DE2647780C3 - Vorrichtung zum Aufbringen einer Vorspannung auf Dehnungsmeßstreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen einer Vorspannung auf Dehnungsmeßstreifen

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    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/30Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. mechanical strain gauge
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Description

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Dehnungsmeßstreifen zur Messung von Dehnungen an Versuchskörpern oder technischen Bauteilen sind bekannt. Sie werden auf die vorbereitete und vorbehandelte Oberseite ganzflächig aufgeklebt Zum Messen von Dehnungen bei Gefügerißbildungen vorwiegend heterogener Strukturen sind sie nicht geeignet. Die im Dehnungsmeßstreifen eingebetteten Draht- oder Folienwindungen werden auf Grund des starren Klebeverbundes mit dem Werkstück in Rißbereichen mechanisch zerstört.
Es sind aber auch Dehnungsmeßanordnungen bekannt, bei denen das Dehnungsmeßelement mittels zweier Sockel freitragend über dem Meßobjekt angeordnet ist (DE-AS 19 50 836).
Aus der DE-PS 7 40 762 ist es außerdem grundsätzlieh bekannt, Kraftmeßelemente unter Vorspannung zu betreiben.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, besonders vorteilhafte Ausführungsformen für Vorrichtungen zum Aufbringen einer Vorspannung auf Dehnungsmeßstreifen anzugeben.
Die Lösungen dieser Aufgabe sind in den Kennzeichen der Patentansprüche 1 und 3 enthalten.
In beiden Fällen sind zum Kontrollieren der Vorspannung an sich bekannte Mittel vorgesehen, die nicht Gegenstand der Erfindung sind.
Die ungleiche Zapfenlänge nach Anspruch 2 ermöglicht, an der Meßstelle zwei Streifen berührungsfrei übereinander in verschiedenen Richtungen anzuordnen. Sind in besonderen Fällen an derselben Stelle mehr als zwei Meßstreifen erforderlich, so können die Zapfen auf der Befestigungsseite entsprechend gekürzt oder durch Zwischenlagen erhöht werden.
In der Zeichnung sind die beiden Ausführungsformen des Dehnmeßstreifens nach der Erfindung rein schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 den Dehnungsmeßstreifen mit seiner Spannvorrichtung über der Meßstrecke befestigt in Längsansicht
F i g. 2 den Grundriß zu F i g. 1,
F i g. 3 eine abgewandelte Ausführung des Dehnungsmeßstreifens über der Meßstrecke befestigt und F i g. 4 den Grundriß zu F i g. 3.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Stelle des zu vermessenden Bauteils, d. h. die Meßstrecke bezeichnet Über dieser ist mit Abstand der Dehnmeßstreifen 2 mit an seinen Enden angeordneten Zapfen 3 durch Kleben befestigt
Die Zapfen 3 werden von zwei Hülsen 4 aufgenommen, die mittels eines Rohres 5 und eines darin geführten Gewindestabes 6 gegen die Wirkung einer ebenfalls darin geführten Wendelfeder 7 parallel zueinander bewegbar sind. Die eine der Hülsen 4 trägt das Rohr 5 und die andere den Gewindestab 6. Für diesen hat die Hülse ein Muttergewinde, in dem der Gewindestab schraubbar ist. Damit ist die Vorspannung der Feder 7 veränderbar, wodurch sich ein Maß für die Vorspannung ergibt, die benötigt wird. Bei Dehn- oder Stauchvorgängen nimmt die aufgebrachte Vorspannung zu oder ab, womit diese Vorgänge meßbar werden.
Die ungleiche Länge der Zapfen 3 auf beiden Seiten des Streifens erlaubt, einen zweiten Streifen in F i g. 1 über dem ersten anzuordnen, wobei der zweite Streifen mit den längeren Zapfenenden aufgeklebt wird. Damit können also Messungen an derselben Stelle in verschiedenen Richtungen vorgenommen werden.
Bei mehr als zwei Richtungen an derselben Meßstelle können die Zapfenenden stufenweise gekürzt oder durch Zwischenlagen erhöht werden. Damit passen also mehr als zwei Meßstreifen berührungsfrei über- bzw. untereinander.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Dehnungsmeßstreifens. Diese Ausführung ist für die Fertigung geringerer Stückzahlen in einer Feinmechaniker-Werkstatt geeignet, während die Ausführung nach F i g. 1 und 2 für eine industrielle Herstellung größerer Stückzahlen wirtschaftlicher ist.
Mit 1 ist wieder die Stelle des Werkstücks mit der Meßstrecke bezeichnet, über welcher der Dehnungsmeßstreifen 2 befestigt ist. Hierzu dienen eine Bohrung 9 an dem Ende des Streifens, das fest damit verbundene Verstärkungsplättchen 10 aufweist, während das andere Ende des Streifens mit einem axial und symmetrisch zur Längsrichtung des Streifens angeordneten Gewindezapfen 11 fest verbunden ist, der eine Spannmutter 12 trägt. Vorgesehen sind ferner zwei Sockel 13, 14, von denen Sockel 13 einen Zapfen 15 senkrecht zu seiner Grundfläche aufweist, der in die Bohrung 9 einführbar ist, während der Sockel 14 mit einer Bohrung 16 parallel zu seiner Grundfläche versehen ist, in die der Gewindezapfen 11 einführbar ist, wozu die Spannmutter 12 abgenommen wird.
Nach Aufkleben der Sockel an vorbestimmten Stellen wird der Meßstreifen mit seinem einen Ende an dem Zapfen 15 aufgehängt und die Spannmutter auf den durch die Bohrung 16 gesteckten Gewindezapfen 11 aufgeschraubt. Durch Anziehen der Mutter 12 kann die
gewünschte Vorspannung aufgebracht werden.
Bei beiden Bauarten sind zum Kontrollieren der Vorspannung an sich bekannte Mittel, so z. B. manuelle Kompep.satoren, vorgesehen. Ebenso ist in beiden Fällen die Meßwertverarbeitung dieselbe wie bei den bekannten Dehnungsmeßstreifen, die auch hier verwendbar sind. Sie bestehen also aus Folien, in die die Meßdrähte eingebettet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbringen einer Vorspannung auf Dehnungsmeßstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zapfen (3), auf die der s Dehnungsmeßstreifen (2) mit Abstand vom Meßobjekt (1) aufsteckbar ist, sowie zwei kurze Hülsen (4) vorgesehen sind, welche die Zapfenenden auf je einer Seite des Streifens aufnehmen und die mittels eines Rohres (S) und eines darin geführten to Gewindestabes {6) gegen die Wirkung einer Feder (7), die ebenfalls in dem Rohr (5) geführt ist, parallel zueinander bewegbar sind, wobei eine der Hülsen (4) das Rohr (5) trägt und die andere Hülse (4) ein Muttergewinde für den Gewindestab (6) aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (3) auf der einen Seite des Streifens (2) länger sind als auf der anderen.
3. Vorrichtung zum Aufbringen einer Vorspannung auf Dehnungsmeßstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Dehnungsmeßstreifens (2) eine Bohrung (9) vorgesehen ist, die den Streifen und beiderseits davon angeordnete und fest damit verbundene Verstärkungsplättchen (10) durchsetzt, während das andere Ende mit einem axial und symmetrisch zur Längsrichtung des Streifens angeordneten Gewindezapfen (It) fest verbunden ist, der eine Spannmutter (12) trägt und daß zwei Sockel (13,14) vorgesehen sind, von denen der eine einen Zapfen (15) senkrecht zu seiner Grundfläche aufweist, der in die Bohrung (9) des verstärkten Endes des Streifens paßt, während der andere Sockel mit einer Bohrung (16) parallel zur Grundfläche (1) versehen isi, in die der Gewindezapfen (U) am anderen Ende des Streifens nach Abnehmen der Spannmutter (12) einführbar ist.
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DE2647780A1 DE2647780A1 (de) 1978-04-27
DE2647780B2 DE2647780B2 (de) 1981-04-09
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