DE2645943A1 - Nadellager - Google Patents

Nadellager

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DE2645943A1
DE2645943A1 DE19762645943 DE2645943A DE2645943A1 DE 2645943 A1 DE2645943 A1 DE 2645943A1 DE 19762645943 DE19762645943 DE 19762645943 DE 2645943 A DE2645943 A DE 2645943A DE 2645943 A1 DE2645943 A1 DE 2645943A1
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DE
Germany
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disc
projections
bearing
housing
spigoted
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DE19762645943
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English (en)
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DE2645943C2 (de
Inventor
Anton Teufel
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INA Waelzlager Schaeffler OHG
Original Assignee
Industriewerk Schaeffler OHG
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Publication date
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Publication of DE2645943C2 publication Critical patent/DE2645943C2/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C21/00Combinations of sliding-contact bearings with ball or roller bearings, for exclusively rotary movement
    • F16C21/005Combinations of sliding-contact bearings with ball or roller bearings, for exclusively rotary movement the external zone of a bearing with rolling members, e.g. needles, being cup-shaped, with or without a separate thrust-bearing disc or ring, e.g. for universal joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Nadellager
  • Die Erfindung betrifft ein Nadellager, bestehend aus einer dünnwandigen zylindrischen Hülse, die am einen Stirnende zur Bildung einer Anlauffläche für eine Welle einen wenigstens teilweise geschlossenen Boden und an ihrem anderen Stirnende einen radial einwärts gerichteten Bord aufweist, in der dicht beieinanderliegend Lagernadeln angeordnet sind, die zu ihrer Halterung an ihren Enden mit zapfenartigen Vorsprüngen verringerten Durchmessers versehen sind, und bei der der radial einwärts gerichtete Bord einen axial gerichteten Kragen besitzt, der die zapfenartigen Vorsprünge am einen Ende der Lagernadeln untergreift Derartige Nadellager sind bereits bekanntgeworden. Um die Lagernadeln auch an ihren zweiten Enden sicher zu halten, hat man bei diesen bekannten Lager im Bereich dieser Enden der Lagernadeln einen Ring mit L-förmigem Querschnitt vorgesehen, dessen axial gerichteter Schenkel die zapfenartigen Vorsprünge der Lagernadeln untergriff.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei derartigen Nadellagern, die an ihrem einen Stirnende einen wenigstens teilweise geschlossenen Boden aufweisen, zwischen diesem Boden und der Stirnfläche der in dem Nadellager gelagerten Welle eine Gleitscheibe, insbesondere aus Kunststoff anzuordnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem solchen Nadellager zur Erzielung von günstigen Anlaufverhältnissen zwischen Wellenstirnfläche und Büchsenboden sowie zur Nadelhalterung eine Lösung vorzuschlagen, die mit möglichst wenigen einfachen Bauteilen auskommt.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in der Blechhülse eine Scheibe aus einem Werkstoff mit günstigen Gleiteigenschaften vorgesehen ist, die gegen den wenigstens teilweise geschlossenen Boden anliegt und die die zapfenartigen Vorsprünge am anderen Ende der Lagernadeln zu deren Halterung untergreift. Es werden also gemäß der Erfindung mit einem einzigen Bauteil, nämlich mit der besagten Scheibe zwei Aufgaben gelöst, wofür man bisher zwei Bauelemente benötigte.
  • Die Scheibe kann so ausgebildet sein, daß sie einen axial gerichteten Kragen besitzt, der die zapfenartigen Vorsprünge der Lagernadeln untergreift.
  • Wenn die Scheibe selbst eine ausreichende Dicke besitzt, ist es jedoch entbehrlich, einen Kragen anzuordnen und es kann dann die Scheibe selbst mit ihrem äußeren Rand die zapfenartigen Vorsprünge der Lagernadeln untergreifen.
  • Es kann zweckmäßig sein, den äußeren Randbereich der Scheibe als dünne Lippe auszubilden, was dann besonders zweckmäßig ist, wenn diese Scheibe in die fertige Blechhülse eingesetzt werden soll, nachdem die Lagernadeln in dieser angebracht wurden. Die dünne Lippe gestattet es, die Scheibe in das Nadelpaket einzuschieben, wobei die Lippe elastisch ausweicht und erst in der Endstellung wieder nach außen schnappt, um dann die sichere Halterung der Lagernadeln zu gewährleisten.
  • Damit die Scheibe ihre Funktion einwandfrei erfüllen kann, ohne daß sie im Betrieb schädlichen Kontakt mit den zapfenartigen Vorsprüngen der Lagernadeln bekommt, ist es zweckmäßig, die Scheibe an dem wenigstens teilweise geschlossenen Boden der Blechhülse zu zentrieren.
  • Den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der beschriebenen Erfindung in Längsschnitten dargestellt.
  • Figur 1 zeigt die Blechhülse 1, die an ihrem einen Ende den radial nach innen gerichteten Bord 2 und an ihrem anderen Ende den geschlossenen Boden 3 aufweist. An den Bord 2 ist der axial gerichtete Kragen 4 angeformt. In der Blechhülse 1 sind Lagernadeln 5 untergebracht, die an beiden Enden zapfenartige Vorsprünge 6 besitzen. Diese Vorsprünge 6 am linken Ende der Lagernadeln werden von dem Kragen 4 des Bordes 2 untergriffen. Im Bereich der gegenüberliegenden Vorsprünge 6 der Lagernadeln 5 ist eine Scheibe 7 aus Kunststoff vorgesehen, die mit ihrem äußeren Rand die zapfenartigen Vorsprünge 6 untergreift. In der Blechhülse 1 ist die Welle 8 gelagert, die stirnseitig gegen die Scheibe 7 zum Anlaufen kommt. Zur Zentrierung der Scheibe 7 ist in dem Boden 3 der Blechhülse 1 eine zentrische Einsickung 9 vorgesehen, die in eine Bohrung der Scheibe 7 eingreift.
  • Figur 2 zeigt eine Variante des in Figur 1 dargestellten Nadellagers. Bei diesem ist die Blechhülse 1 auf der rechten Seite mit einem nur teilweise geschlossenen Boden 10 versehen, der eine mittige Bohrung aufweist. Ein solches Nadellager gestattet es, eine Welle 11 zu lagern, die einen Ansatz 12 von geringerem Durchmesser besitzt. Die Zentrierung der Scheibe 7 erfolgt in diesem Falle auf dem Ansatz 12 der Welle 11.
  • Bei dem in Figur 3 dargestellten Beispiel weist die Blechhülse wiederum einen ebenen geschlossenen Boden 13 auf, gegen den von innen die Scheibe 14 aus Kunststoff angelegt ist, die mit ihrem äußeren Rand die zapfenartigen Vorsprünge 6 der Lagernadeln 5 untergreift. Zu ihrer Zentrierung ist die Scheibe 14 mit einem umlaufenden Kragen 15 versehen, der in eine zentrische Bohrung 16 der Welle 17 eingreift.
  • Die in Figur 4 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß hier eine Scheibe 18 aus Kunststoff verwendet wird, die in ihrem Durchmesser so groß ausgebildet ist, daß sie sich in der Bohrung der Blechhülse 1 selbst zentriert. Diese Scheibe 18 weist in ihrem äußeren Bereich einen umlaufenden Kragen 19 auf, der ebenfalls die zapfenartigen Vorsprünge der Lagernadeln 5 untergreift.
  • In Figur 5 schließlich ist eine Variante der Ausführung gemäß Figur 1 dargestellt. Dabei ist eine Scheibe 20 aus Kunststoff verwendet, deren äußerer Randbereich, der die zapfenartigen Vorsprünge 6 der Lagernadeln 5 untergreift, als dünne Lippe 21 ausgebildet. Diese konstruktive Auslegung gestattet es, die Scheibe 20 nachträglich, d.h. nach dem Einbringen der Lagernadeln 5 in die Blechhülse 1 in axialer Richtung einzuführen.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Nadellager, bestehend aus einer dünnwandigen zylindrischen Blechhülse, die am einen Stirnende zur Bildung einer Anlauffläche für eine Welle einen wenigstens teilweise geschlossenen Boden und an ihrem anderen Stirnende einen radial einwärts gerichteten Bord aufweist, in der dicht beieinanderliegend Lagernadeln angeordnet sind, die zu ihrer Halterung an ihren Enden mit zapfenartigen Vorsprüngen verringerten Durchmessers versehen sind, und bei der der radial einwärts gerichtete Bord einen axial gerichteten Kragen besitzt, der die zapfenartigen Vorsprünge am einen Ende der Lagernadeln untergreift, dadurch gekennzeichnet, daß in der Blechhülse (1) eine Scheibe (7, 14, 18, 20) aus einem Werkstoff mit günstigen Gleiteigenschaften vorgesehen ist, die gegen den wenigstens teilweise geschlossenen Boden (3, 10, 13) anliegt und die die zapfenartigen Vorsprünge (6) am anderen Ende der Lagernadeln (5) zu deren Halterung untergreift.
  2. 2. Nadellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) einen axial gerichteten Kragen (19) besitzt, der die zapfenartigen Vorsprünge (6) der Lagernadeln (5) untergreift.
  3. 3. Nadellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (7, 14, 20) mit ihrem äußeren Rand die zapfenartigen Vorsprünge (6) der Lagernadeln (5) untergreift.
  4. 4. Nadellager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Randbereich der Scheibe (20) als dünne Lippe (21) ausgebildet ist.
  5. 5. Nadellager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3, 20) an dem wenigstens teilweise geschlossenen Boden (3) der Blechhülse (1) zentriert ist.
DE2645943A 1976-10-12 1976-10-12 Nadellager Expired DE2645943C2 (de)

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DE2645943A DE2645943C2 (de) 1976-10-12 1976-10-12 Nadellager

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DE2645943A1 true DE2645943A1 (de) 1978-04-13
DE2645943C2 DE2645943C2 (de) 1985-05-23

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DE (1) DE2645943C2 (de)

Cited By (1)

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FR2506869A1 (fr) * 1981-05-30 1982-12-03 Schaeffler Ohg Industriewerk Palier a roulement

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Publication number Publication date
DE2645943C2 (de) 1985-05-23

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Owner name: INA WAELZLAGER SCHAEFFLER KG, 8522 HERZOGENAURACH,

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