DE2643491A1 - Fuellstoffhaltige polyestermasse - Google Patents
Fuellstoffhaltige polyestermasseInfo
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Description
<\. 293
ADK 600-14-2
Kenrich Petrochemicals, Inc., Bayonne, Hew Jersey, V. St. A.
Gegenstand der Erfindung ist eine füllstoffhaltige Polyestermasse,
die bestimmte Organotitanatsalze enthält. Hierbei handelt es sich um Salze folgender Formeln:
(I) (RO) Ti(A) (B) oder (II) (RO) Ti(OAr) n (OCOR1)
ζ χ y P
worin
R für ein einwertiges Alkyl, Alkenyl, Alkinyl oder Aralkyl mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen oder
ein substituiertes Derivat hiervon steht,
A ein einwertiges Thioaryloxy, Sulfonyl, SuIfinyl,
Diesterpyrophosphat, Diesterphosphat oder ein substituiertes Derivat hiervon bedeutet,
7 0 9 8 1 /. / ■,
B für OAr oder OCOR1 steht,
R1 Wasserstoff oder einen einwertigen organischen
Rest mit 1 bis etwa 100 Kohlenstoffatomen bedeutet,
OAr für Aryloxy steht, die Summe aus
den Indices
x, y und ζ dem Wert 4 entspricht, die Indices
χ und ζ für 1,2 oder 3 stehen können, der Index y den Wert 0, 1 oder 2 haben kann und
die Summe
aus p+q dem Wert 3 entspricht.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Masse bestehen insbesondere in Verbesserungen des Biegemoduls, der Biegefestigkeit, der
Schlagfestigkeit, des Formfließens und des Glanzes entsprechender Formgegenstände. Diese günstigeren physikalischen
Eigenschaften bleiben sorgar nach Alterung in Gegenwart von Dampf oder siedendem Wasser erhalten.
Die Erfindung ist somit auf neue und bessere füllstoffhaltige
Polyestermassen gerichtet, die spezielle Organotitanatester enthalten» Sie bezieht sich demnach insbesondere auf Polyestermassen
mit besseren physikalischen Eigenschaften, die sich durch Vernetzen des Füllstoffes mit der Polyesterkette
ergeben.
Die Verwendung bestimmter Organotitanatester zur Behandlung der Oberflächen anorganischer Füllstoffe zur Verbesserung
ihrer Verträglichkeit mit Polymermaterial ist beispielsweise
V 0 S 3 U ■·' G
~*~s 264349
aus US-PS 3 660 134 und 3 697 474 bekannt. Diese bekannten
füllstoffhaltigen Polymermaterialien werden zur Herstellung
von Fasern, Folienmaterial und festen Formgegenständen verwendet. Die oben angegebene Patentliteratur bezieht sich
insbesondere auf organische Derivate von Orthotitansäure, die wenigstens zwei hydrolysierbare Gruppen enthalten.
Es wurde nun gefunden, daß eine Behandlung anorganischer Füllstoffe mit einer ausgewählten Klasse von Organotitanatestern
gegenüber dem Stand der Technik zu noch besseren Ergebnissen führt. Dieser Effekt ist besonders dann ausgeprägt,
wenn es sich bei dem Polymermaterial um einen Polyester handelt.
Die erste Klasse erfindungsgemäß verwendbarer Organotitanatsalze
hat die Formel
(I) (RO) Ti (A) (B) , £* λ. y
worin R für einwertiges Alkyl, Alkenyl, Alkinyl oder Aralkyl mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatoman oder ein
substituiertes Derivat hiervon steht. Der Rest R kann gesättigt, ungesättigt, linear oder verzweigt sein und
1 bis 6 Substituenten aufweisen, wie Halogen, Amino, Epoxy, Cyano, Äther, Thioäther, Carbonyl, aromatische Reste, Nitro
oder Acetal. Bei einem bestimmten Molekül können alle Reste R gleich oder verschieden sein, sofern sie unter die
oben angegebene Klasse fallen. Vorzugsweise handelt es sich beim Rest R um Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei
alle Reste gleich sind.
Die einwertige Gruppe (A) kann Thioaryloxy, Sulfonyl, SuI-finyl,
Dxesterpyrophosphat oder Diesterphosphat sein. Bei der Thioaryloxygruppe kann es sich um substituiertes oder
unsubstituiertes Thiophenoxy oder Thionaphtyloxy mit bis zu etwa 60 Kohlenstoffatomen handeln. Sie kann durch Alkyl,
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Alkenyl, Aryl, Aralkyl, Alkaryl, Halogen, Amino, Epoxy, Äther,
Thioäther, Ester, Cyano, Carbonyl oder aromatische Nitrogruppen substituiert sein. Vorzugsweise sind nicht mehr als
drei Substituenten pro aromatischem Ring vorhanden. Diejenigen Thioaryloxygruppefi, bei denen der Arylrest Phenyl
oder Naphthyl bedeutet, sind bevorzugt.
Die Sulfonyl-, SuIfinyl-, Diesterpyrophosphat- oder Diesterphosphatliganden
haben die folgenden Formeln:
-OSO2R", -OSOR", (R11O)2P(O)OP(OH)(O)- oder (R11O)P(O)O-,
worin der Substituent R" die gleiche Bedeutung haben kann wie der oben angegebene Substituent R1. Falls die Gruppe (A) für
Sulfonyl oder SuIfinyl steht, dann sollte der Rest R" vorzugsweise
Phenyl, substituiertes Phenyl oder Aralkyl mit 5 bis 24 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette sein. Falls
die Gruppe (A) Phosphat bedeutet, dann sollte der Rest R" vorzugsweise 6 bis 24 Kohlenstoffatome haben. Steht die Gruppe
(A) für Pyrophosphat, dann sollte der Rest R" vorzugsweise Alkyl mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen sein.
Die einwertige Gruppe (B) kann Acyl (OCOR1) oder Aryloxy
(OAr) sein. Der Rest R1 kann für Wasserstoff oder einen
einwertigen organischen Rest mit 1 bis etwa 100 Kohlenstoffatomen stehen, und er bedeutet insbesondere Alkyl,
Alkenyl, Aryl, Aralkyl oder Alkaryl. Die Arylgruppe im Rest1 R1 und die (OAr)-Gruppen können substituierte oder
unsubstituierte Phenyl- oder Naphthy!gruppen sein, die
vorzugsweise bis zu 60 Kohlenstoffatome enthalten. Der Rest R1 kann darüberhinaus auch durch Halogen-, Amino-,
Epoxy-, Äther-, Thioäther-, Ester-, Cyano-, Carboxyl- und/ oder aromatische Nitrosubstituenten substituiert sein. Im
allgemeinen können bis zu etwa 6 Substituenten pro Rest R1 vorhanden sein. Der Rest R1 kann Heteroatome, wie
Schwefel oder Stickstoff, im Hauptsubstituenten oder in
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daran befindlichen Substituenten aufweisen. Vorzugsweise handelt es sich bei R1 um einen langkettigen Rest mit 18 Kohlenstoffatomen.
Insbesondere sind alle Reste R1 gleich. Bei der Formel (I) muß die Summe der Indices x, y und ζ für 4 stehen/ wobei
χ und ζ die Zahlen 1, 2 oder 3 bedeuten können und y für
0, 1 oder 2 stehen kann. Bevorzugt werden Verbindungen, bei denen ζ für 1 steht.
Die zweite Klasse erfindungsgemäß verwendbarer Organotitanatsalze
hat die Formel
(II) (RO)Ti(OAr) (OCOR1) ,
worin die Substituenten R, R1 und (OAr) die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen und die Summe aus p+q für 3 steht.
Aus der obigen Verbindungsklasse werden diejenigen bevorzugt, bei denen der Rest R' funktioneile Gruppen enthält, die olefinisch
oder acetylenisch ungesättigt sind oder Amino oder Hydroxyl darstellen. Vor allem v/erden solche Verbindungen
bevorzugt, bei denen der Rest R' polyfunktionell ist. Am wirksamsten sind solche funktionelle Verbindungen mit weniger
als 8 Kohlenstoffatomen. Einer der Reste R1 kann gegebenenfalls
ein langkettiger Rest sein, um auf diese Weise die Viskosität des füllstoffhaltigen Polyesters zu erniedrigen.
Die oben angegebenen Klassen von Organotitanatsalzen haben gegenüber
den in den eingangs erwähnten US-PS beschriebenen Orthotitanorganoderivaten mit wenigstens zwei hydrolysierbaren Resten
ganz bestimmte Vorteile. So führt beispielsweise die Verwendung von Verbindungen der oben angegebenen Formel (II), die den in
obigen US-PS beschriebenen Verbindungen am nächsten verwandt sind, und bei denen lediglich eine hydrolysierbare
Gruppe vorhanden ist, zu einer Verbesserung des rheologischen Verhaltens des gefüllten Polymers. Der Einsatz der
-JF-
phosphorhaltigen Verbindungen der Formel (I) ergibt Polymermaterialien,
die gegenüber Ultraviolettlicht stabiler und besser flammhemmend sind. Der Einsatz schwefelhaltiger Verbindungen
der Formel (I) führt zu Materialien mit günstigerer Wärmestabilität und höherem Biegemodul im Vergleich zu den
Kohlenstoffverbindungen.
Im Falle der bevorzugten Klasse erfindungsgemäßer Verbindungen, nämlich der funktionelle Reste enthaltenden Verbindungen, ergeben
sich gegenüber dem Stand der Technik weit bessere mechanische Eigenschaften. Insbesondere erhält man hierdurch
Verbesserungen hinsichtlich Spannungsbeanspruchung, Zugfestigkeit, Flexibilität, Scherfestigkeit, Haftfestigkeit
bei Oberflächenanwendungen, Chemikalienbeständigkeit und
anderer Vorteile, die sich durch Vernetzung ergeben. In allen Fällen wird der Füllstoff sauberer und enger in die
Polymerstruktur eingebaut. Durch diese Bindung ergibt sich eine Struktur, die leichter zu einer Energieübertragung befähigt
ist, wodurch man ein festeres Material erhält.
Die verbesserte erfindungsgemäße Masse besteht aus einem Polyestermaterial,
das einen mit einem oder mehreren der oben angegebenen Organotitanatsalze behandelten Füllstoff enthält. Enthält
das Titanat keine funktioneilen Gruppen, dann werden Füllstoff und Polyester durch van der Waal'sehe Kräfte aneinandergebunden.
Sind dagegen funktionelle Gruppen vorhanden, dann ist das Reaktionsprodukt aus Füllstoff und Organotitanatsalz
auf das Polyesterharz gepfropft. Bei einer Multifunktionalität
der verwendeten Organotitanverbindungen sind die Massen sogar vernetzt.
Zur Herstellung der erfinduungsgemäßen Massen eignet sich
ein breiter Bereich von Polyesterharzen. Die Herstellung des Polyesters kann unter Verwendung eines Gemisches aus
einem oder mehreren Glycolen und einer oder mehreren alpha,ßäthylenisch
ungesättigten Polycarbonsäuren erfolgen.
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Erfindungsgemäß geeignete Polyester können beispielsweise unter Verwendung von Säuren, wie Malein-, Fumar-, Aceton-,
Mesacon-, Citracon-, Äthylmalein-, Pyrocinchonin-, Veron-
oder Itaconsäure (mit oder ohne anderen Säuren) und von Glycolen, wie Äthylen-, Diäthylen-, Triäthylen-, Polyäthylen-,
1,3-Propylen-, 1,2-Propylen-, Dipropylen- (1,3 oder
1,2), Butylen- oder Styrolglycolen, hergestellt werden.
Die copolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Monomeren,
die sich zur Vermischung mit den oben angegebenen ungesättig ten Polyestern eignen, sind bekannt und im einzelnen in den
bereits oben erwähnten Patentschriften beschrieben. Eine besonders umfassende Zusammenstellung solcher Monomerer geht
aus CA-PS 703 001 hervor, und alle diese Monomeren können er findungsgemäß mit dem Polyester vermischt werden.
Die Herstellung des Polyesters erfolgt normalerweise, indem man ein Gemisch aus einem oder mehreren Glycolen und einer
oder mehreren alpha,ß-äthylenisch ungesättigten Polycarbonsäuren
über eine Zeitspanne von 4 bis 24 Stunden auf eine Temperatur von 138 bis 249 0C erhitzt. Gewöhnlich wird mit
einer Bicarbonsäure (oder dem entsprechenden Säureanhydrid) gearbeitet. Das dabei erhaltene selbstkondensierende Veresterungsprodukt
soll erfindungsgemäß eine Säürezahl von 10 bis 100 haben. Ester dieser Art werden gelegentlich auch
als "Alkylester" oder auch als "Harzester" bezeichnet, und sie können in ungehärtetem Zustand viskose Flüssigkeiten
oder Feststoffe sein. Die Ester werden normalerweise mit den copolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Monomeren
(wie Styrol, Vinyltoluol, Methylmethacrylat, Vinylacetat,
Diallylphthalat oder Triallylcyanurat) vermischt, häufig in Mengen von 5 bis 80 Gewichtsprozent des Gemisches aus Polyester
und Monomer, und dann unter Einsatz herkömmlicher Katalysatorsysteme zu einem festen, unlöslichen, nicht
schmelzbaren und vernetzten Produkt gehärtet.
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Die Härtung der Masse zu einem festen aber nicht schmelzbaren, unlöslichen und vernetzten Produkt erfolgt unter Verwendung
üblicher Polymerisationskatalysatoren und/oder Promotoren, insbesondere Peroxidverbindungen, wie Benzoylperoxid, Hydroperoxiden,
wie tert.-Buty!hydroperoxid, Ketonperoxiäen, wie
Methyläthylketonperoxid; mit oder ohne Verwendung katalytischer Materialien, wie Kobalt oder Mangan, oder Promotoren,
wie N-Methylanilin (US-PS 2 449 299), Diäthylanilin (US-PS 2 480 928) oder sonstiger üblicher Katalysatorgemische.
Der Katalysator kann in herkömmlichen Mengen verwendet werden, und er wird normalerweise in Mengen von
0,2 bis 3 Gewichtsprozent des Gemisches aus Polyester und copolymerisierbarem Monomer eingesetzt. Es kann jedoch auch
mit größeren Mengen, beispielsweise Mengen von 4 oder 5 %, gearbeitet werden. Kobalt oder dergleichen setzt man normalerweise
in Form eines ausreichend löslichen Kobaltsalzes (wie Kobaltacetat, -octoat, -oxid, -hydroxid, -chlorid oder
-nitrat) in solcher Menge ein, daß sich beispielsweise 0,001 bis 0,2 % oder mehr Kobaltionen ergeben. Promotoren werden
gewöhnlich in Mengen von 0,001 bis 1 Gewichtsprozent und bis hinauf zu 2 Gewichtsprozent oder darüber eingesetzt, und zwar
bezogen auf das Gewicht aus Polyester und copolymerisierbarem Monomer. Je nach Menge und Art des Katalysators oder Promotors
läßt sich die Masse bei Raumtemperatur (beispielsweise bei 15 bis 28 °C) oder gegebenenfalls auch bei erhöhter Temperatur
(Temperaturen in der Größenordnung von 49 bis 177 0C
über Zeitspannen von 5 Minuten bis zu 4 Stunden oder darüber), insbesondere während der abschließenden Härtung, härten.
Erfindungsgemäß können unter Einhaltung der oben angegebenen
Bedingungen die verschiedensten Liganden verwendet werden. Der jeweils am besten geeignete Ligand ist abhängig vom jeweils
verwendeten Füllstoff-Polyester-System und in geringerem Ausmaß auch vom eingesetzten Härtung- und/oder Streckmittelsystem.
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Beispiele spezieller Liganden R sind Methyl, Propyl, Cyclopropyl.
Cyclohexyl, Tetraäthyloctadecyl, 2,4-Dichlorbenzyl,
1-(3-Brom-4-nitro-7-acetylnaphthyl)äthyl, 2-Cyanofuryl, 3-Thiomethyl-2-äthoxy-1-propyl
oder Methallyl.
Einzelbeispiele für erfindungsgeinäß geeignete Liganden A
sind 11-Thiopropy1-12-phenyloctadecy!sulfonyl, 2-Nitrophenylsulfinyl, Di (2-oraega-chlorocty 1) phenylphosphato, Diisonicotinylpyrophosphato, 2-Nitro-3-jod-4-fluorthiophenoxy, 2-Methallylphenoxy, Phenylsulfinyl, 4-Amino-2-brom-7-naphthylsulfonyl, Diphenylpyrophosphato, Diäthylhexylpyrophosphato, Di-sechexylphenylphosphato, Dilaurylphosphato, Methylsulfonyl,
Laurylsulfonyl oder 3-Methoxynaphthalinsulfinyl. Beispiele
für Aryloxygruppen sind 2,4-Dinitro-6-octyl-7-(2-brom-3-äthoxyphenyl)-1-naphthoyl oder 3-Cyano-4-methoxy-6-benzoylphenoxy.
sind 11-Thiopropy1-12-phenyloctadecy!sulfonyl, 2-Nitrophenylsulfinyl, Di (2-oraega-chlorocty 1) phenylphosphato, Diisonicotinylpyrophosphato, 2-Nitro-3-jod-4-fluorthiophenoxy, 2-Methallylphenoxy, Phenylsulfinyl, 4-Amino-2-brom-7-naphthylsulfonyl, Diphenylpyrophosphato, Diäthylhexylpyrophosphato, Di-sechexylphenylphosphato, Dilaurylphosphato, Methylsulfonyl,
Laurylsulfonyl oder 3-Methoxynaphthalinsulfinyl. Beispiele
für Aryloxygruppen sind 2,4-Dinitro-6-octyl-7-(2-brom-3-äthoxyphenyl)-1-naphthoyl oder 3-Cyano-4-methoxy-6-benzoylphenoxy.
Für den Rest R1 gibt es zahlreiche Beispiele. Hierzu gehören
geradkettige, verzweigte oder cyclische Alkylreste, wie
Uexyl, Heptyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Octadecyl, Nonadecyl, Eicosyl, Docosyl, Tetracosyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl. Beispiele für Alkenylreste sind Hexenyl, Octenyl oder Dodecenyl.
Uexyl, Heptyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Octadecyl, Nonadecyl, Eicosyl, Docosyl, Tetracosyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl. Beispiele für Alkenylreste sind Hexenyl, Octenyl oder Dodecenyl.
Beispiele geeigneter halogensubstituierter Reste sind Bromhexyl.
Chloroctadecyl, Jodtetradecyl oder Chloroctahexenyl.
Es können ein oder mehr Halogenatome vorhanden sein, wie beispielsweise bei Difluorhexyl oder Tetrabromoctyl. Beispiele
estersubstituierter Aryl- oder Alkylgruppen sind 4-Carboxyäthylcapryl oder 3-Carboxymethyltoluyl. Beispiele für aminosubstituierte
Reste sind Aminocaproyl, Aminostearyl, Aminohexyl, Aminolauryl oder Diaminooctyl.
Außer den oben angeführten aliphatischen Resten eignen sich
auch Reste mit Heteroatomen, wie Sauerstoff, Schwefel oder
Stickstoff, in der Kette. Beispiele solcher Reste sind
Stickstoff, in der Kette. Beispiele solcher Reste sind
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Alkoxyalkyläther, wie Methoxyhexyl oder Äthoxydecyl. Ein
Beispiel für eine Alkylthioalkylgruppe ist der Methylthiododecylrest.
Als hydrophobe Endgruppen können auch primäre, sekundäre oder tertiäre Amine vorhanden sein. Beispiele solcher
Reste sind Diisopropylamin, Methylaminohexyl oder Aminodecyl.
Beispiele erfindungsgemäß geeigneter Arylgruppen sind Phenyl oder Naphthyl sowie deren substituierte Derivate. Beispiele
für substituierte Alkylderivate sind Toluyl, XyIyI, Pseudocumyl,
Mesityl, Isodurenyl, Durenyl, Pentamethylphenyl, Äthylphenyl,
n-Propylphenyl, Cumyl, 1,3,5-Triäthylphenyl, Styryl,
Allylphenyl, Diphenylmethyl, Tripheny!methyl, Tetraphenylmethyl
oder 1,3,5-Triphenylphenyl. Beispiele für nitro- und
halogensubstituierte Reste sind Chlornitrophenyl, Chlordinitrophenyl,
Dinitrotoluyl oder Trinitroxylyl.
Beispiele aminsubstituierter Reste sind Methyaminotoluyl, Trimethylaminophenyl,
Diäthylaminophenyl, AminomethyIpheny1,
Diaininophenyl, Äthoxyaminophenyl, Chloraminophenyl, Bromaminophenyl
oder Phenylaminophenyl. Als halogensubstituierte Arylreste kommen beispielsweise Fluor-, Chlor-, Brom-, Jodphenyl,
Chlortoluyl, Bromtoluyl, Methoxybromphenyl, Dimethylaminobromphenyl,
Trichlorphenyl, Bromchlorphenyl oder Bromjodphenyl
in Frage.
Erfindungsgemäß sind auch von aromatischen Carbonsäuren abgeleitete
Reste geeignet. Beispiele solcher Reste sind Methylcarboxylphenyl, Dimethylaminocarboxyltoluyl, Laurylcarboxyltoluyl,
Nitrocarboxyltoluyl oder Aminocarboxylphenyl. Ebenfalls können erfindungsgemäß substituierte
Alkylester oder Amide von Benzoesäure verwendet werden. Beispiele solcher Reste sind Aminocarboxyphenyl oder Methoxycarboxyphenyl.
7098U/09G8
8960/U86CU
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l£[1E01DS-Z)Ti(0eHD)
(O)dO(HO) (O) <2O7 (TD^H9DODO) Ti/~OZ(2HD)
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i£/T52H2LDO)
·' ε (5H9D2 (£HD)
(O)dO7Ti(OZ'Hi:D-T)
' (2HH^H9D2OSO)2 (52H2 1D17H9D2OSO) Ti
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Äxodg euxe ,h ^sey aep ueuep jeq 1Sq-HUBq-T1I1 anj
Ti(OCOC70H141)3,
(1-C3H7O)Ti/0C0CH2N
(CH3O) Ti(OCOC72H14 )2(OCOCH=CH2),
(Cl (CH2) 40)Ti/0C0C (C22H43)3-/2
/CH3O
12_/Ti/0C0C(CH
2_/2/OCOCH
(X-C3H7O)Ti/0C0C(CH3)=CH2_
(X-C3H7O)Ti(OCOCH2NH2)3,
(C^H1 .0) Ti (OCOCH0OCH-,) o (OCOCHClCH-) ,
DIl λ -J I.
i
(CH3O) Ti(OCOCCl3)3,
(CoHc0) Ti (0COCHBrCH0Cl) (OCOC ,Hj (OCOCH0NH0) ,
ZD 2 DD AZ
(X-C3H7O)Ti(OCOC2H5) (OCOCH2CN)/OCOCH2N(CH3)2_/ ,
(CH3) 2CH0TX/0C0 (CH2) ., 4CH (CH3) 2_/2OCOC (CH3) =CH2 ,
(CH3) ^HOTi/pCO (CH2) 1 4CH (CH3) 2_//OCOC (CH3) =CH2_/2 ,
(CH3)oCH0Ti/0C0
worin η größer als 8 und kleiner als 15 ist,
70981 4/0968
8360/M860Z,
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zuerst mit dem anorganischen Feststoff in Abwesenheit eines organischen Mediums umsetzen und das Ganze anschließend mit
letzterem vermischen.
Erfindungsgemäß läßt sich eine bessere Verteilung der anorganischen
Materialien in Polyesterpolymeren erreichen, wobei sich folgende weitere Vorteile ergeben:
(1) Ein günstigeres rheologisches Verhalten und ein höherer Füllgrad an Dispersat im organischen Medium,
(2) eine günstigere Verstärkung durch Vervrendung von Füllstoffen,
was mit besseren physikalischen Eigenschaften des gefüllten Polymers verbunden ist,
(3) eine günstigere Ausnutzung der chemischen Reaktivität, wodurch sich die Menge der erforderlichen anorganischen reaktionsfähigen
Feststoffe erniedrigen läßt,
(4) eine wirksamere Ausnutzung von Pigmenten oder trübmachenden Mitteln,
(5) ein höheres Verhältnis aus anorganischem Material zu organischem Material in der Dispersion und
(6) kürzere Mischzeiten zur Herstellung der Dispersion.
Die erfindungsgemäße Umsetzung der Gruppen RO an den Organotitanaten
kann direkt oder in einem organischem Medium vorgenommen werden, um so zu einer flüssigen, festen oder pastenartigen
festen Dispersion zu gelangen, die sich zur Kompoundierung des fertigen Polymersystems verwenden läßt. Solche
Dispersionen sind sehr stabil, was bedeutet, daß sie bei
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Lagerung nur wenig zu einem Absetzen, Abscheiden oder Härten zu einem nichtdispergierbaren Zustand neigen.
Die Erfindung führt zur Bildung verstärkter Polyester/ die über eine niedrigere Schmelzviskosität, gürtstigere physikalische
Eigenschaften und bessere Pigmentiercharakteristiken verfügen als die bekannten Materialien.
Die verwendeten anorganischen Materialien können stückig oder faserig sein und über verschiedene Formen oder Größen verfügen,
sofern die Oberflächen gegenüber der hydrolysierbaren Gruppe der Organotitanatverbindung reaktionsfähig sind. Beispiele
geeigneter anorganischer Verstärkungsmaterialien sind Metalle, Ton, Ruß, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Siliciumdioxid,
Glimmer, Glas oder Asbest. Zu reaktionsfähigen anorganischen Materalien gehören Metalloxide von Zink, Magnesium,
Blei und Calcium oder Aluminium- sowie Eisenfeilspäne oder -drehspäne. Beispiele anorganischer Pigmente sind Titandioxid,
Eisenoxide, Zinkchromat oder Ultramarinblau. Die Teilchengröße des anorganischen Materials sollte zweckmäßigerweise
nicht mehr als 1 mm ausmachen, und vorzugsweise zwischen 0,1 und 500 Mikron liegen.
Das Alkoxytitansalz muß unbedingt mit dem anorganischen Material so sauber vermischt werden, daß die Oberfläche des
letzteren ausreichend reagieren kann. Die optimal zu verwendende Menge an Alkoxytitansalz hängt ab von der zu erreichenden
Wirkung, der verfügbaren Oberfläche des anorganischen Materials sowie dem im anorganischen Material vorhandenen gebundenen Wasser.
Die Reaktion wird durch ein Vermischen unter den jeweils geeigneten
Bedingungen erleichtert. Die optimalen Ergebnisse sind abhängig von den Eigenschaften des Alkoxytitansalzes,
nämlich der Frage, ob es sich dabei um eine Flüssigkeit oder einen Feststoff handelt, seiner Zusammensetzung sowie seinem
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Flammpunkt. Hierzu müssen Teilchengröße, Teilchengeometrie, spezifisches Gewicht und chemische Zusammensetzung unter anderem
in Betracht gezogen v/erden. Das behandelte anorganische Material muß darüberhinaus auch gründlich mit dem polymeren
Medium vermischt werden. Die jeweils geeigneten Mischbedingungen hängen von der Art des Polymers, nämlich ob es sich dabei um
ein thermoplastisches oder ein warmhärtendes Polymer handelt, sowie von seiner chemischen Struktur ab.
Wird das anorganische Material mit dem Organotitanat vorbehandelt,
dann kann dies durch Vermischen in irgendeinem geeigneten Hochleistungsmischer erfolgen, wie einem Henschel-
oder Hobart-Mischer oder einem Waring-Mischer. Man kann das Ganze auch von Hand vermischen. Zur Erzielung einer ausreichenden
Reaktion zwischen dem anorganischen Material und dem Organotitanat bestimmt man vorher die optimal erforderliche
Zeit und Temperatur. Das Vermischen wird unter Bedingungen durchgeführt, bei denen das Organotitanat in flüssiger
Phase vorliegt, nämlich bei Temperaturen unterhalb der Zersetzungstemperatur. Die Hauptmasse der hydrolysierbaren
Reste sollte zweckmäßigerweise bei dieser Verfahrensstufe
umgesetzt werden, doch ist dies in den Fällen nicht notwendig, bei denen man die Materialien später mit einem Polymer
vermischt, da hier die Reaktion auch bei dieser späteren Mischstufe praktisch beendet werden kann.
Die Verarbeitung des Polymers, nämlich durch Mischen unter
hoher Scherwirkung, wird im allgemeinen bei Temperaturen durchgeführt, die ausreichend oberhalb der Übergangstemperatur zweiter Ordnung des Polymers liegen, und zwar
zweckmäßigerweise bei einer Temperatur, bei der das Polymer eine niedrige Schmelzviskosität hat.
Die zum Vermischen des Polyesterharzes mit behandelten Füllstoffen geeigneten Temperaturen sind bekannt. Gießharze
werden am besten bei Raumtemperatur verarbeitet, es kann jedoch auch bei Temperaturen bis 100 0C gearbeitet
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werden. Die Verarbeitung von Polyestern erfolgt im allgemeinen bei Temperaturen von 200 bis 325 0C. Das Mischen kann
mit den verschiedensten Mischvorrichtungen durchgeführt werden, beispielsweise mit aus zwei Walzen bestehenden Mühlen,
Banbury-Mischern, konzentrischen Doppelschneckenmischern, gegensinnig oder gleichsinnig laufenden Zwillingsschneckenmischern
oder ZSK-Mischern von Werner und Pfaulder sowie mit Busse-Mischern.
Falls man das Organotitanat und die anorganischen Materialien trocken miteinander vermischt, dann kommt es nicht ohne weiteres
zu einer gründlichen Durchmischung und/oder einer sauberen Reaktion, und die Umsetzung läßt sich dann nach Zugabe
des behandelten Füllstoffes zum Polymer praktisch zu
Ende führen. In dieser letztgenannten Verfahrensstufe kann
das Organotitanat auch mit dem Polymermaterial reagieren, falls ein oder mehr Reste R' mit dem Polymer reaktionsfähig
sind.
Die zu verwendende Füllstoffmenge ist abhängig vom jeweiligen
Polymermaterial, dem Füllstoff selbst und den beim Fertigprodukt gewünschten Eigenschaften. Im allgemeinen
können 10 bis 500 Teile Füllstoff auf je 100 Teile Polymer verwendet werden, und vorzugsweise werden 20 bis 250
Teile hiervon eingesetzt. Der Fachmann kann die optimal erforderliche Füllstoffmenge ohne weiteres bestimmen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter
erläutert. Bei einigen Beispielen ist die Anzahl an Liganden pro Molekül durch eine gemischte Zahl angegeben.
In diesen Fällen entspricht die Strukturformel einem Verbindungsgemisch, wobei die gemischte Zahl den Mittelwert
solcher Liganden im Gemisch darstellt.
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Die erfindungsgemäß verwendeten Organotitanatester lassen
sich ohne weiteres herstellen, indem man ein Tetraalkyltitanat mit der jeweiligen organischen Säure umsetzt. Die
Herstellung entsprechender Organotitanatester wird beispielsweise in DT-OS 25 15 863 sowie 2 6 21 463 beschrieben.
Beispiel A Herstellung von Organotitanatestern
In einen mit Rührer, Innenheizung, Innenkühlung, Dampfkondensor,
Destillatfalle und Flüssig-Fest-Beschickung versehenen Reaktionskolben wird 1 Mol Tetraisopropyltitanat gegeben.
Das Tetraisopropyltitanat wird dann bei Raumtemperatur gerührt. Sodann versetzt man das Reaktionsgefäß unter gesteuerter
Geschwindigkeit derart mit flüssiger Isostearinsäure, daß die exotherme Reaktion bei unter etwa 177 0C bleibt, bis
3,19 Mol Säure zugesetzt sind. Im Anschluß daran destilliert
man vom Reaktionsprodukt bei einer Temperatur von 150 0C
und einem Druck von 50 mm Hg Isopropanol ab, wobei auch möglicherweise störende flüchtige Bestandteile entfernt werden.
Das in obiger Weise hergestellte Organotitanat verfügt im Mittel über 3,19 Mol Isostearateinheiten pro Molekül. Die
Bestimmung der Esterstruktur erfolgt durch Ermittlung des bei der Umsetzung freigesetzten Isopropanols und der restlichen
Isostearinsäure. Bei einem typischen Versuch erhält man etwa 3,1 bis 3,3 Mol Isopropanol. Es läßt sich praktisch
keine nichtumgesetzte Isostearinsäure feststellen. Der in obiger Weise erhaltene Ester hat folgende physikalischen
Eigenschaften:
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Dichte 2 3,3 C Flammpunkt (COC), 0C
Viskosität, LV, bei 2 3,3 0C, cP Gießpunkt, 0C
Zersetzungspunkt, 0C
Gardner-Farbe
Aussehen
0,944 -15,9 120
unter -21 über 204 15 Max.
Rötliche ölige Flüssigkeit
Herstellung von (1-C3H7O)0 ?Ti(OCOC(CH3J=CH2)3 3
Ein Reaktionsgefäß der in Beispiel A beschriebenen Art wird
mit einem Mol Tetraisopropyltitanat versetzt, worauf man zu Rühren beginnt. Unter gesteuerter Geschwindigkeit gibt man
dann derart flüssige Methacrylsäure zu, daß die exotherme Reaktion solange auf unter etwa 180 C gehalten wird, bis
3,50 Mol Säure zugesetzt sind. Im Anschluß daran entfernt man vom Reaktionsprodukt durch Destillieren bei einer Temperatur
von 150 C und einem Druck von 50 mm Hg Isopropanol und eventuell vorhandene andere flüchtige Bestandteile.
Das in obiger Weise hergestellte Organotitanat enthält im Mittel 3,3 Mol Methacrylateinheiten pro Molekül. Die Strukturbestimmung
des Produkts erfolgt durch Ermittlung des bei der Reaktion freigesetzten Isopropanols sowie der restlichen
Methacrylsäure. Hierbei ergeben sich 3,1 bis 3 Mol Isopropanol. Es v/erden ferner etwa 0,2 Mol Methacrylsäure und
Isopropylmethacrylat festgestellt. Das obige Produkt hat folgende physikalische Eigenschaften:
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Dichte 2 4 0C O,92
Flammpunkt (COC), °C 120
Gießpunkt, 0C etwa 130
Zersetzungpunkt, °C über 200
Aussehen lohfarbener
Feststoff
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung erfindungsgemäßer
Massen.
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung erfindungsgemäßer Verbindungen,
nämlich der Verbindungen
(A) (CH3O)Ti(OCOCH=CH2)3,
(B) (1-C3H7O)Ti/OCOC(CH3)=CH2_/3/
(C) (1-C3H7O)2Ti(OSO2CH2Ch2COCH=CH2)2 und
(D) (BrCH2CH2O)TV(OP(O) (OCH2CH=CH2)_/3 ,
zur Modifizierung der Biegeeigenschaften von Polyesterharz.
Ausgehend von 100 Teilen eines mit Kobalt aktivierten Polyesterharzes
(GR 643, Warenzeichen von W. R. Grace Co.), einem Teil Methyläthylketonperoxid, 60 Teilen Calciumcarbonat hoher
Oberfläche und 0,3 Teilen Alkoxytitansalz werden die in der folgenden Tabelle angegebenen Formulierungen hergestellt.
Die obigen Formulierungen werden zu 12,7 χ 127 χ 3,175 mm
großen Formstücken vergossen, die man 30 Minuten bei Raumtemperatur
härtet. Die Untersuchung der dabei erhaltenen Gießlinge führt zu folgenden Ergebnissen:
7 0 9 8 14/0968
Tabelle A
Alkoxysalz | Biegemodul 2 in kg/cm |
Biegefestigkeit 2 in kg/cm |
keines | 1,1 χ 105 | 2,8 χ 102 |
A | 2,5 χ 105 | 4,9 χ 102 |
B | 2,8 χ 105 | 7,0 χ 102 |
C | 1,4 χ 105 | 4,2 χ 102 |
D | 0,7 χ 105 | 5,6 χ 102 |
Die durch Verwendung der angegebenen Organotitanate erzielte erfindungsgemäße Verbesserung der Biegefestigkeit
geht aus obigen Werten deutlich hervor.
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß von Isopropyldimethacrylisostearoyltitanat
(E) und von Isopropyltriisostearoyltitanat
(F) auf die Eigenschaften eines mit Mineralien gefüllten
Polyesters unter Verwendung verschiedener Füllstoffe. Als Polyester wird der gleiche Ester wie bei Beispiel
1 verwendet. Die Titanatverbindung wird in einem Waring-Mischer mit dem Füllstoff vorvermischt. Im Anschluß
daran wird der Polyester mit dem behandelten Füllstoff versetzt, worauf man das Ganze vermischt und anschließend,
unter Verwendung von Methylathylketonperoxid bei einer Temperatur von 2 2 0C härtet. Der Einfluß der Behandlung
mit Titanat auf die physikalischen Eigenschaften des gehärteten Polyesters, die man bei Umgebungstemperatur untersucht,
geht aus folgender Tabelle B hervor.
7098U/0S68
Gew.-% | Alkoxytitanat | Biegemodul | Biegefestigkeit | Izod-Kerbschlagzähigkeit | |
Füllstoff | 67 67 |
Gew.-% | kg/cm x10 | kg/cm χ 10 | cm kg/cm |
wasserhaltiges Aluminiumoxid (Teilchengröße 5 Mikron) |
67 67 |
keines (E) 1,35 |
1,24 0,70 |
3,1 2,6 |
1,077 1 ,632 |
Calciumcarbonat (Teilchengröße 1 Mikron) |
67 67 |
keines (E) 1,35 |
0,84 0,29 |
3,69 2,28 |
1,567 2,133 |
Siliciumdioxid (Teilchengröße 1 Mikron) |
35 | keines (E) 1,35 |
2,1 0,9 |
3,3 3,6 |
1,562 ^, 1 ,540 |
35 | keines | 1,08 | 4,9 | ||
35 | (E) 0,35 | 1,27 | 4,9 | ||
(F) 0,35 | 0,65 | 4,6 | |||
Die obigen Werte zeigen deutlich die Verbesserung/ die sich durch Behandeln des Füllstoffes mit Isopropyldimethacrylisostearoyltitanat
(E) ergibt. In Abhängigkeit vom jeweils
verwendeten Füllstoff und der Beladung mit Füllstoff ergeben sich bei den gehärteten Massen Verbesserungen in der
Izod-Kerbschlagzähigkeit, der Biegefestigkeit und dem Biegemodul.
Die Verwendung des ungesättigten Titanats, nämliche von Isopropyltriisostearoyltitanat (F), führt zu einer
Erhöhung des Biegeraoduls. Dies zeigt die Überlegenheit der ungesättigten Titanate in bezug auf die untersuchten Eigenschaften.
Beispiel 3
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß von Titanatkupplungsmitteln
auf die Viskosität einer Dispersion von Calciumcarbonat (Teilchengröße 5 Mikron) in einem niedermolekularen
Esterweichmacher (Paraplex G33, Warenzeichen von Rohm & Haas Co.
für Polyäthylenadipat, Molekulargewicht etwa 1000). Hierzu gibt man jeweils einen Gewichtsteil des in der folgenden Tabelle
C angeführten jeweiligen Titanats zu getrennten Proben aus 30 Gewichtsteilen Weichmacher und 70 Gewichtsteilen
Füllstoff. Das Vermischen erfolgt unter Verwendung eines Waring-Mischers. Hierbei erhält man folgende Ergebnisse:
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anfangs nach 0,5 Stdn. nach 1 Tag nach 7 Tagen
keines
12,3
13,0
11,5
O CD CO
Isopropyltriisostearoyl
Isopropyltri(dodecylbenzolsulfonyl) 245,0 29,0
180,0
29,0
110,0
29,5
24,0
Isopropyltri(dioctylphosphato)
15,8
29,2
40,7
K) CF)
Die obigen Versuchswerte zeigen, daß sich erfindungsgemäß
ein ganzer Viskositätsbereich kontrollieren läßt. Eine erhöhte Viskosität ist insofern besonders von Bedeutung, als
dies zu einer Verbesserung der thixotropen Eigenschaften der Dispersion führt. Dies ist beispielsweise beim Malen
und Drucken mit Vorteilen verbunden. Die verhältnismäßig niedrige Viskosität der Phosphatformulierung erleichtert
ein Vermischen, während sich bei späteren Anwendungen eine
hohe Viskosität ergibt.
Entsprechende Untersuchungen werden ferner anhand von Polyestermassen
durchgeführt, die folgende Titanate enthalten. Die nach der jeweiligen Verbindung in Klammern angegebene
Zahl stellt die ermittelte Viskosität dar.
Isopropyldimethacrylisostearoyl (18,0),
Isopropyldimethacrylisostearoyl (25,5) ,
Isopropyldi(dodecylbenzolsulfonyl)-p-aminobenzolsulfonyl (21,5)
und
Isopropyltri(dioctylpyrophosphato) (8,7).
Das Pyrophosphat eignet sich somit in einmaliger Weise zur Erniedrigung der Viskosität. Dieser Effekt ist insofern
wichtig, als damit eine Einsparung an Energie beim Vermischen verbunden ist.
Bei diesem Beispiel wird der Einfluß von Isopropyltridodecylbenzolsulfonyltitanat
auf die Viskosität einer Dispersion von Calciumcarbonat (Teilchengröße 5 Mikron) in einem
(Polyäthylenglycoladipat)polyester mit einem Molekulargewicht von 500 untersucht. Die Dispersion enthält
7 0 9 8 U / 0 9 6 8
\t
33 Gewichtsprozent Calciumcarbonate Es werden 0f5 Teile
TItanat angegeben und gründlich mit dein Polyester vermischt.
Die Brookfieid-Viskosität bei einer Temperatur von 2 5 1C
beträgt für die Kontrolle zn Beginn 1625 cp, und sie liegt nach 24 Stunden langer Alterung bei einer Temperatur von
150 0C bei einem Wert von 1600 cP. Die Viskosität des behandelten
Materials betx°ägt demgegenüber zu Beginn 2900 cP und sie liegt nach entsprechender Alterung bei 4700 cPc Diese
Viskositätszunahme ist von Vorteil, da sie ein Vermischen der Formulierung bei niedriger Viskosität ermöglicht, wobei
sich nach Alterung eine höhere Viskosität ergibt* was
bei vielen Anwendungen günstig ist.
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß von Isopropyltriraethacryltitanat
(G) r Isopropyltri(diocty!phosphat)titanat (H) r Isopropyltriacryltitanat
(1) und Isopx^opyldidodecylbenzol-sulfonyl-4-aminobenzolsulfonyltitanat
(J) auf die Biegefestigkeit eines mit 50 % Wollastonit P-1 (Warenzeichen von
Interpace Corporation für eine natürlich x'orkommende CaI--eiäirrttagnesiumaluininiumsilicatfaser)
gefüllten Polyesterharzes. Der verwendete Polyester entspricht dem in Bsispiel
beschriebenen Material» 1 Gewichtsprozent des jeweiligen
Titanate vermischt man auf trockenem Wege unter Verwendung eines Waring-IÜschers mit dem Füllstoff« Der behandelte
Füllstoff wird dann gründlich mit dem Polyester vermischt»
Im JmSchluß daran härtet man die Dispersion bei Raumtemperatur.
Hierbei gelangt man zu folgenden Ergebnissen %
7 0 9 8 U / G ■-
OR/ | Tabelle D | |
2 Bxegefestigkeit in Kg/cm |
||
984 | ||
Alkoxytitanat | 1510 | |
keines | 1280 | |
(G) | 1715 | |
(H) | 1145 | |
(I) | ||
(J) ■ |
Die obigen Werte zeigen die höhere Bxegefestigkeit für den erfindungsgemäß behandelten gefüllten Polyester. Das
beste Ergebnis erhält man mit den olefinisch ungesättigten Titanaten.
Es werden zwei Beschichtungsmassen aus ungesättigtem Triglyceridalkylester
hergestellt und auf Träger aus Preßfaser laminiert. Die einzelnen Formulierungen und die zu ihrer Härtung
angewandten Bedingungen gehen aus folgender Tabelle E hervor:
709814/0968
ΙΟ
Tabelle E
2643431
Bestandteile, Gewichtsteile
Polyester
Melamin
Titandioxid (Rutil)
Toluolsulfonsäure
Flüchtiges organisches Lösungsmittel Isopropyldioctylphosphattitanat
Härtungszeit in Minuten Härtungstemperatur in C
Beschichtung A B
85
15
95
15
95
85 15 95
katalytische Menge
40 20
15
191
191
15 135
Die gehärteten Überzüge werden bezüglich ihrer Bleistifthärte untersucht. Der mit Titanat modifizierte Überzug B verfügt
über eine Härte von H, während der nichtmodifizierte Überzug wesentlich v/eicher ist und nur eine Härte von B hat.
Nach 100 Stunden langer Besprühung der erfindungsgemäßen Beschichtung mit einer 5-prozentigen Salzlösung bei Raumtemperatur
ergibt sich für diese auf dem Schreiber nur ein Kriechwert von 3,175 mm, während die Beschichtung A
hiernach einen Kriechwert von 6,35 mm aufweist. Dies zeigt die überlegene Dimensionsstabilität der erfindungsgemäßen
Masse. Ferner ist auch der Wert für die Umkehrschlagfestigkeit der erfindungsgemäßen Masse qualitativ günstiger.
Wegen des günstigeren Fließverhaltens braucht man bei der Beschichtungsmasse
B gegenüber der normalen Menge auch nur die Hälfte Lösungsmittel. Dies ist mit Energieeinsparungen bei
der Entfernung des Lösungsmittels sowie beim Härten verbunden, so daß die Beschichtung insgesamt billiger ist.
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Claims (5)
1. Füllstoffhaltige Polyestermasse aus einem Polyesterharz
und einem mit einer Organotitanatverbindung behandelten Füllstoff/ dadurch gekennzeichnet,
daß der verwendete Füllstoff mit einem Organotitan.^tsalz
der Formeln
(I) (RO) Ti(A) (B) oder (II) (RO)Ti(OAr) (OCOR1)
ζ x. y ρ
worin
R für ein einwertiges Alkyl, Alkenyl, Alkinyl oder
Aralkyl mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen oder ein substituiertes Derivat hiervon steht,
A ein einwertiges Thioaryloxy, Sulfonyl, Sulfinyl,
Dxesterpyrophosphat, Diesterphösphat oder ein substituiertes Derivat hiervon bedeutet,
B für OAr oder OCOR1 steht,
R1 Wasserstoff oder einen einwertigen organischen
Rest mit 1 bis etwa 100 Kohlenstoffatomen bedeutet,
OAr für Aryloxy steht, die Summe aus
den Indices
x, y und ζ dem Wert 4 entspricht, die Indices
χ und ζ für 1, 2 oder 3 stehen können, der Index y den Wert 0, 1 oder 2 haben kann und
die Summe
aus p+q dem Wert 3 entspricht, behandelt worden ist.
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ORIGINAL INSPECTED
SL
2. Füllstoffhaltige Polyestermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff
mit einem Titanatsalz der Formel (II) behandelt worden ist,
bei der der Substituent R1 eine funktionelle Gruppe enthält.
bei der der Substituent R1 eine funktionelle Gruppe enthält.
3. Füllstoffhaltige Polyestermasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff
mit einem Titanatsalz behandelt worden ist, dessen funktionelle Gruppen Olefin-, Acetylen-, Amin- oder Hydroxylgruppen
sind.
4. Füllstoffhaltige Polyestermasse nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Füllstoff mit 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Isopropyldimethylacrylisostearoyltitanat
behandelt worden ist.
5. Füllstoffhaltige Polyestermasse nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Füllstoff mit 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Tri(dioctylpyrophosphat)-titanat
behandelt worden ist.
7098U/0968
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