DE2639578A1 - Brennstoffinjektor fuer ein gasturbinentriebwerk - Google Patents
Brennstoffinjektor fuer ein gasturbinentriebwerkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/10—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
- F23D11/106—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting at the burner outlet
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L7/00—Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
- F23L7/002—Supplying water
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. Curt Wallach Dipl.-Ing. Günther Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · KaufingerstraßeB · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 2. September I976
Unser Zeichen: I5 626 - K/Ap
Rolls-Royce (I97I) Limited,
Norfolk House, St. James's Square, London SWlY 4JR/England
Brennstoffinjektor für ein Gasturbinentriebwerk
Die Erfindung bezieht sich auf einen Injektor für ein Gasturbinentri
ebwerk.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abgasemissionen von Gasturbinentriebwerken zu vermindern. Ein bekanntes Verfahren
zur Verminderung dieser Abgasemission besteht darin, Wasser in die Brennkammer einzuspritzen. Ein Problem, welches
mit diesem Einspritzverfahren verknüpft 1st, besteht jedoch darin eine zufriedenstellende Mischung von Wasserdampf und
Brennstoffdampf zu erreichen, um die Möglichkeit örtlicher
heißer und kalter Stellen zu vermeiden· Die spezielle Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt besteht demgemäß darin, einen
Brennstoffinjektor für ein Gasturbinentriebwerk zu schaffen,
welcher eine zufriedenstellende Durchmischung gewährleistet.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Brennstoff injektor
für ein Gasturbinentriebwerk mit einem umgebenden Ringkanal versehen, dem eine Luftströmung zugeführt wird, und es sind
Mittel vorgesehen, um eine begrenzte Wasserströmung in diesen Ringkanal einzuführen.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine aufgebrochene schematische Ansicht eines Gasturbinentriebwerks mit einem Brennstoffinjektor
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Schnittansicht des Brennstoffinj ektors.
Die Zeichnung zeigt einen Brennst off injektor 116 für ein Gasturbinentriebwerk
20 und es sind in einem Triebwerk mehrere derartige Brennstoffinjektoren 116 angeordnet, die einen Teil
der Hauptverbrennungseinrichtung oder des Nachbrenners des Triebwerks bilden. Jeder Brennstoffinjektor 16 ist symmetrisch
bezüglich seiner Längsmittellinie bzw· bezüglich der mit 101 gekennzeichneten Achse angeordnet und jeweils in einem zugehörigen
Flammrohr montiert. Das stromoberseitige Ende des Flammrohres ist mit 10 gekennzeichnet. Das Flammrohr kann kreisförmig
sein, oder es kann aus mehreren zylindrischen Flammrohren bestehen, die in Umfangsrichtung um die Achse des Triebwerks
herum angeordnet sind. Im Betrieb wird komprimierte Luft dem Flammrohr vom Kompressor 12 zugeführt und in jedem Flammrohr
wird über die Brennstoffinjektoren 116 Brennstoff zugesetzt,
um ein Brennstoff/Luftgemisch zu schaffen« das dann gezündet
wird. Nach Abkühlung in bekannter Weise im Flammrohr werden die Verbrennungsprodukte der Turbine 14 zugeführt, die antriebsmäßig
mit dem Kompressor verbunden ist, und die Abgase der Turbine werden dann durch ein Strahlrohr 16 mit Schubdüse
18 ausgestoßen.
Die Luftströmung erfolgt gemäß der Zeichnung von links nach
rechts, wie dies in Figur 2 durch die Pfeile 115 gekennzeichnet ist.
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Der Brennstoff injektor 116 besteht aus einem im wesentlichen
zylindrischen hohlen Zentralkörper 121, der im Ende des Flammrohres 10 eingebaut ist. Ein äußerer Körper 122 umgibt teilweise
den Mittelkörper 121 und wird durch stromlinienförmig gestaltete Streben 140 gehaltert, um einen ringförmigen Strömungskanal
125 zu bilden. Wenn das Triebwerk arbeitet, wird komprimierte Luft durch den hohlen Zentralkörper 121 und durch den ringförmigen
Strömungspfad 123 geleitet. Der ringförmige Strömungspfad 123 konvergiert in Strömungsrichtung nach einer Stelle mit
minimalem Durchmesser, die benachbart zum stromunterseitigen Ende des Brennstoffinjektors liegt.
Die innere Oberfläche 129 des Zentralkörpers 121 ist mit mehreren öffnungen 128 versehen, die über eine gleiche Zahl von
Kanälen 124 und eine Zahl von Leitungen 125 mit einer ringförmigen
Zuleitung 126 verbunden sind. Die ringförmige Zuleitung 126 wird vom Brennstoffsystem des Triebwerks über einen
Kanal 138 mit Brennstoff versorgt.
Im Zentralkörper 121 benachbart zu den öffnungen 128 befindet
sich eine Ringhülse 130, deren Zweck in der deutschen Patentanmeldung Mr· P 26 18 219.4 beschrieben ist. Im Betrieb wird
ein im wesentlichen konisch gestalteter Sprühstrahl versprühten Brennstoffs vom stromabwärtigen Ende des Zentralkörpers
121 geliefert.
Im Zentralkörper 121 ist eine zweite Ringleitung 142 angeordnet und diese wird über einen Kanal 146 mit Wasser gespeist.
Die Zufuhr von Wasser wird durch ein äußeres, nicht dargestelltes Wassereinspritzsystem gesteuert. Von der Ringleitung 142
führen mehrere relativ kleine Kanäle 144 weg, die sich nach dem ringförmigen Strömungspfad 123 hin öffnen. Die Kanäle 144
liegen benachbart zu dem stromabwärtigen Ende des Strömungspfades 123. Im Betrieb strömt daher das Wasser durch die Kanäle
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144 und vermischt sich mit der Luft in dem ringförmigen Strömungskanal
125, um einen Wassersprühstrahl zu schaffen, der
sich mit dem Brennstoffsprühstrahl vermischt, der aus dem
Injektor austritt.
Die Kanäle 144 können im Querschnitt kreisförmig oder rechteckig sein, jedoch ist es zweckmäßig im Sinne einer Vergrößerung
der Zerstäubungsrate die Kanäle als rechteckige Schlitze auszubilden. Diese Schlitze sind in einem spitzen Winkel gegenüber
der Längsachse 101 des Injektors so angeordnet, daß das Wasser eine direkt stromabwärts gerichtete Komponente aufweist,
wenn es in den Strömungspfad 123 eintritt und die Schlitze
sind außerdem in einem Winkel gegenüber einer radialen Linie durch die Achse des Injektors angestellt (d.h. sie treffen
den Ströinungspfad 123 im wesentlichen tangential), so daß der
Wasserströmung eine Wirbelbewegung aufgeprägt wird, die die Zerstäubung weiter unterstützt.
Durch Einspritzen von Wasser in den Strömungskanal 123 wird das Wasser nach dem heißesten Bereich des Flammrohres gerichtet
und kühlt auf diese Weise die Verbrennungsgase.
Es ist beabsichtigt, die Wasserinjektion nur zu benutzen, wenn das Triebwerk mit maximaler Leistung und maximaler Drehzahl
arbeitet, beispielsweise beim Start des Flugzeuges und bei hohen Umgebungstemperaturen und hoch über dem Meer gelegenen Flughäfen
wo nur ein geringerer Schub verfügbar ist, weil die Luftmassenströmung durch das Kompressorsystem des Flugzeugs vermindert
wird.
Die Wassereinspritzung dient zwei Zielen: Durch Verminderung der Verbrennungsgastemperaturen kann die Drehzahl der Wellen
erhöht werden, wodurch der Schub vergrößert wird und die Abgasemissionen insbesondere ihr NO -Gehalt vermindert wird. Da der
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maximale Schub gewöhnlich nur beim Start des Plugzeugs benötigt
wird, braucht die Wasserinjektion nur während des Starts, beispielsweise nur für etwa 3 Minuten zu arbeiten. Wenn der
Schub des Triebwerks vermindert wird und das Plugzeug in den Reiseflug übergeht, dann fallen die Temperaturen in der Verbrennungseinrichtung
und die Abgasemissionen werden in entsprechender Weise vermindert.
Dem Wasser wird gewöhnlich ein die Vereisung verhindernder Stoff, z.B. Methanol, zugesetzt.
Patentansprüche
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Claims (9)
1. } Brennstoffinjektor für ein Gasturbinentriebwerk,
- -^ dadurch gekennzei chnet, daß er mit einem umgebenden ringförmigen Kanal
(123) versehen ist, dem eine Luftströmung (115) zugeführt wird, und daß Mittel (142, 144) vorgesehen
sind, über die eine begrenzte Wasserströmung in den Ringkanal eingeführt wird.
2. Brennst off injektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Zuführung einer begrenzten
Wasserströmung nach dem Ringkanal aus einer Ringleitung (142) bestehen, der Wasser zugeführt
wird und daß die Ringleitung mit dem Kanal (123) über mehrere öffnungen (144) in Verbindung steht·
3. Brennst off injektor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitung (142) und die öffnungen (144)
innerhalb des Körpers (121) des BrennstoffInjektors
(116) angeordnet sind.
4· Brennstoff injektor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (123) am stromabwärtigen Ende
nach einem minimalen Durchmesser in der Nähe des stromabwärtigen Endes des BrennstoffInjektors (116)
konvergiert·
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5. Brennstoff injektor nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet« daß die Außenwand (122) des Ringkanals (123) vom
Brennstoffinjektor (116) über stromlinienförmige
Streben 140 getragen wird.
6« Brennstoffinjektor nach den Ansprüchen 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (144) einen rechteckigen Querschnitt
besitzen.
7. Brennstoffinjektor nach den Ansprüchen 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (144) in einem Winkel gegenüber
der Längsachse des Brennstoffinjektors (116) so angestellt sind, daß das Wasser eine stromab gerichtete
Komponente besitzt, wenn es in den ringförmigen Kanal (123) eintritt.
8. Brennst off injektor nach den Ansprüchen 2 bis 7*
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (144) in einem Winkel gegenüber
einer radialen Linie durch die Längsachse des Injektors (116) derart angestellt sind, daß der
Wasserströmung eine Wirbelbewegung aufgeprägt wird, wenn das Wasser in den Ringkanal (123) eintritt.
9. Brennst off injektor nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (144) benachbart zum stromoberseitlgen
Ende des Ringkanals (123) angeordnet sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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- 1975-09-06 GB GB3678375A patent/GB1547770A/en not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
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Legal Events
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---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |