DE2643017B2 - Durchbiegungseinstellwalze für Papiermaschinen - Google Patents
Durchbiegungseinstellwalze für PapiermaschinenInfo
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- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
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- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
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- F16C13/028—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Durchbiegungseinstellwalze für Papiermaschinen mit einem feststehenden
Walzenträger und einem um diesen drehbaren rohrförmigen Walzenmantel, welcher mittels mindestens eines
Stützelements auf dem Walzenträger abgestützt ist, wobei der Walzenmantel an seinen Enden mit
Führungsteilen versehen ist, die im Walzenmantel drehbar gelagert sind und am Walzenträger in der
Richtung der Anpreßbewegung bzw. der Abhebebewegung des Walzenmantels geführt sind.
Durchbiegungseinstellwalzen dieser Art sind z. B. aus den US-Patentschriften 38 02 044, 38 85 283 bekannt
bzw. in der DT-OS 25 50 366 vorgeschlagen. Walzen dieser Art gestatten einen Ausgleich der Durchbiegung
in Walzvorrichtungen, in welchen sie mit einer Gegenwalze zusammenwirken und ermöglichen sogar
eine gewünschte Einstellung des Verlaufes der Durchbiegung bzw. der Preßkraft. Sie werden daher in
zunehmendem Maß, z. B. in Papiermaschinen oder bei der Verarbeitung von Textilien, verwende;.
Bei gewissen Anwendungsfällen, wie z. B. in Papiermaschinen,
ist es notwendig, die Walze mit einer Schabvorrichtung zu versehen, welche eine Schaberklinse
aufweist, welche zum Abschaben der Oberfläche
des Walzenmantels dient. Dadurch wird z. B. ein Abheben der Bahn vom Walzenmantel unterstützt oder
die Oberfläche des Walzenmantels gereinigt. Die Schaberklinge ist dabei genau an die Oberfläche des
Walzenmantels angepaßt, wobei die Walzenoberfläche eine sehr hohe Qualität aufweisen muß, sei sie aus Metall
oder z. B.Gummi.
In vielen Fällen besteht gleichzeitig die Anforderung,
daß die Anpreßwalze, d. h. die Walze des Walzenpaares, welche die Anpreßkraft ausübt, zur Öffnung der
Walzvorrichtung von der Gegenwalze abhebbar sein muß. Bei den bekannten vollen Walzen mit einem
äußeren Anpreßmechanismus wird die Schabvorrichtung in der Regel an den Hebeln der Walze befestigt
und zusammen mit dieser bewegt.
Wenn jedoch als Anpreßwalze eine Durchbiegungseinstellwalze der erwähnten Art verwendet werden soll,
bestehen Schwierigkeiten mit der Anordnung der Schabvorrichtung, da keine Lagerung wie bei den vollen
Walzen vorliegt und der Walzenträger nicht zusammen mit dem Walzenmantel bewegt wird.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Durchbiegungseinstellwalze dieser Art zum Ziel, bei welcher
dieses Problem der Anordnung einer Schabvorrichtung mit einfachen Mitteln gelöst wird, und welche ohne
komplizierte Vorrichtungen eine Bewegung der Schabvorrichtung zusammen mit dem Walzenmantel gestatten.
Die erfindungsgemäße Walze, durch welche dieses
Die erfindungsgemäße Walze, durch welche dieses
J'J Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsteile mit Halteteilen versehen sind, an denen ein in der Achsenrichtung des Walzenmantels von
dessen einem Ende zum anderen Ende verlaufender Schaberträger einer Schabvorrichtung drehbar gelagert
ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Schabvorrichtung wird gewährleistet, daß bei jeder Bewegung
des Walzenmantels gegenüber dem Walzenträger und somit auch gegenüber der Gegenwalze die Schabvorrichtung
selbsttätig bewegt wird. Dadurch wird der besondere Vorteil gewonnen, daß die Schaberklinge bei
diesen Bewegungen nicht von der Oberfläche des Walzenmantels abgehoben wird und daher dauernd in
ihrer Lage am Mantel verbleibt, wo sie an die Oberfläche des Walzenmantels angepaßt ist. Besondere
Vorrichtungen oder Steuerungen zum Abheben des Schabers können entfallen.
Die Achse der drehbaren Lagerung und der Schwerpunkt des Schaberträgers zusammen mit der
5(1 Schaberklinge können dabei so gewählt sein, daß die
Schaberklinge durch Schwerkraft gegen die Oberfläche des Walzemantels angedrückt wird. Auf diese Weise
wird bei geeigneter Stellung der Schabvorrichtung die Bildung einer Anpreßkraft mit gewünschter Größe,
■>> ohne zusätzliche Anpreßmittel, ermöglicht. Es versteht
sich jedoch, daß auch elastische Mittel, wie z. B. Federn, zum Bilden bzw. Bestimmen der Anpreßkraft der
Schaberklinge vorgesehen sein können.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung
M> schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt einer erfindiingsgetnäßen
Durchbiegungseinstellwalze,
Fig. 2 den Schnitt !1-Il aus der Fig. 1 und
lvl Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Fig. 2 mit der
Darstellung einer ande-en Ausführungsform der Schabvorrichtung.
Die in der Fig. 1 dargestellte Durchbiegungseinstell-
walze 1 enthält einen feststehenden Walzenträger 2, der in Stützen 3 abgestützt ist. In den Stützen 3 befinden sich
kugelige Lagerschalen 4, welche eine Schwenkbewegung der Enden des Trägers 2 ia den Stützen 3
ermöglichen, welche durch eine Durchbiegung des Trägers 2 verursacht ist. Zur Verhinderung einer
Drehung des Trägers 2 in den Stützen 3 kann z. B. ein Zapfen 5 vorgesehen sein.
Um den Träger 2 herum ist ein Walzenmantel 6 drehbar. Im Betrieb ist der Walzenmantel 6 auf
hydrostatischen Anpreßelementen 7 abgestützt, denen durch nicht dargestellte Leitungen ein hydraulisches
Druckmittel zugeführt wird. Eine derartige Ausbildung der Walze ist aus der bereits erwähnten US-PS
38 02 044 bekannt, bzw. in der DE-OS 25 50 366 vorgeschlagen. Zum Abheben des Walzenmantels 6 von
einer Gegenwalze 8 sind in gleicher Weise wie die Anpreßelemente 7 ausgebildete Abhebeelemente 10
vorgesehen.
Wie weiter aus der F i g. 1 hervorgeht, sind an den Enden des Walzenmantels 6 Führungsteile 11 angeordnet,
die im Walzenmantel 6 mittels Wälzlagern 12 gelagert sind. Andererseits sind die Führungsteile 11,
wie aus der F i g. 2 hervorgeht, mit parallelen Führungsflächen 13 versehen, die in einer öffnung 14 ausgebildet
sind, die den Träger 2 umschließt. Der Träger 2 ist an der betreffenden Stelle mit parallelen Führungsflächen 15
versehen, welche mit den Führungsflächen 13 zusammenwirken. Dadurch werden die Führungsteile 11 an
einer Drehung gegenüber dem Träger 2 gehindert, wobei sie gleichzeitig auf dem Träger 2 in der
Anpreßrichtung und in der Abheberichtung, d. h. der Kraftrichtung der Anpreßelemente 7 und der Abhebeelemente
10 geführt sind und dabei den Walzenmantel 6 führen. Diese Ausführungsform der Durchbiegungseinstellwalze
ist aus dem erwähnten US-PS 38 85 283 bzw. dem CH-PS 5 56 946 bekannt.
Dem Führungsteil 11 sind, wie noch aus der Fig. 1
hervorgeht, Abschlußteile 16, 17 zugeordnet, deren Aufgabe es ist, den Zwischenraum zwischen dem
betreffenden Führungsteil 11 und dem Walzenträger 2 dichtend gegen außen abzuschließen. Außerdem sind
Abschlußteile 18 mit Dichtungen 20 vorgesehen, welche die Zwischenräume zwischen den Führungsteilen 11 und
dem Walzenmantel 6 abschließen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 weiter hervorgeht, ist die
ίο Durchbiegungseinstellwalze 1 mit einer .Schabvorrichtung
30 versehen, welche einen Schaberträger 31 und eine Schaberklinge 32 enthält. Die Schaberklinge 32 ist
durch Schrauben 33 am Schaberträger 31 auswechselbar befestigt.
Der Schaberträger 31 ist an seinen Enden mit Zapfen 34 versehen, die drehbar in Halteteilen 35 gelagert sind,
welche an den äußeren Umfangsflächen der Führungsteile 11 durch Schrauben 36 festgeschraubt sind.
Zur Bildung einer Anpreßkraft können die Achse der
Zur Bildung einer Anpreßkraft können die Achse der
2D drehbaren Lagerung des Schaberträgers 31 in den
Halteteilen 35, d. h. die Achse der Zapfen 34 und der Schwerpunkt 5 des Schaberträgers 31 zusammen mit
der Schaberklinge 32, so gewählt sein, daß die Schaberklinge durch Schwerkraft gegen die Oberfläche
2') 37 des Walzenmantels 6 angedrückt wird. Es versteht
sich jedoch, daß z. B. nach der F i g. 3 auch Federn 40 vorgesehen sein können, deren Enden am Halteteil 35
und am Schaberträger 31 befestigt sind und die Anpreßkraft bestimmen. Sie können, wie gezeichnet, in
in der Richtung der Schwerkraft wirken, oder auch gegen
diese, d. h. den Schaber entlasten.
Obwohl die Durchbiegungseinstellwalze mit hydrostatischen Stützelement nach der US-PS 38 02 044
beschrieben und dargestellt wurde, versteht es sich, daß
i> sie nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist, und
das die Elemente in beliebiger Form ausgebildet sein können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Durchbiegungseinstellwalze für Papiermaschinen mit einem feststehenden Walzenträger und
einem um diesen drehbaren rohrförmigen Walzenmantel, welcher mittels mindestens eines Stützelementes
auf dem Walzenträger abgestützt ist, wobei der Walzenmantel an seinen Enden mit Führungsteilen
versehen ist, die im Walzenmantel drehbar gelagert sind und am Walzenträger in der Richtung
der Anpreßbewegung bzw. der Abhebebewegung des Walzenmantels geführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsteile (11) mit Halteteilen (35) versehen sind, an denen ein in der
Achsenrichtung des Walzemantels (6) von dessen einem Ende zum anderen Ende verlaufender
Schaberträger (31) einer Schabvorrichtung (30) drehbar gelagert ist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der drehbaren Lagerung (34) und
der Schwerpunkt (S) des Schaberträgers (31) zusammen mit der Schaberklinge (32) so gewählt
sind, daß die Schaberklinge (32) durch Schwerkraft gegen die Oberfläche (37) des Walzemantels (6)
angedrückt wird.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch elastische Mittel (40) zum Bilden bzw.
Bestimmen der Anpreßkraft der Schaberklinge (32) gegen die Oberfläche (37) des Walzenmantels (6).
4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der drehbaren Lagerung (34) und
der Schwerpunkt (S) des Schaberträgers (31) zusammen mit der Schaberklinge (32) so gewählt
sind, daß die Schaberklinge (32) durch Schwerkraft gegen die Oberfläche (37) des Walzenmantels (6)
angedrückt wird.
5. Walze nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch elastische Mittel (40) zum Bilden bzw.
Bestimmen der Anpreßkraft der Schaberklinge (32) gegen die Oberfläche (37) des Walzenmantels (6).
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