DE2647798A1 - Steigwindsichter fuer spangut oder korngut - Google Patents

Steigwindsichter fuer spangut oder korngut

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DE2647798A1
DE2647798A1 DE19762647798 DE2647798A DE2647798A1 DE 2647798 A1 DE2647798 A1 DE 2647798A1 DE 19762647798 DE19762647798 DE 19762647798 DE 2647798 A DE2647798 A DE 2647798A DE 2647798 A1 DE2647798 A1 DE 2647798A1
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Karl Schumann
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Buehler Miag GmbH
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Buehler Miag GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/08Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Steigwindsichter für Spangut oder Korngut
  • Die Erfindung betrifft einen Steigwindsichter zum Trennen von Spangut unterschiedlicher Spandicke oder Korngut von Leichtgut, mit einem von einem Gutzuführmittel beschickten Schwingtisch und wenigstens einem von diesem gespeisten Sichtschacht, die bewegungsmäßig eine Einheit bilden und von einem gemeinsamen Schwingantrieb in Ereisschwingbewegungen versetzt werden, wobei der Sichtschacht eine Einlauföffnung aufweist, der ein Verteilorgan für das Sichtgut im Sicht schacht zugeordnet ist.
  • I)rartige Sichter, wie sie beispielsweise in der DT-PS tL1 1 127 190, dem DT"GM 1 987 491 und der OH-PS 422 490 beschrieben sind, verwendet man zum Trennen von Holz spänen nach Dicke, zum Trennen der Getreidekörner von Schalenteilen, Schmachtkorn, Staub und anderen Verunreinigungen sowie für andere Zwecke. Bei ihnen wird das zu sichtende Gut von einem schrägen Schwingtisch oder Schwingsieb einem Sichtschacht oder mehreren Sichtschächten aufgegeben, wobei das Gut als stetiger Strom den Schwingtisch bzw. das Schwingsieb hinabfließt und von dessen ffberlaufkante abbröckelnd in den Sichtschacht fällt, wo es von dem von unten nach oben strömenden Sichtluftstrom beaufschlagt wird. Kommt dabei das Gut mit den Sichtschachtwänden in Beruhrung, so bilden sich Gutwolken bzw. Gutsträhnen, was im Hinblick auf den Sichtvorgang unerwünscht ist, weil die hierdurch bedingte ungleichmäßige Verteilung des Gutes über den Sichtschachtquerschnitt das Sichtergebnis beeinträchtigt. Zur Verbesserung der Gutverteilung im Sichtschacht ist es aus der DU-PS 1 127 190 bekannt, die oberlaufkante durch wellenförmige oder zickzackförmige Ausbildung zu vergrößern, um auf diese Weise die Länge des Gutschleiers zu vergrößern und eine gleichmäßige Verteilung des Sichtgutes beim Einlauf in den Sichtschacht zu erreichen. Durch die wellen- bzw. zickzackförmige Gestalt der Überlaufkante wird einmal ein relativ großer Teil des Sichtschachtquerschiittes abgedeckt und zum anderen ergeben sich unterschiedliche Geschwindigkeiten der Sichtluft, was insbesondere beim Sichten von spanförmigem Gut, wie Holzspänen, ungünstig ist. Hinzu kommt, daß bei dieser Lösung oberhalb der speziell geformten Uberlaufkante im Sichtschacht entsprechend gestaltete Einbauten angeordnet werden müssen, die sich verteuernd auf die Anlagekosten auswirken und ebenfalls den für das Sichten verfügbaren Querschnitt des Sichtschachtes vermindern.
  • Der Erfindung obliegt die Aufgabe, Sichter der eingangs zitierten Gattung insbesondere im Hinblick auf das Sichten von Holzspänen nach Spandicke dahingehend zu verbessern, daß Reibung des Gutes an den Sichtschachtwänden und damit Wolken- und Strähnenbildung vermieden werden und eine quirlende Bewegung der Gutteilchen im auf steigenden Sichtluftstrom erzeugt wird, damit das Sichten unter Berücksichtigung aller drei Dimensionen der Gutteilchen bzw. Späne erfolgt und Zufallsergebnisse ausgeschlossen werden. Gelöst ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Verteilorgan als das Siohtgut über den gesamten Querschnitt des Sichtschachtes verteilende Gabel minimalen Strömungswiderstandes ausgebildet ist. Nach weiteren Erfindungsmerkmalen weist dabei die Gabel eine Vielzahl dünner, mit Abstand zueinander angeordneter Zinken auf, die Kreisquerschnitt haben und mit ihren freien Enden bis nahezu an die gegenüberliegende Sichtschachtwand heranreichen. Ein so ausgebildetes Verteilorgan für das Sichtgut verteilt dieses ziemlich gleichmäßig über den ganzen Sichtschachtquerschnitt und kann nahezu widerstandslos vom Sichtluftstron durchströmt werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Einlauföffnung in dem Sicht schacht wenigstens auf der Seite des Rückschwunges ihrer greisschwingbewegung mit einem Abstand zur Sichtschachtwand versehen, der mindestens der halben Schwingungsweite gleich ist. Hierdurch wird insbesondere auf der am meisten gefährdeten Rückschwungseite der Wandreibung und damit Wolken- und Strshnenbildung vorgebeugt.
  • Um einerseits das Sichtgut von der Einlaufkante an der Einlauföffnung des Sichtschachtes mehr oder weniger schnell in letzteren einströmen zu lassen und andererseits den Gutstrom im Sicht schacht entsprechend richten zu können, ist gemäß einem anderen Erfindungsmerkmal die Gabel neigungsverstellbar. Zum Stabilisieren der Richtung des Gutstromes im Sichtschacht im Sinne eines Vermeidens von Reibung zwischen Gut und Schachtwand empfiehlt es sich, den Gabelzinken unterschiedliche Neigung zu geben, beispielsweise jede zweite Zinke um 50 weniger abwärts geneigt als Jede erste Zinke, so daß die zweiten Zinken eine seitliche Eührung für das spanförmige Sichtgut bilden und verhindern, daß letzteres in Richtung der Kreisschwingbewegung ausweicht. Die Neigung der Zinken in diesem Sinn kann auch so getroffen werden, daß diese gruppenweise verschieden geneigt sind, etwa abwechselnd Dreiergruppen Zinken mit 50 Neigungsunterschied.
  • Fiir einen optimalen Sichtvorgang ist es bekanntlich bei Steigwindsichtern wichtig, daß von der Guteinlauföffnung her keine Falschluft in den Sichtschacht gelangt. Dem wird nach der weiteren Erfindung dadurch Rechnung getragen, daß zwischen Einlauföffnung und Schwingtisch ein Verschließelement gegen Falschluft angeordnet ist. Vorsugsweise ist das Verschließelement als im Rhythmus der Schwingbewegung sich öffnende Schwenkklappe gestaltet, die etwa aus Gummi oder Kunststoff gefertigt und am freien Ende mit einer metallischen Leiste gewichtsbelastet ist. Vorteilhaft ist der Schwenkklappe ein unmittelbar an ihr anliegendes, verstellbares Versteifungsmittel, beispielsweise in der Form eines Versteifungsbleches, zugeordnet, um ihren Ausschlag und damit bei dem rhythmischen Einlauf des Sichtgutes in den Sichtschacht dessen Schichthöhe variieren zu können.
  • Zum Verändern der Sichtleistung und zum Anpassen bei Sichtgutänderungen, zum Beispiel an schwerere Späne, muß der Sichtluftstrom bzw. die Sichtluftmenge pro Zeiteinheit entsprechend verändert werden. Das geschieht nach der weiteren Erfindung dadurch, daß der Sichtschacht bezüglich seines Durchströmquerschnittes einstellbar ausgebildet ist; im Hinblick auf die endliche Breite der Gabel wird dabei am besten die Tiefe des Sichtschachtes variabel gestaltet.
  • Änderungen der Sichtleistung des Steigwindsichters nach der Erfindung sind mit einem einzigen Sichtschacht Jedoch nur in bestimmten Grenzen möglich. Soll der Steigwindsichter leistungsmäßig ein Mehrfaches der Leistung eines Sichtschachtes schaffen, so kann dies nur unter Anwendung mehrerer- parallelgeschalteter Sichtschächte geschehen.
  • Eine wesentliche Unteraufgabe besteht deshalb noch in der Verwirklichung einer Steigwindsichterkonstruktion, die sich im Baukastensystem zu einem ein-, zwei-, drei- oder vierschachtigen Windsichter unter Anwendung gleichartiger bzw.
  • genormter Bauelemente abwandeln läßt. Nach der weiteren Erfindung ist diese Unteraufgabe dadurch gelöst, daß der Schwingtisch auf einem Tragrahmen ruht und von einem an diesem befestigten Gehäuse mit einer Überlauföffnung für den bzw. Jeden Sichtachacht umschlossen wird und der bzw.
  • Jeder Sichtschacht an dem Tragrahmen angesetzt und mit dem Gehäuse durch einen Vberlaufkanal verbunden ist. Der Tragrahmen ist quadratisch geformt und an Jeder Seite zum AnschluB eines Sichtschachtes ausgebildet, so daß, Je nach Bedarfsfall, ein Sichtschacht oder deren mehrere an ihm leicht anmontiert werden können. Der Tragrahmen nint gleichzeitig den Schwingantrieb auf und dient außerdem zur schwingbeweglichen Aufhängung oder Abstützung des gesamten Windsichtersystems, wobei die hängende Anordnung, etwa in der von Plansichtern her bekannten Form, im Hinblick auf die Bodenfreiheit vorteilhafter ist. Im Sinne der Austauschbarkeit und Umsetzbarkeit innerhalb des 3aukensystems sind die ttberlauföffnungen des Gehäuses, die Verschließelemente, die Uberlaufkanäle sowie die Sichtschächte einheitlich ausgebildet, wobei in Jedem Uberlaufkanal für die zugeordnete Uberlauföffnung ein Verschließelement angeordnet ist. Je nach der geforderten Leistung werden an alle vier Uberlauföffnungen am Gehäuse mit Verschließelementen versehene Uberlaufkanäle angeschlossen oder nur an drei, an zwei oder gar nur eine von ihnen und an das andere Ende des bzw. Jedes ftberlaufkanals ein Sichtschacht angesetst und an dem Tragrahmen befestigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungabeispiel von dem Steigwindsichter gemäß der Erfindung dargestellt, das nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht des Steigwindsichters von vorn, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Steigwindsichter nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch den Steigwindsichter nach Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Ausführungsvariante des Verteilorgans für das Sichtgut und Fig. 5 eine weitere Ausführungsvariante des Verteilorgans.
  • Das Grund- und Tragelement des Steigwindsichters ist ein quadratischer Tragrahmen 1, der aus vier U-Profilen 2 und vier Versteifungswänden 3, einer quadratischen Bodenplatte 4 und einer kreisförmigen Deckenplatte 5 zusammengeschweißt ist. Der Tragrahmen 1 ist schwingbeweglich an vier Manilarohrstäben 6 aufgehängt, welche durch an die U-Profile 2 geschraubte Klemmstücke 7 kraftschlüssig mit ihm verbunden sind. Die oberen Enden der anilarohrstäbe 6 sind in der gleichen Weise, wie es von Plansichtern her allgemein bekannt ist, an einem nicht dargestellten Traggerüst befestigt. Auf dem Tragrahmen 1 ist ein im horizontalen QRerschnitt quadratisches Gehäuse 8 aufgesetzt und mittels an ihn vorgesehener Befestigungslappen 9 und Schrauben 10 fest aber lösbar mit diesem verbunden. Das Gehäuse 8 ist nach oben pyramidenförmig verjüngt und endet in einen zylindrischen Einlaufstutzen 8a, der das Gutzuführinittel für das zu sichtende Gut, beispielsweise Holzspäne,bildet und seinerseits über ein nicht veranschaulichtes Zulaufrohr beschickt wird. Das Gehäuse 8 umschließt einen Schwingtisch 11, der entweder direkt oder - wie aus Fig. 3 ersichtlich ist - unter Vermittlung des mit ihm verschweißten Gehäuses 8 auf dem Tragrahmen 1 ruht. In jeder Wand des Gehäuses 8 ist eine Uberlaufoffnung 12 vorgesehen, die herab bis zum Schwingtisch 11 reicht. Drei der Uberlauföff lungen 12 ist je ein ftberlaufkanal 13 zugeordnet, der mittels Flansche und Schrauben 14 an dem Gehause 8 fixiert ist; die vierte Uberlauföffnung 12 ist durch einen mittels Schrauben 15 befestigten Deckel 16 verschlossen. Jeder der Sberlaufkanäle 13 verbindet das Gehäuse 8 bzw. eine - seiner Überlauföffnungen 12 mit der Einlauföffnung 17 eines Sichtschachtes 18, an welchem er mittels Flansche und Schrauben 19 befestigt ist. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, haben die Sichtschächte 18 im unteren Bereich konstanten rechteckigen QRerscEndtt und verjüngen sich in ihrem oberen Bereich pyramidenförmig bis auf einen kreisrunden Stutzen 48a, welcher in bekannter Weise mittels einer Verbindungsleitung an ein Sauggebläse sowie an einen Zyklon oder an einen Filter angeschlossen ist. Der einzelne Sichtschacht 18 ist mittels Schrauben 20 an dem Tragrahmen 1 befestigt und weist eine mit Hilfe von Langlöchern 21 und Schrauben 22 verstellbare Vorderwand 23 auf, wodurch der freie Durchströmquerschnitt für den Sichtluftstrom in gewissen Grenzen variiert werden kann.
  • Der Einlauföffnung 17 jedes Sichtschachtes 18, die wenigstens auf der Seite des Rückschwunges ihrer greisschwingbewegung einen Abstand 24 (Fig. 3) von der Sichtschachtwand 18b gleich der halben Schwingungsweite hat, ist zum Verteilen des Sichtgutes über den gesamten Schachtquerschnitt ein Verteilorgan in Form einer geringfügig unter ihrem Niveau plazierten, vielzinkigen Gabel 25 zugeordnet, deren Zinken 26 einen minimalen Kreis querschnitt von ca. 2 mm Durchmesser haben und mit geringem Abstand zueinander und mit ihren freien Enden bis nahezu an die gegenüberliegende Sichtschachtwand 23 heranreichend angeordnet sind. Die Gabel 25 weist an ihren beiden EndenA inen Zapfen 25a mit Gewinde auf; welche dichtend durch die Sichtschachtwände 18b,18c nach außen geführt sind. Auf die Zapfen 25a geschraubte Muttern 27 spannen die Gabel 25 gegen die Sichtschachtwände 18b,18c und halten sie in der eingestellten Position bzw. mit der eingestellten Neigung.
  • Bei der Ausführungsform der Gabel 25 des Beispieles nach den Fig. 1 bis 3 haben die Zinken 26 alle dieselbe Neigung.
  • Um dem aus der Einlauföffnung 17 fließenden Sichtgut eine seitliche Führung zu geben und Reibung zwischen Gut und Sichtschachtwänden zu vermeiden, können die Zinken auch unterschiedliche Neigung haben, wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Bei der Gabel 125 mit Zapfen 125a nach Fig. 4 ist die Neigung der Zinken 126 gruppenweise verschieden, und zwar sind die Zinken 126 in Dreier-Gruppen angebracht, von denen die Zinken 126 Jeder zweiten Dreier-Gruppe O weniger Neigung haben als die Zinken 126 Jeder ersten Dreier-Gruppe. mit Zapfen 225a Die in Fig. 5 veranschaulichte Gabel 225' hat Zinken 226, bei denen in der Aufeinanderfolge Jede erste Zinke 226 E;O weniger Neigung als Jede zweite Zinke 226 hat.
  • Um die Sichtschächte 18 weitgehend von Falschluft abzuschirmen, ist in Jedem Uberlaufkanal 13 an der Uberlauföffnung 12 ein diese abdeckendes Verschließelement in Gestalt einer im Rhythmus der Kreisschwingbewegung sich öffnenden Schwenkklappe 28 vorgesehen, welche zum Beispiel aus Kunststoff gefertigt und mittels Schrauben 29 an dem Gehäuse 8 angebracht ist und an ihrem freien, unteren Ende mit einer metallischen Leiste 30 als Gewichtsbelastung besetzt ist. Zum Einstellen der freischwingenden Länge bzw. des Schwenkwinkels der Schwenkklappe 28 dient ein an ihr anliegendes Versteifungsblech 31, das in einer am Überlaufkanal 13 angeordneten Halterung 32 mittels Elemmschrauben 33 einstellbar gehalten ist.
  • Zum Erzeugen der Kreisschwingbewegung der gesamten, an den Manilarohrstäben 6 hängenden Steigwindsichtereinheit dient ein bekannter Schwingantrieb 34, bestehend aus einem von einer am Tragrahmen 1 angebrachten Aufnahme 35 getragenen Elektromotor, einer auf der Welle des letzteren drehfest gelagerten Riemenscheibe 37, einem Keilriemen 38, einer Riemenscheibe 39, einer Welle 40, die in einem in der Deckenplatte 5 befestigten Lager 41 und einem in der Bodenplatte 6 fixierten Lager 42 gelagert ist und die Riemenscheibe 39 drehfest aufnimmt, sowie aus zwei ebenfalls auf der Welle 40 drehfest angeordneten, aber relativ zueinander einstellbaren Schwungsegmenten 43,44.
  • Im Betrieb setzt der Schwingantrieb 34 den freischwingend aufgehängten Steigwindsichter in bekannter Weise in Ereisschwingbewegungen mit einer vorgegebenen Amplitude, beispielsweise bei dem angenommenen Sichtgut mit einer Schwingungsweite von 65 mm. Die über den Einlaufstutzen 8a in das Gehäuse 8 strömenden Holzspäne fallen auf den Schwingtisch 11. Durch die Wirkung und im Takt der Schwingbewegungen schwenkt die Jeder Uberlauföffnlmg 12 im Gehäuse 8 zugeordnete Schwenkklappe 28 auf und zu bzw. vorwärts und zurück und gibt dabei die Uberlauföffnung 12 zeitweise frei, so daß das Spangut sich in den zugeordneten Uberlaufkanal 13 bewegen kann und das in diesem bereits befindliches Spangut von der Schwenkklappe 28 im Rhythmus der Schwingbewegungen vorwärts in Richtung auf die Einlauföffnung 17 des angeschlossenen Sichtschachtes 18 geschoben wird. Unter der Wirkung der Schwingbewegungen fließen die Holzspäne von den Einlauföffnungen 17 weiter auf die Gabeln 25 und auf letzteren in gleichmäßiger Verteilung als konstante Spanschicht abwärts.
  • Der in jedem Sichtschacht 18 fließende, entsprechend eingestellte Sichtluftstrom, der beispielsweise mit 3 m pro Sekunde strömt, beaufschlagt die auf den Zinken 26 der zugeordneten Gabel 25 abwärts rutschende Spanschicht und seine fast senkrecht nach oben gerichteten Luftstrahlen lockern diese im Zusammenwirken mit der Ereisschwingbewegung in der Weise auf, daß eine quirlende Bewegung des Spangutes im Sichtschacht bewirkt wird, die, weil der einzelne Span auf diese Weise von verschiedenen Seiten von dem Sichtluftstrom beaufschlagt wird, für ein einwandfreies Sichten derartigen Gutes von entscheidender Bedeutung ist. Bin Berühren des Spangutes mit den Sichtschachtwänden tritt praktisch nicht ein, so daß Woienbildung weitgehend vermieden ist und im Fall, daß doch einmal eine solche aItsteht, löst sich diese oberhalb der Gabel 25 von selbst wieder auf. Auf der Gabel 25 sich etwa absetzende großflächige oder lange Späne werden durch di e die Kreisschwingbewegung zum Abfallen gebracht.
  • Das Trennen des Spangutes erfolgt in der bekannten Weise, das heißt, dicke bzw. schwere Holzspäne fallen entgegen der Wirkung des Sichtluftstromes von den Gabeln 25 in den Sichtschächten 18 nach unten und werden vom Boden des einzelnen Sichtschachtes ausgetragen. Dünne bzw. leichte Holzspäne werden vom Sichtluftstrom mitgenommen und nach oben aus den Sichtschächten 18 ausgetragen und später in den besagten Zyklon oder Filter abgeschieden.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Steigwindsichter mit drei Sichtschächten ausgerüstet. Daran ist die Erfindung nicht gebunden. Je nach der geforderten Sichtleistung kann auch nur ein Sichtschacht oder können zwei einander gegenüberliegende Sichtschächte vorgesehen sein, wobei unter Ausnutzung des erfindungsgemäßen Baukastensystems die jeweils nicht benutzte Uberlauföffnung 12 - wie aus Fig. 3 zu ersehen ist - mit einet Deckel 16 verschlossen wird. Im Falle, daß eine noch höhere Sichtleistung gewünscht ist7als dies mit drei Sichtschächten möglich ist, wird die-vierte Seite des Tragrahmens 1 mit einem vierten Sichtschacht 18 bestückt und zwischen dessen Einlauföffnung 17 und der vierten Überlauföffnung 12 des Gehäuses 8 ein ftberlaufkanal 13 sowie eine Absperrklappe 28 samt Versteifungsblech 31 eingefügt und dann mit vier Sichtschächten 18 der Steigwindsichter betrieben.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen in einer guten Verteilung des Sichtgutes über den gesamten Sichtschachtquerschnitt, in der sichttechnisch besonders günstigen quirlenden Bewegung des Sichtgutes im Sichtschacht, im Vermeiden von Gutwolken und -strähnen, in der Möglichkeit, Gutstrom und Sichtluftstrom aufeinander abzustimmen, in der luftdichten Gutzufuhr bzw. im Verhüten von Falschluft und - aus all dem resultierend - in einer maximalen Sichtleistung, insbesondere für spanförmiges Gut.
  • L e e r s e i t e

Claims (18)

  1. PAEESEANSPR2CHE 1. Steigwindsichter zum Trennen von Spangut unterschiedlicher Spandicke oder Korngut von Leichtgut, mit einem von einem Gutzufuhrmittel beschickten Schwingtisch und wenigstens einem von diesem gespeisten Sichtschacht, die bewegungsmäßig eine Einheit bilden und von einem gemeinsamen Schwingantrieb in Ereisschwingbewegungen versetzt werden, wobei der Sichtschacht eine Einlauföffnung aufweist, der ein Verteilorgan für das Sichtgut im Sichtschacht zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilorgan als das Sichtgut über den gesamten Querschnitt des Sichtschachtes (18) verteilende Gabel (25) minimalem Strömungswiderstandes ausgebildet ist.
  2. 2. Steigwindsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (25) eine Vielzahl dünner, mit Abstand zueinander angeordneter Zinken (26) aufweist.
  3. 3. Steigwindsichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (26) Kreisquerschnitt haben.
  4. 4. Steigwindsichter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (26) mit ihren freien erden bis nahezu an die gegenüberliegende Sichtschachtwand (23) heranreichen.
  5. 5. Steigwindsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung (17) wenigstens auf der Seite des Rückschwunges ihrer Ereisschwingbewegung einen Abstand (24) mindestens gleich der halben Schwingungsweite von der Sichtschachtwand (18b) hat.
  6. 6. Steigwindsichter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (25) neigungsverstellbar ist.
  7. 7. Steigwindsichter nach einem oder mehreren dzr vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (26) unterschiedliche Neigung haben.
  8. 8. Steigwindsichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet-, daß die Neigung der Gabelzinken (26) gruppenweise verschieden ist.
  9. 9. Steigwindsichter nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Einlauföffnung (17) und Schwingtisch (11) ein Verschließelement (28) gegen Falschluft angeordnet ist.
  10. 10. Steigwindsichter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließelement als im Rhythmus der Schwingbewegung sich öffnende Schwenkklappe (28) gestaltet ist.
  11. 11. Steigwindsichter nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtschacht (18) bezüglich seines Durchströmquerschnittes einstellbar ausgebildet ist.
  12. 12. Steigwindsichter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Sichtschachtes (18) variabel ist.
  13. 13. Steigwindsichter nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennfzeichnet, daß der Schwingtisch (11) auf einem Tragrahmen (1) ruht und von einem an diesem befestigten Gehäuse (8) mit einer Itberlauföffnung (12) für den bzw. jeden Sichtschacht (18) umschlossen wird und der bzw. jeder Sichtschacht (18) an dem Tragrahmen (1) angesetzt und mit dem Gehäuse (8) durch einen Vberlaufkanal (13) verbunden ist.
  14. 14. Steigwindsichter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) quadratisch geformt ist und an jeder Seite zum Anschluß eines Sichtschachtes (18) ausgebildet ist.
  15. 15. Staigwindsichter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb (34) an dem Tragrahmen (1) angebracht ist.
  16. 16. Steigwindsichter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der tragrahmen (1) schwingbeweglich autehängt ist.
  17. 17. Steigwindsichter nach Anspruch 13, und einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. Jeder Vberlauföffnung (12) des Gehäuses (8) in dem angrenzenden Uberlaufkanal (13) ein Verschließelement (28) zugeordnet ist.
  18. 18. Steigwindsichter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die tiberlaufQffnungen (12) des Gehäuses (8) die Verschließelemente (28) und die Vberlaufkanäle (13) sowie die Sichtschächte (18) einheitlich gestaltet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022929A1 (de) * 1979-07-18 1981-01-28 Bernd Piasecki Verfahren zur Aufbereitung von Langholz unter Einschaltung von Reinigungsschritten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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