2648145B2 publication Critical patent/DE2648145B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
    • F16K11/044Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with movable valve members positioned between valve seats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Zuschaltventil
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein federbelastetes, als Sitzventil ausgebildetes Zuschaltventil gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches.
  • In Steuerkreisen in der Eoch- und Mitteldruckhydraulik wird in den meisten Fällen absolute Dichtheit gefordert. Das bedeutet f@r die in derartigen Kreisen angeordneten Zuschaltventile, daß zvischen dem Ventilraum und dem Raum der Steuerfeder, nachfolgend kurz Federraum genannt, keine Leckage existieren soll, denn jede Leckage führt; zu einem Druckverlust und damit LelstunS'sverlust in dem hydraulischen System, in dem das Ventil eingefügt ist.
  • Um diese Leckage zu vermeiden, ist es bekannt, die Federtellerkolben mit Gummidichtel menten verschiedener Art abzudichten.
  • Hierdurch wird zwar eine hinreichende Abdichtun erzielt, jedoch ist diese Methode sehr nachteilig, Und zwar wird durch derartige Dichtelemente die Hysterese eines solchen Ventils wesentlich und undefinierbar erhöht. Dies liegt darin begrüdetf daß zwischen dem Federtellerkolben und dem umgebenden Dichtelement entweder eine Haftreibung oder eine Gleitreibung nil ihren unterschiedlichen Werten existieren kann. ar etwa das Ventil längere Zeit geöffnet, so wird eine bedeutenc.e Haftreibung wirksam, welche den Schließdruck des Ventils erheblich nach niedrigen Werten zu verschiebt.
  • Bleibt hingegen das Ventil nur sehr kurze Zeit, z.B. Sekundenbruchteile geöffnet, so ist an der Dichtungsstelle praktisch nur die Gleitreibung zu überwinden, welche uesentlich niedriger liegt als die Haftreibung. Dadurch wird der Schließdruck in wesentlich geringerem IIaße als vorher zu niedr@gen Werten verschoben. Aus alledem ergibt sich, daß durch derartige Gummidichtelemente um den Federtellerkolben ein undefinierbarer, streuender Schließdruck bewirkt wird, @elcher nur mit erheblichem Kostenaufwand an anderer Stelle kompensiert werden kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden erfindung, ein Zuschaltventil der eingangs genannten Art anzugeben, welches sowohl eine kleine und definierte Hysterese als auch praktisch völlige Freiheit von Leckage aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch Ilittel, wie sie im Fennzeichen des Patentanspruches angegeben sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Zuschaltventil mit einer Kugel als Schließglied, Fig. 2 den Ventilraum aus Fig. 1 mit einem Doppelkegel als Schließglied.
  • Gemäß Fig. 1 befindet sich oben im Ventilgehäuse 1 der Federraum 2 mit der Steuerf eder 3. Letztere liegt an dem Federteller 4 an, welcher in den Kolben 5 übergeht.
  • Der Kolben 5 wird geführt von einer Buchse 6. Zwischen beiden Teilen besteht ein relativ enger Passungspalt. Dichtungßelemente irgendwelcher Art zwischen beiden Teilen sind nicht vorhanden.
  • Der Kolben 5 steht in kraftsohlüssiger Verbindung mit der Ventilkugel 7. Dieser gegenüber angeordnet besitzt die Buchse 6 einen eingefasten Ventilsitz 8. Letzterer ist bezüglich Form und Dsterial an die Ventilkugel 7 angepaßt.
  • Nach unten zu grenzt an die Buchse 6 eine Hülse 9. An diese grenzt eine weitere Hülse 10. Letztere enthält einen konischen Raum 11.
  • In diesem befindet sich der obere Teil des Dämpfungskolbens 12 von an sich bekannter Art, welcher unter dem Druck der Feder 13 steht Der Dämpfungskolben 12 ist in einem eingeschraubten Abschlußdeokel 14 gelagert und besitzt einen Querstift 15. Letzterer dient nach oben hin als Wegbegrenzung infolge Anstossens an die Wandung des konischen Raumes 11.
  • Das Ventil besitzt den Zuführungsanschluß 16, den Anschluß 17 für den Abfluß des Hydrauliköles und einen Anschluß 18, welcher zur Verbindung des Federraumes 2 mit einem nicht gezeichneten drucklosen Ölvorratsbehälter bestimmt ist. Mit 19 ist der Öffnungsweg der Ventilkugel 7 bezeichnet. 20 bezeichnet den Ventilsitz für die Kugel 7 im Schließzustand des Ven-tils.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Ventil arbeitet wie folgt: Wenn der Druck des über den Anschluß 16 zugeführten IIydrauliköles eine bestimmte Höhe erreicht, übersteigt die von ihm auf die Kugel 7 ausgeübte Kraft die Gegenkraft der Steuerfeder 3, welche über dem Kolben 5 wirksam ist. Demzufolge wird die Kugel 7 von ihrem Sitz 20 abgehoben. Das Hydrauliköl kann nun vom Raum 16 über den Raum 11 um die Kugel 7 herumströmen und über den Raum 17 in das IIydrauliksystem gelangen, in dem das Ventil 1 eingefügt ist. Das Hydrauliköl gelangt daboi auch vor die Stirnfläche des Federtellerkolbens 5 und der Öffnungsdruck wirkt auf ihn ein. Nun ist der wirksame Querschnitt des Kolbens 5 so gewählt, daß die an ihm durch den Öffnungsdruck des Hydraulikbiles bewirkte Kraft größer ist als der Eraftanstieg der Steuerfeder 3 im Öffnungsweg 19. Dadurch wird die Ventilkugel 7 sicher in ihren Ventil sitz 8 in der Buchso 6 gedrückt. Demzufolge wird der Ventilraum um die Kugel 7, mithin also auch das IIydrauliksystem, in dem das Ventil 1 eingefügt ist, e-=akt gegen den Federraum 2 und den rull Anschluß 18 angeschlossenen Vorratsbehtilter abgedichtet.
  • Sinkt der Öldruck um die Kugel 7 herum wieder ab, so kann von einem gewissen Wert ab, der niedriger liegt als der Öffnungsdruck, hier Schließdruck genannt, die Kraft der Feder 3 die durch das Hydrauliköl auf den Kolben 5 ausgeübte Kraft übersteigen und bringt demzufolge die Ventilkugel 7 wieder in Dichtschluß mit ihrem Ventilsitz 20.
  • Weil zwischen dem Kolben 5 und der umgebenden Buchse 6 kein Dichtelement vorgesehen ist, sondern nur ein relativ enger Passungsepalt existiert, kann durch letzteren eine kleine Leckölmenge in den Federraum 2 gelangen. Dies aber nur für die außerordentlich kurze Zeit, während der sich die Ventilkugel 7 vom Ventil sitz 20 in den gegenüberliegenden Ventilsitz 8 bewegt. Weil sie dort infolge der weiter oben genannten Bemessungavorschrift des Kolbens 5 in ihren Sitz gepreßt wird, findet keine weitere Leckage statt. Diese Schaltleokage ist jedoch in der Praxis vollkommen zu vernachlässigen und könnte obendrein, weil sie ein für allemal vorgegeben ist, in der sonstigen Auslegung des Systems berücksichtigt werden. Weil um den Kolben 5 keinerlei Abdichtungselemente vorhanden sind, kann auch die undefinierte Schalthysterese, mit der die bekannten Ventile mit abgedichteten Federtellerkolben behaftet sind, bei der Erfindung von vornherein nicht auftreten. Vielmehr ist nur eine unvermeidbare geringe und ein für allemal vorgegebene Hysterese vorhanden, die demzufolge in der sonstigen Auslegung des Hydrauliksystems berücksichtigt werden kann, in die das erfindungsgemäße Ventil eingefügt ist.
  • Das Schließglied des Ventils muß nicht unbedingt als Kugel ausgebildet sein. Wie Sig. 2 zeigt, kann an ihrer Stelle auch ein Doppelkegel 21 vorgesehen sein. Dieser bildet mit dem Kolben 5 eine bauliche Einheit. Das Schließglied kann schließlich auch als plattenförmiger Körper ausgebildet sein, der mit dem Kolben 5 eine bauliche Einheit bildet und dem ebene Ventilsitze an den Teilen 6 und 10 zugeordnet sind. Ebenso braucht der Ventil sitz nicht mit einer Fase versehen zu sein, sondern kann, wie bei 8' gezeigt, aus einer Bohrungskante bestehen. Die Ausbildung derartiger Ventilsitze als solche ist an sich bekannt und gehört nicht zur vorliegenden Erfindung.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Ö Federbelastetes, als Sitzventil ausgebildetes Zuschaltventil, bei dem die Steuerfeder in Kraftschlüssiger Verbindung steht mit einem Federteller, welcher in einen Kolben übergeht, der mit dem Ventilschließglied in kraf-tschlüssiger Verbindung steht oder mit demselben eine Baueinheit bildet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwischen dem Kolben (5) des Federtellers (4) und dem diesen umgebenden Teil (6) des Ventilgehäuses (1) nur eine Passungs-Abdichtung vorgesehen ist, daß für das Ventilschließglied (7) ein in Form und IIaterial angepaßter Ventil sitz (8) an dem den Kolben des Federtellers umgebenden Gehauseteil angeordne-t ist und daß der wirksame Querschnitt des Bedertellerkolbens (5) so gewählt ist, daß die von ihm infolge des Öffnungsdruckes des Hydrauliköles ausgeübte Kraft größer ist als der während des Öffnungsweges (19) des Ventilschließgliedes existierende Kraftanstieg der Steuerfeder (3).
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