DE2640010C3 - Verfahren zur Herstellung von Gemischen chlorierter Ditolyläther, deren Verwendung und diese enthaltende Dielektrika - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gemischen chlorierter Ditolyläther, deren Verwendung und diese enthaltende DielektrikaInfo
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Description
XfQrI oder 2 und
Y für 0,1 oder 2 steht,
Y für 0,1 oder 2 steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein Isomerengeniisch von
HjC CHj
mit Chlor in Gegenwart eines Katalysators im Temperaturbereich von 10 bis 120° C umsetzt
2. Zusammensetzungen mit dielektrischen Eigenschaften,
enthaltend Gemische chlorierter D'tolyläther, hergestellt nach Anspruch 1, neben üblichen
Zusatzstoffen.
3. Verwendung der Gemische chlorierter Ditolyläther, erhalten nach Anspruch 1 als Dielektrikum.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gemischen chlorierter Ditolyläther, ihre Verwendung
als Dielektrikum sowie Zusammensetzungen mit dielektrischen Eigenschaften, die chlorierte Ditolyläther
enthalten.
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung von Gemischen chlorierter Ditolyläther der allgemeinen
Formel
HjC
CH,
(D
Clv
Clv
HjC
CH,
(11)
2r>
X für 1 oder 2 und
Y für 0,1 oder 2 steht,
Y für 0,1 oder 2 steht,
gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an 4i>
sich bekannter Weise ein Isomerengemisch von Ditolyläthern der allgemeinen Formel
mit Chlor in Gegenwart eines Katalysators im Temperaturbereich von 10 bis 120° C umsetzt
Die Dielektrizitätskonstante der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungsgemische hat bei 20° C einen
Wert, der im Bereich von 4,0 bis 7,0, bevorzugt von 4,5 bis 5,5, liegt
Verbindungen der Formel I sind teilweise bekannt und können in an sich bekanntem Verfahren hergestellt
werden (J. ehem. Soc, London, 1950, 1686; Bull. Soc.
chim, France, 4, 11, 288 [1912]). Beispielsweise kann
2-Chlor-4,4'-dimethyl-diphenyläther durch Chlorierung von 4,4'-Dimethyl-diphenyläther mit Sulfurylchlorid in
Tetrachlorkohlenstoff hergestellt werden.
Als Verbindungen der Formel I seien beispielsweise genannt:
4-Chlor-3,2'-dimethyl-diphenyläther
4-Chlor-2,4'-dimethy!-diphenyläther
3-Chlor-2',4-dimethyl-diphenyläther
2-Chlor-2',4-dimethyl-diphenyläther
4-Chlor-33'-dimethyl-diphenyläther
4-Chlor-2,4'-dimethy!-diphenyläther
3-Chlor-2',4-dimethyl-diphenyläther
2-Chlor-2',4-dimethyl-diphenyläther
4-Chlor-33'-dimethyl-diphenyläther
r)0
55
b0
b5 4-Chlor-3,4'-dimethyl-dipheny!äther 4-Chlor-2,2'-dimethyl-diphenyläther
2-Chlor-4,4'-dimethyl-diphenyläther 4,4'-Dichlor-2,3'-dimethyl-diphenyläther
2,4-Dichlor-2'3-dimethyl-diphenyläther 2,4'-Dichlor-2',4-dimethyl-diphenyläther
4,4'-Dichlor-33'-dimethyl-diphenyläther 2,4-Dichlor-3,3'-dimethyl-diphenyläther
2,4'-Dichlor-3',4-dimethyl-diphenyläther 2,4-Dichlor-3,4'-dimethyl-diphenyläther
4,4'-Dichlor-2,2'-dimethyl-diphenyläther
2^'-Dichlor-6,6'-dimethyl-diphenyläther 2,2'-Dichlor-4,4'-dimethyl-diphenyläther
2,4,4'-Trichlor-33'-dimethyl-diphenyläther 2,4,2'-Trichlor-3,4'-dimethyl-diphenyläther
2,4,4'-Trichlor-2,3'-dimethyl-diphenyläther 2,4,4'-Trichlor-2,2'-dimethyl-diphenyläther
2,4,2',4'-Tetrachlor-33'-dimethyl-diphenyläther
2,4,2',4'-Tetrachlor-23'-dimethyl-diphenyläther
2,4,2',6'-Tetrachlor-3,4'-dimethyI-diphenyläther 2,4,2',4'-Tetrachlor-6,6'-dimethyl-diphenyläther
Gemische von Verbindungen der Formel I werden erfindungsgemäß als Dielektrika verwendet Dielektrika
dienen beispielsweise als Füllungen von Kondensatoren oder als Elektroisolierstoffe (Chemie Labor Betrieb,
17,481 bis 487[1966]).
Selbstverständlich ist es möglich, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit dielektrischen
Eigenschaften weitere Komponenten enthalten. Beispielsweise kann man Verbindungen zusetzen, die mit
den während des Betriebes des Kondensators gebildeten Verunreinigungen des Dielektrikums reagieren und
so die Lebensdauer des Kondensators heraufsetzen.
Übliche Zusätze sind beispielsweise Epoxidverbindungen (DE-OS 25 03 799, Seite 11), die einzeln oder im
Gemisch eingesetzt werden können. Beispielsweise seien die folgenden Epoxidverbindungen genannt:
1 ^-Epoxy-3-phenoxypropan,
Bis(3,4-epoxy-6-methylcyclohexylmethyl)adipat, 1 -Epoxyethyl-S^-epoxycyclohexan, S^-Epoxycyclohexyl-methyl-S^-epoxycyclo-
Bis(3,4-epoxy-6-methylcyclohexylmethyl)adipat, 1 -Epoxyethyl-S^-epoxycyclohexan, S^-Epoxycyclohexyl-methyl-S^-epoxycyclo-
hexancarboxylat,
S^-Epoxy-e-methyl-cyclohexylmethyl-S^-epoxy-
S^-Epoxy-e-methyl-cyclohexylmethyl-S^-epoxy-
6-methylcyclohexancarboxylat und
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan-diglycidäther.
Im allgemeinen setzt man 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 03 bis 1 Gew.-% der Epoxidverbindung,
bezogen auf die Gesamtmenge des Dielektrikums zu.
Die Gemische der Verbindungen der Formel I haben im allgemeinen einen Chlorgehalt von 15 bis 42%,
bevorzugt von 12 bis 35%, insbesondere bevorzugt von 14 bis 30%.
Besonders bevorzugt ist ein Dielektrikum, das man erhalten kann, wenn man ein Isomerengemisch von
Ditolyläthern der Formel
H3C
mit Chlor in Gegenwart eines Katalysators, beispielsweise
Eisen(III)-chlorid, Antimon(N[)-chlorid, Antimon(V)-sulfid
oder säureaktivierte Bleicherde, im Temperaturbereich von lObis 120°C umsetzt
Die Chlorierung kann gegebenenfalls auch in Gegenwart von Lösungsmitteln durchgeführt werden,
wie Tetrachlorkohlenstoff oder Essigsäure. Weiterhin ist es möglich, die Chlorierung in wäßriger Emulsion
oder in einer Emulsion mit konzentrierter wäßriger Salzsäure durchzuführen.
Die bei der Chlorierung anfallenden Nebenprodukte mit einer Chlorsubstitution an einer Methylgruppe
(sogenanntes labiles oder hydroiysierbares Chlor) können in an sich bekannter Weise entfernt werden.
Man erhitzt das Reaktionsprodukt beispielsweise mit Friedel-Crafts-Katalysatoren wie Aluminiumchlorid,
Eisen(HI)-chlorid, Zinkchlorid, Titantetrachlorid. Gegebenenfalls
kann diese Reaktion auch in Gegenwart aromatischer Lösungsmittel wie Benzol, Toluol oder
Xylol durchgeführt werden.
Eine weitere Möglichkeit, die Nebenprodukte mit einer Chlorsubstitution an einer Methylgruppe zu
entfernen, besteht darin, das Reaktionsprodukt nach der
Chlorierung mit basischen Verbindungen, beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid,
Soda, Kaliumcarbonat, organischen Basen, wie Pyridin
oder Triäthylamin, zu erhitzen.
Es ist auch möglich, die beiden Verfahren miteinander
zu kombinieren. Beispielsweise erhitzt man zunächst mit einem Friedel-Crafts-Katalysator, gegebenenfalls in
Gegenwart eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, und behandelt anschließend mit basischen Verbindungen.
Isomerengemische von Ditolyläthern können im allgemeinen alle möglichen Isomeren der Verbindungen
der Formel II in allen möglichen Mengenverhältnissen enthalten. Beispielsweise können die Isomerengemische
die folgenden Anteile an Hauptbestandteilen haben:
26 bis 34 Gew.-% 23'-Dimethyl-diphenyläther
4 bis 8 Gew.-% 2^2'-Diniethyl-diphenyläther
10 bis 18 Gew.-% 2,4'Dimethyl-diphenyläther
18 bis 28 Gew.-% 33'Dimethyl-diphenyläther
17 bis 25 Gew.-% 3,4'-Dimethyl-diphenyläther
4 bis 8 Gew.-%4,4'-Dimethyl-diphenyläther
Es können aber auch Ditolyiäthergemische verwendet werden, deren Anteil an Isomeren mit 2- bzw.
2'ständigen Methylgruppen wesentlich geringer ist, beispielsweise folgender Zusammensetzung:
13 bis 23 Gew.-% 2,4'-Dimethyl-diphenyläther
42 bis 52 Gew.-% 33'Dimethyl-diphenyläther
26 bis 36 Gew.-% 3,4'-Dimethyl-diphenyläther
2 bis 9 Gew.-% 4,4'-Dimethyl-diphenyläther
ίο Die erfiadungsgemäßen Dielektrika haben vorteilhafterweise
eine hohe Dielektrizitätskonstante. Der Stockpunkt liegt in dem Temperaturbereich von —20 bis
—50° C Die erfindungsgemäßen Dielektrika lassen sich daher vorteilhaft auch bei niedrigen Temperaturen
r, einsetzen. Der Flammpunkt der erfindungsgemäßen Dielektrika liegt im Temperaturbereich von 180 bis
250° C, so daß keine Brandgefahr besteht
Da das erfindungsgemäße Dielektrikum aus mehreren Verbindungen der Formel I besteht, ist es
vorteilhaft, daß selbst bei Temperaturbelastung das Gewichtsverhältnis der einzelnen Komponenten zueinander
erhalten bleibt Dadurch bleibt während der gesamten Einsatzzeit die gleiche Dielektrizitätskonstante
erhalten.
2-, Bereits bekannte chlorhaltige Dielektrika, wie z. B.
chlorierte Diphenylderivate, Polyphenylene, einfache aromatische Kohlenwasserstoffe und sonstig« Chlorverbindungen
wie Tetrachlorkohlenstoff oder Hexachlorbutadien haben den Nachteil, daß bei ihrer
Anwendung Spalt- und Zersetzungsprodukte aus elementarem, hochagressivem Chlor- oder Salzsäuregas
auftreten, die zu starker Korrosion Anlaß geben und das Dielektrikum unkontrolliert beeinflussen können (Chemie-Ingenieur-Technik,
17,485 und 486 [1966]). Oberra-
V) schenderweise gibt es bei den erfindungsgemäßen
Dielektrika praktisch keine aggressiven Spalt- und Zersetzungsprodukte.
Vorteilhafterweise lassen sich die erfindungsgemäßen Dielektrika lange ohne Ausfall der Apparatur, z. B. eines
Die außerdem als Dielektrika bekannten polyhalogenierten Diphenyloxide (US-PS 2170809 und US-PS
21 70989) haben den Nachteil, daß sie nicht genügend
biologisch abbaubar sind (DE-OS 24 32 160, Seiten 1 und
r> 2). Überraschenderweise sind die erfindungsgemäßen
Dielektrika biologisch leicht abbaubar.
Beispiele
A. Herstellung der Dielektrika
A. Herstellung der Dielektrika
1) In eine Mischung aus 891 g eines Ditolyläthergemisches der Zusammensetzung
30^ Gew.-% 23'-Dimethyl-diphenyläther
v> 6,6Gew.-% 2,2'-Dimethyl-diphenyläther
113 Gew.-% 2,4'-Dimethyl-diphenyläther
25,8 Gew.-% 33'-Dimethyl-diphenyläther
20,8 Gew.-% 3,4'-Dimethyl-diphenyläther
4,1 Gew.-% 4,4'-Dimethyl-diphenyläther
bo 1,2Gew.-% Ditolyläther unbekannter Struktur
und 3,6 g Eisenspänen werden bei 200C in einer
abgedunkelten Apparatur 30 g Chlorwasserstoffgas geleitet Bei der gleichen Temperatur leitet man dann
348 g Chlor ein. Danach gibt man zu dem Reaktionsgemisch 500 ml Xylol und 5 g FeCl3 und erhitzt es 5
Stunden unter Rückfluß. Der hierbei entstehende Chlorwassserstoff wird abgeleitet
Nach Beendigung der Umsetzung gibt man zu dem Reaktonsgemisch 50 g calcinierte Soda und erhitzt es
weitere 5 Stunden unter Rückfluß.
Nach Abkühlung des Reaktionsgemisches werden die festen Bestandteile abfiltriert und das Xylol abdestilliert
Das so erhaltene Reaktionsprodukt wird fraktioniert destilliert Bei Kp^ 102 bis 145°C erhält man 783 g
eines Verbindungsgemisches (Chlorgehalt 14,65%), das
aus isomeren Verbindungen der Formel I besteht
Zur weiteren Reinigung rührt man das so erhaltene Verbindungsgemisch 2 Stunden mit einer Lösung von
8 g Kaliumhydroxid in 90 ml Äthanol bet J 20° C Danach
wird nochmals fraktioniert destilliert
Man erhält 761 g des Dielektrikums.
Physikalische Konstanten siehe Tabelle 1.
Man erhält 761 g des Dielektrikums.
Physikalische Konstanten siehe Tabelle 1.
2) In eine Mischung aus 891 g eines Ditolyläthergemisches der Zusammensetzung
30,2 Gew.-% 23'-Dimethyl-diphenyl3ther
6,6 Gew.-% £2'-Dimethy]-diphenyläther
113 Gew.-% 2,4'-Dimethyl-diphenyläther
253 Gew.-% 3,3'-DimethyI-diphenyläther
203 Gew.-% 3,4'-Dimethyl-diphenyIäther
6,6 Gew.-% £2'-Dimethy]-diphenyläther
113 Gew.-% 2,4'-Dimethyl-diphenyläther
253 Gew.-% 3,3'-DimethyI-diphenyläther
203 Gew.-% 3,4'-Dimethyl-diphenyIäther
4.1 Gew.-% 4,4'-Dimethyl-diphenyläther
1.2 Gew.-% Ditolyläther unbekannter Struktur
und 3,6 g Eisenspänen werden bei 20°C in einer abgedunkelten Apparatur 30 g Chlorwasserstoffgas
geleitet Bei der gleichen Temperatur leitet man dann 660 g Chlor ein.
Danach gibt man zu dem Reaktionsgemisch 500 ml Xylol und 5 g FeCI3 und erhitzt es 5 Stunden unter
Rückfluß. Der hierbei entstehende Chlorwasserstoff wird abgeleitet
Nach Beendigung der Umsetzung gibt man zu dem Reaktionsgemisch 50 g calcinierte Soda und erhitzt es
weitere 5 Stunden unter Rückfluß.
Nach Abkühlung des Reaktionsgemisches werden die festen Bestandteile abfiltriert und das Xylol abdestilliert
Das so erhaltene Reaktionsprodukt wird fraktioniert destilliert Bei Kp<,,6 120 bis 2100C erhält man 683 g
eines Verbindungsgemisches (Chlorgehalt 23,95%), das aus isomeren Verbindungen der Formel I besteht
Zur weiteren Reinigung rührt man das so erhaltene Verbindungsgemisch 2 Stunden mit einer Lösung von
8 g Kaliumhydroxid in 90 ml Äthanol bei 120° C. Danach
wird nochmals fraktioniert destilliert
Man erhält 659 y des Dielektrikums.
Physikalische Konstanten siehe Tabelle 1.
Man erhält 659 y des Dielektrikums.
Physikalische Konstanten siehe Tabelle 1.
In eine Mischung aus 891 g eines Ditolyläthergemisches der Zusammensetzung wie in Beispiel 1 und 4,5 g
Antimon(V)-sulFid werden bei 800C 370 g Chlor
eingeleitet Danach gibt man zu dem Reaktionsgemisch 250 ml Xylol und 3 g Eisen(III)-chlorid und erhitzt es 5
Stunden unter Rückfluß. Der hierbei entstehende Chlorwasserstoff wird abgeleitet
Nach Beendigung der Umsetzung gibt man zum Reaktionsgemisch 25 g calcinierte Soda und erhitzt
weitere 5 Stunden unter Rückfluß.
Nach Abkühlung des Reaktionsgemisches werden die festen Bestandteilte abfiltriert und das Xylol abdestilliert
Das so erhaltene Reaktionsprodukt wird fraktioniert destilliert.
Verbindungsgemisches (Chlorgehalt 16,4%), das praktisch
aus isomeren Verbindungen der Formel I besteht
Zur weiteren Reinigung rührt mau das so erhaltene Verbindungsgemisch 2 Stunden «nit einer Lösung von
10 g Kaliumhydroxid in 110 ml Äthanol bei 1200C
Danach wird nochmals fraktioniert destilliert
Man erhält 914 g des Dielektrikums.
Physikalische Konstanten siehe Tabelle 2.
Man erhält 914 g des Dielektrikums.
Physikalische Konstanten siehe Tabelle 2.
In eine Mischung von 446 g eines Ditolyläthergemisches
der Zusammensetzung wie in Beispiel 1 und
π 400 ml konzentrierte wäßrige Chlorwasserstoffsäure
werden bei 15° C 200 g Chlor eingeleitet Danach gibt
man zum Reaktionsgemisch 150 ml Xylol und trennt die wäßrige Schicht vom Chlorierungsprodukt Das Chlorierungsprodukt
wird azeotrop entwässert und anschließend nach Zugabe von 5 g Eisen(III)-chIorid 5 Stunden
unter Rückfluß erhitzt Anschließend erfolgt eine 5stündige Behandlung mit 20 g Soda unter Rückfluß.
Nach dem Abkühlen des Reaktionsproduktes werden die festen Bestandteile abfiltriert und das Xylol wird
2r> abdestilliert Das so erhaltene Reaktionsprodukt wird
fraktioniert destilliert
Nach einem Vorlauf erhält man bei Kp.ijo 1.10—175° C
447 g eines Verbindungsgemisches (Chlorgehalt 16,1%), das praktisch aus isomeren Verbindungen der Formel I
j» besteht
Zur weiteren Reinigung rührt man das so erhaltene Verbindungsgemisch mit einer Lösung von 4 g Kaliumhydroxid
in 50 ml Äthanol 2 Stunden bei 120° C Danach wird nochmals fraktioniert destilliert
j-, Man erhält 402 g des Dielektrikums.
Physikalische Konstanten siehe Tabelle Z
Physikalische Konstanten siehe Tabelle Z
B. Prüfung der Dielektrika nach
Beispiel 1,2,3 und 4
Beispiel 1,2,3 und 4
Es werden je 10 Kondensatoren mit den nach den Beispielen 1 bzw. 2 hergestellten Dielektrika gefüllt. Das
Kondensatordielektrikum besteht aus 2 Lagen handels-
4> üblichen Kondensatorpapiers der Stärke 10 μΐη und mit
einer Dichte von 1,2 g/cm3. Als Elektroden werden Aluminiumfolien, die zwischen jeweils 2 Kondensatorpapierlagen
eingebaut sind, verwendet
Die Kondensatorrohwickel (ohne Gehäuse) werden
Die Kondensatorrohwickel (ohne Gehäuse) werden
v> bei einer Temperatur von 1200C unter Vakuum
(10-2 Torr) 8 Stunden getrocknet Anschließend wird die
Imprägnierung unter Vakuum bei Zimmertemperatur mit dem erfindungsgemäßen Dielektrikum durchgeführt.
Anschließend werden die imprägnierten Kondensatorwickel in einem Aluminiumgehäuse mit Gießharz
verschlossen und zur Überprüfung der Haltbarkeit einer Dauerspannungsprüfung ausgesetzt
Bei der Prüfung werden die Kondensatoren bei einer
Bei der Prüfung werden die Kondensatoren bei einer
bo Temperatur von 100° C an einer Wechselspannung von
600 V (Feldstärke: 30V/|un) angeschlossen. Sowohl während als auch nach der Prüfung werden die
dielektrischen Verluste (tan ό-Werte) in Abhängigkeit
von der Feldstärke bestimmt Dabei ergeben sich auch nach der Prüfung tan ό-Werte, die gleich oder besser
sind, als die Werte vor der Prüfung.
Nach 750 Stunden Prüfzeit ist keiner der Kondensatoren
ausgefallen.
7
Physikalische Konstanten der Dielektrika nach Beispiel 1 und 2
Prüfvorschrift | Dimension | Beispiel 1 | Beispiel 2 | |
Konsisten? | _ | flüssig | flüssig | |
Farbe | ASTM 2129 | - | farblos | farblos |
Dichte bei 200C | DIN 51757 | kg/m3 | 1140 | 1206 |
Brechungsindex bei 200C | DIN 53491 | - | 1,5790 | 1,5864 |
Viskosität bei 200C | DIN 51561 | mm Vs | 10,5 | 19,5 |
Brennpunkt | DIN 51584 | 0C | 186 | 214 |
Stockpunkt | DIN 51583 | 0C | -44,5 | -32 |
Neutralisationszahl | DIN 51558 | mg KOH/g | 0,01 | 0,01 |
Durchschlagspannung | DIN 53 481 | kV | S 50 | >50 |
Spez. Durchgangswiderstand | DIN 53482 | CUi m | SlOO | SlOO |
bei 900C | ||||
Dielektr. Verlustfaktor | DIN 53481 | - | < 0,005 | S 0,005 |
bei 900C und 50Hz | ||||
Dielektrizitätszahl fr | ||||
bei 200C und 50 Hz | - | 4,5 | 4,7 | |
bei 900C und 50 Hz | DIN 53483 | _ | 3.8 | 4.0 |
Physikalische Konstanten der Dielektrika nach Beispiel 3 und 4
Prüfvorschrift | Dimension | Beispiel 3 | Beispiel 4 | |
Konsistenz | _ | - | flüssig | flüssig |
Farbe | ASTM 2129 | - | farblos | farblos |
Dichte bei 200C | DIN 5I757 | kg/m3 | 1140 | 1139 |
Brechungsindex bei 2O0C | DIN 5349I | - | 1,5795 | 1,5793 |
Viskosität bei 200C | DIN 51561 | mm Vs | 10,8 | 10,8 |
Brennpunkt | DIN 51584 | 0C | 189 | 188 |
Stockpunkt | DIN 51583 | 0C | -41 | -40 |
Neutralisationszahl | DIN 51558 | mg KOH/g | 0,01 | 0,01 |
Durchschlagspannung | DIN 53481 | kV | S50 | ä50 |
Spez. Durchgangswiderstand | DIN 53482 | Gil m | δΙΟΟ | älOO |
bei 900C | ||||
Dielektr. Verlustfaktor | DIN 53481 | - | S0,005 | S0,005 |
bei 900C und 50Hz | ||||
Dielektrizitätszahl f. | ||||
bei 2O0C und 50 Hz | - | 4,5 | 4,5 | |
bei 900C und Hz | DIN 53483 | - | 3.8 | 3.8 |
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Gemischen chlorierter Ditolyläther der allgemeinen Formel r.
HjC
CHj
worin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640010 DE2640010C3 (de) | 1976-09-04 | 1976-09-04 | Verfahren zur Herstellung von Gemischen chlorierter Ditolyläther, deren Verwendung und diese enthaltende Dielektrika |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640010 DE2640010C3 (de) | 1976-09-04 | 1976-09-04 | Verfahren zur Herstellung von Gemischen chlorierter Ditolyläther, deren Verwendung und diese enthaltende Dielektrika |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2640010A1 DE2640010A1 (de) | 1978-03-09 |
DE2640010B2 DE2640010B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2640010C3 true DE2640010C3 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=5987227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762640010 Expired DE2640010C3 (de) | 1976-09-04 | 1976-09-04 | Verfahren zur Herstellung von Gemischen chlorierter Ditolyläther, deren Verwendung und diese enthaltende Dielektrika |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2640010C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3809934A1 (de) * | 1988-03-24 | 1989-10-05 | Bayer Ag | Dielektrische fluessigkeiten |
-
1976
- 1976-09-04 DE DE19762640010 patent/DE2640010C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2640010A1 (de) | 1978-03-09 |
DE2640010B2 (de) | 1978-09-21 |
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