DE2636789A1 - Lanolin ohne allergie erzeugende wirkung, derivate davon und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Lanolin ohne allergie erzeugende wirkung, derivate davon und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Lanolin ohne Allergie erzeugende Wirkung, Derivate davon und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft Lanolin ohne Allergie erzeugende Wirkung, Derivate davon sowie ein Verfahren zu
ihrer Herstellung.
Lanolin ist ein höherer Fettsäureester mit einem höheren Alkohol oder einem Sterin. Die hauptsächliche Fettsäurekomponente
enthält n-, iso- und anteiso-Isomere einer Alkansäure,
α- und ω-Hydroxysäure und bildet daher insgesamt neun verschiedene
Formen. Andererseits umfaßt die alkoholische Kom-
X/R
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ponente sechs verschiedene Formen, welche die n-, iso- und ariteiso-Isomeren eines Monoalkohols und α,β-Diols und r. 2hreren
Arten von Sterinen sind.
Lanolin wird als eine Kombination der obigen Alkohole und ·
Säuren, oder als ein polymerisiertes Produkt davon angesehen, jedoch enthält es noch mehrere Substanzen in der
Größenordnung von mehreren Prozenten, deren Strukturen noch unbekannt sind. So ist Lanolin durch die Tatsache gekennzeichnet,
daß es keine Hauptkomponenten besitzt, jedoch kann man annähernd sagen, daß etwa 30 % der Sterine in dem
Lanolin der Hauptkomponente entsprechen.
Bisher wurde Lanolin in großem Umfang als Salbengrundlage und als Basis für kosmetische Cremes und Lotionen verwendet,
jedoch wurde relativ oft eine durch Lanolin induzierte Allergie beobachtet, die in einer Häufigkeit im Bereich von 1 bis
18 % bei Personen auftrat, die damit in Berührung gekommen waren.
Wereide berichtete, daß eine durch Lanolin induzierte Allergie
mit gleicher oder größerer Häufigkeit als bei Allergenen wie Nickel, Chrom, p-Phenylendiamin und dergleichen beobachtet
wurde, jedoch mit einer geringeren Häufigkeit als bei Formaldehyd.
— ■? _
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Als erster legt Marcus im Jahre 1922 einige Ergebnisse bezüglich einer durch Lanolin induzierten Allergie vor, die
er unter Anwendung einer Lanolinalkohol-Kombinationscreme
als Testverbindung erhalten hatte, jedoch sind dieser Arbeit keine Angaben zu entnehmen, was in der untersuchten Verbindung
tatsächlich als Allergen wirkte.
Später führte im Jahre 1936 Sezary zahlreiche Experimente
mit Lanolin durch, jedoch konnte er wegen der äußerst komplizierten chemischen Struktur keine der Lanolinkomponenten,
ermitteln, die fähig sind, als Allergen zu wirken, und er gab lediglich ganz allgemein Lanolin als Allergen an.
Im Jahre 19^0 stellte Panburg als erster fest, daß Lanolinalkohol
ein Allergen ist. In den nächsten 30 Jahren wurden von zahlreichen Forschern eine große Anzahl von Untersuchungen
mit Lanolin, Lanolinalkohol und Lanolinderivaten durchgeführt. Ungeachtet dieser fortgesetzten Bemühungen blieb
eine als Allergen wirkende Substanz bis heute unbekannt. Dies ist vor allem auf die Schwierigkeit bei der Beurteilung
der Allergie-Untersuchungen und die komplizierte chemische Zusammensetzung von Lanolin zurückzuführen.
In Kenntnis dieses Standes der Technik wurden nun umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um ein Allergen aus Lano-
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lin zu eliminieren, und als Ergebnis gefunden, daß irgendwelche
Substanzen mit charakteristischen R~-Werten Allergie induzieren und daher durch Entfernung der obigen Substanzen
Lanolin ohne Allergie erzeugende Wirkung und Derivate davon erhalten werden können, obwohl nicht geklärt werden konnte,
welche Verbindungen tatsächlich als Allergen wirken.
Die vorliegende Erfindung beruht auf diesen Befunden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann gelöst werden, indem man Substanzen mit charakteristischen R~-Werten von
niedriger als 0,38 (Entwickler: Chloroform) oder niedriger als 0,14 (Entwickler: Benzol) in der Dünnsehicht-Chromatographie
unter Verwendung von FLORISIL (Handelsmarke der Plorisin Co., Ltd., USA) als Adsorbens in einer Dicke von
0,25 mm aus Lanolin und Derivaten davon eliminiert.
Lanolin und Derivate davon, aus welchen ein Allergen durch
nachstehend mehr im einzelnen beschriebene Säulenchromatographie eliminiert werden kann, schließen beispielsweise
Lanolin, Lanolinwachs, flüssiges Lanolin, hydriertes Lanolin, acetylierten Lanolinalkohol, Lanolinfettsäureester und dergleichen,
ein.
Um gemäß der vorliegenden Erfindung c-xn Allergen aus Lanolin
mm CZ mm
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und dessen Derivaten zu entfernen, werden Lanolin und dessen Derivate unter Verwendung einer mit Adsorbentien, wie beispielsweise
Fullererde, aktivierter Magnesia, aktivierter
Kohle, Tonerde, Kieselsäure, Magnesiumsilicat und dergleichen
gefüllten Säule chromatographiert, mit nicht-polaren Lösungsmitteln eluiert und die auf diese Weise durch Elution
mit den nicht-polaren Lösungsmitteln erhaltenen Eluate gesammelt.
Magnesiumsilicat (beispielsweise PLORISIL) kann bevorzugt als Adsorbens verwendet werden und die nicht-polaren Lösungsmittel
können aus solchen organischen Lösungsmitteln, wie η-Hexan, Benzol, Toluol, Petroläther, Cyclohexan, Kohlenstofftetrachlorid.
Chloroform und dergleichen, ausgewählt sein. Diese Lösungsmittel können allein oder kombiniert
verwendet werden.
Zur Erleichterung der Destillation nach der Elution, und vor allem wegen des Geruchs und der Toxizität, können Benzol
und Petroläther bevorzugt verwendet werden.
Das so erhaltene, keine Allergie erzeugende Lanolin kann weiter nach irgendwelchen bekannten Verfahren in die verschiedenen,
keine Allergie erzeugenden Lanolinderivate überführt werden.
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ORIGINAL INSPECTED
Demzufolge umfaßt das keine Allergie erzeugende Lanolin
und dessen Derivate, welche gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten werden, Lanolin und seine Derivate, die keinerlei Substanzen mit charakteristischen R«-Werten enthalten, und alle Lanolinderivate ohne Allergie erzeugende Wirkung, die sich von dem obigen, keine Allergiewirkung hervorrufenden Lanolin ableiten, wie beispielsweise hydriertes Lanolin, acetyliertes Lanolin, äthoxyliertes Lanolin, Lanolinalkohol, acetylierter Lanolinalkohol, Ä'thoxylanolinalkohol, äthoxylierter und acetylierter Lanolinalkohol, äthoxyliertes hydriertes Lanolin, äthoxyliertes und propoxyliertes hydriertes Lanolin, Lanolinfettsäure, Lanolinfettsäureester, Lanolinfettsäurepolyäthylenglykolester, Lanolinfettsäurealkanolamid, Lanolinfettsäureseife und dergleichen.
und dessen Derivate, welche gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten werden, Lanolin und seine Derivate, die keinerlei Substanzen mit charakteristischen R«-Werten enthalten, und alle Lanolinderivate ohne Allergie erzeugende Wirkung, die sich von dem obigen, keine Allergiewirkung hervorrufenden Lanolin ableiten, wie beispielsweise hydriertes Lanolin, acetyliertes Lanolin, äthoxyliertes Lanolin, Lanolinalkohol, acetylierter Lanolinalkohol, Ä'thoxylanolinalkohol, äthoxylierter und acetylierter Lanolinalkohol, äthoxyliertes hydriertes Lanolin, äthoxyliertes und propoxyliertes hydriertes Lanolin, Lanolinfettsäure, Lanolinfettsäureester, Lanolinfettsäurepolyäthylenglykolester, Lanolinfettsäurealkanolamid, Lanolinfettsäureseife und dergleichen.
Im Hinblick auf die oben geschilderten Schwierigkeiten
schafft die vorliegende Erfindung Lanolin und Derivate davon ohne Allergie erzeugende Wirkung durch Eliminieren eines
Allergens aus Lanolin und seinen Derivaten.
schafft die vorliegende Erfindung Lanolin und Derivate davon ohne Allergie erzeugende Wirkung durch Eliminieren eines
Allergens aus Lanolin und seinen Derivaten.
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert.
- 7 -709815/1028
4.
Beispiel 1
Allergie-Untersuchungen mit Lanolin und dessen Derivaten: Es wurden 13 Patienten mit Lanolin-Allergie untersucht;
Allergie-Lappen-Untersuchungen
Proben Positive Zahlen
Lanolinwachs 2
Flüssiges Lanolin 2
Hydriertes Lanolin 18
Acetyliertes Lanolin 1
Lanolinfettsäure 2
Lanolinalkohol ,, 17
Acetylierter Lanolinalkohol .,,.,.. 3
Äthoxylierter-acetylierter Lanolinalkohol ,. 0
Um irgendwelche Komponenten, die ein Allergen enthalten, aufzuklären,
wurden Allergie-Untersuchungen mit Lanolin und seinen Derivaten durchgeführt. Es wurde gefunden, daß hydriertes
Lanolin und Lanolinalkohol eine erhebliche Häufigkeit des Auftretens der positiven Zahl induzieren, und andererseits
Lanolinwachs und flüssiges Lanolin ein geringes Auftreten zeigen.
- 8 -7 0 9 8 15/1028 ; :
Die Acetylierung von Lanolin neigt zu einer Abnahme der positiven Zahl, und diese Tendenz ist besonders signifikant bezüglich eines Lanolinalkohols. Der Lanolinalkohol
zeigt eine hohe Häufigkeit des Auftretens der positiven Patienten, jedoch senkt eine Äthoxylierung desselben die positive
Zahl auf Null. Eine Lanolinfettsäure ist, wie in anderen Berichten gezeigt wird, als mit dem Lanolinalkohol
verunreinigt anzusehen.
Im Hinblick auf die vorstehenden Ergebnisse wurde angenommen, daß ein Allergen in Alkoholkomponenten enthalten ist.
Weiterhin wurden die nachfolgenden Versuche mit hydriertem Lanolin als Untersuchungssubstanz durchgeführt.
Abtrennung durch: Dünnschicht-Chromatographie Adsorbens: PLORISIL mit einer Dicke von 0,25 nun
Entwickler: Chloroform
Probe: Hydriertes Lanolin
Fleck-Nr. R„-Wert Allergie-Untersuchungen
0,90 Negativ
- 9 7098 15/1028
Z63&789
FIeck-Nr. | Rf-Wert |
2 | 0,65 |
3 | 0,51 |
4 | 0,38 |
5 | 0,10 |
6 | 0,04 |
7 | 0 |
Aller gie-Unte. Buchungen
Negativ Negativ Positiv Positiv Positiv Positiv
Die Flecken mit den R^-Werten von niedriger als 0,38 unter
den obigen Bedingungen zeigten alle positive Allergie-Reaktionen. Dies bedeutet, daß in den Flecken ein Allergen enthalten
war.
Abtrennung von Lanolin und Allergie-Untersuchungen: Abtrennung durch: Dünnschicht-Chromatographie
Adsorbens: FLORISIL mit einer Dicke von 0,25 Entwickler: Chloroform
Probe: Lanolin
Probe: Lanolin
- 10
7098Ί5/1028
Pleck-Nr. Rf-Wert Allergie-Untersuchungen
1 0,79 Negativ
2 0,57 Negativ
3 . 0,51 Negativ
4 0,38 Positiv
5 - 0,10 Positiv
6 0,04 Positiv
7 0 Positiv
Die Flecken mit FL,-Wert en von niedriger als 0,38 unter den
obigen Bedingungen zeigten alle positive Allergie-Reaktionen. Dies zeigte eindeutig, daß ein Allergen in den Flecken
enthalten war. Diese Ergebnisse sind denen in Beispiel 2 sehr ähnlich, in welchem hydriertes Lanolin verwendet worden
war.
R^-Werte des Allergen-enthaltenden Teils von hydrierten
Lanolin:
Abtrennung durch: Dünnschicht-Chromatographie
Adsorbens: FLORISIL mit einer Dicke von 0,25 mm
Entwickler: (1) Benzol
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Entwickler: Probe:
(2) Chloroform
Allergen-enthaltender Teil des hydrierten Lanolins
Entwickelndes Lösungsmittel
Rf-Wert
Benzol Chloroform
0,14 0,04 0,02 0
0,38 0,10 0,04 0
Ein Allergen-enthaltender Teil von hydriertem Lanolin hatte eine ziemlich starke Polarität und.zeigte daher derartig
niedrige R^-Werte wie oben.
Eliminierung eines Allergen-enthaltenden Teils aus hydriertem Lanolin (1):
Abtrennung durch: Säulenchromatographie
Abtrennung durch: Säulenchromatographie
Adsorbens:
Säule:
Eluiermittel:
Probe:
PLORISIL
25 mm 0, 250 mm
(1) Benzol
(2) Chloroform/Äther (8/2)
(3) Methanol
1,5 g Hydriertes Lanolin
- 12
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Fraktion
Eluiermittel
Untersuchungen
II
III
IV
III
IV
Benzol 100 ml Benzol 100 ml Benzol 100 ml
Negativ
Negativ
Negativ
Negativ
Negativ
Chloroform/Äther (8/2) Positiv
300 ml
Methanol 300 ml Positiv
Methanol 300 ml Positiv
Ausbeute
8 -SS 4 %
65 % 19 %
Wie aus den vorstehenden Ergebnissen entnommen werden kann,
zeigen die mit Benzol erhaltenen Eluate eine negative Allergie-Reaktion und die Ausbeute an hydriertem Lanolin ohne
Allergie erzeugende Wirkung betrug insgesamt etwa 80 %.
Eliminierung eines Allergen-enthaltenden Teils aus hydriertem Lanolin (2):
Abtrennung durch: Destillation unter vermindertem Druck Probe: 50 g Hydriertes Lanolin
- 13 -
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Destillationsbedingungen
Allergie- . , . Auftreten des Teils
Unters. . AusDeu1;e mit R.-Wert 0,32
- 164° C/3mm Hg destillierter Teil
Rückstand
Negativ
Positiv
20,6 %
7 9,3
Nein
Ja
Wie aus den vorstehenden Ergebnissen entnommen werden kann,
ermöglicht die Destillation unter vermindertem Druck ebenfalls die Abtrennung eines Allergen-enthaltenden Teils. Jedoch
war die Ausbeute erheblich niedriger, wobei diese durch Verbesserung der Destillationsbedingungen gesteigert werden
kann.
Abtrennung durch: Säulenchromatographie
Säule: 25 mm 0 , 250 mm
Adsorbentien: FLORISIL, Kieselgel, Tonerde
Eluiermittel: n-Hexan
Probe: 1,5 g Hydriertes Lanolin
(Vergleich der durch Allergie-Reaktion erzielten Ausbeuten
wurde positiv.)
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Adsorbentien Ausbeuten
PLORISIL 80 %
Kieselgel 55 %
Tonerde 45 %
Wie aus den vorstehenden Ergebnissen entnommen werden kann, nahm die Ausbeute in der Reihe FLORISIL5 Kieselgel und Tonerde ab, und FLORISIL lieferte eine besonders hohe Ausbeute.
Abtrennung von hydriertem Lanolin und Eluiermitteln:
Abtrennung durch: Säulenchromatographie Säule: 25 mm 0, 250 mm
Adsorbens: FLORISIL
Eluiermittel: η-Hexan, Benzol, Kohlenstofftetraehlorid,
Eluiermittel: η-Hexan, Benzol, Kohlenstofftetraehlorid,
Petroläther
Probe: I55 g Hydriertes Lanolin
(Die durch Allergie-Reaktion erzielten Ausbeuten wurden positiv.)
- 15 709815/1028
Eluiermittel Ausbeuten
η-Hexan 80 %
Benzol 77 %
Kohlenstofftetrachlorid 70 %
Petroläther 65 %
Wie aus den obigen Ergebnissen entnommen werden kanna zeigten
die Eluiermittel η-Hexan und Benzol relativ hohe Ausbeuten.
Abtrennung und Reinigung von Lanolin und Derivaten davon:
Abtrennung durch: Säulenchromatographie Säule: 25 mm 0, 250 mm
Adsorbens: PLORISIL
Eluiermittel: Benzol
Proben: (1) Lanolin
Eluiermittel: Benzol
Proben: (1) Lanolin
(2) Hydriertes Lanolin
(3) Lanolinalkohol
(4) Acetyliertes Lanolin
(5) Acetylierter Lanolinalkohol
(Ausbeuten erzielt durch die Substanzen mit einem Rf-Wert von
0,38 in Beispiel 2 herauseluiert.)
- 16 -
709815/1028
• /Ar .
Proben | Ausbeuten | Allergie- Untersuchungen |
Lanolin | 90 % | Negativ |
Hydriertes Lanolin | 83 % | Negativ |
Lanolinalkohol | 80 % | Negativ |
Acetyliertes Lanolin | 95 % | Negativ |
Aeetylierter Lanolin alkohol |
92 % | Negativ |
Wie aus den vorstehenden Ergebnissen entnommen werden kann,
erwiesen sich Lanolin und Derivate da-von3 die den Teil mit
dem R^-Wert von 0,38 in der Dünnschicht-Chromatographie
(FLORISIL: Entwickler: Chloroform) nicht enthielten, als Lanolin und Lanolinderivate, die keine Allergie erzeugende
Wirkung aufwiesen.
70 9815/102 8
Claims (4)
- PatentansprücheΠΛ Lanolin oder Derivate davon ohne Allergie erzeugende Wirkung, die keine Substanz mit charakteristischen Rf-Werten von weniger als 0,38 (Entwickler: Chloroform) oder weniger als 0,14 (entwickelndes Lösungsmittel: Benzol) in der Dünnschicht-Chromatographie unter Verwendung von Magnesiumsilicat mit einer Dicke von 0,25 mm als Adsorbens enthalten.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Lanolin oder dessen Derivaten, die keine Allergie erzeugende Wirkung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß man Lanolin oder seine Derivate einer Säulenchromatographie an Magnesiumsilicat unterwirft, mit einem nicht-polaren Lösungsmittel eluiert und die durch Elution mit dem nicht-polaren Lösungsmittel erhaltenen Eluate sammelt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lanolinderivate aus der Gruppe bestehend aus hydriertem Lanolin, acetyliertem Lanolin, Lanolinfettsäure, Lanolinalkohol, acetyliertem Lanolinalkohol und äthoxyliertem-acetylierten Lanolinalkohol ausgewählt sind.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e -709815/1028kennzeichnet , daß das nicht-polare Lösungsmittel aus der Gruppe bestehend aus Chloroform, Benzol 3 n-Hexan, Kohlenstofftetrachlorid und Petroläther ausgewählt ist.709815/1028
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---|---|---|---|
JP50122331A JPS5247009A (en) | 1975-10-09 | 1975-10-09 | Non-allergenic lanolin and its derivatives, and process for preparing the same |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2636789A1 true DE2636789A1 (de) | 1977-04-14 |
DE2636789B2 DE2636789B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2636789C3 DE2636789C3 (de) | 1981-10-22 |
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ID=14833313
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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