DE263685C - - Google Patents

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DE263685C
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DE1912263685D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/26Devices characterised by the use of fluids
    • G01P3/28Devices characterised by the use of fluids by using pumps
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/006Details of instruments used for thermal compensation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263685 KLASSE 42 o. GRUPPE
STENDEL & NEUMANN in BERLIN.
nach dem Pumpverfahren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1912 ab.
. Um bei Geschwindigkeitsmessern nach dem Pumpverfahren die durch Temperaturänderungen bedingten Meßfehler zu beseitigen, die durch die verschiedene Fließfähigkeit der von den Pumpen geförderten Flüssigkeit, insbesondere Öl, hervorgerufen werden, ist vorgeschlagen worden, den Austrittschlitz, durch den die Flüssigkeit aus dem Zylinderraum des Anzeigekolbens ständig ausströmt, durch einen
ίο wärmeempfindlichen Körper oder durch die eigene Wärmeempfindlichkeit des Schlitzkörpers selbst veränderlich zu gestalten, so daß sich die Schlitzbreite entsprechend den Temperaturschwankungen ändert. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art leiden jedoch an der Unvollkommenheit, daß durch die Formänderungen des Schlitzkörpers leicht Klemmungen eintreten, die störend auf das Spiel der bewegten Teile wirken und dadurch die Meßgenauigkeit beeinträchtigen. Die ebenfalls vorgeschlagene Anordnung eines Nebenauslasses, der durch einen Ausdehnungskörper gesteuert wird, beseitigt zwar die genannte Unvollkommenheit, besitzt aber selbst den Nachteil, daß das Ventil unabhängig von dem eigentlichen Austrittspalt ist, woraus sich ungenaue Regelungen ergeben, und daß die Vorrichtung komplizierter wird.
Den Gegenstand der Erfindung , bildet eine Anordnung zur Verstellung der Austrittöffnung für die auf den Anzeigekolben wirkende Druckflüssigkeit mittels eines wärmeempfind-Hchen Körpers, bei der die erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden sind. Zu diesem Zweck ist der den Anzeigekolben umgebende Zylinder aus zwei zueinander verdrehbaren, mit sich deckenden Aus- . trittschlitzen versehenen Teilen gebildet, von denen der eine durch den wärmeempfindlichen Körper gegenüber dem anderen verdrehbar ist, so daß der Austrittschlitz nach Art eines Rundschiebers durch den wärmeempfindlichen Körper gesteuert wird. Dadurch wird eine dauernde, sehr empfindliche Regelung des Austrittschlitzes ohne Entstehung von Klemmungen oder sonstigen störenden Reibungen erhalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Hau'ptteile der zur Druckerzeugung dienenden Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 die Wärmeausgleichsvorrichtung mit dem Druckraum und dem Austrittschlitz im Querschnitt.
In einem Gehäuse α befinden sich drei kleine Pumpen p, ψ, fi", die von einer Welle b angetrieben und durch einen Rundschieber c gesteuert werden. Die ganze Vorrichtung befindet sich in einem mit Öl angefüllten Behälter, und das den Pumpen durch die Öffnungen d zugeführte öl wird in einen Kanal e gedrückt, der in einen Druckraum f mündet. In diesem Druckraum liegt ein Kolben k, der den auf ihn ausgeübten Druck in bekannter, nicht dargestellter Weise auf ein mit einer Gegenfeder versehenes Zeigerwerk überträgt. Die Druckkammer f wird von einem Rohrkörper g gebildet, der in einem zylindrisch ausgebohrten Teil h des Gehäuses drehbar ge-
lagert ist. Der Rohrkörper g besitzt einen Schlitz i, der Gehäuseteil h einen Schlitz m. Beide Schlitze bilden zusammen den Austrittschlitz, dessen Querschnitt durch Verdrehen des Rohrkörpers g verändert werden kann. Mit dem Rohrkörper g ist eine Äthermembran η verbunden, die mittels eines Armes ο an einem Zapfen p des Rohrkörpers g angreift. Die Äthermembran η besteht aus einem dünnwandigen, an beiden Enden geschlossenen Metallrohr, das durch ring- oder schraubenförmige Eindrückung gewellt ist und im Innern eine Ätherfüllung enthält.
Wird die Äthermembran durch Verringerung der Flüssigkeitswärme zusammengezogen, so dreht sie den Rohrkörper g in der Fig. 2 um ein entsprechendes Stück rechtsherum, also den Schlitz i mehr vor den Schlitz m, wodurch der Querschnitt des Austrittspaltes vergrößert wird und eine entsprechend größere Menge des schwerer flüssigen Druckmittels hindurchtreten kann. Dehnt sich der Körper η bei höherer Wärme der Flüssigkeit aus, so verdreht er den Rohrkörper g in der anderen Richtung, wodurch der Austrittspalt kleiner wird und eine entsprechend geringere Menge des nun leichter flüssigen Druckmittels hindurchläßt. Zur Regelung der Schwankung innerhalb der in Betracht kommenden Temperaturgrenzen genügen Spaltänderungen zwisehen 0,-2 bis 0,4 mm.
Der den Druckkolben Umgebende Rohrkörper g kann auch festgelagert und der äußere Körper h darüber drehbar angeordnet sein. Auch können statt eines Rundschiebers längsverstellbare Schieber zur Änderung des Austrittquerschnittes benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Ausgleich des Temperaturfehlers bei Geschwindigkeitsmessern nach dem Pumpverfahren durch Verstellung der Austrittöffnung für die auf den Kolben wirkende Druckflüssigkeit mittels eines wärmeempfindlichen Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anzeigekolben (k) umgebende Zylinder aus zwei zueinander verdrehbaren, mit sich deckenden Austritt schlitzen (i, m) versehenen Teilen (g, h) besteht, von denen der eine durch den wärmeempfindlichen Körper (n) gegenüber dem anderen verdrehbar ist, so daß der Austrittschlitz nach Art eines Rundschiebers durch den wärmeempfindlichen Körper gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912263685D 1912-04-19 1912-04-19 Expired DE263685C (de)

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