DE2646064A1

DE2646064A1 - Vorrichtung fuer das gruppieren und den transport von warenversandbehaeltern

Info

Publication number: DE2646064A1
Application number: DE19762646064
Authority: DE
Inventors: Peter Seitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-13
Filing date: 1976-10-13
Publication date: 1978-04-20
Also published as: IT1095775B; GB1587877A; FR2367685B1; CH625178A5; FR2367685A1

Description

D I PL.-I NG. RUDOLFS. KODR O N - P A T E N T A N WA L T MAINZ/RHEIN, AD AM-KABRILLO N-STR ASSE 30

07o Oktober 1S>76 If do ΙνΓο 76 230

Patent- utid Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung dos Herrn Peter Seitz, 6550 Bc;d Kreuznach

Vorrichtung für das Gruppieren und den Transport von \vc»r enversandbohültern .

JJio Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Gruppieren und den Transport von 'Warenversandbeliültern von einem Großhandlungslager zum Einzelhändler mit Ililfe von Lieferkraftfifahrzeugen.

Ji«ji der Auf tragszusammenstellung in Großhandlung lagern bedient man sich kastenförmiger Wareuversaisdbelüilter, dit: L·-· (iroßiiniidluiiijSlager auf weit verzweigten Rollenbahnen zu Ocii od.iizelneii Warengruppen transportiert, dort gefüllt und ruipchließend für den jeweiligen Einzelhändler gruppiert vorder (Kujidensortierung) . Die gruppierten Warenversntuibeiiülfcor mehrerer Einzelhändler müssen dann wieder zu greisseren Gruppen je Lieferfahrzeug zusammengestellt werden. iJie beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster* 1 £> oO <>33 bokaimtej) mit einem Deckel versehenen kastenförmigen IVrjronvcrsaiidbehälter werden dann auf dom Lieferfahrzeug übereinander gestapelt. Selbstverständlich muß beim Lbereinajidorstapeln darauf geachtet werden, daß die Warenversandbehiilter der Ivunden der zunächst anzufahrenden Orte oben im Stapel untergebrar.it sind und diejenigen der folgenden Urte weiter unten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein sehr vereinfachtes und verbilligtes Füllen, Gruppieren und Transportieren der Varenversaiidbohälter im Großhandlungslager und ein vodBinfachtes Beladen der Lieferkraftfahrzeuge ermöglichte

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch einen Tvai'enversandbehälter mit einer an diesem befestigten Zielsteuersclsiene und zwei Zielmarkierungstriigerii, die auf der mit einer im DeziiJialzahlensysteiH bezifferten 2 χ 10-steiligen Unterteilung versehenen Zielsteuerschiene beliebig versetzbar sind, sowie mit zwei zueinander parallelen Seitenwinden des v/arenversandbehäiters ausseriseitig befestigten, nach unten gerichteten Führungsnasen, und durch ein mit Führungsschienenpaaren ausgerüstetes, entweder fest mit dem Lieferkraftfalrrzeug oder nsit einer Palette verbundenes Transporti-egal, in das c'ie Warenversandbeiiälter mit den Führung sna sen in den Führung-sschienenpaaren !längend ein— und herausschiebbar sind.

Die Zielsteuerungsschiene kann eine im Uezinialznlilensystem bezifferte unü/oder eine mit Buchstabenalphabet bezeichnete 2 χ 1O~stellige Unterteilung aufweisen.

Ferner kann die Zielsteuerschieiie zusätzlich zu der 2 χ 10-stelligen Unterteilung am Anfang und Ende der Leiste ein FeIc aufweisen, in die die Zielmarkierungsträger in Ruhestellung· gebracht vi er den können.

Zweckmäßig übersteigt die Länge der Zielsteuerschiene die halbe Länge des .arenversandbehälters nicht.

Vorteilhaft sind die verschiebbaren Zielmarkierungsträger in Form von aufsetz- oder einsteckbaren Lichtreflex- oder Dauermagnetmarken ausgebildet.

Die Zielsteuerschiene ist zweckmäßig an dem Wareriversandbehälter -insbesondere an der Oberkante- befestigt und gegebenenfalls in die Behälterform von vornherein spritztechnisch integriert. Damit wird die Zielsteuerschiene allseitig bedienbar und an der von dein Bediener abgewandten Seite optoelektronisch lesbar. Ebenso werden die Bedienungsseite und die optoelektronische Ableseseite vnneinander getrennt. Der Lesekopf kann platzsparend

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den Sedierier der /Sßlleiste nicht behinuernd, angebracht werden, Durch die besondere Aiibringungsf orm und .· usfiihrun^sforni der Zielsteuersclilene an der Innenseitigen Oberkante des Stapelbehälters bleibt die Stapelbarkelt der leeren Behälter ineinander erhalten. Die bisher bekannten Ausführunifsformen und Anbringung^arten der Zielleisten gehen auf dieses Problem nicht ein und lösen es auch nicht.

Nachfolgend wird anhand der Zeiclinung eine Ausführungsform der lirfiiiciun^ näher erläutert.

Es zeiten :

Figur 1 · den Waronversaridbehält er in Seitenansicht, Figur 2 : den Gegenstand nach Figur 1 in Draufsicht

und
Figur 3 i den Gegenstand nach Figur 1 in Stirnansicht und im Lagerregal eingehängt.

Der in der Zeichnung dargestellte Wareiiversandbehältor 1 besitzt etwa kastenförmige Form mit einem Volumen von ca .20 bis ca 4o 1. In einem Arzneimittel—GrOßhandlungslager muß jeder dieser Ivarenversancibehälter über ein beliebiges, weit verzweigtes Fördermittels3''stem zu den verschiedenen Warengx'upx)en transportiert werden, damit der V/arenversandbehäl ber die vom Besteller gewünschten Waren aufnehmen kann. Zur Erleichterung dieser ersten Füllph_ase (Kommissionieren genannt) ist jedex" Versandbehälter mit einer Zielsteuerschiene 2 ausgerüstet, die eine 2 χ 10-stellige Unterteilung und an einem oder beiden Enden eine optoelektronisch oder magnetisch lesbare Bezugsmarke 22 ausfweist. Bei dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel wird diese 2 χ 10-stellige Unterteilung durch entsprechende in der Zielsteuerschiene 2 eingelassene Einstecklöcher 13 verwirklicht. Die Wahl einer 2 χ 10-stelli- Een Unterteilung gestattet in Verbindung mit zwei in die Einstecklöcher 13 beliebig einsteckbaren Zielmarkierungsträgern 3 und h die Bestimmung von 99 Zielorten innerhalb des Großhandlung slagers. Jeder Lagerzielort wird durch eine unter-

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SCJiIoC₁IiC^e; ä weis te 1.li_tjo Ziffer gekennzeichnet, doll also (toi· Uaronversanubolicliter zunächst zum Eieiort "Salben" mit ei or Cot., Ojiiiii-.iper 20 transportiert weraen, so wird ein Zielrnarki ermiss fci\ 'gor '-■ ^^{11 c}^^as ">cli 2 tier einen Ur.bor fceilun.^sii^lf be eier Ziulstcuerscliienö gesteckt und der zwei be /'LcJiii'ir'.ii'i'Ui^str"_bor ■! ;'_■■ i>i-s Locii ο ^or anderer: Unter fctilun^ shäli'te. iJa Jas Föi'dersj 5 teti! i?iifc entsprechenden eleiitriscüeti bi;x/. eloJ.tronlfccJjoii - r.-i.ose'eiiii'ici'fcui.._ sr·, ausgestattet ist, i.^rircl i.nl' c.lc-a-v It(.'lsiο '.±n , utoii:-. bisciiex· Transport des W'arenversaridbeii.'Lltex's ;;uni i'/nroiiort "Silben" bov/erhstelli^t» 1/eiiii der !«'aronvorsEiubotuMter fix. eier· iiiolort "Ccilben" de £;ewiIiLscliten inoi.i'ex'er»

Salbei aiujo. o;i:r,yn hct, cLatm v/erdori die Zlelniai'Lierungsti'ü^,οίο
j, h &uf der Ziolsteuersciiiene umgesteckt, so daC üer ■..f.ircnvoi'saiic.L'eiüiltoi" üöisnielsweise cien Zielorb "f'uuer" nii b cLdi"· Cociünuiiiiiier jO erreichen kann. Aui' diese einfache Weise 1-ALt sich also in der Füll phase eier .varenversandbehLLlter ohne Huhilfeiiahme eines teueren una Iroinplizierten Computers ouer iiiii.erer auiivenciigor gearteter Zielsteuerleisten oder ZielstüuerscheiLen nacl-einanuer an alle beliebigen liielortu inierlinlb eines G'rofJhandlun^sla^ers dirigieren,

ϊϊοιιπ die Füllphase eines ivarenversandbehälters ab^esclilosseix ist, dann besteilt die nächste Aufgabe, mehrere gefüllte ".Vareuversariubeliälter eines einzigen Bestellers zu einer Gruppe, einem sogenannten Auftrag·, zusammenzustellen_o Auch dies geschieht mit der gleichen Zielsteuerleiste mit Hufe des Umsteckens der Zielniarkierungsträger auf der gleichen Zielsteuerschiene gemäß der jeden Besteller zugeordneten zweistelligen Kundeii-Codeziffer.

JJanach stellt sich die Aufg abe, die richtig gruppierten Warenversandbehälter zu größeren Einheiten je Lieferkraftfahrzeug zusammenzustellen, damit jedes von mehreren Lieferkraftfahrzeugen einer Großhandlung mit den richtigen Warenversaiidbehältern beladen wird. Auch hier kann wieder mit dem einfachen System

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BAD ORlGiNAL

mit der gleichen Zielsteuerschiene und den umsteckbaren Zielmarkierungs±rägern gearbeitet werden, wobei die Zusammenstellung gemäß den zweistelligen Codierungsziffern jedes Lieferkraftfahrzeuges geschieht. Um mit der gleichen Zielsteuerschiene bei auf dem Versandkasten aufgesetzten Deckel codieren zu können, ist der Deckel zu diesem Zweck an der entsprechenden Stelle in der notwendigen Form der Zielsteuerlochungen bzw. der gesamten Zielsteuerschiene durchbrochen.

'. enii die jedem Lieferkraftfahrzeug richtig zugeordneten Warenversandbehälter auf der Laderampe in ungeordneter Folge s ankommen, dann stellt sich als vierte Aufgabe die Forderung, das Lieferkraftfahrzeug mit den Warenversaiidbehältern in Übereinstimmung mit dem Auslief erungs-Fahrprogranim zu beladen ο Diese Aufgabe stellt sich besonuers bei den bekannten mit einem Deckel abgedeckten Warenversandbehältern, die auf dem Lieferkraftfahrzeug aufeinandergestapelt werden, da os nicht möglich ist, die liarenversandbehälter anders als nur lagenweise von oben nach unten abzuladen« Gerade dieser letzte Vorgang ist zeitraubend, da mit der Beladung eines Lieferkraftfahrzeuges erst begonnen worden kann, wenn sämtliche liarenversandbeliälter in ihrer Auslieferungsreihenfolge wohlsortiert auf der Laderampe zusammengestellt sind. Es ist nicht möglich, schon die ersten auf der Laderampe ankom— γ«enden gefüllten Warenversaiidbehälter sogleich auf das Lieferkraftfahrzeug zu laden, da die Reihenfolge der Ankunft auf der Rampe unabhängig von der Reihenfolge der Auslieferung an die Empfänger ist.

Zur Vermeidung dieses Wachteils besitzt der in Figur 3 dargestellteWarenversandbehälter 1 zwei an zueinander parallelen Seitenwänden 6,7 aussenserfcig befestigte, nach unten gerichtete Führungsnasen 8,9» Da gleichzeitig vorgesehen ist, das in der Zeichnung nicht darge ©stellte Lieferkraftfahrzeug mit einem Transportregal 12 auszurüsten, das mit Führungsschienenpaaren 10,11 ausgestattet ist, besteht die Möglichkeit, jeden auf der

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L·aderampe ankommenden gefüllten T.arenversandbehälter unverzüglich an beliebiger Stelle mit den Führ ung, sna s en in den Führun^sscMenenpaaren hängend in das Transportregal 12 einzuschieben. Es entfällt die Notwendigkeit, den lieladungsvorgang nach einem bestimmten Plan zu vollziehen, da das Entladen an jedem beliebigen Punkt des Transportregals möglich ist, weil die Warenversandbehälter nicht unmittelbar aufeinandergestapelt sind. Die Ausrüstung des Behälters mit Führungsnasen und der Einsatz des dazu passenden Transportregals mit Führungsschiene, jedoch ohne die sonst bekannten waagrechten Regalzwischenböden erbringen den Vorteil einer absolut platzsparenden Konstruktion und einer Verrutschsicherheit während der Fahrt.

Jede Zielsteuerschiene kann anstelle oder zusätzlich zum Dezimalzahlensystem auch noch im Buchstabenalphabet unterteilt sein, wobei sich gegebenenfalls 20 - 2k .Codierungsmöglichkeiten ergeben.

Die Länge der Zielsteuerschiene wird zweckmäßig derart gewählt, daß sie die halbe Länge des Warenversandbehälters nicht übersteigt, da es üblich ist, die in den Versandbehälter einzulegende Ware zuerst auf einer Auffangschale (allgemein als Kontrollschale bezeichnet) abzusetzen, die auf den Ivarenversandbehälter gesetzt ist und diesen zur Hälfte abdeckt.

Die versetzbaren Zielmarkierungsträger können einfach gebaute aufsetz-, einsteck- oder verschiebbare Lichtreflex- oder Dauermagnetmarkenträger sein«

Die beschriebene Vorrichtung hat somit besondere Vorteile wegen der besonderen Einfachheit und Wirtschaftlichkeit der Codierungsmittel jedes Warenversandbehälters und beschleunigt und vereinfacht die Kommisionierung gleichzeitig die Beladungsarbeit der Lieferkraftfahrzeuge·

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Claims

lfd.Iir. 7ό 230 07.lü, Patent- und

Vorrichtung für das Gruppieren und den Transport von Warenversaiibehültern von einem Großharidlungslager zum Einzelhändler mit Hilfe von Liefericraftfalirzeuyen

gekennzeichnet durch einen WarOiivorsaiidbGliii.lt er (1) mit einer an diesem befestigten Zielsteuerschiene (2) und zwei Zielnarkieruiigsträgern (3»Ό» die auf der mit einer im iJezimalzyahlens3'^-stem (5) bezifferten 2 χ 10-stelllgen Unterteilung versehenen Zielsteuerscliiene (2) beliebig versetzbar sind, sowie mit zwei an zueinander parallelen Seitenwänden (6,7) des Warenversandbehältets aussenseitig befestigten nach unten gerichteten Führungsnasen (8,9) und durch ein mit Führungsschienenpaaren (1O,11) ausgerüstetes, entweder fest mit dem Lieferkraftfahrzeug oder mit einer Palette verbundenes Transportregal (12), in das die Warenversandbehälter mit den ^'ührungsneseu in den Führungsschienenpaaren hängend ein- und heraussciiiebbar sind.

Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Zielsteuerschiene eine im Dezimalzahlensystem bezifferte und/oder eine mit dem Buchstabenalphabet bezeichnete 2 χ 10-stellige Unterteilung aufweist.

Vorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Zielsteuerschiene zu der 2 χ 10-stelligen Unterteilung zusätzlich am Anfang und Ende der Leiste ein Feld aufweist, in die die Zielmarkierungsträger in Ruhestellung gebracht weiden können.

Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zielsteuerschiene die halbe Länge des Warenversandbehälters nicht übersteigt.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ^ekeiui^elcluio fc, daß ciie vorseti^baren Ziojinarkieruii^s fcr."£ver in Form von auf- oder eins ceci:L »ren Lichtreflex- oder Jauerinei^netniox^iceritrr.^erii nus^ühik ot SXJK. .

ü. Vox-richtuii^, nach Anspruch 1, ein durch ßekennzeichiiet , α aß die ZielsteuerscLienc ;αι ri.er.i tv^rareriversaiLcibei:i^;ltex' -insbesonciere an eier übcrlcantG— befestigt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielsteuerschiene spritztechniscii in den iiuhälter integriert ist.

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