DE263967C - - Google Patents

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DE263967C
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crushing roller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/04Mills with pressed pendularly-mounted rollers, e.g. spring pressed
    • B02C15/045Mills with pressed pendularly-mounted rollers, e.g. spring pressed pressed against the interior of a ring rotating in a vertical plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jiß. 263967 KLASSE 50 c. GRUPPE
Brechwerk. Zusatz zum Patent 221400.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1912 ab. Längste Dauer: 13. November 1923.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ■
20. März. 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 31. Oktober 1911 anerkannt.
Die vorliegende Erfindung gehört zur Klasse der Ringwalzenbrechwerke, wie z. B. die in dem deutschen Patent 221400 beschriebenen, und die Erfindung bezweckt Verbesserungeil, infolge deren ein Brechwerk dieser Art bedeutend billiger hergestellt werden kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß gegen die innere Fläche eines drehbaren Brechringes eine Brechwalze federrid gepreßt wird; dies ist sehr einfach, und das Brechwerk kann mit verhältnismäßig geringen Kosten hergestellt werden und eignet sich daher besonders für Zwecke, wo kein großer Rauminhalt erforderlich ist, wo der Kostenpunkt und. die leichte Zugänglichkeit der Brechorgane von Wichtigkeit sind. Die Erfindung zeichnet sich besonders dadurch aus, daß die Federn, mittels deren die Brechwalze gegen den Quetschring gepreßt wird, am festen Gestell der Maschine angeordnet sind, wodurch eine einfachere Bauart erzielt wird und die Federn auch dazu beitragen, den schwingenden Deckel oder die Tür geschlossen zu halten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist: Fig. ι eine Seitenansicht dieses Ausführungsbeispieles, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 ist eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Endansicht dieses Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 4 ist eine Einzelansicht und zeigt einen der Tragezapfen für die Tür;
Fig. 5 ist eine Einzelansicht im Schnitt und zeigt die ausgleichende Feder und die mit ihr ■ zusammenwirkenden Teile.
In den Lagern 13 des Maschinengestelles ist eine Antriebswelle 14 drehbar, die am einen Ende ein Armsystem 15 trägt, in welchem der Quetschring 16 befestigt ist. Die Welle wird durch geeignete Vorrichtungen, z. B. Zahnräder oder durch einen über eine Rolle 17 laufenden Riemen, angetrieben. Der Quetschring 16 und das ihn tragende Armsystem 15 sind in einem auf das Maschinengestell 12 aufgesetzten oder daran befestigten Gehäuse 18 eingeschlossen,, dessen Inneres die Brechkammer bildet. Diese Kammer wird durch einen Deckel oder eine Tür 19 verschlossen, welche mittels einen Zapfen 21 umgreifender Ösen oder Augen 20 scharnierartig an dem Gehäuse befestigt ist. Diese Tür kann leicht geöffnet werden, zum Zwecke, Zugang in das Innere des Brechwerkes zu erlangen, und wird natürlich während des Ganges der Maschine geschlossen gehalten.
An der schwingenden Tür ig ist ein Hebel
22 drehbar angeordnet, an welchem eine Welle
23 befestigt ist, auf deren innerem Ende sich eine Muffe 24 dreht, die eine Brechwalze 25 trägt. Diese drehbare Anordnung des Hebels 22 an der Tür 19 wird durch Drehzapfen 26 erreicht, mit denen das gegabelte untere Ende des Hebels versehen ist, und welche in Büchsen 27 an der Außenseite der Tür 19 gelagert sind. Um die Brechwalze 25 gegen den Quetschring zu drücken, wird das obere Ende des Hebels 22 mittels einer oder mehrerer eine Gleitstange 29 umgebenden Federn 28 nach innen gezogen;.diese Stange 29 geht lose durch ein Öhr 30 am Gehäuse 18 hindurch, und zwischen diesem Öhr 30 und einer an der Stange 29 befindlichen Zwischenscheibe 31 ist die Feder oder sind die Federn 28 angeordnet. Die Stange 29 ist am äußeren Ende mit einem Loch oder einer Bohrung versehen, durch welche ein Stift 32 hindurchgeht, der ein Joch 33 drehbar mit der Stange'29 verbindet. Dieses ] och 33 kann das obere Ende des Hebels 22 umgreifen. In dem Joch ist eine Stellschraube 34 vorgesehen, welche gegen das obere Ende des Hebels 22 anschlägt, um das Joch 33 an Ort und Stelle zu halten; die Schraube 34 kann gelockert werden, wenn das Joch freigegeben werden soll.
Der anfängliche Druck der Federn 28 kann mittels einer auf dem mit Schraubengewinde versehenen inneren Ende der Stange 29 aufgeschraubten Mutter 35 reguliert oder eingestellt werden,. während der endgültige, auf die Brechwalze ausgeübte Druck der Feder oder Federn 28 durch die Schraube 34 reguliert oder eingestellt werden kann. Wenn die Teile in der Arbeitsstellung sind, wird das Joch 33 die in punktierten Linien in Fig. 1 angedeutete Stellung einnehmen, wobei das innere Ende der Schraube 34 sich in Eingriff mit dem oberen Ende des Hebels 22 befindet, wie bereits erwähnt, und bei einer solchen Lage der Teile kann der Druck der Feder oder Federn 28 durch Einwärts- oder Auswärtsdrehen der Schraube 34 erhöht oder vermindert werden. In der Zeichnung (Fig. 1 und 2) sind zwei die Stange 29 umgebende Federn 28 gezeigt, welche durch die Zwischenscheibe 39 voneinander getrennt sind; diese Konstruktion ist besonders zweckmäßig, da kürzere Spiralen sich nicht so leicht verbiegen. Man sieht also, daß das Joch 33 mit seiner Stellschraube 34 dazu dient, den Druck der Feder oder Federn 28 auf den Hebel 22 zu übertragen, und, wenn es in Eingriff mit diesem Hebel 22 ist, trägt es auch dazu bei, die Tür geschlossen zu halten, während die Maschine in Gang ist. Die Tür 19 wird ferner auch noch durch einen an der dem Zapfen 21 gegenüberliegenden Seite der Tür vorgesehenen Flansch 36 geschlossen gehalten, mit welchem ein schwingendes Joch 37 in Eingriff geraten kann, welches drehbar an dem Gehäuse 18 angeordnet und ebenfalls mit einer Stellschraube 38 versehen ist, welche gegen den Flansch angezogen werden kann und so das Joch 33 bei geschlossener Lage der Tür 19 unterstützen kann.
Das zu brechende Material wird dem Quetschring 16 aus einem auf dem Gehäuse 18 angeordneten Fülltrichter 40 mittels einer Speiseröhre 41 zugeführt, welche von der schwingenden Tür 19 getragen wird, so daß, wenn die Tür geöffnet werden soll, sie nach außen geschwungen wird und unter dem Fülltrichter 40 zu stehen kommt, wobei sie das Speiserohr 41 mitnimmt. Der Ausfluß aus dem Fülltrichter 40 wird beim Gebrauch, wie bei Maschinen dieser Art üblich, durch einen hier nicht dargestellten Schieber reguliert, weither keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
Um Schleifen der Brechwalze 25 auf dem Quetschring 16 zu verhüten, wenn die Tür ausgeschwungen wird -oder zu irgendeiner anderen Zeit, ist eine Feder 43 zwischen die Tür 19 und den Hebel 22 geschaltet, von welchem die Brechwalze unterstützt wird. Diese Feder 43 ist, wie dargestellt, in einer Ausbohrung der Tür 19 untergebracht und umgibt einen Bolzen 44, dessen Kopf infolge des Druckes dieser Feder nach auswärts gegen den Hebel'22 gepreßt wird. Diese Auswärtsbewegung des Bolzens 44 wird durch die an demselben vorgesehene Stellmutter 45 begrenzt, so daß die Bewegung gerade groß genug ist, um die Brechwalze 25 von dem Quetschring 16 abzuheben, und die Bewegung des Bolzens nach innen wird durch Zusammendrücken der Windungen dieser Feder begrenzt, wodurch jede Störung verhindert wird (Fig. 5). Der endweise Druck der Welle 14 wird von einem in einem Gehäuse 46 angeordneten Drucklager aufgenommen, und eine Stellschraube 47 wirkt derart mit diesem Drucklager zusammen, daß längsweise Einstellung dieser Welle gestattet ist, um den von derselben getragenen Quetschring 16 in jede gewünschte Lage mit Bezug auf die Brechwalze bringen, zu können.
Die Wirkungsweise des Brechwerkes gemäß der vorliegenden Erfindung ist ähnlich derjenigen der Brechwerke des erwähnten Hauptpatentes. Das zu brechende Material geht von dem Fülltrichter durch das Speiserohr 41 in den Quetschring 16, gegen dessen innere Fläche es beim Drehen.des Ringes durch Zentrifugalkraft gehalten wird, und das Material wird durch die Zusammenwirkung der Brechwalze 25 und des Quetschringes 16 zerkleinert. Wenn zu irgendeinem Zwecke Freilegen des Gehäuseinnern erwünscht ist, werden die Schrauben 34 und 38 gelockert, und die Joche 33 und 37 können dann außer Eingriff mit dem
■Hebel 22 bzw. mit dem Halteflansch 36 der schwingenden Tür 19 gebracht werden, so daß letztere dann ungehindert auf dem Scharnierbolzen 21 ausgeschwungen werden kann, wodurch das Innere des Brechwerkes freigelegt wird. .
Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung ein Ringwalzenbrechwerk liefert, das von einfacher Kon-
10' struktion ist, so daß es mit verhältnismäßig geringen Kosten hergestellt werden kann, und daher besonders geeignet ist zur Verwendung bei Unternehmen, wo kein großer Ertrag erzielt werden soll, wo der Preis des Brechwerkes besonders berücksichtigt werden muß und wo schnelles und leichtes Freilegen der Brechwerkzeuge von besonderer Wichtigkeit ist, z. B. wenn verschiedene Produkte zerkleinert werden und daher von Zeit zu Zeit Reinigen des Werkes erforderlich ist.
Durch Anordnung der Feder oder Federn 28 oder einer anderen auf die Brechwalze 25 einwirkenden federnden'■■ Vorrichtung an dem festen Gehäuse 18 anstatt an der Tür 19, wie es bei den älteren Maschinen dieser Art der Fall ist, wird die Einfachheit der Bauart erhöht, und diese Feder oder Federn tragen, außer der Erfüllung ihrer anderen Funktionen, auch noch dazu bei, die Tür des Gehäuses fest verschlossen zu halten. ,

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Brechwerk nach Patent 221400, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (28), mittels deren die Brechwalze nachgiebig gegen den Quetschring gepreßt wird, am festen Gestell (18) der Maschine angeordnet sind, wodurch eine einfachere Bauart erzielt wird und die Federn auch dazu beitragen, die schwingende Tür (19) geschlossen zu halten.
2. Brechwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (28) eine bewegliche Stange (29) belastet, die vermittels eines Joches (33) o. dgl. mit dem freien Ende des an der schwingenden Tür (19) drehbaren, die Brechwalze tragenden Hebel (22) verbunden ist.
3. Brechwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine federnd wirkende Gegendruckvorrichtung (43, 44, 45), welche gegen den die Brechwalze tragenden Hebel (22) drückt,, die Brechwalze (26) außer Eingriff mit der Arbeitsfläche des Quetscliringes gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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