DE2645643C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2645643C2
DE2645643C2 DE2645643A DE2645643A DE2645643C2 DE 2645643 C2 DE2645643 C2 DE 2645643C2 DE 2645643 A DE2645643 A DE 2645643A DE 2645643 A DE2645643 A DE 2645643A DE 2645643 C2 DE2645643 C2 DE 2645643C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
needles
card
feed
card sliver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2645643A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2645643A1 (de
Inventor
Paul Fort Washington Pa. Us Christiansen
George K. Woxall Pa. Us Roshon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAYER, ROTHKOPF INDUSTRIES, INC., ORANGEBURG, S.C.
Original Assignee
Mayer Rothkopf Industries Inc Orangeburg Sc Us
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mayer Rothkopf Industries Inc Orangeburg Sc Us filed Critical Mayer Rothkopf Industries Inc Orangeburg Sc Us
Publication of DE2645643A1 publication Critical patent/DE2645643A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2645643C2 publication Critical patent/DE2645643C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/14Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for incorporating loose fibres, e.g. in high-pile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundstrickmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine solche Rundstrickmaschine ist aus der DE-OS 21 15 721 bekannt. Diese bekannte Rundstrickmaschine enthält Schaltungsanordnungen, die gespeicherte Nadelauswahldaten, die auf einem Band gespeichert sind, lesen und abhängig von den Daten erzeugte Signale zu zwei Antriebskupplungen übertragen. Diese Signale bewirken die Betätigung der Kupplungen zum Antreiben von Walzen, damit den Nadeln Fasern zugeführt werden. Die Menge der den Nadeln zugeführten Fasern wird abhängig von Daten bestimmt, die auf einem getrennten Kanal des Bandes gespeichert sind, wobei diese Daten einen Kupp­ lungswähler betätigen, der festlegt, welche der beiden Kupp­ lungen jeweils in Betrieb ist. Wenn eine der beiden Kupplungen wirksam ist, wird eine größere Fasermenge zugeführt, weil in diesem Stadium die Kraftübertragung für einen Schnellgang wirksam ist. Wenn die andere Kupplung wirksam ist, erfolgt die Faserzufuhr mit einer geringeren Menge, weil dann ein relativ langsamer Walzenantrieb vorliegt. Die beiden Kupplungen sind Elemente, die jeweils konstante Antriebsgeschwindigkeiten bewirken. Nachdem jeweils einer der beiden Kupplungen ausgewählt ist, erfolgt die Faserzufuhr mit konstanter Geschwindigkeit und konstanter Menge, unabhängig von der Anzahl der von den Musterdaten bestimmten Anzahl von Nadeln. Eine Steuerung der Walzen in der Weise, daß die Faserzufuhr jeweils in genauer Überein­ stimmung mit dem Bedarf erfolgt, ist in der bekannten Rundstrick­ maschine nicht möglich.
Aus der DE-AS 19 28 126 ist es bekannt, die Kardenbandzuführ­ vorrichtungen mit Hilfe von Motoren anzutreiben, die mit Hilfe von Impulsfolgen angesteuert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrick­ maschine der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß mit einfachen Mitteln eine sehr genaue Anpassung der Faser­ zufuhr zum jeweiligen Faserbedarf erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. In der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine wird die Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung in Abhängigkeit von den Daten berechnet, die dafür verantwortlich sind, wieviele Nadeln jeweils gerade ausgewählt sind. Dabei werden die Daten in einer Form angewendet, die sowohl für die Berechnung als auch für die Steuerung der Antriebsorgane besonders günstig ist. Es wird sichergestellt, daß nie der Fall eintreten kann, daß eine zu geringe Fasermenge zugeführt wird, wenn eine große Anzahl von Nadeln ausgewählt ist, oder ein Faserüberschuß auftritt, wenn nur sehr wenige Nadeln ausgewählt sind. Es findet vielmehr ein echter Ausgleich zwischen dem Bedarf der Nadeln an Fasern und der tatsächlichen Faserzufuhrgeschwindigkeit statt, was auf die jeweilige Berechnung der Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtungen zurückzuführen ist. Als Ergebnis liefert die erfindungsgemäße Rundstrickmaschine Hochflor­ gestricke mit sehr gleichmäßiger Maschendichte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Rund­ strickmaschine mit zwölf Kardenbandzuführ­ stationen zur Herstellung von Hochflorge­ stricken und ihrer elektronischen Steuer­ einrichtung,
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm, welches die Datenübertragungsschaltung zur Steuerung der Zuführgeschwindigkeiten der Kardenband­ zuführwalzen jeder Kardenbandzuführvor­ richtung der Strickmaschine funktionell veranschaulicht, und
Fig. 3 eine schematische perspektivische Teilan­ sicht des Schrittmotorantriebs für ein Kardenbandzuführwalzenpaar einer Karden­ bandzuführvorrichtung.
Definitionen
Die folgenden Definitionen werden in der Beschreibung verwandt:
Die Ausdrücke "Kardiervorrichtung" und "Karden" bezeichnen die Kardenbandzuführvorrichtung zum Zuführen eines Vor­ gespinstes oder Kardenbandes zu den Nadeln einer Strick­ maschine zur Herstellung von Hochflorgestricken.
Der Ausdruck "Wechselpunkt" gibt den Punkt auf dem Nadelzylinder einer Rundstrickmaschine oder in dem durch sie herge­ stellten Gestrick an, wo eine Maschenreihe des Gestrickes endet und die nächst folgende Maschenreihe des Gestrickes beginnt, und zwar bei einer besonderen Faden­ zufuhr der Maschine.
Der Ausdruck "Rückzughöhe" bezeichnet die relativ niedrige Höhe, in welcher sich eine Nadel in dem Nadelzylinder befindet, wodurch sie zu niedrig ist, um entweder Karden­ bandfasern oder einen Faden in ihren Haken aufzunehmen. Die Rückzughöhe gibt, in bezug auf die Nadelauswahl ausge­ drückt, den "Nichtstrick"-Zustand einer Nadel an.
Die Ausdrücke "austreiben" und "Austriebhöhe" geben die Höhe an, bis in welche eine Nadel hochgeht, um Karden­ bandfasern von einer Karde zu empfangen.
Der Ausdruck "Fanghöhe" bezeichnet die Position einer Nadel in dem Nadelzylinder irgendwo zwischen der Austrieb­ höhe und der Rückzughöhe.
Die Ausdrücke "Geschwindigkeit der Kardenbandzufuhr", "Kardenbandzuführgeschwindigkeit" und ähnliche Ausdrücke geben die mittlere Geschwindigkeit der Schrittmotoren an, die die Kardenbandzuführwalzen antreiben, und zwar über eine ausgewählte Anzahl "a" von Nadeln der Strick­ maschine gerechnet oder gemessen.
In Fig. 1 ist zur Veranschaulichung schematisch in Drauf­ sicht der Strickkopf einer Rundstrickmaschine M mit mehrfacher Kardenbandzufuhr zur Herstellung von Hoch­ florgestricken gezeigt, die mehrere unabhängige Zungen­ nadeln (nicht gezeigt) hat, welche auf einem Kreis in einem herkömmlichen Nadelzylinder (ebenfalls nicht gezeigt) angebracht und in der Lage sind, eine ausgewählte Hin- und Herbewegung auszuführen. Der Zylinder ist in der Richtung des gekrümmten Pfeils drehbar.
In der dargestellten Ausführungsform ist die Maschine M mit zwölf Kardenbandzuführstationen F 1 bis F 12 versehen, die in gleichen Abständen um den Nadelzylinder ange­ ordnet sind. Jede dieser Stationen enthält eine Karde C (Fig. 3), die die übliche drahtbesetzte drehbare Abnahme­ walze 10, einen Hauptzylinder 12 und zwei drehbare, drahtbesetzte Kardenbandzuführwalzen 14, 16 hat. Letztere übertragen ein Vorgespinst oder Kardenband (nicht gezeigt) aus einem Vorrat über den Hauptzylinder 12 zu der Abnahme­ walze 10 für die Zufuhr zu ausgewählten Nadeln. Die Zuführwalzen werden durch einen Schrittmotor 20 über einen herkömmlichen Steuerriemenantrieb 22 und ein herkömmliches Räderwerk 24 angetrieben.
In jeder Kardenbandzuführstation F 1-F 12 sind vorderhalb ihrer Karde C Nadelauswahlvorrichtungen S 1 bzw. S 2 bzw. . . . S 12 angeordnet. Vorzugsweise enthält jede Nadelauswahlvor­ richtung eine austauschbare Baugruppe, die eine vertikale Kolonne von mehreren einzelnen elektromagnetischen Nadelauswahlstellantrieben enthält.
Die elektronische Steuereinrichtung für die Maschine M enthält eine Steuereinheit zum Auswählen von Nadeln, um ein vorbestimmtes Gestrickmuster zu erzeugen. Die Nadelauswahlsteuereinheit enthält einen Hauptspeicher 30, der eine drehbare Magnetplatte enthalten kann, einen Pufferspeicher 32 und eine Nadelsteuerlogikschaltung 34. Letztere ist über eine herkömmliche Schaltungsan­ ordnung mit jedem einzelnen elektromagnetischen Stell­ antrieb der Nadelauswahlvorrichtungen S 1-S 12 verbunden. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist in den Stromkreis, der jeden Nadelauswahlstellantrieb mit der Nadelsteuerlogikschaltung 34 verbindet, ein Leistungs­ verstärker 36 eingefügt. Der Kürze halber ist in Fig. 1 nur ein Kreis gezeigt, der die Nadelsteuerlogikschaltung 34 mit einem elektromagnetischen Nadelauswahlstellan­ trieb (in der Nadelauswahlvorrichtung S 1) verbindet. Es ist klar, daß ein gesonderter Kreis jeden Nadelaus­ wahlstellantrieb mit der Nadelsteuerlogikschaltung ver­ bindet. Somit sind, wenn jede Nadelauswahlvorrichtung S 1-S 12 acht einzelne Stellantriebe enthält, insgesamt 96 gesonderte Stromkreise erforderlich.
Der Hauptspeicher 30 speichert digitale Musterdaten, die von dem Speicher zu den einzelnen elektromagnetischen Stellantrieben der verschiedenen Nadelauswahlvorrich­ tungen S 1-S 12 übertragen werden, um in jeder Kardenband­ zuführstation F 1-F 12 Nadeln auszuwählen. Daten können aus dem Hauptspeicher 30 zu den elektromagnetischen Stellantrieben auf Signale hin übertragen werden, die durch einen absoluten Codierer 38 erzeugt werden, der durch die Strickmaschine M angetrieben wird. Anstelle des absoluten Codierers 38 kann ein Impulsgenerator oder eine gleichwertige Vorrichtung benutzt werden, um eine Impuls­ folge zu erzeugen, die zu der Drehgeschwindigkeit des Nadelzylinders proportional ist, um sequentiell die ver­ schiedenen Stellantriebe der aufeinanderfolgenden Nadel­ auswahlvorrichtungen S 1-S 12 freizugeben.
Die elektronische Steuereinrichtung der Strickmaschine M enthält außerdem eine Steuerschaltungsanordnung zum kontinuierlichen Regulieren der Umdrehungsgeschwindigkeit der Schrittmotoren 20, die jeder der zwölf Karden C zugeordnet sind, um die Kardenbandzuführgeschwindigkeit in jeder Station F 1-F 12 selektiv zu steuern. Die elektronische Steuerung für die Schrittmotoren enthält eine Kardenzuführgeschwindigkeit-Logikschaltungsanordnung 40, die mit jedem Schrittmotor 20 durch eine gesonderte Schaltungsanordnung elektrisch verbunden ist, welche eine Decodierlogikschaltungsanordnung 42 und einen Leistungs­ verstärker 44 enthält. Die Decodierlogik 42 decodiert die Impulsfolge aus der Kardenzuführgeschwindigkeit-Logik­ schaltungsanordnung 40 in die Eingabeform, die die Schrittmotoren 20 erfordern. Jeder Verstärker 44 in dem Stromkreis zwischen der Kardenzuführgeschwindigkeit-Logik­ schaltungsanordnung und ihrem Schrittmotor verstärkt die decodierten Signale auf einen für den Schrittmotor erfor­ derlichen Leistungspegel.
Aus Darstellungsgründen ist nur ein Kreis in Fig. 1 gezeigt, der die Kardenzuführgeschwindigkeit-Logikschaltungs­ anordnung 40 mit einem der Schrittmotoren 20 in einer Kardenbandzuführstation (die Station F 1) verbindet. Es ist klar, daß ein gesonderter Kreis, von denen jeder mit seiner eigenen Decodierlogik 42 und seinem eigenen Leistungsverstärker 44 versehen ist, jeden Schrittmotor 20 jeder Karde C mit der Kardenzuführgeschwindigkeit-Logik­ schaltungsanordnung verbindet.
Um sicherzustellen, daß die Kardenbandzuführgeschwindig­ keiten der zwölf Karden C zu allen Zeiten proportional zu der Umdrehungsgeschwindigkeit des Nadelzylinders sind, wird die Kardenzuführgeschwindigkeit-Logikschaltungs­ anordnung 40 durch ein Signal getaktet, das zu der Umdrehungsgeschwindigkeit des Nadelzylinders direkt proportional ist. In der elektronischen Steuereinrichtung, die in Fig. 1 dargestellt ist, werden die Ausgangs­ impulse des Codierers 38 benutzt, um die Nadeltakteingangs­ impulse an der Kardenzuführgeschwindigkeit-Logikschaltungs­ anordnung 40 zu erzeugen. Es kann aber jede geeignete Folge oder Reihe von Impulsen benutzt werden, die zu der Umdrehungsgeschwindigkeit des Nadelzylinders proportional ist und beispielsweise von einem Taktimpuls­ generator erzeugt wird.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm, welches die Datenübertragungsschaltungsanordnung zur Steuerung der Kardenbandzuführgeschwindigkeit einer der Karden C der Strickmaschine M, beispielsweise in der Station F 1, funktionell veranschaulicht. Die Kardenzuführgeschwin­ digkeit-Logikschaltungsanordnung 40 ist in Fig. 2 durch das Funktionsblockdiagramm dargestellt, das zwischen den Pufferspeicher 32 und die Schrittmotordecodierlogik 42 eingefügt ist.
Im Hauptspeicher 30 sind digitale Musterdaten für die elektronisch gesteuerte Strickmaschine M gespeichert. Diese digitalen Musterdaten enthalten individuelle Nadel­ austrieb(Strick)- und Nadelrückzug(Nichtstrick)- Befehle, die die Nadelauswahl während des Strickens für jedes vorbestimmte Gestrickmuster steuern. Die Muster­ daten werden in dem Hauptspeicher 30 in einer binären Form gespeichert, wobei eine binäre "1" ein Nadelbefehl zum Austrieb ist, d. h. ein Befehl an einen elektromag­ netischen Nadelauswahlstellantrieb, die Nadel in die Austriebhöhe zu bringen, damit ihr Haken Kardenbandfasern von der Abnahmewalze 10 der Karde C empfängt. Eine binäre "0" der Musterdaten ist ein Nadelbefehl zum Rückzug. Die Musterdaten werden aus dem Hauptspeicher 30 in Bytes (d. h. in Gruppen von diskreten Befehlen oder Bits) über­ tragen, die erforderlich sind, um Musterdaten der Nadel­ auswahlvorrichtung S 1 in der Kardenbandzuführstation F 1 zuzuführen, wo sich die Karde C befindet. Jedes über­ tragene Byte liefert Nadelmusterdaten für eine Umdrehung des Nadelzylinders. Da die Musterdaten aus dem Haupt­ speicher für jede Kardenbandzuführstation übertragen werden, bevor der Wechselpunkt in dem Gestrick diese Station erreicht, müssen die Daten in den Pufferspeicher 32 überführt und darin gespeichert werden, bis sie benötigt werden.
Die in den Pufferspeicher 32 überführten Daten werden benutzt, um die Kardenbandzuführgeschwindigkeit für die Karde C in Vorbereitung auf die nächste Umdrehung des Nadelzylinders zu berechnen, während welcher die Karde Kardenband ausgewählten Nadeln zuführt. Nachdem die Muster­ daten aus dem Hauptspeicher 30 ausgelesen und in dem Pufferspeicher 32 gespeichert worden sind, gehen die Berechnungen zur Bestimmung der Kardenbandzuführgeschwin­ digkeit der Karde C für die nächste Umdrehung folgender­ maßen vor sich: Eine ausgewählte Anzahl "a" von Bits, d. h. diskrete Nadelbefehle, "a" Nadeln auszutreiben oder zurückzuziehen, werden aus dem Pufferspeicher 32 durch einen Zähler 50 ausgelesen, der die Anzahl von Austrieb­ befehlen (binäre Einsen) zählt. Die ausgewählte Anzahl "a" kann gleich der gesamten Anzahl der Nadeln im Nadelzylinder oder gleich einem Bruchteil dieser gesamten Anzahl sein. Daraufhin wird die Anzahl von Austriebbefehlen durch die Multiplizier­ schaltung 52 mit 100 multipliziert und dann durch die Dividierschaltung 54 durch die ausgewählte Anzahl "a" dividiert. Die sich aus der Multiplikation und Division der Austriebbefehle ergebende Zahl wird als eine binär codierte Dezimalzahl erhalten.
Dieselbe binär codierte Dezimalzahl kann selbstverständlich auch erhalten werden, indem die Abnahmebefehle mit 10 multipliziert werden und dann die sich ergebende Zahl durch dividiert wird.
Die so erhaltene binär codierte Dezimalzahl wird dem Eingang einer Impulsratenmultiplizierschaltung 56 zugeführt, die vorzugsweise aus einer Kaskadengruppe von Dekadenimpulsraten­ multiplizierschaltungen besteht. Taktimpulse mit der Impulsrate "ma" werden der Kaskadendekadenimpuls­ ratenmultiplizierschaltung 56 zugeführt. In der Bezeichnung "ma" ist "m" eine ausgewählte Konstante, die einen Maßstabsfaktor zur Erzielung einer gewünschten oder bevorzugten Impulsrate entsprechend den besonderen Bedingungen und Kenndaten der Strickmaschine M beinhaltet.
Das Symbol "a" in der Bezeichnung "ma" gibt die Befehle für die ausgewählte Anzahl "a" von Nadeln an, die auszutreiben oder zurückzuziehen sind, welche aus dem oben genannten Puffer­ speicher 32 ausgelesen worden sind.
Die aus der Impulsratenmultiplizierschaltung 56 erhaltenen Aus­ gangssignale werden einer zweiten Impulsratenmultiplizier­ schaltung 58 zugeführt. Letztere enthält ebenfalls vor­ zugsweise eine Kaskadengruppe von Dekadenimpulsratenmulti­ plizierschaltungen. Außerdem wird der zweiten Impulsraten­ multiplizierschaltung 58 als eine binär codierte Dezimalzahl ein Eingangssignal zugeführt, welches die gewünschte Dichte des Flors des herzustellenden Gestricks angibt. Letztgenanntes Eingangssignal wird der Impulsraten­ multiplizierschaltung 58 wahlweise zugeführt, bei­ spielsweise durch die wahlweise Einstellung einer Gruppe von Daumenradschaltern (nicht gezeigt) oder einer gleich­ wertigen Vorrichtung von irgendeiner geeigneten Art. Das von der zweiten Impulsratenmultiplizierschaltung 58 abgegebene Ausgangssignal wird in das Pufferschieberegister 60 eingegeben und darin gespeichert, an welches außerdem die oben genannten "ma" Taktimpulse angelegt werden, die an der ersten Impulsratenmultiplizierschaltung 56 anliegen. Das Pufferschieberegister 60 enthält nun eine Gruppe von Impulsratendaten mit einer Länge von "ma" Bits.
Der vorstehend beschriebene Prozeß wird wiederholt, und zwar beginnend mit dem Auslesen einer zweiten Anzahl oder Reihe von "a" Bits oder Nadelbefehlen aus dem Puffer­ speicher 32 durch den Zähler 50. Der Prozeß wird ständig wiederholt, bis die Gesamtzahl von durch den Zähler 50 aus dem Pufferspeicher 32 ausgelesenen Bits oder Nadel­ befehlen gleich der Anzahl von Nadeln in dem Nadel­ zylinder ist. An diesem Punkt kann das Pufferschiebe­ register 60 mehrere Gruppen von Impulsratendaten enthalten, die jeweils "ma" Bits lang sind. Die Gesamtheit dieser Impuls­ ratendaten enthält die Musterdaten zur Steuerung der Karde C für die als nächste folgende Umdrehung des Nadel­ zylinders relativ zu der Kardenbandzuführstation F 1.
Die Kardenzuführgeschwindigkeit-Logikschaltungsanordnung 40 enthält zwölf aktive Schieberegister R 1-R 12, eines für jeden der Schrittmotoren 20 der zwölf Karden C. In einem Zeit­ punkt, welcher einer ausgewählten Anzahl von Nadeln entspricht, bevor der Wechselpunkt auf dem Nadelzylinder die entsprechende Kardenbandzuführstation erreicht, werden die Impulsratendaten aus dem Pufferschieberegister 60 in das geeignete aktive Schieberegister überführt. In der oben angegebenen Darstellung werden die Impulsratendaten in das aktive Schiebe­ register R 1 überführt, welches den Schrittmotor 20 der Karde C in der Kardenbandzuführstation F 1 steuert.
Die aus dem Pufferschieberegister 60 zu dem aktiven Schiebe­ register R 1 übertragenen Impulsratendaten steuern die Karden­ bandzuführgeschwindigkeit der Karde C für eine Umdrehung des Nadelzylinders der Maschine M. Die Impulsratendaten werden dem aktiven Schieberegister R 1 in einem Zeitpunkt zuge­ führt, welcher einer ausgewählten Anzahl von Nadeln, bevor der Wechselpunkt die Kardenbandzuführstation F 1 erreicht, entspricht. Das aktiviert den Schrittmotor 20, wodurch die Zuführwalzen 14, 16 der Karde C beginnen, Kardenband mit der ausgewählten Geschwindigkeit zuzuführen. Diese vorverlegte Betätigung des Schrittmotors 20, bevor der Wechselpunkt die Station F 1 erreicht, kompensiert die Zeit, die für die Zufuhr von Kardenband durch die Karde C zu den ausgewählten Nadeln erforderlich ist.
Das aktive Schieberegister R 1 wird durch die von dem Codierer 38 abgegebenen Impulse getaktet. Wie oben erläutert, ist diese Takt- oder Impulsfolge zu der Umdrehungsge­ schwindigkeit des Nadelzylinders proportional. Die von dem aktiven Schieberegister R 1 abgegebenen Daten werden mit dem Nadeltakt verknüpft, wie durch den UND-Funktionsblock 62 angegeben. Die sich ergebende Impulsfolge wird durch die Schrittmotordecodierlogik 42 decodiert und durch den Leistungsverstärker 44 verstärkt, damit der Motor 20 mit der Geschwindigkeit angetrieben wird, die erforderlich ist, damit die Karde C Kardenband mit einer ausgewählten Geschwindigkeit in Einklang mit dem ausgewählten Gestrickmuster zuführt. In der beschriebenen Anordnung bewirken die von dem aktiven Schieberegister R 1 abgegebenen binären Einsen, daß der Schrittmotor bei jeder "1" um einen Schritt gedreht wird. Das Ergebnis ist die Schaffung einer Karde mit selektiv und kontinuierlich gesteuerter Kardenbandzuführwalzenantriebseinrichtungen, die so aus­ gelegt sind, daß die Kardenbandzufuhr zu der Maschine mit dem Bedarf der Nadeln an Kardenbandfasern entsprechend dem Strickmuster in Einklang ist.
Es sei angemerkt, daß die vorstehende Erläuterung der Art und Weise, in welcher die Daten übertragen und benutzt werden, um die Kardenbandzuführgeschwindigkeit der Karde C in der Kardenbandzuführstation F 1 zu steuern, in gleicher Weise für die Steuerung der Geschwindigkeiten der Karden­ bandzufuhr in den anderen Kardenbandzuführstationen F 2 bis F 12 gilt.
Das folgende Beispiel veranschaulicht eine Anwendung der Erfindung bei der in Fig. 1 dargestellten Strickmaschine M, die zwölf Karden aufweist. In diesem Beispiel wird ange­ nommen, daß der Nadelzylinder 1000 Nadeln enthält, daß ein dreifarbiges Muster gestrickt werden soll und daß die Musterwiederholung 300 Maschenstäbchen beträgt. Somit wird das Muster auf dem Umfang des Nadelzylinders 3¹/₃mal wiederholt.
Die Anzahl von Karden, die erforderlich ist, um die Karden­ bandfasern für eine vollständige Maschenreihe des Gestrickes zu liefern, kann als eine "Zuführgruppe" bezeichnet werden. In dem vorliegenden Beispiel, in welchem ein dreifarbiges Muster gestrickt wird, sind drei Karden C pro Zuführgruppe vorhanden. Vier Maschen­ reihen des Gestrickes werden pro Umdrehung des Nadel­ zylinders gestrickt. Somit bilden die Karden in den Kardenbandzuführstationen F 1, F 2, F 3 die erste Maschen­ reihe; die Karden in den Kardenbandzuführstationen F 4, F 5, F 6 bilden die zweite Maschenreihe; die Karden in den Kardenbandzuführstationen F 7, F 8, F 9 bilden die dritte Maschenreihe; und die Karden in den Kardenbandzuführ­ stationen F 10, F 11, F 12 bilden die vierte Maschen­ reihe. Die Kardenbandzuführstationen F 1, F 4, F 7, F 10 liefern Kardenband der ersten Farbe; die Kardenbandzu­ führstationen F 2, F 5, F 8, F 11 liefern Kardenband einer zweiten Farbe; und die Kardenbandzuführstationen F 3, F 6, F 9, F 12 liefern Kardenband einer dritten Farbe. Der Grund­ faden, der die Kardenbandfasern in dem Gestrick verankert, wird den Nadeln zugeführt und in der letzten Zuführ­ station jeder Zuführgruppe verstrickt. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel werden Fäden Y 1, Y 2, Y 3, Y 4 den Nadeln in den Stationen F 3 bzw. F 6 bzw. F 9 bzw. F 12 zugeführt.
Wie oben dargelegt, führt jede Zuführgruppe von Karden C Kardenbandfasern während einer Umdrehung des Nadelzylinders zu. Es wird zwar nur eine ausgewählte Anzahl von Nadeln in die Austriebhöhe in jeder Kardenbandzuführstation angehoben, um Kardenbandfasern zu empfangen, es werden aber sämtliche Nadeln der Maschine während ihrer Drehung relativ zu der Zuführ­ gruppe ausgetrieben und nehmen Kardenbandfasern in einer der Kardenbandzuführstationen auf. Wenn, wie in dem vorliegenden Beispiel, ein dreifarbiges Muster gestrickt wird, ergibt sich folgender Prozentsatz von in die Austriebhöhe angehobenen Nadeln in jeder Karden­ bandzuführstation der Zuführgruppe:
Prozent Nadeln, die in der Kardenbandzuführstation F 1 ausgetrieben sind: × 100
Prozent Nadeln, die in der Kardenbandzuführ­ station F 2 ausgetrieben sind: × 100
Prozent Nadeln, die in der Kardenbandzuführ­ station F 3 ausgetrieben sind: × 100
wobei gilt:
"K 1" Anzahl von in der Station F 1 ausgetriebenen Nadeln;
"K 2" Anzahl von in der Station F 2 ausgetriebenen Nadeln;
"K 3" Anzahl von in der Station F 3 ausgetriebenen Nadeln; und wobei
"a" die oben angegebene Bedeutung hat und gleich der Gesamtzahl der Nadeln in dem Nadelzylinder sein könnte, d. h. in diesem besonderen Beispiel gleich 1000.
Aus Vorstehendem folgt: K 1 + K 2 + K 3 = a.
Zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Dichte des Flors und um dadurch die Qualität des Gestrickes zu verbessern, sollte die ausgewählte Anzahl "a" von Nadeln, die zur Bestimmung des Kardenbandzuführgeschwindigkeits­ verhältnisses benutzt wird, vorzugsweise beträchtlich unter die Gesamtzahl von Nadeln in dem Nadelzylinder verringert werden. Beispielsweise werden wesentlich bessere Ergebnisse in der Gleichmäßigkeit der Flordichte erzielt, wenn die ausgewählte Nadelzahl "a" von 1000 auf 200 verringert wird. Wenn 200 Nadeln durch die erste Zuführgruppe hindurchgehen und wenn K 1 dieser Nadeln in der Zuführstation F 1 ausgetrieben werden, K 2 Nadeln in der Zuführstation F 2 ausgetrieben werden und K 3 Nadeln in der Zuführstation F 3 ausgetrieben werden, ist demgemäß der Prozentsatz an ausgetriebenen Nadeln in jeder Zuführstation:
Da gemäß der Erfindung die Geschwindigkeit der Kardenband­ zufuhr mit dem Bedarf der Nadeln an Kardenbandfasern in Ein­ klang ist, d. h., der Bedarf äquivalent ist, hat sowohl die Geschwindigkeit des Kardenbandver­ brauchs als auch die Geschwindigkeit der Kardenbandzufuhr in jeder Zuführstation denselben Prozentsatz der maximalen Geschwindigkeit der Kardenbandzufuhr von . Die Zuführgeschwindigkeitsprozentsätze, mit welchen die Karden C in den Zuführstationen F 1, F 2, F 3 der ersten Zuführ­ gruppe Kardenband zuführen, sind, aufgrund der Nadel­ auswahl:
Darüber hinaus wird die Kardenbandzuführgeschwindigkeit für jede Karde C auch durch die Umdrehungsgeschwindigkeit des Nadelzylinders und durch die gewünschte Flordichte des Gestrickes gesteuert. Somit wird die Kardenbandzuführge­ schwindigkeit cr jeder Karde C durch folgende Gleichung bestimmt:
wobei gilt:
"k" Anzahl von in die Austriebhöhe anzuhebenden ausgewählten Nadeln, die gleich der Anzahl von binären Einsen in den "a" Bits ist, die durch den Zähler 50 aus dem Pufferspeicher 32 ausge­ lesen werden; und
"a" ausgewählte Anzahl von Nadeln (d. h. Nadel­ befehle oder Bits, wie oben angegeben).
Es folgt daraus, daß die ausgewählte Geschwindigkeit jedes Schrittmotors 20 jeder Karde C durch folgenden Faktor gegeben ist
wobei gilt:
"m" oben angegebener konstanter Maßstabsfaktor; und
"n", "d", "k" und "a" wie oben definiert.
Wie in der oben genannten DT-PS 11 58 658 erläutert, werden, nachdem eine Anzahl "k" von Nadeln ausgetrieben worden sind und Kardenbandfasern in ihre Haken in einer Kardenbandzu­ führstation in einer Zuführgruppe aufgenommen haben, diese Nadeln durch herkömmliche Nockensteuerung in eine Fanghöhe abgesenkt. Sie bleiben in der Fang­ höhe, bis ihnen der Grundfaden in der letzten Zuführ­ station der Zuführgruppe zugeführt worden ist. Unter erneuter Bezugnahme auf die Datenübertragungsschaltungsanordnung, die in Fig. 2 dargestellt ist, und in bezug auf das oben erläuterte Beispiel, beträgt die Anzahl "a" von aus dem Pufferspeicher 32 durch den Zähler 50 ausgelesenen Bits 200 und die Anzahl von Nadelaustreibbefehlen beträgt "k". Somit ist die Ausgangsimpulsrate, die von der Impulsraten­ multiplizierschaltung 56 geliefert wird, gleich -mal der Eingangstaktimpulsrate. Die Ausgangsimpulsrate der Impuls­ ratenmultiplizierschaltung 58 ist gleich ×d-mal derselben Eingangstaktimpulsrate.
In dem gegebenen Beispiel muß, da der Faktor "a" 200 beträgt und da 1000 Nadeln in dem Nadelzylinder vorhanden sind, der Pufferspeicher 32 fünfmal für jede Karden­ bandzufuhr für die betreffende Umdrehung des Nadelzylinders ausgelesen werden. Somit wird das Pufferschiebe­ register 60 fünf Gruppen von Impulsratendaten enthalten, von denen jede "ma" Bits lang ist. Das ergibt den Faktor ×d für die als nächste folgende Umdrehung des Nadel­ zylinders, d. h. in dem gegebenen Beispiel ×d.
Da in dem gegebenen Beispiel die Musterwiederholung 300 Maschenstäbchen breit ist, benutzt der erste Zyklus von Musterdaten, die aus dem Pufferspeicher 32 in das Pufferschieberegister 60 überführt werden, die ersten 200 Musterdatenbits. Der zweite Zyklus benutzt die letzten 100 Bits und die ersten 100 Bits von Musterdaten. Der dritte Zyklus benutzt die letzten 200 Bits von Muster­ daten, usw., bis sämtliche Musterdaten in das Puffer­ schieberegister 60 überführt worden sind, in Vorbereitung auf ihre Überführung zur geeigneten Zeit zu dem geeigneten aktiven Schieberegister, wie oben erläutert.
Durch die Erfindung ist es möglich, bei dem Stricken von gemustertem Hochflorgestrick auf Rundstrickmaschinen mit mehrfacher Kardenbandzufuhr die Geschwindigkeit zu steuern, mit welcher Kardenband in jeder Zuführstation zugeführt wird, so daß sie mit der Geschwindigkeit in Einklang ist, mit welcher Kardenbandfasern durch ausge­ wählte Nadeln benutzt werden, die in dieser Zuführstation ausgetrieben sind. Kardenband wird nur in dem Ausmaß zuge­ führt, das erforderlich ist, um den Bedarf von Nadeln zu decken, die zum Austreiben ausgewählt sind. Es ist leicht zu erkennen, daß in Abhängigkeit von der Art des gestrickten Musters und damit von der verwendeten Nadel­ auswahl die Kardenbandzuführgeschwindigkeit in irgend­ einer besonderen Kardenbandzuführstation sich während des Strickens irgendwo in dem Bereich von 0% bis 100% der verfügbaren maximalen Kardenbandzuführgeschwindigkeit ändern kann.
Bei der beschriebenen Rundstrickmaschine ist es nicht erforderlich, in den Hauptspeicher 30 Kardenbandzuführsteuerdaten zur Steuerung der Geschwindigkeit einzugeben, mit welchen Karden­ band den Nadeln der Strickmaschine in jeder Kardenband­ zuführstation zugeführt wird. Statt dessen bestimmen die Nadelauswahlmusterdaten für jede Station die Geschwindig­ keiten der Kardenbandzufuhr durch die Zuführwalzen 14 und 16 zu dem Hauptzylinder 12 zur Zuführung über die Abnahmewalze 10 zu der Strickmaschine. Das elektronische Steuersystem berechnet kontinuierlich und genau die erforderlichen Kardenbandzuführgeschwindigkeiten unter Verwendung der in dem Speicher 30 gespeicherten Muster­ daten. Die Berechnungen werden durch die elektronische Datenübertragungsschaltung ausgeführt, die zwischen dem Hauptspeicher 30 und jedem Schrittmotor 20 angeordnet ist. Für diesen besonderen Zweck enthält die Schaltung den Pufferspeicher 32 zur vorübergehenden Speicherung von Nadelauswahlmusterdaten, den Zähler 50, die Multi­ plizierschaltung 52, die Dividierschaltung 54, die Impulsratenmultiplizierschaltung 56 und das Pufferschieberegister 60. Außer den Musterdaten, die aus dem Speicher 30 entnommen worden sind, bezieht die elektronische Datenübertragungsschaltung in ihre Berechnungen die ausgewählte Umdrehungsgeschwindigkeit des Nadelzylinders und die ausgewählte Dichte des Gestrickes ein. Die so berechneten Kardenbandzuführge­ schwindigkeiten werden in Impulsfolgen umgesetzt, die dazu benutzt werden, jeden der verschiedenen Schritt­ motoren 20 mit ausgewählten Geschwindigkeiten anzutreiben. Somit wird die Geschwindigkeit der Kardenbandzufuhr in jeder Kardenbandzuführstation kontinuierlich berechnet und genau gesteuert, um sicher­ zustellen, daß die Kardenbandzufuhr in jeder Station mit dem ausgewählten Strickmuster, mit der Umdrehungs­ geschwindigkeit des Kreises von Nadeln und mit der gewünschten Flordichte des Gestrickes in Einklang ist.

Claims (1)

  1. Rundstrickmaschine mit mehrfacher Kardenbandzufuhr zur Herstellung von Hochflorgestricken, mit einem mit unabhängigen Nadeln ausgestatteten Nadelzylinder mit mehreren Kardenbandzuführvorrichtungen, die um den Nadelzylinder herum angeordnet sind, mit Antriebsvorrichtungen mit ver­ änderlicher Geschwindigkeit, die jeder Zuführvorrichtung zugeordnet sind, damit den Nadeln Kardenbandfasern mit ausgewählten Geschwindigkeiten zugeführt werden, mit Nadel­ auswahlvorrichtungen, die vor jeder Zuführvorrichtung angeordnet sind, mit einer elektronischen Steuereinrichtung für die Steuerung der Nadelauswahlvorrichtungen, die einen Speicher zum Speichern von Nadelauswahlmusterdaten in digitaler Form enthält, und mit einer Kardenband-Zufuhrlogik, die zwischen dem Speicher und jeder Antriebsvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicher (30) in binärer Form einzelne Nadelhub- und Nadelrückzugs­ befehle gespeichert sind, die in den Nadelauswahlmusterdaten enthalten sind, daß jede Kardenband-Zufuhrlogik (40) Rechen­ einrichtungen (50, 52, 54, 56) enthält, die die einzelnen Nadelhub- und Nadelrückzugsbefehle als binär codierte Dezimalzahlen benutzen, um die Geschwindigkeit der Antriebs­ vorrichtungen (20) zu berechnen und zu steuern und damit die Zufuhrgeschwindigkeit der Fasern zu den Nadeln an jeder Nadelauswahlvorrichtung (S 1-S 12) entsprechend der Anzahl der für die Aufnahme von Fasern ausgewählten Nadeln zu regeln, so daß die Faserzufuhr zu jeder Kardenbandzuführvorrichtung der Maschine jederzeit dem Faserbedarf der Nadeln entsprechend vorbestimmter Nadelauswahlmusterdaten äquivalent ist, daß als Antriebsvorrichtung ein Schrittmotor (20) verwendet ist, und daß eine Faserdichte-Eingabesteuervorrichtung vorgesehen ist, die ausgewählte Eingabeauswahldaten in die Kardenband­ zufuhrlogik (40) in binärer Form eingibt, damit die Flor­ dichte des hergestellten Gestrickes gesteuert wird.
DE19762645643 1975-10-09 1976-10-08 Rundstrickmaschine mit mehrfacher kardenbandzufuhr und verfahren zur herstellung von hochflorgestricken Granted DE2645643A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/621,015 US4007607A (en) 1975-10-09 1975-10-09 Method and apparatus for knitting patterned sliver high pile fabric

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2645643A1 DE2645643A1 (de) 1977-04-21
DE2645643C2 true DE2645643C2 (de) 1988-11-24

Family

ID=24488389

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762645643 Granted DE2645643A1 (de) 1975-10-09 1976-10-08 Rundstrickmaschine mit mehrfacher kardenbandzufuhr und verfahren zur herstellung von hochflorgestricken

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4007607A (de)
JP (1) JPS5253051A (de)
CA (1) CA1042090A (de)
DE (1) DE2645643A1 (de)
FR (1) FR2327340A1 (de)
GB (1) GB1560114A (de)
IT (1) IT1071385B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1081490A (en) * 1977-01-21 1980-07-15 Frederick C. Wiesinger Method of compensating for charge loss during knitting of sliver multi-color patterned high pile fabric
DE2824486C2 (de) * 1978-06-03 1980-09-18 Sipra Patententwicklungs- Und Beteiligungsgesellschaft Mbh, 7000 Stuttgart Verfahren und Mustereinrichtung zur Herstellung einer textlien Kreppware
DE3416195C2 (de) * 1984-05-02 1987-01-08 Gustav 7290 Freudenstadt Memminger Fadenliefervorrichtung für fadenverarbeitende Textilmaschinen, bspw. Rundstrick- oder -wirkmaschinen
DE3433642A1 (de) * 1984-09-13 1986-03-20 Sulzer Morat Gmbh, 7024 Filderstadt Verfahren und rundstrickmaschine zur herstellung von strickwaren mit eingekaemmten fasern
JPH0387511U (de) * 1989-12-22 1991-09-05
US5134863A (en) * 1991-05-10 1992-08-04 Mayer Industries, Inc. Circular sliver knitting machine having increased carding capacity
DE4242064C1 (de) * 1992-12-14 1994-06-16 Terrot Strickmaschinen Gmbh Rundstrickmaschine zur Herstellung gemusterter Hochflorgestricke
DE10324663A1 (de) * 2003-05-30 2004-12-30 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zur drehzahlabhängigen Ansteuerung von Aktuatoren
CN113322571B (zh) * 2021-06-25 2022-12-02 杭州电子科技大学 一种包含密度花样信息的提花手套机工艺文件及加载方法

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1848370A (en) * 1930-11-28 1932-03-08 Moore David Pelton Pile fabric knitting machine
US3016522A (en) * 1956-05-07 1962-01-09 Honeywell Regulator Co Information storage apparatus using a record medium
US3010297A (en) * 1959-03-30 1961-11-28 Wildman Jacquard Co Method of knitting pile fabrics
DE1585166C3 (de) * 1962-05-12 1975-03-06 Franz Morat Gmbh, 7000 Stuttgart Fadenliefervorrichtung an mehrsystemigen Rundstrickmaschinen
US3232079A (en) * 1962-12-24 1966-02-01 Southern Mill Equipment Corp Circular knitting machine
US3299672A (en) * 1963-12-20 1967-01-24 Arnold W Schmidt Method and apparatus for producing knit pile fabric
GB1091547A (en) * 1965-03-05 1967-11-15 Stibbe G & Co Ltd Patterning system for knitting machines
FR1474081A (fr) * 1966-02-03 1967-03-24 Métier à tricoter circulaire
FR1522413A (fr) * 1967-03-14 1968-04-26 Perfectionnements aux machines à tricoter à métier circulaire pour la sélection électronique des aiguilles
GB1194731A (en) * 1967-05-25 1970-06-10 Stibbe Machinery Ltd Circular Knitting Machine with Electronic Patterning System
US3601808A (en) * 1968-07-18 1971-08-24 Bell Telephone Labor Inc Advanced keyword associative access memory system
FR2032354B1 (de) * 1969-02-24 1973-11-16 Dubied & Cie Sa E
GB1237041A (en) * 1969-05-15 1971-06-30 Daniel Frishman Apparatus for knitting multi-coloured pile fabric
US3662348A (en) * 1970-06-30 1972-05-09 Ibm Message assembly and response system
US3709002A (en) * 1970-08-20 1973-01-09 Bunker Ramo Apparatus for producing patterned deep pile circular knitted fabrics
US3851315A (en) * 1971-06-29 1974-11-26 Midland Ind Computing Textile machines
US3762184A (en) * 1972-05-01 1973-10-02 Rome Knitting Mills Inc Guide bar control mechanism for knitting machines
AR204401A1 (es) * 1972-10-24 1976-02-06 United Merchants & Mfg Mejoras en maquinas para producir un genero o tejido de punto
US3973414A (en) * 1973-05-08 1976-08-10 Bunker Ramo Corporation Apparatus for producing patterned deep pile circular knitted fabrics

Also Published As

Publication number Publication date
IT1071385B (it) 1985-04-02
FR2327340B1 (de) 1982-11-12
FR2327340A1 (fr) 1977-05-06
GB1560114A (en) 1980-01-30
JPS5253051A (en) 1977-04-28
DE2645643A1 (de) 1977-04-21
CA1042090A (en) 1978-11-07
JPS627301B2 (de) 1987-02-17
US4007607A (en) 1977-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2419694C2 (de) Vorrichtung zum Steuern der Bewegung der Legeschienen einer Kettenwirkmaschine
DE2115721C3 (de) Mehrsystemige Rundstrickmaschine
DE2328331A1 (de) Steuersystem fuer muster
EP0531789B1 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plüschwaren
DE2434944A1 (de) Steuereinheit fuer die automatische fadenzufuehrung in einer kettenwirkmaschine
DE2645643C2 (de)
EP0338194B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Intarsien-Gestrickstücken und Flachstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE2343886A1 (de) Maschine zum herstellen von maschenwaren mit einer flor- oder schlingenschicht
EP1477600B9 (de) Rundstrickmaschine, insbesondere zur Herstellung von Abstandsgestricken
EP0276383B1 (de) Flachstrickmaschine mit Datenverarbeitungseinrichtung
DE2322384A1 (de) Mehrsystemige rundstrickmaschine zum herstellen von velourware
DE1238605B (de) Doppelflaechige Strickware
DE1685112B2 (de) Tuftingmaschine mit einer einrichtung zum erzielen unterschiedlicher garnlaengen
DE2157215B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines informationstraegers zum steuern einer stickmaschine
DE2531121C3 (de) Links-Links-Rundstrickmaschine
DE1760451A1 (de) Vorrichtung zum Steppen oder Sticken von Stoffbahnen od.dgl.
DE2803338C2 (de)
DE2802527C2 (de)
DE2311710A1 (de) Vorrichtung zur steuerung von strickmaschinen
DE10224429A1 (de) Wirkmaschine, insbesondere Kettenwirkmaschine
DE664709C (de) Verfahren und Platine zur Herstellung einer Ware mit durch die Nadelmaschen gezogenen Platinenmaschen auf Rundstrickmaschinen
CH657645A5 (de) Strickschloss fuer flachstrickmaschine.
DD201612A5 (de) Kettenwirkware und verfahren zu deren herstellung
DE4412572C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer kettengewirkten Polware
DE2064386A1 (de) Vorrichtung zur elektronischen Steuerung von Textilmaschinen oder zur Herstellung eines Steuerstreifens für Textilmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MAYER, ROTHKOPF INDUSTRIES, INC., ORANGEBURG, S.C.

8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING., PAT.

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings