DE2644931A1

DE2644931A1 - Mess- und kontrolleinrichtung bei zweikomponenten-dosieranlagen

Info

Publication number: DE2644931A1
Application number: DE19762644931
Authority: DE
Inventors: Tibor Dipl Ing Szabo
Original assignee: Reinhardt Technik GmbH and Co
Current assignee: Reinhardt Technik GmbH and Co
Priority date: 1976-10-05
Filing date: 1976-10-05
Publication date: 1978-04-06

Description

Meß- und Kontrolleinrichtung bei Zweikomponenten-Dosieranlagen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meß- und Kontrolleinrichtung für das Dos ie rverhäl tnis bei Zweikomponenten-Dosieranlagen mit zwei kontinuierlich fördernden Dosierpumpen, deren beiden Druckleitungen zu einem Mischer führen, der über eine Gemischleitung an eine Abgabevorrichtung angeschlossen ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer Ivieß und kontrolleinrichtung für das Dosierverhältnis bei Zweikomponenten-Dosieranlagen mit zwei kontinuierlich fördernden Dosierpumpen, welche es gestattet, mit Hilfe von Durchflußmeßgebern das einmal eingestellte Mischverhältnis unter Berücksichtigung zulässiger d Abweichungen einzuhalten.
Die Erülndung löst diese Aufgabe bei einer Meß- und Kontrolleinrichtung der eingangs erwähnten bekannten Gattung dadurch, daß je ein Durchfluß-Meßgeber in zwei der drei Leitungen geschaltet ist und ihre der Durchflußmenge proportionalen Impulse in einem Soll-Ist-Vergleicher verglichen und die von dem vorgewählten Soll-Ist-Verhältnis abweichenden Impulse gespeicher werden derart, daß nach Überschreiten einer bestimmten vorwählbaren Abweichung von dem eingestellten Impulsverhältnis ein Signalimpuls auslösbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß ein Dreidekadenzählergder mit dem einen Durchfluß-Neßgeber verbunden ist, jeweils am Ende eines einer bestimmten Impulszahl entsprechenden Impuls zyklus einen mit dem anderen Durchfluß-Me ß geber in Verbind stehenden Sweidekadenzähler auf + - Abweichungen von einer für letzteren vorgewählten Impulszahl ab fragt, wobei die der Abweichung entsprechenden Impulse auf + -Abveichur,gszähler gegeben und dort gespeichert sowie mit der einem bestimmten Prozentsatz der zulässigen Abweichung entsprechenden eingestellten Impulszahl eines Vorwahlzählers verglichen werden, derart, daß bei Überschreitung dieser Zahl durch einen SignaZimpuls die Doslerpumpen abgeschaltet und gleichzeitig eine Sirene eingeschaltet wird.
Gemäß einer Ausführungsform können die Durchfluß-Meßgeber jeweils in die von den Dosierpumpen zu dem Mischer führenden Druckleitungen geschaltet sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der erste Durchfluß-Meßgeber in die Druckleitung für die Komponente A geschaltet und mit dem Dreidekadenzähler verbunden sein, während der zweite Durchfluß-Meßgeber in die Druckleitung für die Komponente B geschaltet sowie mit dem Zweidekadenzähler verbunden ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß ein im wesentlichen gleiches Mischungsverhältnis innerhalb des vorgewählten Toleranzbereichs unter ständiger automatischer Nachregulierung mit Hilfe der von den Durchflußmeßgebern abgegebenen, dem Ist-Wert entsprechenden Impulse erreicht wird. Die der tatsächlichen Durchsatzmenge entsprechenden Impulse werden mit der dem Soll-Wert entsprechenden Anzahl von Impulsen in dem Vergleicher verglichen,wobei die Plus- oder Minus-Differenz gespeichert und abermals mit einem auf eine bestimmte Impulszahl vo wählharen Zähler im Sinne einer laufenden Korrektur der Durchflußmengen beider Komponenten zur Einhaltung des eingestellten Mischungsverhältnisses verglichen wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Meß- und Kontrolleinrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung mit Durchfluß- sßgebern -jeweils in den beiden die A- bzw. B-Komponente zu einem Mischer zuführenden Druckleitungen, Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Erfindung mit zwei Durchfluß-Meßgebern, von denen einer in die Mlschleitung hinter einem Mischer und der andere Durchfluß-Meßgeber in die Druckleitung für die B-Komponente geschaltet sind und Fig. 3 in vergrößerter Darstellung das Vergleichs- oder Kontrollgerät.
In den Zeichnungen sind jeweils zwei Dosierkolbenpumpen 7 veranschaulicht, die jeweils eine Komponente A bzw. eine Komponente B aus einem schematisch dargestellten Behälter ansaugen und jeweils über eine Druckleitung, in die ein Durchfluß-Meßgeber 3 bzw. 2 geschaltet sind, die A-Komponente bzw. die B-Komponente einem Mischer 5 zugeführt werden, der über eine Mischleitung mit einer Abgabevorrichtung 6, z.B. einer Spritzpistole, zum Auftragen des Gemisches auf dafür vorgesehene Gegenstände verbunden ist.
In die die Komponente A zuführende Druckleitung ist der Durchfluß-Meßgeber 3 geschaltet, der der Durchflußmenge linear proportionale Impulse über eine Leitung 3a einem Vergleicher oder Kontrollgerät 1 zuführt.
In ähnlicher ttveise ist der Durchfluß-Meßgeber 2, der in die die Komponente B zum Mischer 5 zuführende Druckleitung geschaltet ist, über eine Leitung 2a mit dem Vergleichs- oder Kontrollgerät verbunden, so daß von dem Durchfluß-Meßgeber abgegebene Impulse, die der Durchflußmenge direkt proportional sind, dem Vergleichs-oder Kontrollgerät 1 zugeführt werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist zwar der Durchfluß-Meßgeber 2 wiederum in der die B-Komponente zuführenden Druckleitung enthalten, jedoch ein Durchfluß-Meßgeber 4 in die den Mischer 5 mit der Abgabevorrichtung 6 verbindende Mischleitung geschaltet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3, die sich auf die Einrichtung genaß Fig. 1 bezieht, wird deutlich, daß ein Dreidekadenzähler a diejenigen Impulse zählt, die von dem Durchfluß-Meßgeber 3 in der die A-Komponente fördernden Druckleitung herrühren. Daneben befindet sich ein Zweidekadenzähler b, dem die Impulse des Durchfluß-Meßgebers 2 in Abhängigkeit von der durch die entsprechende Druckleitung für die Komponente B geflossenen Durchflußmenge abgegeben werden. Daneben befindet sich ein Vorwahlzähler c, der zur Einstellung der zulässigen + - Abweichungen von dem vorgesehenen Mischungsverhältnis dient.
Die Eindekadenzähler d und e dienen jeweils zur Speicherung derjenigen Impulse, die bei Abfrage des Zweidekadenzählers b am Ende eines einer bestimmten Impulszahl von z.B. 100 entsprechenden Impulszyklus des Dreidekadenzählers a als Minus-oder Plus-Abweichung von dem eingestellten Mischungsverhältnis der A-Komponente zur B-Komponente von z.B. 100 : 40 festgestellt wurden. Zeigt z.B. bei Erreichen der fest eingestellten Impulszahl 100 des Dreidekadenzählers a, der Zweidekadenzähler für die B-Komponente nur 38 anstelle von 40 Impulsen an, werden die beiden fehlenden Impulse im Zähler d für die Minus-Impulse gespeichert. Im Gegensatz dazu werden die die eingestellte Impulszahl 40 für den Zweidekadenzähler überschreitenden Impulse bei Erreichen der Impulszahl 100 des Dreidekadenzählers jeweils als +-Abweichung im Zähler e gespeichert. Der Zähler stand von d und e wird jeweils verglichen und der Vergleichswert mit dem auf dem Vorwahlzählerc eingestellten Wert verglichen. überschreitet der Differenzwert der Zähler d und e die auf dem Vorwahlzähler c eingestellte Impulszahl, gibt das Vergleichs- oder Kontrollgerät 1 einen Signalimpuls ab, mit dem die Pumpen stillgesetzt und gleichzeitig ein Signal, z.B eine Sirene ausgelöst werden. Auf diese Weise ist es möglich, automatisch eine in Abhängigkeit von der Durchflußmenge gesteuerte Kontrolle und Regulierung des eingestellten oder vorgewählten YJischungsverhältnisses der A-Komponente und der R-Komponente zu erzielen. In Fig. 3 ist andeutungsweise ein Ein-Aus-Schalter, eine Löschtaste und ein Ausgang für eine Sirene oder ein Warnsignal dargestellt.
In Abweichung von der vorstehenden, sich auf die Fig. 1 beziehenden Schaltung, kann naturgemäß das Vergleichs- und Kontrollgerät 1 auch für die in Fig. 2 dargestellte Meß- und Kontrolleinrichtung eingesetzt werden, wobei der Durchfluß-Meßgeber 4 seine Impulse dem Dreidekadenzähler a zuführt, während, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 rder Zweidekadenzähler b zur Speicherung der von dem Durchfluß-Aleßgeber 2 in der für die B-Komponente vorgesehenen Druckleitung ausgehenden Impulse dient.
Es ist ersichtlich, daß bei dieser Anordnung das Vergleichs-oder Kontrollgerät 1 in analoger Weise, wie für die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung eingesetzt werden kann.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n 5 p r ü c h e Meß- und Kontrolleinrichtung für das Dosierverhältnis bei Zweikomponenten-Dosieranlagen mit zwei kontinuierlich fördernden Dosierpumpen, deren beiden Druck leitungen zu einem Mischer führen, der über eine Gemischleitung an eine Abgabevorrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Durchfluß-Meßgeber (2, 3, 4) in zwei der drei Leitungen geschaltet sind und illre der Durchflußmenge proportionalen Impulse in einem Soll-ist-Vergleicher (1) verglichen und die von dem vorgewählten Soll-Ist-Verhältnis abweichenden Impulse gespeichert werden, derart, daß nach tjberschreiten einer bestimmten vorwählbaren Abweichung von dem eingestellten Impulsverhältnis ein Signalimpuls auslösbar ist.
2. Meß- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dreidekadenzähler (a), der mit dem einen Durchfluß-Neßgeber (3, 4) verbunden ist, jeweils am Ende eines einer bestimmten Impuls zahl entsprechenden Impulszyklus einen mit dem anderen Durchfluß-Meßgeber (2) in Verbindung 5 stehenden Zwei dekadenzähler (b) auf Plus-Minus-Abweichungen von einer für letzteren vorgewählten Impulszahl abfragt, wobei die der Abweichung entsprechenden Impulse auf Plus-Minus-Abweichungs zähler gegeben und dort gespeichert und mit der einem bestinunten Prozentsatz der zulässigen Abweichung entsprechenden einges tellten Impuls ab eines Vorwalilzählers (c) verglichen werden, derart, daß bei überschreitung dieser Zahl durch einen Signalimpuls die Dosierpumpen (7) abgeschaltet und gleichzeiti.g eine Sirene eingeschaltet wird.
3. Meß- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchfluß-Neßgeber (2, 3,4) jeweils in die von den Dosierpumpen (7) zu delil Mischer (5) führenden Druckleitungen geschaltet sind.
4. Meß- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Durchfluß-Meßgeber (4) hinter den Mischer (5) in Mischleitung geschaltet und mit dem Dreidekadenzähler (a) verbunden ist, während der zweite Durchfluß-Meßgeber (2) in die Druckleitung für die Komponente B geschaltet sowie mit dem Zweidekadenzähler (b) verbunden ist.