DE263524C - - Google Patents

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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

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- Jig 263524 KLASSE 51 b. GRUPPE- Jig 263524 CLASS 51 b. GROUP

GABRIEL GAVEAU in PARIS.GABRIEL GAVEAU in PARIS.

Fang- und Repetitionsvorrichtung für Pianomechaniken.Catch and repetition device for piano mechanisms.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1911 ab.Patented in the German Empire on December 13, 1911.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fang- und Repetitionsvorrichtung für Pianomechaniken, bei welchen an die Stoßzunge eine zweite Zunge federnd angelenkt ist, die dazu dienen soll, den Hammer, wenn er von der Saite zurückprallt, in einer Mittelstellung so lange festzuhalten, bis die Stoßzunge wieder unter die Nase getreten ist.The present invention relates to a catch and repetition device for piano mechanisms, in which a second tongue is resiliently hinged to the jack, which serve to do so should keep the hammer in a middle position for as long as it bounces off the string hold until the jack is back under the nose.

Bei den bekannten Mechaniken dieser ArtWith the known mechanisms of this type

ίο soll die Hilfszunge nicht allein zum Stützen des Hammers dienen, sondern sie soll denselben auch beim Zurückprallen von der Saite fangen. Hierbei hat sie jedoch einen ziemlich starken Stoß auszuhalten, welcher sich auf die Stoßzunge überträgt und diese hindert, wieder schnell unter die Hammernuß zu treten.ίο the auxiliary tongue should not only be used for support of the hammer, but it should also serve the same when bouncing back from the string catch. In doing so, however, she has to endure a fairly strong shock, which is transfers to the jack and prevents it from quickly getting under the butt step.

Gemäß der Erfindung soll diesem Übelstande nun dadurch abgeholfen werden, daß die Hilfszunge nur zum Stützen des Hammers in seiner Mittelstellung verwendet wird, während das Fangen desselben durch den üblichen Fänger besorgt wird. Da die Stoßzunge dann nicht mehr durch die Hilfszunge nachteilig beeinflußt wird, weil diese keinen Stoß mehr durch den Hammer auszuhalten hat, ist es möglich, den Gelenkpunkt der Hilfszunge an einer beliebigen Stelle anzuordnen, und gemäß der Erfindung wird die Hilfszunge an dem kleinen Arm der Stoßzunge so nahe dem üblichen Anschlag, als die Konstruktion es erlaubt, angelenkt.According to the invention, this drawback is now to be remedied in that the Auxiliary tongue is only used to support the hammer in its central position while it is caught by the usual catcher. As the jack then is no longer adversely affected by the auxiliary tongue, because it no longer impacts has to endure through the hammer, it is possible to attach the pivot point of the auxiliary tongue to be arranged anywhere, and according to the invention, the auxiliary tongue is at the small arm of the jack as close to the usual stop as the construction allows, hinged.

Befindet sich dann der Hammer in Fangstellung, so hält ihn die Hilfszunge noch eine Zeitlang, nachdem sich der Fänger von demselben entfernt hat, weil sie, während die Stoßzunge unter die Hammernuß zurückkehrt, nur eine ganz geringe Bewegung ausführt.If the hammer is then in the catching position, the auxiliary tongue holds it one more time For some time after the catcher has moved away from the same because, while the When the jack returns under the butt of the hammer, only makes a very slight movement.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, auf welcherAn embodiment of the invention is illustrated, for example, on the accompanying drawing, on which

Fig. ι die Mechanik eines aufrecht stehenden Klaviers in Ansicht zeigt, wobei die verschiedenen Arbeitsorgane im Ruhezustande dargestellt sind.Fig. Ι shows the mechanics of an upright piano in view, the various Working organs are shown at rest.

Fig. 2 zeigt dieselben Organe in der Stellung, welche sie einnehmen, wenn die Taste bis zu ihrem Hubende nach abwärts bewegt worden ist, wobei der Hammer in einer Mittelstellung, nachdem er von der Saite zurückgeprallt ist, festgehalten wird.Fig. 2 shows the same organs in the position which they assume when the key has been moved downwards to the end of its stroke, with the hammer in a central position, after bouncing back from the string, is held.

Fig. 3 veranschaulicht die verschiedenen Organe in der Stellung, welche sie einnehmen, sobald die Stoßzunge wieder mit dem Hammer in Eingriff gekommen ist.Fig. 3 illustrates the various organs in the position they occupy, as soon as the jack is re-engaged with the hammer.

Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist an den kleinen Arm α der Stoßzunge eine Hilfszunge b angelenkt, welche unter der Einwirkung einer Feder c steht, die bestrebt ist, sie von der Stoßzunge d zu entfernen, wobei eine Anschlagschraube β vorgesehen ist, durch welche der Maximalabstand zwischen Stoßzunge und Hilfszunge begrenzt wird. Das Oberende der Hilfszunge b ist der Stoßzunge d zugekrümmt, so daß ein daumenartiger Teil f vorhanden ist, welcher mit der schrägen Fläche g des üblichen Gegenfängers h zusammenarbeitet. Die Nase i der Hammernuß / ist spitzwinklig ausgebildet, damit die Stoßzunge d und die Nase i während derIn the illustrated embodiment of the invention, an auxiliary tongue b is hinged to the small arm α of the jack b, which is under the action of a spring c which tries to remove it from the jack d , a stop screw β is provided through which the Maximum distance between jack and auxiliary tongue is limited. The upper end of the auxiliary tongue b is curved towards the jack d , so that a thumb-like part f is present which cooperates with the inclined surface g of the usual counter-catcher h . The nose i of the butt / is acute-angled so that the jack d and the nose i during the

Claims (1)

Rückbewegung des Hammers k vollständig un-' abhängig voneinander sind.Return movement of the hammer k are completely independent of one another. Die Arbeitsweise der Mechanik ist folgende :The mechanics work as follows: Hat der Spieler die Taste niedergedrückt, und der Hammer prallt von der Saite zurück, so kommt, wie üblich, der Gegenfänger h mit dem Fänger / in einer Mittelstellung in Eingriff, und gleichzeitig legt sich die Hilfszunge b gegen den Gegenfänger an, so daß der Hammer ähnlich wie in einer Zange festgehalten wird (Fig. 2). Läßt der Spieler dann die Taste nach aufwärts gehen, so entfernt sich der Fänger I von dem Gegenfänger h, und der Hammer wird nur noch gestützt durch die Hilfszunge b, die wegen der Nähe ihres Drehpunktes an dem Anschlag 0 während eines kurzen Zeitraumes fast keine Bewegung ausführt, während die Stoßzunge in dieser Zeit eine verhältnismäßig große Schwingung ausführt und ungehindert unter die Nase i der Hammernuß treten kann (Fig. 3). Die Hilfszunge wirkt durch ihren daumenförmigen Teil f und die Feder c auf den Gegenfänger h derart, daß sie den Hammer k etwas nach aufwärts bewegt, und erleichtert infolgedessen die Zurückbewegung der Stoßzunge d unter die Nase i. If the player has depressed the key and the hammer rebounds from the string, the counter-catcher h comes into engagement with the catcher / in a central position , as usual, and at the same time the auxiliary tongue b rests against the counter-catcher so that the Hammer is held in a similar way to a pair of pliers (Fig. 2). If the player then lets the key go upwards, the catcher I moves away from the opposing catcher h, and the hammer is only supported by the auxiliary tongue b, which because of the proximity of its pivot point to the stop 0 has almost no movement for a short period of time executes, while the jack executes a relatively large oscillation during this time and can step unhindered under the nose i the butt (Fig. 3). The auxiliary tongue acts through its thumb-shaped part f and the spring c on the catch h in such a way that it moves the hammer k slightly upwards, and as a result facilitates the return movement of the jack d under the nose i. Soll der Hammer gegen die Leiste s zurückkehren, so kann er das ohne weiteres, sobald die Stoßzunge d wieder unter die Nase i zurückgekehrt ist und die Taste sich in ihrer Hochstellung befindet, und zwar ohne von der Hilfszunge b daran gehindert zu werden; denn wenn die Stoßzunge d wieder unter die Nase tritt, so entfernt sie sich zunächst von der Hilfszunge b und nimmt diese dann durch den Anschlag e mit.If the hammer is to return against the bar s, it can do so without further ado as soon as the jack d has returned under the nose i and the key is in its upper position, without being hindered by the auxiliary tongue b; because when the jack d again steps under the nose, it first moves away from the auxiliary tongue b and then takes it with it through the stop e . PateNT-AνSPRUcη :PateNT-AνSPRUcη: Fang- und Repetitionsvorrichtung für Pianomechaniken, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem üblichen Fänger (I) eine an sich bekannte Zunge (b) federnd und gelenkig an dem freien Ende des kleinen Hebelarmes (a) der Stoßzunge (d) nahe dem üblichen Anschlag (0) derart angeordnet ist, daß nach dem Fangen des Hammers (k) durch den Fänger (I) der Hammer durch die Zunge' (b) gestützt wird, bis die Stoßzunge wieder unter die Hammernase (i) getreten ist.Catching and repeating device for piano mechanisms, characterized in that, in addition to the usual catcher (I), a tongue (b) known per se is resilient and articulated at the free end of the small lever arm (a) of the jack (d) near the usual stop (0 ) is arranged in such a way that after the hammer (k) has been caught by the catcher (I), the hammer is supported by the tongue '(b) until the jack has stepped under the hammer nose (i) again. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.