DE2643784A1

DE2643784A1 - Bogenzahnkupplung

Info

Publication number: DE2643784A1
Application number: DE19762643784
Authority: DE
Inventors: Michael Ing Grad Froehlich; Walter Staehle
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1976-09-29
Filing date: 1976-09-29
Publication date: 1978-04-06
Also published as: IT1087622B; ES462765A1; FR2366484A1; GB1555175A; FR2366484B1; BR7706470A; JPS5343159A; US4202183A

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Bogenzahnkupplung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Die bekannten Bogenzahnkupplungen haben den Vorteil, daß sie auch nicht genau fluchtende Achsen miteinander zu verbinden vermögen, sie haben jedoch den Nachteil, daß sie in ihrer Anwendung in Bezug auf die zu kuppelnden Teile nicht besonders anpassungsfähig sind.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Kupplung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Klemmbereich für die Aufnahme des zu kuppelnden Teils einstellbar ist, daß die Klemmbacken besonders biegesteif ausgeführt sind und daß die Biegemomente auf die Klemmbacken durch Verkleinern der Hebelarme von den Spannschrauben zu den eingespannten Klauen sehr gering ist. Außerdem ist von Vorteil, daß die aus dem Drehmoment auftretenden Kräfte auf mehrere Spannschrauben verteilt sind.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Kupplung möglich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispxel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in Figur 1 eine Bogenzahnkupplung in Vorderansicht, teilweise im Teilschnitt, Figur 2 einen Schnitt längs II-II nach Figur 1, Figur 3 einen Teilschnitt ähnlich nach Figur 2.

- 3 8Q98U/0062

R.

■}

Beschreibung der Erfindung

Eine Mitnehmerbuchse 10 der Bogenzahnkupplung besitzt an ihrer Innenwand eine Geradverzahnung 11, in welche mit ihren bogigen Außenverzahnungen im Abstand voneinander zwei Zahnkränze 12, 13 greifen. Der Zahnkranz 12 ist etwa scheibenförmig ausgebildet mit einer mittigen Bohrung 14 und ist mit Hilfe von Schrauben 15 beispielsweise an einem Motorflansch angeschraubt.

Der Zahnkranz 13 hat eine flanschartige Partie 13' mit der Bogenverzahnung und einen Portsatz l6_} welcher in einen Einpaß 17 einer Scheibe 18 greift. Die Scheibe 18 und der Zahnkranz 13 sind durch Schrauben 19 fest miteinander verbunden. Zwischen den beiden Zahnkränzen sind Druckfedern 20 angeordnet, die den Zahnkranz 12 gegen einen Sicherungsring 21 und den Zahnkranz 13 gegen eine Deckscheibe 22 drücken.

An der ebenen Stirnseite 18' der Scheibe sind zwei kreisabschnittförmige Klemmbacken 24, 25 befestigt. Der Klemmbacken 25 ist mit Hilfe einer einen kegeligen Kopf 26 aufweisenden Schraube 27 an die Scheibe 18 angeschraubt,- Auch der Klemm-

dtti.der,

backen 24 ist mit einer solchen Schraube 28^vScheibe 22 verbunden. Auf diesen Schrauben sind die Klemmbacken mit geringem Spiel gelagert. Die Achsen der Schrauben 27, 28 liegen einerseits nahe am Außenumfang der Klemmbacken und andererseits nahe ihrer ebenen Klemmflächen.

Zwischen den beiden Klemmbacken 24, 25 ist ein Spalt s ausgebildet, welcher den sogenannten Klemmbereich bildet. In diesen .Klemmbereich greifen Klauen 29, 30 des mit der Kupplungsvorrichtung zu kuppelnden Gegenstandes. Zum Zusammendrücken der beiden Klemmbacken 24, 25 dienen, zwei Klemmschrauben 31, 32, die in die Klemmbacken durchdringenden, axial fluchtenden Bohrungen 33»

8Q98U/0062

- *r- .R. 3 ' 7

und 353 36 angeordnet sind. Im oberen Teil der Bohrung 33 ist ein walzenförmiger Druckbolzen 37 angeordnet, auf dem sich der Kopf 31' der Spannschraube 31 abstützt. Im unteren Teil der Bohrung 34 ist ebenfalls ein zylindrisch ausgebildeter Druckbolzen 38 gelagert, in den das Gewinde 31" der Spannschraube 31 eingeschraubt ist. Die Schraube 32 ist auf dieselbe Weise angeordnet. Diese Schrauben liegen nahe der Symetrieebene der Kupplung, d. h. zwischen den Schrauben 27, 28, die den Drehpunkt für die Klemmbacken bilden,. Mit den Schrauben 31, 32 werden die beiden Klemmbacken 24 , 25 in radialer Richtung an die Klauen 29, 30 gepreßt. Die Klemmbacken 24, 25 sind spielfrei, jedoch noch drehbar, auf den Kegelschrauben gelagert. Werden die Spannschrauben 31j 32 angezogen, so werden die Klemmbacken 24, 25 um die Achse der Schrauben 27, 28 gedreht; damit wird der gegenüber dem Drehpunkt liegende Klemmbacken näher an den Drehpunkt herangebracht. In nicht angezogenem Zustand werden die beiden Klemmbacken durch eine Druckfeder 36 auseinandergedrückt, und ztfar soweit, wie es die Spannschrauben 31j 32 durch ihre augenblickliche Lage zulassen.

Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, ist der Hebelarm L. von der Klaue 29 bis zur Schraube 32 verhältnismäßig klein. Dasselbe gilt für den Hebelarm L_? von der Schraube 31 bis zur Mitte der Klaue 30. An den beiden Klauen greifen die Kräfte P an. Durch die relativ kleinen Hebelarme L. ,„ sind die Biegemomente, welche auf die Klemmbacken ausgeübt werden, nicht sehr groß. Sie sind insbesondere deshalb bezüglich der Klemmbacken unschädlich, da deren Widerstandsmoment, welches an der höchsten Stelle der Kreisabschnitte vorliegt, sehr groß ist, d. h. die Klemmbacken sind außerordentlich biegesteif.

8Q98U/0062

Claims

. R. 3 / Γ 2 Ansprüche

1.) Bogenzahnkupplung mit zwei in einer Innenverzahnung einer Mitnehmerbuchse mit ihren bogenförmigen Außenverzahnungen angeordneten Zahnkränzen, von denen der erste mit einem Motor oder dergleichen verbunden ist, der zweite mit dem anzutreibenden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zahnkranz (13) drehfest mit einer Abtriebsscheibe (l8) verbunden ist, auf der mehrere Klemmbacken (24, 25) drehbar angeordnet sind, die mit Hilfe von Spannmitteln (31) in radialer Richtung an das festzuklemmende Teil (29, 30) anpreßbar sind.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken aus zwei etwa krexsabschnittformigen Körpern bestehen, die an der ebenen Stirnseite (18¹) der Abtriebsscheibe (18) mit geringem Spiel auf Schraubenbolzen (27, 28) drehbar angeordnet sind.

3. Kupplung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (24, 25) in radialer Richtung durch Spannschrauben (31> 37) an den zu kuppelnden Gegenstand andrückbar sind, die in walzenförmigen Aufnahmekörpern (34, 35) geführt und gehalten sind.

4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (27, 28) angeordnet sind, bezogen

8098U/0062 _ ₆ -

SL

auf die Mittelachse der Kupplung.

5- Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (24, 25) in nicht angezogenem Zustand durch eine Druckfeder (36) auseinandergedrückt werden.

8098U/00 6-2