DE2645832A1

DE2645832A1 - Kuehleinrichtung fuer reflektoren

Info

Publication number: DE2645832A1
Application number: DE19762645832
Authority: DE
Inventors: Willi Hagner; Alfred Hengst; Heinz Keiner
Original assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Current assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date: 1976-10-11
Filing date: 1976-10-11
Publication date: 1978-04-13
Also published as: FR2367245A1

Description

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Ernst Leitz Wetzlar GmbH "** ^Jg/Hz " ^ö'¹ ° ·⁷⁶

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Kühleinrichtung für Reflektoren

Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für Reflektoren insbesondere Kaltlichtspiegel von Glühlarapen.

Die an Reflektoren erwärmte Luft wird im allgemeinen mittels eines im Gerät eingebauten Lüfters abgeleitet. Dabei ist es notwendig, den Kühlluftstrom möglichst nahe am Außenmantel des Reflektors vorbeizuführen.

Da Lüfteranordnungen relativ teuer sind, hat man auch bereits vorgeschlagen, die Temperaturen dadurch zu senken, daß man die Lampen mit Unterspannung betreibt. Um hierbei einen noch größeren Wirkungsgrad in der Wärmeabfuhr zu erreichen, wird außerdem ringsum die Lampe und den Reflektor ein Luftschacht geschaffen und es werden die Gehäuseteile mit Rippen versehen. Als Nachteil muß jedoch angesehen werden, daß durch die Unterspannung ein erheblicher Leistungsverlust eintritt und daß sich die Farbtemperatur ändert. Diese Nachteile zu vermeiden und darüber hinaus einen hohen Wirkungsgrad für die Wärmeabfuhr zu erzielen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.

Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, dem Reflektor einen metallischen Kühlkörper zuzuordnen, der unmittelbar an Teilen des Reflektormantela und/oder -sockels anliegt oder nur mit geringem Luftabstand an diesem angrenzt und

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der in bekannter Weise mit wärmeabführenden Kühlrippen versehen ist. Besonders günstig sind die Verhältnisse bei Kaltlichtspiegel, da hierbei das durch den Spiegelkörper hindurchtretende IR-Licht direkt dem Kühlkörper zugeführt wird. Entgegen der herrschenden Meinung, daß in unmittelbarer Nähe des Reflektors möglichst ein ausreichend großer Abstand zur Luftzirkulation vorgesehen sein muß, wird also gemäß der Erfindung der Kühlkörper direkt an den Spiegel bzw. den mit der Lampe kombinierten Spiegel herangeführt.

D_er Abstand der benachbarten Flächen von Reflektor und Kühlkörper soll möglichst geringer sein als 2 mm, um einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen.

Erfindungsgemäß kann ferner der Kühlkörper zugleich als Halteglied für den Reflektor ausgebildet sein. Dies geschieht vorteilhafterweise derart, daß der Kühlkörper aus zwei Teilen hergestellt wird, wobei das eine vorzugsweise das Lampengehäuse darstellende Teil die Rippen trägt, während das andere Teil als Haltering gestaltet ist, an die Dimensionen des Reflektors- angepaßt ist und an diesem unter Federwirkung anliegt.

Es ist ferner möglich, den Kühlkörper als Fassungsteil für den Reflektor auszubilden, wobei eine direkte Verbindung zwischen diesen Teilen hergestellt und somit eine ausrei— chende Wärmeabfuhr gewährleistet ist. Besonders gute Verhältnisse in dieser Hinsicht werden mit KaItlichtspiegeIn erzielt, die mit einer Halogenglühlampe kombiniert sind. Aber auch dann, wenn der Spiegel aus Metall hergestellt oder getrennt von der Lampe verwendet wird, zeigen sich die obengenannten Vorteile·

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In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens werden die Innenflächen des Kühlkörpers, d.h. die dem Spiegel benachbarten Flächen in bekannter Weise schwarz ausgelegt.

Aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ist die Erfindung näher verdeutlicht. Es zeigen:

Fig. 1 die Halterung und Kühlvorrichtung für einen Elypsoid-Kaltlichtspiegel mit Halogenglühlampe, im Querschnitt,

Fig. 2 eine gleichartige Anordnung, jedoch mit eingeschraubtem Haltering,

Fig. 3 das Lampengehäuse einer Lichtleitvorrichtung, bei der die metallischen von der Glühlampe getrennten Spiegel in den Kühlkörper gefaßt sind, im Längsschuitt.

Die Halogenlampe 1 ist als Einbauteil mit dem Elypsoid-Kaltlichtspiegel 2 ausgebildet. Der äußere Rand 3 des Spiegels liegt an einem Flansch k des metallischen, mit Rippen 5a versehenen Kühlkörpers 5 an.

Für die Festhaltung ist ein in dem Kühlkörper passend eingesetzter ebenfalls metallischer Ring 6 vorgesehen, der mit seinem Flansch 7 an der Stirnseite des Spiegelsockels 8 zur Anlage kommt.

Der Ring 6 ist so profiliert., daß er dicht an der äußeren Mantelfläche 9 des Lampensockels 8 angrenzt. Das gleiche gilt für die dem Spiegel benachbarte Fläche 1o des Rings Letztere kann, wie in Fig. 1 dargestellt, auch unmittelbar an dem Spiegel anliegen. Der zwischen dem Kühlring und dem Spiegel vorgesehene Luftspalt 11 ist sehr klein und sollte

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2 mm nicht übersteigen. Der KühLring ist mit einem Steg 12 versehen, an dem eine Feder I3 angreift, die an einem Gehäuseteil I^ abgestützt ist. Der Ring 6 wird dadurch unter Federwirkung gegen den Flansch k angedrückt. Die Aufsteckfassung der Lampe ist mit 15 bezeichnet.

Die Wärmestrahlen durchdringen den IR-durchiaasigeη Spiegel 6, gelangen zu den geschwärzten Innenflächen des Kühlkörpers 5 mit Kühlring 6 und werden von diesem vorzugsweise über die Rippen 5a des Körpers 5 abgeleitet.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird ein Kühlkörper 16 verwendet, dessen Kühlrippen längs der optischen Achse des Reflektors 17 liegen. Für das Andrücken des Reflektors an den Flansch 18 ist ein metallischer Ring 19 vorgesehen, der mit dem ebenfalls metallischen Kühlkörper verschraubt ist. Letzterer ist wie im vorgenannten Beispiel derart profiliert, daß ein enger Kontakt mit nur geringem Luftabstand erzielt wird. Die Anlagestelle ist mit 2o bezeichnet.

In Fig. 3 ist eine Anordnung dargestellt, bei der das von der Lampe 21 ausgestrahlte Licht durch zwei Lichtleitstä— be 22a und 22b weitergeleitet wird. Die Lampe ist auf die Fassung 23 aufgesteckt und getrennt von den beiden Reflektoren 2^a und 24b befestigt. Letztere stecken mit ihrem Kolben 25a und 25b in den sich gegenüberliegenden Kühlkörpern 26a, 26b, die mittels Gehäusewänden 27a, 27b zusammengehalten werden. Sofern der Reflektor aus Metall hergestellt wird, kann er auch einteilig mit den ihm zugeordneten Kühlkörpern ausgebildet sein. Die Rippen der Kühlkörper sind mit 28a, 28b bezeichnet.

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Claims

Ansprüche

1» Kühleinrichtung für Reflektoren insbesondere Kaltlicht-'-*-** spiegel von Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reflektor (2, 17, 2k) ein metallischer Kühlkörper (5, 16, 26) zugeordnet ist, der unmittelbar an Teilen des Reflektormantels und/oder -sockels anliegt oder nur mit geringem Luftabstand an diesen angrenzt und der in bekannter Weise mit wärmeabführenden Kühlrippen (5a) versehen ist.
2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (ii) zwischen den benachbarten Flächen des Reflektors und des Kühlkörpers weniger als 2 mm beträgt .
3. Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper zugleich als Halteglied für den Reflektor ausgebildet ist.
k. Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch ger kennzeichnet, daß der Kühlkörper zweiteilig ausgebildet ist, wobei das eine vorzugsweise das Lampengehäuse darstellende Teil die Rippen trägt, während das andere Teil als Haltering (6) wirkt und unter Federwirkung steht.
5. Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper als Fassungsteil für den Reflektor ausgebildet ist.
6. Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß als Reflektor ein Kaltlichtspiegel dient, der zusammen mit einer Halogenglühlampe ein Bauteil bildet.

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7- Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen des Kühlkörpers in bekannter Weise geschwärzt sind.

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