DE2638919A1 - Chirurgisches drainagesystem - Google Patents

Chirurgisches drainagesystem

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DE2638919A1
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DE
Germany
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tube
collecting compartment
compartment
drainage system
pressure
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Pending
Application number
DE19762638919
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English (en)
Inventor
Robert E Bidwell
Leonard D Dr Kurtz
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Sanofi Biosurgery Inc
Original Assignee
Deknatel Inc
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/60Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source
    • A61M1/61Two- or three-bottle systems for underwater drainage, e.g. for chest cavity drainage

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Description

DIPLOM-CHEMIKER UND PATENTANWALT
D-8032 LOCHHAM MÖNCHEN MOZARTSTRASSE 24 TELEFON, (089) 87 25 51 TELEXt (05) 29830 steff d
IHR ZEICHENi
MEIN ZEICHEN· KurtZ-33
27. August 1976
Deknatel, Inc. Queens Village, Long Island, New York, N.Y. / USA
Chirurgisches Drainagesystem
Die Erfindung bezieht sich auf chirurgische Drainagesysteme. Im besonderen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung für die Drainage von Pließmedien (Flüssigkeiten und Gasen; nachstehend ist der Einfachheit halber zumeist von "Flüssigkeiten" die Rede) aus der Brusthöhle nach einer Pneumonektomie.
Für die Aufrechterhaltung des normalen Atmungsverlaufs nach einer Pneumonektomie ist es wichtig, daß aus der Brusthöhle Flüssigkeit abgeleitet wird und daß der Druck in der Brusthöhle innerhalb eines annehmbaren Bereichs gehalten wird. Wenn man beispielsweise den Druck innerhalb der Brusthöhle ansteigen lassen würde, könnte dies zu Verschiebungen des Mediastinums und in der Folge zum Tod führen.
Es wurden bereits mehrere Vorrichtungen entwickelt, welche
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die Drainage der Brusthöhle nach deren Durchdringung durch chirurgische Instrumente oder andere Fremdkörper gestatten; vgl. z.B. die US-PSen 3 363 626, 3 363 627, 3 559 647, 3 783 und 3 847 152.
Diese herkömmlichen Vorrichtungen sind im allgemeinen für einen Anschluß an eine Unterdruck- bzw. Saugeinrichtung eingerichtet. Obwohl es auch möglich ist, die Vorrichtungen ohne Saugeinrichtung anzuwenden, wird die Leistungsfähigkeit ihrer elementaren Punktionen in diesem Falle stark vermindert. Andererseits neigen diese Vorrichtungen gerade wegen der benötigten Saugeinrichtung zur Sperrigkeit bzw. Unhandlichkeit.
Die herkömmlichen Vorrichtungen sind ferner nicht in einfacher Weise auf die Druckerfordernisse in der Brusthöhle einregelbar. Außerdem benötigen diese Vorrichtungen zusätzliche Abschlußeinrichtungen, welche gewährleisten, daß die Brusthöhle nicht unmittelbar der Atmosphäre oder einer Saugeinrichtung ausgesetzt wird.
Schließlich besteht wie bei allen Drainagesystemen stets Bedarf an einem System, welches in antiseptischem Zustand angebracht werden kann.
Die Erfindung schafft ein chirurgisches Drainagesystem, welches nicht mit den vorgenannten Nachteilen der herkömmlichen Vorrichtungen behaftet ist. Beim Betrieb des erfindungsgemäßen Drainagesystems ist keine Saugeinrichtung erforderlich. Das System ist leicht, kompakt und sehr gut handhabbar. Mit seiner Hilfe können ferner die tragbaren Höchst- und Mindestdrücke in der Brusthöhle leicht auf die gewünschten Niveaus eingeregelt werden. Weiterhin sind außer den Druckreglern keine zusätzlichen Abschlußeinrichtungen erforderlich, damit gewährleistet ist, daß die Brusthöhle nicht unmittelbar der Atmosphäre oder einer Saugeinrichtung ausgesetzt wird.
Schließlich stellt die Erfindung ein Drainagesystem zur Ver-
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fügung, welches leicht in antiseptischem Zustand angebracht werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein chirurgisches Drainagesystem für die Regelung des Drucks in einer zu drainierenden Körperhöhle geschaffen, welches ein mit der Körperhöhle in Fließkommunikation stehendes Sammelabteil, eine erste Regeleinrichtung und eine zweite Regeleinrichtung beinhaltet. Die erste Regeleinrichtung steht mit dem Sammelabteil in Fließkommunikation und begrenzt den maximalen negativen Druck in diesem Abteil. Die zweite Regeleinrichtung steht ebenfalls in Fließkommunikation mit dem Sammelabteil und begrenzt den maximalen positiven Druck in diesem Abteil.
Weitere Merkmale sowie die Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ersichtlich oder herleitbar.
Fig. 1 veranschaulicht die bevorzugte Ausführungsform des chirurgischen Drainagesystems 10. Für Erläuterungszwecke läßt sich das chirurgische Drainagesystem 10 in folgende funktioneile Einheiten zergliedern: das Sammelabteil 12, die erste Regeleinrichtung 14 und die zweite Regeleinrichtung 16 (wobei beide Regeleinrichtungen mit dem Sammelabteil 12 in Fließkommunikation stehen).
Das Sammelabteil 12 dient als Kammer zur Aufnahme der aus einer Körperhöhle abgeleiteten Flüssigkeiten und Gase. Es wird durch die obere Fläche 30, den Boden 36 und die Seitenwände 38 bzw. 1JO begrenzt. Wie Fig. 1 zeigt, ist das rechteckige Sammelabteil 12 durch die Scheide- bzw. Leitwände 18 und 20 in die drei kleineren Kammern 22, 24 und 26 unterteilt. Die abgeleitete Flüssigkeit füllt das Sammelabteil stufenweise, wobei zunächst die· Kammer 22 gefüllt wird, anschließend die überschüssige Flüssigkeit in die Kammer 2k überfließt usw.,
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bis zur Füllung aller drei Kammern. Da das Abteil 12 wie das gesamte System 10 aus einem transparenten Material besteht, läßt sich die Flüssigkeitsmenge im Sammelabteil 12 dadurch rasch bestimmen, daß man den Füllungszustand der Kammern 22, 24 und 26 beobachtet. Ferner kann man an den Außenflächen der Kammern 22, 24 und 26 Skalen anbringen, um die Bestimmung des Flüssigkeitsgehalts des Sammelabteils 12 zu erleichtern. Außerdem kann man Anzahl und Größe der genannten Kammern zur Anpassung an die unterschiedlichen Durchsätze und Mengen der abgeleiteten Flüssigkeit und damit zur besseren Anzeige bzw. Wahrnehmung dieser Parameter variieren.
Oberhalb der Kammer 22 ist in der oberen Fläche 30 des Sammelabteils 12 die öffnung 28 ausgespart, durch welche das Rohr gepreßt bzw. gezwängt wird. Durch das Rohr 32 strömt die Flüssigkeit aus der Brusthöhle in das Sammelabteil 12.
Die erste Regeleinrichtung 14 ist zur Kammer 22 benachbart angeordnet. Diese Regeleinrichtung steht über die öffnung 34, welche sich in der Seitenwand 38 in der Nähe der oberen Fläche 30 des Sammelabteils 12 befindet, mit diesem in Fließkommunikation. Das Sammelabteil 12 und die Regeleinrichtung I1J sind ansonsten durch die Seitenwand 38 voneinander getrennt. Die Regeleinrichtung 14 beinhaltet ein erstes Rohr 42 und ein zweites Rohr 44. Die beiden Rohre sind an ihren unteren Enden miteinander in Fließkommunikation verbunden. Das obere Ende 42 stellt ferner jenen Teil der Regeleinrichtung 14 dar, welcher - wie erwähnt - über die öffnung 34 mit dem Sammelabteil 12 in Fließkommunikation verbunden ist. Das obere Ende des Rohres 44 erweitert sich zum Reservoir bzw. Vorratsbehältnis 46, durch welches das Rohr 44 mit der Atmosphäre in Kontakt steht. Im allgemeinen weist das Rohr 42, welches dem Sammelabteil 12 benachbart ist und mit diesem in Fließkommunikation steht, einen um ein Vielfaches höheren Querschnitt als das Rohr 44 (mit Ausnahme seines Reservoirs 46) auf.
Wenn die erste Regeleinrichtung 14 mit einer sterilen Flüssig-
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keit (wie sterilem Wasser) gefüllt wird, nimmt sie die Funktion eines Manometers an und wirkt ferner als Flüssigkeitsabschluß bzw. -sperre zwischen dem Sammelabteil 12 und der Atmosphäre.
Die zweite Regeleinrichtung 16 befindet sich in Nachbarschaft zur Kammer 26. Sie ist über die öffnung 48, welche in der Seitenwand 40 in der Nähe der oberen Fläche 30 des Sammelabteils 12 ausgespart ist, mit diesem Abteil in Fließkommunikation verbunden. Im übrigen sind das Sammelabteil 12 und die zweite Regeleinrichtung 16 durch die Seitenwand 40 voneinander getrennt. Die Regeleinrichtung 16 beinhaltet ein erstes Rohr 50 und ein zweites. Rohr 52. Die beiden Rohre sind an ihren unteren Enden in Fließkommunikation miteinander verbunden. Das obere Ende des Rohres 52 stellt ferner jenen Teil der zweiten Regeleinrichtung 14 dar, welcher über die öffnung 48 in Fließkommunikation mit dem Sammelabteil 12 verbunden ist. Das obere Ende des Rohres 50 ist der Atmosphäre ausgesetzt. Das Rohr 50 besitzt einen um ein Vielfaches höheren Querschnitt als d,as Rohr 42.
Wenn die zweite Regeleinrichtung 16 mit steriler Flüssigkeit gefüllt wird, nimmt sie die Funktion eines Manometers an und wirkt außerdem als Flüssigkeitsabschluß bzw. -sperre zwischen dem Sammelabteil 12 und der Atmosphäre.
Das chirurgische Drainagesystem 10 besteht typischerweise z.B. aus einem zähen, klaren (durchsichtigen) Kunststoff, welcher geformt bzw. gepreßt werden kann. Es können die verschiedensten Formungsmethoden zur Herstellung des Systems 10 angewendet werden. Nach einer dieser Methoden werden zwei vorgeformte Hälften miteinander verbunden.
Beim Betrieb wird die erste Regeleinrichtung 14 mit sterilem Wasser Ms zu einem Niveau (in cm) gefüllt, welches dem maximalen negativen Druck bzw. Unterdruck entspricht, der im Sammel-
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abteil 12 und somit in der Brusthöhle angestrebt wird. Das.
Wasserniveau kann 15 cm hoch (oder sogar noch höher) sein,
liegt jedoch in der Regel in der Größenordnung von 8 cm. Anschließend wird die zweite Regeleinrichtung 16 mit sterilem
Wasser bis zu einem Niveau (in cm) gefüllt, welches dem maximalen positiven Druck entspricht, der im Sammelabteil 12 und somit in der Brusthöhle angestrebt wird. Auch in diesem Falle kann das Wasserniveau eine Höhe von 15 cm (oder noch mehr)
einnehmen, liegt jedoch gewöhnlich in der Größenordnung von
2 cm.
Nachdem die Regeleinrichtungen 14 und 16 mit sterilem Wasser gefüllt wurden, wird das Rohr 30 an die Brusthöhle eines
Patienten angeschlossen. Sowohl Flüssigkeiten als auch Gase
beginnen dann das Sammelabteil 12 in der vorstehend angegebenen Reihenfolge zu füllen. Das in den Regeleinrichtungen und 16 befindliche sterile Wasser wirkt als Sperre, welche
die Brusthöhle und das Sammelabteil 12 vor dem direkten Zutritt der Atmosphäre abschließt. Wenn die Regeleinrichtungen 14 und 16 mit sterilem Wasser gefüllt sind, wirken sie ferner als druckbegrenzende Ventile, welche den Druck innerhalb der Brusthöhle und des Abteils 12 regeln.
Zur Erläuterung des weiteren Betriebs des Systems 10 wird, wie erwähnt, vorausgesetzt, daß die Rohre hZ und 44 der ersten
Regeleinrichtung 14 bis zu einem Niveau von 8 cm und die
Rohre 50 und 52 der zweiten Regeleinrichtung 16 bis zu einem Niveau von 2 cm mit sterilem Wasser gefüllt werden. Wenn der positive Druck im Sammelabteil 12 dann einen Wasserdruck von 2 cm übersteigt, werden die beiden cm des Wassers im zweiten Rohr 52 der zweiten Regeleinrichtung 16 in das erste Rohr 50 gedrückt, das einen viel höheren Querschnitt als das Rohr 52 aufweist und somit als Reservoir für das einströmende Wasser dient. Nachdem das Wasser im Rohr 52 abgesaugt wurde, entweichen Gasblasen vom unteren Ende der Regeleinrichtung 16 an je-
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ner Stelle, wo die Rohre 50 und 52 in Fließkommunikation stehen, durch die Wassersäule im Rohr 50 zur Atmosphäre. Aufgrund dieser Blasenbildung sinkt der Druck im Sammelabteil 12,und der positive Druck in diesem Abteil kann sich demgemäß nur bis zum Niveau von 2 cm Wasser aufbauen. Die Regeleinrichtung 16 stellt somit das Ventil zur Begrenzung des positiven Drucks dar. Bei einem positiven Druck im Sammelabteil 12 in der Größenordnung von 2 cm Wasser wird das im ersten Rohr der ersten Regeleinrichtung 14 befindliche Wasser in das zweite Rohr 44 hinein und darin nach, oben gedrückt. Da das Rohr 42 einen wesentlich höheren Querschnitt als das Rohr 44 besitzt, befindet- sich im oberen Teil des Rohres 44 das Reservoir 46, in welchem das überschüssige, in das Rohr 44 gedrückte Wasser aufgefangen wird.
Wenn der negative Druck (Vakuum) in der Brusthöhle und somit innerhalb des Sammelabteils 12 ein Niveau von 8 cm Wasser erreicht, wird das im zweiten Rohr 44 der Regeleinrichtung 14 befindliche Wasser in das Rohr 42, welches als Reservoir für dieses zusätzliche Wasser dient, hineingesogen. Nachdem das Wasser im Rohr 44 abgesogen wurde, perlen Gase aus der Atmosphäre durch die im ersten Rohr 42 der Regeleinrichtung 14 befindliche Wassersäule in das Sammelabteil 12 und die Brusthöhle. Der negative Druck innerhalb des Sammelabteils 12 kann somit nicht unter das Niveau von 8 cm Wasser absinken. Die Regeleinrichtung 14 fungiert somit als den negativen Druck begrenzendes Ventil.
Wenn man zusammenfaßt, halten die Regeleinrichtungen 14 und 16 im Falle der Ableitung übermäßiger Flüssigkeits- und Gasmengen aus der Brusthöhle in das Sammelabteil 12 den Druck in diesem Abteil und somit in der Brusthöhle innerhalb vorbestimmter Grenzen.
Die Erfindung wurde im Hinblick auf eine spezielle Ausführungs-
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form näher erläutert; es wird jedoch festgestellt, daß sich dem Fachmann zahlreiche Abwandlungen dieser Ausführungsform sowie weitere Ausführungsformen erschließen werden, welche ebenfalls innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens liegen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Chirurgisches Drainagesystem für die Regelung des Drucks einer zu drainierenden (Körper)höhle, enthaltend ein in Fließkommunikation mit der zu drainierenden Höhle stehendes Sammelabteil,
    eine in Fließkommunikation mit dem Sammelabteil stehende erste Regeleinrichtung zur Begrenzung des maximalen negativen Drucks im Sammelabteil und
    eine in Fließkommunikation mit dem Sammelabteil stehende zweite Regeleinrichtung zur Begrenzung des maximalen positiven Drucks im Sammelabteil.
    Drainagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Regeleinrichtung ein erstes Flüssigkeitsmanometer beinhaltet, das ein erstes und zweites Rohr aufweist, welche derart in Fließkommunikation miteinander verbunden sind, daß das Manometer im allgemeinen U-förmig ist, wobei das erste Rohr außerdem in Fließkommunikation mit dem Sammelabteil verbunden und das zweite Rohr der Atmosphäre ausgesetzt ist und wobei das erste Rohr einen höheren Querschnitt als das zweite Rohr aufweist, so daß Luft durch das erste Rohr perlt, wenn der negative Druck im Sammelabteil so bemessen ist, daß die Flüssigkeit im zweiten Rohr in das erste Rohr hineingesogen wurde, und daß die zweite Regeleinrichtung ein zweites Flüssigkeitsmanometer beinhaltet, das ein erstes und zweites Rohr aufweist, welche derart in Fließkommunikation miteinander verbunden sind, daß das Manometer im allgemeinen U-förmig ist, wobei das zweite Rohr außerdem in Fließkommunikation mit dem Sammelabteil verbunden und das erste. Rohr der Atmosphäre ausgesetzt ist
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    und wobei das erste Rohr einen höheren Querschnitt als das zweite Rohr aufweist, so daß Luft durch das erste Rohr
    perlt, wenn der positive Druck im Sammelabteil so bemessen ist, daß die Flüssigkeit im zweiten Rohr in das erste Abteil gedrückt wurde.
    3. Drainagesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohr des ersten Manometers außerdem ein mit dem zweiten Rohr in Pließkommunikation stehendes Sammelbehältnis bzw. Reservoir aufweist, welches entfernt (distal)
    von jener Stelle angeordnet ist, an welcher das erste
    Rohr mit dem zweiten Rohr verbunden ist.
    4. Drainagesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohr des ersten Manometers ein oberes Ende aufweist, welches in Pließkommunikation mit dem obersten Bereich des Sammelabteils verbunden ist,und daß das zweite
    Rohr des zweiten Manometers ein oberes Ende besitzt, welches in Pließkommunikation mit dem obersten Bereich des
    Sammelabteils an einer Stelle verbunden ist, welche sich entfernt (distal) von der Anschlußstelle des ersten Manometers befindet.
    5. Drainagesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Sammelabteil sowie das erste und zweite Manometer zu einer einstückigen Struktur integriert sind, welche aus einem zähen, klaren (durchsichtigen) Kunststoff besteht.
    709816/0734
DE19762638919 1975-10-10 1976-08-28 Chirurgisches drainagesystem Pending DE2638919A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US62160175A 1975-10-10 1975-10-10

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Publication Number Publication Date
DE2638919A1 true DE2638919A1 (de) 1977-04-21

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ID=24490851

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (6)

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AU (1) AU8684375A (de)
DE (1) DE2638919A1 (de)
ES (1) ES443773A1 (de)
FR (1) FR2326940A1 (de)
IT (1) IT1060305B (de)

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FR2326940A1 (fr) 1977-05-06
IT1060305B (it) 1982-07-10
ES443773A1 (es) 1977-04-16
JPS5248291A (en) 1977-04-16
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