DE2634313A1 - Fluessigkristallanzeigevorrichtung - Google Patents
FluessigkristallanzeigevorrichtungInfo
- Publication number
- DE2634313A1 DE2634313A1 DE2634313A DE2634313A DE2634313A1 DE 2634313 A1 DE2634313 A1 DE 2634313A1 DE 2634313 A DE2634313 A DE 2634313A DE 2634313 A DE2634313 A DE 2634313A DE 2634313 A1 DE2634313 A1 DE 2634313A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid crystal
- crystal display
- voltage
- cell
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/13—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
- G02F1/133—Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
- G02F1/1333—Constructional arrangements; Manufacturing methods
- G02F1/1343—Electrodes
- G02F1/134309—Electrodes characterised by their geometrical arrangement
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/18—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
- G03B17/20—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Liquid Crystal (AREA)
- Geometry (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
Description
D Int. Cl. 2;
g) BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND G 09 F 9/30
DEUTSCHES
PATENTAMT
Aktenzeichen: | P 26 | 34 313.5 |
Anmeldetag: | 30. | 7.76 |
Offenlegungstag: | 3. | 3.77 |
Unionspriorität:
31. 7.75 Japan 94057-75 9. 8.75 Japan 96901-75
1. 8.75 Japan 93955-75 9. 8.75 Japan 96903-75
Bezeichnung: Flüssigkristallanzeigevorrichtung
Anmelder:
Canon K.K., Tokio
Vertreter:
Erfinder: Tiedtke, H., Dipl.-Ing.; Bühling, G., Dipl.-Chem.; Kinne, R., Dipl.-Ing.
Grupe, P., Dipl.-Ing.; Pat.-Anwälte, 8000 München
Matsumoto, Seiichi; Tsunekawa, Tokuichi; Uchiyama, Takashi;
Ayata, Naoki; Yokohama, Kanagawa; Matsufuji, Yoji, Tokio; Ohkubo, Yukitoshi, Yokohama, Kanagawa (Japan)
© 2. 77 709 809/734
263A313
Oip!.-Ing. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling
Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-Ing. Grupe
Bavariaring 4, Postfach 20 24 8000 München
Te!.: (0 89) 53 96 53 - 56 Telex: 5 24 845 tipat
cable. Germaniapatent München
30. Juli 1976
B 7521/case CPO 1379-GP
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
Flüssigkristal !anzeigevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, insbesondere
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, welche von einer Flüssigkristallanzeigezelle
Gebrauch macht, die zwei einander gegenüberliegende Substrate mit dazwischen angeordnetem Flüssigkristall und eine Widerstandsschicht
auf derjenigen Oberfläche eines der Substrate aufweist, welche mit dem Flüssigkristall in Berührung steht.
Zur Umwandlung der Größe einer an eine Stelle der Anzeigefläche anliegenden
Spannung wurden bislang Vorrichtungen in Betracht gezogen, bei welchen die angelegte Spannung, beispielsweise, analog-digital gewandelt
und das digitale Signal an eine Gruppe voneinander getrennter Elektroden angelegt wird. Derartige Vorrichtungen leiden jedoch an der Komplexität
ihrer Schaltkreise. Zur Überwindung dieses Nachteils wurden auch bereits verschiedene Anordnungen, durch welche analoge Signale direkt analogangezeigt
werden können, bei Flüssigkristalle verwendenden Anzeigevorrichtungen
vorgeschlagen. 7flQflnQ / fiT5/
p/ )
"™ 2. ~*
Bei einigen dieser Vorrichtung sind - in Berücksichtigung der Tatsache, daß
die Stärke des elektrischen Feldes zwischen einander gegenüberliegenden
Elektroden eine Funktion deren Abstandes ist - die Elektroden in nicht gleichförmigem
Abstand einander gegenüber angeordnet, so daß die gerade wirksame Stelle des Flüssigkristalls mit der Größe der angelegten Spannung variiert und
auf diese Weise die Anzeige bewirkt.
Bei einer weiteren Ausführungsform einer Flüssigkristallanzeige ist eine der
beiden einander gegenüberliegenden Elektroden der Flüssigkristallanzeigezelle
in mehrere Einzelelektroden unterteilt, mit denen Funktionselemente mit voneinander verschiedenen SchwelIspannungen verbunden sind. Diese Anzeigevorrichtung
ist so geartet, daß bei Anlegen einer Spannung an eine gemeinsame äußere Anschlußklemme der Funktionselemente eines der Funktionselemente,
dessen Schwel !spannung durch die angelegte Spannung überschritten wird, in
Betrieb gesetzt und die mit diesem Funktionselement verbundene Flüssigkristallanzeigezelle eingeschaltet wird, so daß die Lageanzeige der Spannung direkt
bewirkt wird.
Es existiert eine weitere Ausführungsform der Anzeigeeinheit, bei welcher die
Flüssigkristallanzeigezellen über einen Widerstand so miteinander verbunden sind,
daß die an die Flüssigkristallzellen angelegte Spannung durch den Widerstand verändert wird, um so die Anzeige zu bewirken.
Unter den verschiedenen obenerwähnten Formen eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt die Anzeigevorrichtung, welche die der Größe der angelegten Spannung entsprechende Lageanzeige durch Verwendung einer Flüssigkristallanzeigezelle
mit zwei in nicht gleichförmigem Abstand .voneinander angeordneten
Elektroden bewirkt, die Größe der angelegten Spannung lagemäßig mit der Ansprechverzögerung
des Flüssigkristalls an, welche sich aus den jeweiligen Feldstärken ergibt, die verschiedenen Abschnitten der zwischen den in ungleich-
7Π9809/0734
ORJG/NAL INSPECTED
formigem Abstand einander gegenüberliegenden Elektroden angeordneten
Flüssigkristallschicht zuteil werden,, Aus diesem Grunde ändert sich bei Anlegen
einer über der Schwellspannung liegenden Spannung die AnzeigepDsition mit
der Zeit, und es ist daher schwierig, die Anzeigeposition reproduzierbar zu
erhalten. Hinzu kommt, daß bei Anlegen einer Spannung über die oben genannte
Ansprechzeit hinaus der Flüssigkristall stets über die gesamte Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeigezelle in Betrieb tritt und auf diese Weise nur eine
EIN "AUS-Anzeige bewirkt, so daß die Lageanzeige entsprechend der
Größe der Spannung unmöglich wird«,
Diese Vorrichtungen bieten ferner weitere Probleme, wie beispielsweise die
Schwierigkeiten bei der Regelung ihrer Herstellungszustände, die hohe Temperaturabhängigkeit
und, damit verbunden, die Notwendigkeit, den Einfluß der Raumtemperatur während des Betriebs zu eliminieren.
Unter den oben beschriebenen Flüssigkristallanzeigevorrichtungen bieten
diejenigen, die nicht von der inneren Charakteristik des Flüssigkristalls Gebrauch
machen, sondern verschiedene mit dem Flüssigkristall verbundere Funktionselemente verwenden , im Prinzip kein wesentliches Problem, nichtsdestoweniger
sind sie jedoch kompliziert und teuer im Gebrauch und können vom wirtschaftlichen
Standpunkt her nicht als hervorragend bezeichnet werden.
Andererseits ist eine Anzeigevorrichtung basierend auf dem Konzept,daß der Flüssigkristallschicht
von Stelle zu Stelle verschiedene Spannungsverteilungen mitgeteilt werden, theoretisch möglich und gestattet eine Vereinfachung im Aufbau. Aus diesem Grund besteht
ein äußerst starker Wunsch nach einer Verwirklichung einer solchen Anzeigevorrichtung.
In der Tat beruhen auf einer Anstrengung zur Realisierung einer solchen
Anzeigevorrichtung mehrere Erfindungsvorschläge, einschließlich denjenigen . der
offengelegten japanischen Patentanmeldung 3642/1971 und der offengelegten
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 145644/1974. Die Erfindung gemäß der offengelegten
japanischen Patentanmeldung 3642/1971 benützt eine Flüssigkristal lan-
709809/0734
_4- 263431
zeigezelle, welche von der dynamischen Lichtstreuung (DSM; von engl«, dynamic
scattering mode) des Flüssigkristalls Gebrauch macht,, Bei dieser Vorrichtung
wird einer der beiden Elektroden eine Spannungsverteilung und der anderen
Elektrode eine Steuerspannung mitgeteilt, wodurch die Lage, an der die Spannung gleich der Schwellspannung ist, eine Grenze ergibt, welche die Anzeigefläche
in eine UnterschwelIspannungszone und eine Uberschwellspannungszone
unterteilt, so daß eine analoge Anzeige in Form einer balkenartigen Lageanzeige durch einen transparenten Abschnitt und einen emulgierten
Abschnitt bewirkt.wird.
Als Weiterentwicklung dieser Erfindung wurde eine Vorrichtung vorgeschlagen,
bei welcher eine Anzahl von balkenartigen Anzeigen ähnlich der obengenannten
Balkenanzeige angeordnet ist und Zeitänderungen entsprechende Spannungssignale den jeweiligen Balkenanzeigen mitgeteilt werden, um so
eine Oszillographenanzeige zu bewirken (vgl„ offengelegte japanische Patentanmeldung
7377/1971). Eine weitere Verbesserung dieser Vorrichtung ist die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 7391/1971 beschriebene
Anzeigevorrichtung«
Ferner wurde eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher ein dünnschichtartiger
Widerstand mit voneinander getrennten Elektroden verbunden ist, was einen ähnlichen Effekt verspricht (vgL offengelegte japanische Patentanmeldung
21097/1972).
Jedoch bieten auch diese Vorrichtungen noch verschiedene Probleme, wie im
folgenden ausgeführt wird, und wurden bisher noch nicht in die Praxis umgesetzt.
Zum ersten ist die Anzeige durch eine die DSM ausnützende Flüssigkristallanzeigezelle
die Zustandsänderung zwischen Transparenz und Emulgierung, und damit ist die Zelle außerstande die wesentliche farbige Anzeige zu leisten.
9 809/073
Zum zweiten liefert die Zustandsänderung zwischen Transparenz und Emulgierung keinen ausreichend starken optischen Kontrast,, Zum dritten ist
die Schwellwertcharakteristik einer die DSM ausnützenden Flüssigkristallanzeigezelle
von Haus aus langsam und die Grenzzone der Anzeige unscharf. Schließl ich,fügt man dem Flüssigkristall eine Dotierung, wie beispielsweise
einen Elektrolyten oder dergleichen zu, um die diesbezüglichen Eigenschaften
zu verbessern, so führt dies zu einem erhöhtem Stromfluß durch die Flüssigkristallschicht mit der Folge einer Leistungsbegrenzung und einer
Herabsetzung der Lebensdauer der ZeIIe0
Hinzu kommt, daß bei der Anzeigevorrichtung, welche versucht, die Grenzzone
durch Verwendung unterteilter Elektroden scharf zu machen, einerseits der Nachteil auftritt, daß die Anzeige anstelle einer kontinuierlichen Anzeige
der Lageänderung zu einer stufenweisen Anzeige wird, so daß die Anzeige nicht frei von Beschränkungen in den Anzeigestufen ist. Auf der
anderen Seite hat die Vorrichtung, welche zur Erzielung einer scheinbar kontinuierlichen Anzeige von einer weiteren Unterteilung der unterteilten
Elektroden Gebrauch macht, einen Nachteil, welcher sich im wesentlichen dem Problem einer unscharfen Grenzzone zuschreiben läßt. Ferner schließt
die Herstellung weiter unterteilter Elektroden ein hohes Maß an technischem Aufwand ein und führt zu einer erhöhten Anzahl von Herstellungsschritten,
was wirtschaftlich ungelegen isto Selbst wenn vom Anzeige verfahren der obengenannten
offengelegten Japanischen Patentanmeldung 3642/1971 Gebrauch ge:r
macht wird und einfach eine Feldeffekt- (FEM;für engl. field effect mode)
Flüssigkristallanzeigezelle anstelle der DSM Flüssigkristallanzeigezelle verwendet
wird, ist die unscharfe Anzeige der Grenzzone dem Wesen nach unvermeidlich,,
Dies ist weitgehend ähnlich den Gegenständen der offengelegten japanischen Patentanmeldungen98599/1974 und 1 V596/1974, insofern als diese den Zweck
haben sollen, eine abgetönte Anzeige von Farbe und Helligkeit zu erzielen.
709809/0 7 34
Ein weiterer Punkt, in welchem die bekannten Verfahren einschließlich
dieser zu verbessern sind, ist die Abhängigkeit der Schwelle von der Temperatur«
Anders gesagt, für ein und dieselbe Spannung läßt sich die Lage der Grenze
über die Temperatur versetzen, und dies ist bei den bekannten Verfahren auffällige
Auf diese Weise werden gewisse Hilfseinrichtungen zur Durchführung einer Temperaturkompensation oder dergleichen notwendig, um einen
solchen Effekt zu vermeiden, und dies wiederum führt zu einer Verkomplizierung der Vorrichtung und entsprechend zu einer größeren Zahl von Herstellungsschritten
und damit zu höheren Herstellungskosten.
Unter einem anderen Gesichtspunkt bestand hochgradig der Wunsch, eine
Anzeigevorrichtung mit einfachem Schaltkreisaufbau einzusetzen, bei welcher
eine Vielzahl verschiedener Informationssignale als Eingang einer Anzeigezelle eingegeben werden kann, um auf diese Weise als Ausgabe eine Vielzahl
von Anzeigen zu erhalten oder eine Vielzahl von Informationssignalen anzuzeigen,
bei welchen die Koinzidenz oder Nicht-Koinzidenz der verschiedenen Informationssignale auf der Anzeigefläche unterschieden werden kann.
Wenn sich jedoch eine Anzeigevorrichtung mit der oben beschriebenen
Leistung durch die Verwendung eines Amperemeter oaer einer LED-Anzeigezelle, der am besten bekannten Anzeigezelle, schaffen ließe, würde die
Trägheit des beweglichen Teils des Amperemeters ein langsames Ansprechen bewirken, und bei abwechselndem Anlegen einer Vielzahl verschiedener
Signale würde der bewegliche Teil um den Mittelwert von zwei Eingangsgrößen zittern, mit dem Ergebnis, daß es mit einer einzelnen Anzeigevorrichtung
unmöglich wäre, zwei oder mehr verschiedene Anzeigeausgangsgrößen sichtbar gleichzeitig anzuzeigen. Würde die sogenannte Sieben-Segment-LED-Anzeigezelle
verwendetem eine numerische Anzeige zu erzielen, so wäre derTreiberschaltkreis hierfür komplex und hinzu kommt, daß d'e sich innerhalb
09809/0734
kurzer Zeiten ändernde numerische Anzeige nicht abgelesen werden könnte«,
Auf der anderen Seite würde die Verwendung einer gepunkteten LED-Anzeigezelle
eine AD-Wandlerschaltung zur Umwandlung eines analogen Eingangssignals in ein digitales Signal erforderlich machen, und dies würde nicht
nur zu einer Verkomplizierung der Schaltung, sondern auch zu einer stufenweisen
Anzeige anstelle einer kontinuierlichen Anzeige führen,,
Im Hinblick auf die vorgenannten Punkte ist es in erster Linie Ziel der Erfindung,
eine neuartige Flüssigkristal !anzeigevorrichtung zu schaffen, die
all die verschiedenen Probleme überwindet, die für die bekannten Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
typisch sind.
Es ist ferner Ziel der Erfindung, eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung zu
schaffen, weiche mit niedriger Spannung und bei niedriger Leistungsaufnahme betrieben werden kanmunddarüberhinaus in einem sehr weiten Bereich in Bezug
auf Spannungsschwankungen der Spannungsquelle und Lastschwankungen stabil
arbeitete
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu schaffen, welche durch einen scharfen Kontrast ein Erkennen der Grenze
der Anzeigezone ermöglicht und welche die Anzeige, einschließlich analogen
Betriebes, durch die Verwendung von zwei oder mehr Spannungen leistet.
Ferner ist es Ziel der Erfindung, eine neuartige Flüssigkristal !anzeigevorrichtung
zu schaffen, die in der Lage ist, eine Mehrzahl von Informationen gleichzeitig wiederzugeben und darüber hinaus die Erkennung der Koinzidenz verschiedener
Arten von Information ermöglichst.
Daneben ist es Ziel der Erfindung, eine Flüssigkristallanzeigezelle zu schaffen,
709809/073 A'
die, obwohl als einzige vorhanden, in der Lage ist, über eine Mehrzahl
verschiedener, abwechselnd als Eingangsgrößen eingegebener Signale eine
Mehrzahl verschiedener Anzeigen auszugeben, und welche eine scharfe einzelne Anzeige ausgeben kann, wenn die Mehrzahl der Anzeigeausgangsgrößen
miteinander koinzident sind,,
Darüber hinaus ist es Ziel der Erfindung, eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu schaffen, welche kompakt, leichtgewichtig und einfach in ein tragbares elektrisches Instrument oder dergleichen einbaubar ist.
Die Merkmale der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit der
beigefügten Zeichnung im einzelnen beschriebene Auf dieser ist
Fig« 1 ein Blockschaltbild, welches den Grundaufbau einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach der Erfindung zeigt«,
Fig. 2 und Fign. 3(a),(b),(c) sind schematische Darstellungen, die den
Grundaufbau der in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der Erfindung
verwendeten Flüssigkristallanzeigezelle zeigen.
Fign. 4 und 5 sind graphische Darstellungen der elektrooptischen
Charakteristik der in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der Erfindung verwendeten Flüssigkristallanzeigezelle«,
Fign. 6 und 8 zeigen das Anzeigeprinzip der in Fig. 2 und den Fign. 3(a),
(b), und (c) gezeigten Flüssigkristallanzeigeanzeigezelle.
Fig. 9 ist ein Schaltbild,welche eine, Grundausführungsform der Erfindung
zeigt.
Fig«, 10 ist ein Schaltbild, welches im wesentlichen die einfachste Ausführungsform der Erfindung zeigt«,
Fign.11 (a),(b) sind Schaltbilder, welche weitere Ausführungsformen der
Meßschaltung (IV) der Fig. 10 zeigen und die Fign«, 11 (c) und (d)
709809/0734
sind graphische Darstellungen, die deren Charakteristiken zeigen.
Fign. 12 und 13 sind Schaltbilder, die wiederum weitere Ausführungsformen
der Erfindung zeigen.
Figo 14 ist ein ''Schal tschema, welches eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fign. 15 (a),(b) und (c) stellen das Anzeigeprinzip der in der Ausführungsform der Fig. 14 verwendeten Flüssigkristallanzeigezelle (III) dar«,
Fign. 16,17,19 und 20 sind Schaltschemata , weiche weitere
Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
Fig. 18 ist eineschematische Darstellung zur Ausführungsform der Fig. 17O
Fig«, 21 ist ein Schaltbild der Spannungsversorgungseinheit (V) zur
Flüssigkrisfal!anzeigevorrichtung der Erfindung,,
Fign. 22,23, und 25 sind Schaltbilder, welche weitere Ausführungsformen
der Erfindungen zeigen,,
Fign. 24 (a), (b) sind Schaltbilder, die weitere Ausführungsformen der Meßschaltung
(IV) der Ausführungsform der Fig. 23 zeigen»
Fig„ 26 ist ein Schaltschema, . welches eine Ausführungsform der
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der Erfindung zeigt, welche eine Mehrzahl
von Informationsanzeigen leistet«,
Fign. 27 (a) und (b) stellenschematisch das Anzeigeprinzip in Fig. 26„dar.
Fign. 28 bis 31 sindschematische Ansichten weiterer bei der Erfindung verwendeter
Flüssigkristallanzeigezellen.
Fign„ 32 (a),(a'),(b) und (Jo') und Fign«, 33 (a), (b) stellenSchemafisch das
Anzeigeprinzip der in den Figuren 30 und 31 gezeigten Flüssigkristallanzeigezellen
dar.
709809/073
r ίο - 2834313
Fig„ 34 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der bei
der Erfindung verwendeten Flüssigkristal lanze igezel Ie0
Fign. 35 (a) und (b) stellen die durch die Flüssigkristal lanze igezel Ie der Figo34
bewirkten Anzeigen dar.
Fign. 37 und 38 zeigen schematisch einen Teil der Grundschaltung-als Treiber für
die Flüssigkristallanzeigezelle der Fig. 30, 31, 34 oder 36
Fig. 39 (a), (b), (c), (d), (e) und (f) zeigen verschiedene Formen der durch
die bei der Erfindung verwendete Flüssigkristallanzeigezelle bewirkten Anzeige«,
Fign. 40 (a) und (b) zeigen weitere Formen der Anzeige und Fig» 40 (c) ist
eineschematische Ansicht, weiche den Aufbau einer solche Anzeigeformen bewirkenden Flüssigkristallanzeigezelle zeigt,,
Fign. 41 (a), (b) und (c) sind chematische Darstellungen einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach der Erfindung, wie sie in einer Kamera verwendet wird.
Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der Erfindung besitzt eine Spannungsversorgungseinheit,
eine Wandlereinheit, eine Flüssigkristallanzeigezelle
und eine Steuersignalausgabeeinheif. Die Steuersignalausgabeeinheit umfaßt
eine Steuereinheit und eine Signaleingabeeinheit. Die von der Spannungsversorgungseinheit
der Wandlereinheit zugeführte Spannung wird durch die Wandlereinheit in eine für den Betrieb der Flüssigkristallanzeigezelle geeignete
Spannung umgewandelt, welche dann der Flüssigkristallanzeigezelle zugeführt
wird. Ferner wird das von der Steuersignalausgabeeinheit gewonnene Steuersignal ebenfalls an die Flüssigkristallanzeigezelle gelegt, wodurch die
Anzeige bewirkt wird.
709809/0734
Im folgenden wird wird nun die Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der
Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
Fig„ 1 ist ein Blockschaltbild, welches den Grundaufbau der Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der Erfindung zeigt,, Sie umfaßt eine Spannungsversorgungseinheit,
eine Wandlereinheit/ eine Flüssigkristallanzeigezelle und eine Steuersignalausgabeeinheit, welche ihrerseits eine Steuereinheit
und eine Signaleingabeeinheit umfaßt.
Gemäß Fig. 1 wird die Flüssigkristallanzeigezelle zur Bewirkung der Anzeige
eines Informationssignals in der Weise angetrieben, daßeine von der Spannungsversorgungseinheit
gelieferte Spannung A auf die Wafidlereinheit gegeben wird,
welche die Spannung A in eine Spannung B umwandelt, die ihrerseits als Ausgabegröße der Wandlereinheit der Flüssigkristallanzeigezelle zugeführt
wird. Andererseits wird ein Steuersignal, entsprechend der' Einstellung einer
Information von der Steuersignalausgabeeinheit ausgegeben und der Flüssigkristal
fanzeigezel Ie zugeführt, wodurch die Anzeige auf der Anzeigefläche
der Flüssigkristallanzeigezelle stattfindet. Die Anzeige kann auch dadurch bewerkstelligt werden, daß zunächst ein erstes Informationssignal auf die
Steuereinheit gegeben wird und danach ein zweites Informationssignal von der Signaleingabeeinheit der Steuereinheit zugeführt wird, um auf diese Weise an
ihrem Ausgang auf Anlegen dieser beiden Signale ein Steuersignal zu erhalten, und daß das Steuersignal der Flüssigkristallanzeigezelle zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt einen Grundaufbau einer in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach der Erfindung verwendeten Flüssigkristallanzeigezelle (JII)0 Die dort
gezeigte Flüssigkristallanzeigezelle (111) ist so aufgebaut, daßeine Flüssig!·*
kristallzelle LC zwischen zwei polarisierenden Platten angeordnet ist. Die Flüssigkriställzelle der Fig. 2 zeigt eine erste polarisierende Platte 1,
ein erstes Substrat 2, eine
7098 0 9/073A
auf dem Substrat 2 ausgebildete Widerstandsschicht 3, eine mit einem
nematischen. Flüssigkristall auszufüllenden Zwischenraum 4, ein zweites
Substrat 6, eine auf dem zweiten Substrat 6 ausgebildete elektrisch leitende Schicht oder eine Widerstandsschicht 5 und eine zweite polarisierende
Platte 7. Die in Fig. 2 gezeigte Flüssigkristallanzeigezelle (III)
ist vom Transmissionstyp. Soll es sich hingegen um eine Flüssigkristallanzeigezelle
des Relexio'nsfyps handeln, so kann eine diffuse Reflektorplatte hinter der polarisierenden Platte 7 angeordnet werden.
Gemäß Fig. 3 (a), welche eine Draufsicht des Substrats 2 darstellt, ist die
Widerstandsschicht 3 auf dem Substrat 2 ausgebildet und an mindestens zwei voneinander getrennten Bereichen der Widerstandsschicht 3 sind
Elektrodenabschnitte (Anschlußelektroden) 3a, 3b guter Leitfähigkeit vorgesehen.
Gemäß Fig. 3 (b), weiche eine Draufsicht des Substrats 6 darstellt ist eine
leitfähige Schicht öder eine Widerstandsschicht auf dem Substrat 6 ausgebildet
und weist mindestens einen Elektrodenabschnitt (Anschlußelektrode) 5a
guter Leitfähigkeit auf. Die Flüssigkristallanzeigezelle (III) läßt sich herstellen, indem
die beiden Substrate parallel übereinander mit einem Zwischenraum von üblicherweise 4 bis 50 Mikron angeordnet werden, der Zwischenraum mit einem
einem Feideffekt.-zeigenden nematischen Flüssigkristall ausgefüllt wird, dies
ganze zwischen den zwei polarisierenden Platten angeordnet wird, die Anschlußelektroden
an einen externen Schaltkreis anschließbar gemacht werden (vergl. Fig. 3 (c) , in welcher die Flüssigkristallanzeigezelle (111) lediglich
schematisch dargestellt ist, und die Bezugsziffer 3. die auf auf dem Substrat 2 befindliche Widerstandsschicht bezeichnet, während die Bezugsziffer 5
die auf dem Substrat 6 befindliche leitfähige Schicht bezeichnet) und die
Anordnung hermetisch versiegelt wirdo
709309/0734
Die Fign. 4 und 5 zeigen ein Beispiel einer elektrooptischen Charakte- >
ristik der in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der Erfindung verwendeten
Flüssigkristallanzeigezelle (111). In den Fign„ 4 und 5 stelltdie
Abszisse die Spannung und die Ordinate die durchgelassene Lichtmenge dar. Die in Fig. 4 dargestellte Charakteristik bezieht sich auf den Fall
einer gewundenen nematischen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigezelle
(TN-FEM-ZeIIe; TN-EM für engl«, twisted nematic field effect mode),
und die in Fig» 5 dargestellte Charakteristik auf den Fall einer Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigezelle
des Typs der Deformation einer vertikal ausgerichteten nematischen Flüssigkristall Phase (DAT-FEM-ZeIIe)0 Die
Charakteristik der TN-FEM-ZeIIe gilt für Messung mit weißem Licht und die Charakteristik der DAT-FEM-ZeIIe für die Messung mit monochromatischem
Licht dreier verschiedener Wellenlängen \ / Λο und
In den Fign. 5 ist die Spannung, bei welcher die elektrooptische Modulation
jedes der beiden ZeI Itypen einsetzt, die SchwelIspannung, die mit Vth
bezeichnet ist. Bei der TN-FEM-ZeIIe liegt die Schwellspannung Vth bereits
bei ein bis drei Volt, bei der DAP-FEM-ZeIIe beträgt Vth ungefähr
drei bis ungefähr sechs Volt«, Daraus ergibt sich, daß verglichen mit
der die DSM ausnützenden DSM-ZeIIe beide dieser zwei Zellen ausreichend
niedrige Schwellspannungen haben,,
Zu den Flüssigkristallanzeigezellen vom FEM-Typ mit niedriger Schwellwertcharakteristik
gehören auch modifizierte TN-FEM- oder DAP-FEM-Zellen, die man durch Modifikation der Orientierung des Flüssigkristalls
oder durch Modifikation des Anzeigenachweisverfahrens unter Verwendung polarisierender Platten oder dergleichen erhält,, Ferner sind Flüssigkristallanzeigezellen
verfügbar, bei weichen eine d!chromatische Färbmasse
709809/0734
der Flüssigkristallschicht zugesetzt wird, so daß der Farbumschlag als '
Folge der Orientierungsänderung direkt ohne die Verwendung irgendeiner
pol irisierenden Platte wahrgenommen werden kann.
Bei der Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der Erfindung kann eine
beliebige dieser Flüssigkristallanzeigezellen mit niedriger Schwelle verwendet werden, und es ist besonders wirkungsvoll, die TN-FEM-ZeIIe
zu verwenden, die die niedrigste Schwellspannung Vth unter allen bekannten Typen von Flüssigkristallzellen hat.
Im folgenden wird nun unter Bezug auf die Fign.-6.bis 8, die in Fig. 2 und
den Fign. 3 (a),(b),(c) gezeigte Flüssigkristallanzeigezelle beschrieben.
In Fig. 6 (a), in der die Abszisse die Längsrichtung 1 der Anzeigeflächeder inFig.2
gezeigten . . Widerstcndsschicht 3 und die Ordinate die Spannung darstellt, bedeutet eine Gerade AB den zwischen den Punkten A und B
der Figur 3 (c) dur.ch die gleichförmige Widerstandsschicht 3 bei Anlegen einer Spannung zwischen den Punkten A und B erzeugten Potential gradienten
. Auf der anderen Seite erscheint in den Fällen wo die Schicht 5 der Figur 3 eine Schicht mit ausreichend niedrigerem Widerstandswert
als demjenigen der Widerstandsschicht 3 oder eine leitfähige Schicht ist,
kein Potentialgradient in der Fläche der Schicht 5, und dies ist durch eine horizontale Gerade CC dargestellt. Die sich dann in der Flüssigkristallanzeigezelle
(III) ergebende Spannungsverteilung stellt sich zwischen den Geraden AB und CC' dar, wie durch mehrere Pfeile in Figur 6 angedeutet
ist, jedoch ist in Wirklichkeit die Spannungsverteilung kontinuierlich.
709809/0734
Keine der elektrooptischen Charakteristiken der im Rahmen der Erfindung verwendeten
Flüssigkristallanzeigezellen weist eine Polarität (oder - Gerichtetheir)auf,
und wenn die Breite - Vth mit CC' als Mitte genommen wird,
beträgt die Schwellspannung der Zelle 2 Vth, so daß, in dem Bandbereich 2Vth
.- keine elektrooptische Modulation im Bereich I]Il', wie durch den
die Potentialdifferenz darstellenden Pfeil angedeutet ist,stattfindet.
Die Anzeigesituation in einem solchen Fall ist in FIg0. 6 (b) dargestellt,
in der das Rechteck die gesamte Anzeigefläche darstellt, während der dem Bereich
I]I-]' entsprechende Nichtmodulationbereich (A) den gerade anzeigenden
Teil darstellt.
Es ist daher im Rahmen der Erfindung möglich, eine punkt- oder linienartige
Anzeige zu schaffen, indem der Bereich (B), in welchem die Schwellspannung der Flüssigkristallanzeigezelle überschritten wird, gegenüber
dem Bereich (A), in weichem die Schwel !spannung nicht überschritten
wird, ausreichend vergrößert wird.
Ein einzelnen heißt dies, daß die Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der
Erfindung die Anzeige nicht-stufenweise an einer beliebigen gewünschten
Stelle der gesamten Anzeigefläche durch Veränderung des Potent ia I gradienten zwischen A und B (dargestellt durch die Steigung der Geraden AB)oder
durch die Veränderung des Potentialniveaus von C (dargestellt durch die
vertikale Versetzung der Geraden CC) bewirken kanno Mit anderen Worten
heißt dies, daß eine solche Anzeigevorrichtung eine perfekte Analoganzeige ■
darstellt.
Fig«, 7 (α) bezieht sich auf den Fall, daß der Potentialgradient zwischen A und B
der Fig, 6 verändert wird und Figo 7 (b) zeigt die sich daraus ergebenden
709809/0734
Veränderungen in der Anzeige, Der Potential gradient nimmt in der Folge
der Indizes 1,2 und 3 ab„ Die sich dann ergebende Anzeige ist derart,
daß mit zunehmendem Potentialgradienten der Nichtmodulationsbereich
kleiner und damit die Linienbreite enger wird. Figo 8 (a) bezieht sich
auf den Fall, daß der Potentialgradient zwischen A und B konstant ist und das Potential η iveau von C verändert wird. Die sich daraus ergebende
Anzeige ist in den Fign„ 8(b), (c) und (d) gezeigt.
Im Hinblick auf die Anwendung der Erfindung können also, als Grundausführung,
das Signal zu Veränderung des Potentialgradienten zwischen A und B und das Signal zur Veränderung des Potentialniveaus von CC7
unabhängig voneinander oder gleichzeitig verändert werden, wodurch die Lage und die Breite jede für sich oder aber gleichzeitig angezeigt werden
und auf diese Weise eine bestimmte Art von Funktionsanzeige ergeben. Beispielsweise kann hinsichtlich der Lageanzeige die Anwendung derart
sein, daß diese die empfangene Radiofrequenz wiedergibt, während die zugehörige Anzeigenbreite die Abstimmung der empfangenen Frequenz bezüglich
der übertragenen Frequenz angibt. Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung der Erfindung wird ferner bei Spektroskopen die verschiedensten
Anwendungsmöglichkeiten finden, von denen eine die Anzeige der Mittelwellen-Länge
der ■ Spektral linie durch die Lage und die Anzeige der Bandbreite durch die Linienbreite ist.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß die Flüssigkristallanzeigezelle
der Erfindung den Feldeffekt-Flüssigkristall benützt und von dem bekannten
kristalloptischen Nachweisverfahren Gebrauch macht, um nachzuweisen,
und zu erkennen, daß das Dipolmoment der Flüssigkristallmoleküle unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes aus seiner ursprünglichen Orientierung
in eine andere Orientierung übergehto
709809/0734
Die einfachste optische Nachweisvorrichtung bei den oben beschriebenen '
kirstal!optischen Nachweisverfahren besteht daher in der Verwendung
polarisierender Platten» Im Rahmen der Erfindung unterliegen die polarisierenden
Platten keinen besonderen Einschränkungen, sie sollten lediglich mit besonderen optischen Eigenschaften, was den sichtbaren
Kontrast oder die Helligkeit anbelangt, ausgestattet sein« Beispielsweise
können sowohl die erste polarisierende Platte 1 auf die zweite polarisierende
Platte 7 linear polarisierende Platten sein. Es sind die verschiedensten Arten linear polarisierende Platten, die sich in Polarisationsgrad
und Transmissionsfaktor unterscheiden, kommerziell verfügbar und lassen sich einfach und billig beziehen,, Eine typische solche
polarisierende Platte umfaßt ein Laminat aus einer Grundschicht aus Azetat oder oder dergleichen und einer PVA-Schicht, die mitjod,
das darin orientiert wird, behandelt ist. Eine solche Platte ist leicht und billig kommerzeiell verfügbar. Die Anordnung (Polarisationsfläche)
dieser polarisierender Platten ist, für den Fall der TN-FEM-ZeIIe in
Fig. 2 durch Pfeile angedeutet» Der auf der polarisierenden Platte 1 zu
sehende Pfeil gibt die Polarisationsebene an, der auf der Widerstandsschicht zu sehende Pfeil gibt die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle auf der
Oberfläche dieser Schicht an, und schließlich gibt der auf der Schicht 5 zu sehende Pfeil die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle auf der Oberfläche
der Schicht 5 an, die der Widerstandsschicht 3 gegenüberliegt. Die
Moleküle des zwischen diese Schichten gegossenen Flüssigkristalls bieten
eine forfschreitend verdrehte Orienfierung innerhalb des durch die beiden gestrichelten Pfeile gebildeten Winkels dar. Der auf der polarisierenden
Platte 7 befindliche Pfeil stellt deren Polarisationsebene dar. Diese polarisierende
Platte 7 dient zum Nachweis des von der Flüssigkristallzelle LC kommenden Lichts. In Fig. 2 trägt die Verdrehung der Orientierung der
Moleküle des Flüssigkristalls 90 °o
709809/0734
2G3A313
In Fig. 2 wird das auf der Zeichnung nach unten einfallende Licht Io '
entsprechend der Polarisationsebene der polarisierende Platte 1 polarisiert, wonach beim Durchgang durch die zwischen der Widerstandsschicht
3 und der Schicht 5 befindliche Flüssigkristallschicht die
Polarisationsebene um einen der Verdrehung der Orientierung der Moleküle des Flüssigkristalls entsprechenden Winkel gedreht wird,
und das Licht in die zweite polarisierende Platte 7 eintritt. Bildet die Polarisationsebene dieses Licht mit der Polarisationsebene der polarisierenden
Platte 7 einen Winkel von 90 , so wird das einfallende Licht Io darin abgefangen, so daß der Betrachter der polarisierenden Platte 7
von unten diese als dunkel wahrnimmt.
Bei Anlegen eines elektrischen Feldes an die Flüssigkristallzelle LC
werden die Moleküle des Flüssigkristalls so orientiert, daß deren Hauptachse senkrecht zur Substratebene liegt, womit der FlüssigkristalIisotrop
bezüglich des einfallenden Lichts Io ist, mit der Folge, daß die Polarisationsebene
des einfallenden Lichts nicht mehr gedreht wird. Wenn daher die Polarisationsrichtungen der beiden polarisierenden Platten parallel
zueinander sind, kann das Licht hindurchtreten, so daß sich für den Betrachter der Eindruck "hell" ·» ergibt, in Gegensatz zu dem oben beschriebenen
Fall, wo keine Spannung angelegt wird.
Dieser Unterschied entspricht dem Unterschied zwischen dem Zustand,
in welchem die Polarisationsrichtungen der beiden polarisierenden Platten parallel zueinander sind, und dem Zustand, in welchem diese senkrecht
aufeinander stehen. Dreht man eine der beiden polarisierenden Platten
um 90 , das heißt wählt man die Polarisationsrichtungen der beiden
polarisierenden Platten 1 und 7 senkrecht zueinander, dann schafft man einen Zustand, in welchem die vorgenannte negative/positive Beziehung
709809/0734
umgekehrt worden ist.
Im Falle der DAP-FEM-ZeIIe und ohne angelegte Spannung sind die Moleküle
des Flüssigkristalls senkrecht zu den Ebenen der beiden Substrate orientiert
und damit in einem isotropen Zustand, während bei Anlegen einer Spannung die Moleküle einen anisotropen Zustand einnehmen, so daß eine
Änderung in der HeII/Dunkelanzeige vorgesehen werden kann, die in einer umgekehrten Beziehung- verläuft wie bei der TN-FEM-ZeIIe.
Im folgenden wird nun im Gegensatz zu der oben beschriebenen Hell/Dunkelanzeige
ein Verfahren für eine chromatische Anzeige beschrieben.
Für die chromatische Anzeige wird eine der beiden linear polarisierenden
Platten durch eine zirkulär polarisierende Platte ersetzt,, Die zirkulär
polarisierende Platte umfaßt eine linear polarisierende Platte mit einer darauf geschichtet angeordneten λ/4-Platte und ermöglicht die dichromatische
Anzeige wegen der Wellenlängenabhängigkeit der Phasendifferenz zwischen dem polarisierten Licht, welches die Modulationszone der
Flüssigkristallzelle LC durchlaufen hat und demjenigen, das die Nichtmodulationszone
durchlaufen hat. Ein anderes Verfahren der chromatischen Anzeige besteht im Falle der in Figur 1 gezeigten TN-FEM-ZeIIe darin, jede
der Polarisationsrichtungen der polarisierenden Platten um 45 in eine Richtung bezüglich der Molekülorientierung zu verdrehen, wodurch sich
die Färbung höchstwirksam erreichen läßt. Bei der DAP-FEM-ZeIIe tendiert die durch das Feld verursachte Neigung der Moleküle zu einer graduellen
Schwankungsbreite, und, wie in Flg«, 5, die die Charakteristik einer solchen
Zelle für unbuntes Licht zeigt, dargestellt, ist die Charakteristik der in Abhängigkeit von der Spannung durchgetassenen Lichtmenge mit der Wellenlänge
veränderlich, weshalb in der Umgebung der Schwellenspannung bzw.
709809/073 h
in der Grenze zwischen der Modulations- und der Nichfmodulationszone
leicht ein regenbogenartiges Streifenmuster auftritt,, Auch die TN-FEM-ZeIIe
leidet unter einer ähnlichen Erscheinung, jedoch ist diese Erscheinung
bei einer solchen Zelle weniger auffällig, da die Spannung niedriger liegt ,und führt zu keinen ersten Problemen. Darüberhinaus
ist bei dem Anzeigeverfahren durch die Flüssigkristallzelle, wie es gemäß der Erfindung angewandt wird, die genannte Erscheinung in einem
Maße vernachlässigbar, daß dadurch in der Praxis keine Probleme entstehen.
Wird eine zircularpolarisierende Platte oder eine polarisierende Platte
mit einer um 45 versetzten Polarisationsebene bei einer Anzeigezelle mit zwei
nicht- parallel angeordneten Substraten verwendet, so ist es möglich,
gleichzeitige Vielfarbenanzeigen zu bewirken, wobei die Anzeigefarben
sich von einer Anzeigeposition zur nächsten ändert.
Ferner würde die Verwendung von farbigen polarisierenden Platten oder
von Farbfiltern eine farbige Anzeige durch das durchgelassene Licht in seinem hellen Zustand ermöglichen, wobei sich ein Effekt ähnlich dem
oben beschriebenen erzielen läßt, jedoch handelt es sich dabei nicht im eigentlichen Sinn um eine chromatische Anzeige.
Als Hilfsmittel bei der durch die Verwendung polarisierender Platten bebewirkten
Anzeige kann je nach den Gegebenheiten, unter denen die
Anzeige abgelesen wird, eine Beleuchtung oder ähnliches beim Transmissions-, Reflexions.- oder Projektionsverfahren hinzutreten.
Bei der Flüssigkristallanzeigezelle vom Transmissionsfyp läßt sich eine
größere Effektivität erzielen, Indem man eine diffuse Transmissionsplatte
auf der Rückseite der Zelle zur Verbesserung der Lesbarkeit der Anzeige
709809/0734
vorsieht» Auch in den Fällen, wo Fremdlicht bzw. Licht einer Beleuchtungsquelle in die Anzeigezelle von der Betrachterseite her eintritt, ergibt sich
eine höhere Wirksamheit, wenn man eine diffuse Reflektorplatte auf der Rückseite der Zelle (nämlich der Zelle vom ' Reflexionstyp) vorsieht.
Ein weiteres geeignetes Verfahren besteht darin, auf der Rückseite der
Zelle eine Beleuchtungsquelle anzuordnen, so daß das Licht zur Erzielung der Anzeige direkt oder durch ein optisches System (Linsensystem) auf einen
Transmissionsschirm oder einen Reflexionsschirm projiziert werden kann. Die Substrate 2 und 6 können aus einem Material bestehen, welches eine
leitfähige Schicht oder eine Widerstandsschicht abgibt, in der Regel wird das Substratmaterial transparent sein, aber im Falle der Flüssigkristallanzeigezelle
vom Reflexionstyp muß zwar zumindest das die Vorderseite der Zelle bildende Substrat transparent sein, jedoch ist nicht nötig, daß beide
Substrate transparent sind.
Als Material für die Substrate ist Glas besonders gebräuchlich, denn es ist
hart und ausgezeichnet plan in dem Sinn, daß sich der Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Substraten konstant halten läßt, jedoch
lassen sich auch andere Materialien, wie durchsichtige, durchscheinende oder undurchsichtige Keramiken, Quarz oder Plastikwerkstoffe verwenden.
Jeder für die Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der Erfindung geeignete
Flüssigkristall kann im Rahmen der Erfindung angewandt werden, wobei der nematische Flüssigkristall für TN-FEM oder DAP-FEM besonders geeignet
ist.
Der für TN-FEM verfügbare Flüssigkristall ist ein nematischer Flüssigkristall
mit einer positiven dielektrischen Anisotropie,bei we! ehern das Dipolmoment
der Moleküle in Richtung der Hauptachse der Moleküle orientiert ist (im
709809/0734
folgenden abgekürzt Np Flüssigkristall). Ein Flüssigkrisfall dieses Typs ·
muß bei Verwendung in einer Zusammensetzung nur die Bedingung erfüllen,
daß die letztliche Zusammensetzung eine positive dielektrische Anisotropieaufweist,weshalb ein solcher Flüssigkristall mit einer
Substanz mit negativer dielektrischer Anisotropie'vermischt sein kann, um
irgend einen weiteren Effekt zu erzielen oder einen Zusatz bereit zu stellen, der die Orientierung erleichterte
Der bevorzugte Np-Flüssigkristall, der sich im Rahmen der Erfindung verwenden
läßt, kann unter Flüssigkristallen ausgewählt sein, die zu
Schiffschem Salz , Ester-, Azo-, Azoxy-und Biphenylverbindungen
gehören. Typische Np Flüssigkristalle sind unten genannt.
R—(OVh=N-/6V-CH (1)
■wobeiR : C H0 COO 2 = η = 8
η 2η+1
C Hn . 1 ^ η £ 8
η 2η+1
C H0 „0 3^n^8
η 2n+l
R—(O)N=CH(O)-CH (2)
wobei R : C H„ . 1 = η = 8
C H0.0 1 = η = 8
η 2n+l
709809/0734
(3)
wobei R : C H0
η <sn+l
C H0 .0
η 2n+l
C H„. COO -η idn+1
C H„ ■ 0 COO η ίίη+1
4 i η £ 9
k
5
5
η
„
έ 9
R_/O>-OC-(O)-CN
wobei R :
CnH2n+l°
5 ύ η έ 8
(5)
wobei R : C Hn .
η 2η+1
CnH2n+l° —
CnH2„+l C0°
R-(O)-N=N-(O)
0
CN
wobei R : C H„ .
η 2n+l
C H0 ■ 0
η 2n+l
CnH2n+l C0° CnH2n+l°
C0° (6)
k = η = 9
R-(O)COO -(O)COO(O)
wobei R1, R2 ' C H
C H0 .0
η 2η+1
C H0 . COO
η 2η+1 ύ η
^ 8
709809/0734
(8)
η 2η+1
CnH2„+l°
4 ί η < 8
(9)
wobei R :
k ί η $ &
Diese Flüssigkristalle können nicht nur rein,sondern auch in geeigneter
Mischung mit anderen Substanzen verwendet werden, um so eine gewünschte elektrooptische Charakteristik, einen gewünschten Temperaturbereich
für einen nematischen Kristall, eine gewünschte Standzeit, usw. zu
erzielen.
Was den Flüssigkristall für eine DAP-FEM-ZeMe betrifft, so kann ein
nematischer Flüssigkristall mit einer negativen dielektrischen Anisotropie
(im folgenden als Nn Flüssigkristall abgekürzt) verwendet werden. Ein
solcher Typ von Flüssigkristall muß bei Verwendung in einer Zusammensetzung nur die Bedingung erfüllen, daß die letztliche Zusammensetzung
eine negative dielektrische An isotrop ie,g,ufwe ist, weshalb unter einen
solchen Flüssigkristall andere Zusatzstoffe gemischt sein können, um irgendeinen
anderen Effekt zu erzielen. Typische Nn Flüssigkristalle sind unten genannt.
(O) CH=I
wobei R1, R2 :
(10)
CnH2n+l° —
CnH2n+l C0° —
CnH2n+l° C0° CnH2n+l
«Ο —
η MO
09809/0734
(O) N=N (Q) OCOR
wobei R1, R2 :
(11)
C H0 .0
η 2η+1
C H0 . COO
η 2η+1
C H0 .0 COO η
2η+1
^ η i IO
R . (O >—N=N (O)-H
..„.. (12)
wobei R1 , R
CnH2n+l CnH2n+! ° ~
CnH2n+l C0°
CnH2n+l
η η
0 COO ....ο (13)
•wobei R1 , R0 : CH.
I. d,
η ίίη+1
CnH2n+l° —
CnH2n+lC0° CnH2n+l°
C0°
£ η S 10
Diese Flüssigkristalle können nicht nur rein sondern auch im Gemisch mit
anderen Substanzen verwendet werden7 um so ein gewünschtes elektrooptisches
Verhalten, einen gewünschten FlüssigkristalI-Temperaturbereich
und andere gewünschte Eigenschaften zu erhalten.
Die fundamentalen Anforderungen an die.FlüssigkristalIzusammensetzung
für eine TN-FEM-ZeIIe zur Verwendung im Rahmen der Erfindung sind ein weiter nematischer FlüssigkristalI-Temperaturbereich und eine lange und
709809/0734
stabile Standzeit, und insbesondere wird eine niedrige Schwellwertcharakteristik
bevorzugt.
In diesem Sinne sollte der Flüssigkristall für eine TN-FEM-ZeIIe bevorzugtein
hohes Maß an dielektrischer Anisotropie, und dementsprechend ein großes Dipolmoment in Richtung der Molekülachse haben.
Bevorzugte Materialien zur Verwendung als Widerstandsschicht 3 sind
Metalloxide, wie In0O ,SnO ,SiO,SiO0,Zr O ,TiO0, Fe0O0,
Co0O , Cr0O , CdO, Y9O0, usw. Auch im Hinblick auf die Erhöhung
der Leitfähigkeit im gewünschten Ausmaß ist es von Einfluß, die Reinheit des Materials zu steigern oder das Material zu dotieren. Die meisten
dieser Metalloxide haben die Charakteristik eines η-leitenden Halbleiters, und wenn bei Ihnen einer hoher Widerstandswert gewünscht wird,
hat bisweilen die Zugabe eines Dotierungsstoffes entsprechend dem Akzeptor für diese Materialien, beispielsweise Zugabe von Cb, Zn, Hg
oder dergleichen zu In0O0, einen Einfluß.
Es ist überflüssig im einzelnen zu beschreiben, daß sich der Widerstandswert
der Widerstandsschicht 3 auch über deren Dicke kontrollieren läßt und
ferner durch die Bedingungen bei der Schichterzeugung, beispielsweise durch die Umstände der Wärmebehandlung, steuern läßt, weshalb Material
und Bedingungen bei dem Aufbringen einer solchen Schicht sich' in geeigneter Weise nach Wunsch auswählen lassen. Darüber hinaus kann das Material
für diese Schicht auch unter dem Gesichtspunkt der Haltbarkeit, Filmbildung, Transparenz, Wirtschaftlichkeit, usw. ausgewählt werden.
709809/0734
Lichtdurchlässige organische Halbleiter eignen sich auch als Material für
die Widerstandsschicht, und bekannte Stoffe unter ihnen sind Anthrazen und Polycarbazolo
Sie sollten natürlich unter solchen Materialien ausgewählt werden, die
durch den Flüssigkristall nicht schädlich beeinflußt werden,,
Zu weiteren bevorzugt geeigneten Materialien für die Widerstandsschicht
gehören Polyvinylpy ^n, Po., ".i/lakridin und Polyvinylanthrazen, welche
alle Filme bilden.
Ein vergleichsweise hoher Widerstandswert für die Widerstandssahicht
aus einem der oben genannten organischen oder anorganischen Stoffe ist bevorzugt. Der Grund hierfür ist der, daß die an die Widerstandss.chicht
angelegte Spannung einen Stromfluß verursacht, der sogenannte Joulesche Wärme produziert,-die ihrerseits eine Erhöhung der Temperatur des Flüssigkristalls
über seine Funktionstemperatur hinaus bewirkt und einen großen Leistungsverlust bedeutet«,
In diesem Sinne wird der Widerstandswert der Widerstandsschicht üblicherweise
im Bereich zwischen lOkXXund 100Mn. über den Anschluß liegen.
Wenn die Schicht 5 als Widerstandsschicht verwendet wird, sollten Werkstoff und-andere Bedingungen für die Widerstandsschicht in gleicher Weise
wie bei der Widerstandsschicht 3 gewählt werden.
Wird die Schicht 5 als leitfähige Schicht verwendet, so kann diese Schicht
durch einen leitfähigen Film aus Metalloxid, wie SnO ~ oder InJD,. ,oder
durch einen dünnen Film aus Metall, wie Au ,Al oder Ag, gebildet sein.
709809/0734
Die Bereiche der Widerstands- und leitfähigen Schichten müssen durch ,
entsprechende Änderung ihrer Größen unter Berücksichtigung der Kapazität
in Übereinstimmung mit der Treiberfrequenz bestimmt werden. Gleichzeitig
läßt sich der Wert der Kapazität durch Veränderung des Absfandes zwischen den zwei gegenüberliegenden Polen verändern.
In den Fällen, wo die Schicht 5 als leitfähige Schicht ausgebildet ist,
kann das Material dieser Schicht einen niedrigeren Widerstandswert haben als dasjenige der Widerstandsschicht 3 und aus Materialien niedrigen
Widerstandswert ausgewählt sein und nicht so sehr durch den wesentlichen
Unterschied dieses Materials.
Wenn sich daher die gewünschte leitfähige Schicht (Schicht mit niedrigem
Widerstandswert) nicht aus einem der obengenannten Material ien und
unter den üblichen Herstellungsbedingungen erhalten läßt, kann ein einen
Donator darstellender Zusatzstoff als Dotierung in Form einer extrem dünnen
Metalloge zugefügt werden, beispielsweise kann Sb, Bi, As oder P zu ln£ Og
zugefügt werden.
Die Anschlußelektroden 3a, 3b und 5a aus gut leitfähigem Material sind
vorgesehen, um den elektrischen Anschluß nach außen sicherzustellen
und um die gewünschte Spannungsverteilung in der Widerstandsschicht und der leitfähigen Schicht.herzustellen. In einigen Fällen können diese Elektroden
direkt als Fortsatz der Widerstandsschicht 3 bzw. der leitfähigen Schicht 5
vorgesehen sein. Bei Anschlußelektroden 3a, 3b und 5a mit hohem Widerstandswert könnte dies aber bedeuten, daß die an die Schichten 3 bzw. 5 angelegte
Spannung nicht gleichförmig wäre, abhängig von der Stelle, wo die Elektroden nach außen angeschlossen sind und der Kontaktfläche, weshalb
709809/0734
in solchen Fällen die Verwendung von anderen Materialien für diese
Elektroden zur Erzeugung der beabsichtigten Spannungsverteilung zweckmäßig ist.
In einigen anderen Fällen kann ein gut leitfähiges Material so behandelt
sein, daß sich eine vollständigere galvanische Verbindung und elektrische r Kontakt ergibt» Als solche Materialien können neben den
obengenannten Materialien, die die Widerstands- und leitfähigen Schichten bilden, verschiedene Metalle, wie Al, Ni, Cr, Au, Ag und
Cu, einzeln, als Legierung oder in Schichten übereinander verwendet werden. Daneben können die Anschlußelektroden 3a, 3b und 5a auch
durch einen leitfähigen Lack, Lot oder einen leitfähigen Kleber gebildet sein, die ebenfalls als galvanische Verbindung dienen können.
Ein typisches Verfahren zur Herstellung der bei der Erfindung verwendeten Flüssigkristallanzeigezelle besteht darin, daß eine auf einem bestimmten
Substrat gebildete Widerstandsschicht und eine dazu gegenüberliegend
ausgebildete Ißitfähige oder Widerstandsschicht mit einem zwischen den beiden.Schichten gehaltenen Abstandsstück bestimmter Dicke festgelegt
werden, das in einen dicht abgeschlossenen Zwischenraum durch eine Einlaßöffnung
(Abzugsöffnung) durch Drücken, Saugen, unter Ausnützung des Kapilbrphänomens oder dergleichen Flüssigkristall eingegossen und die Öffnung
dann verschlossen und versiegelt wird.
Bei dem Abstandsstück kann es sich um Mylar, Polyesterfolie oder ein anderes
aus einer Reihe verschiedener Materialien oder um gleichförmig geformte
Glasfasern oder Glaskugeln handeln. Eine weitere Möglichkeit besteht darin,
das' Dichtmittel selbst als Abstandsstück zur Aufrechterhaltung des Abstandes zwischen
den Substraten (der Dicke der Flüssigkristallschicht) zu verwenden."
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eines der Glassubstrate einem
709809/0734
Atzvorgang zu unterwerfen, um so eine konkave Oberfläche und damit *
eine bestimmte Dicke zu erhalten.
Bei dem Dichtmittel kann es sich um organische Kleber, organische
Klebefolien, eine Glasdichtung unter Verwendung einer Glasplatte,
metallische Dichtungen, wie Glaslot und dergleichen,handeln, da diese ,
was die Güte des Kontaktes, die Luftdichtigkeit und Verläßlichkeit anbelangt,
geeignet sind.
Als weitere Möglichkeit kann die gesamte Flüssigkristallanzeigezelle,
beispielsweise rtiit lichtdurchlässigen Kunststoffen, formgedichtet bzw. eingegossen
sein.
Bei der Flüssigkristallanzeigezelle des Feldeffektfyps müssen die Moleküle
des Flüssigkristalls eine bestimmte molekulare Anordnung aufweisen,
bei der TN-FEM-ZeIIemüssen die Moleküle des Flüssigkristalls an der
Grenze zu den Substraten mit ihrer Hauptachse parallel zu den Substratebenen und in eine Richtung orientiert sein» ' . Eine solche Anordnung
läßt sich erzielen, in dem man die Oberflächen der Substrate einem physikalischen oder einem chemischen Orientierungsverfahren oder beidem
unterwirft.
Warum und wie die Orientierung passiert, ist noch ungesichert und läßt sich
nicht im einzelnen erklären, aber man geht davon aus, daß in feinen Rillen, die in einer bestimmten gleichförmigen Richtung auf der von dem Flüssigkristall
berührten Oberfläche gebildet worden sind, die Moleküle des Flüssigkristalls aufgrund ihres elastokynetischen Verhaltens in Richtung der
Rillen orientiert werden, was die physikalische Orientierung induziert.
Daher besteht ein Mittel zur Orientierung der Moleküle des Flüssigkristalls
darin, der vom Flüssigkristall berührten Oberfläche mechanische Reibung
709809/073A
— ο Ι —
in eine bestimmte Richtung zuteil werden zu lassen, oder darin, einen Orientierungsstoff
auf die Oberfläche schräg dazu aufzudampfen, um auf diese Weise auf der Oberfläche Rillen, entsprechend der Wachstumsrichtung des Kristalls des aufgedampften Films, zu erzeugen. Dies kann
direkt auf der Widerstandsschicht oder der leitfähigen Schicht vonstatten gehen, es ist aber auch möglich, auf diesen Schichten eine weitere
Orientierungsschicht vorzusehen. Ferner ist es möglich, auf der Oberfläche
des Substrates eine Schicht auszubilden, die ein vergleichsweise sehr leichtes Herstellen der Rillen ermöglicht und die Rillen auT der
Schicht durch Reiben ihrer Oberfläche herste! Ien.
Auf der chemischen Seite kann ein Verfahren, bei welchem eine Substanz
mit großer Affinität zu den Molekülen des Flüssigkristalls zur Bildung
einer Orientierungsschicht auf dem Substrat verwendet und die Schicht einer Reibbehandlung unterzogen wird, herangezogen werden, um die
Moleküle des Flüssigkristalls auf natürliche Weise zu einer Orientierung
auf der von den Molekülen berührten Oberfläche zu bringen.
Eine solche Wirkung läßt sich durch Grenzflächenaktivatoren, Polymere,
Oberflächenbehandlungsmittel , usw„ erzielen. Um ferner die Verwindung
zwischen den gegenüberliegenden Substraten einheitlich zu machen,
können solche Hilfsvorkehrungen vorgesehen werden, wie das Halten des
Orientierungswinkels zwischen den gegenüberliegenden Substraten auf
weniger als 90 oder das Einrichten der Dicke zwischen den Substraten und das Hinzufügen einer optisch aktiven Substanz zum Flüssigkristall„
Im Falle der DAP-FEM-ZeIIe muß die Hauptachse der Flüssigkristallmoleküle
senkrecht zur Substratebene ausgerichtet-sein,, Diese senkrechte
Orientierung läßt sich erreichen, indem man die Substratoberfläche reinigt und sie einer sauren oder alkalischen Behandlung unterwirft oder indem.
709809/073-4
man ein Metalloxid auf die Widerstandsschicht oder die leitfähige
Schicht aufdampft oder indem man einen Grenzflächenaktivator oder
ein anderesOberflächenbehand:lungsmittel auf die Schichten aufbringt,
oder indem man direkt in die Flüssigkristallschicht ein Orientierungsmittel einbringt,,
Die auf die oben bescnriebene Weise hergestellte Flüssigkristallanzeigezelle
erlaubt es, daß die polarisierenden Platten, die Diffusorplatte
der Filter und die Beleuchtungshilfsmittel einstückig daran befestigt bzw. damit verklebt werden oder aber auch, daß diese in geeigneter
Weise verteilt im Lichtweg angeordnet werden.
Die soweit im einzelnen beschriebene Kristallanzeigezelle (III) wird,
wie in Fig„ 9 gezeigt, an die Wandlereinheit (U) und die Steuersignalausgabeeinheit
(V) angeschlossen. Die in Fig„ 9schematisch gezeigte
Flüssigkristallanzeigezelle (111) ist ein Ausführungsbeispiel, bei welchem
eine der Schichten, wie sie auf den. einander gegenüberliegenden Oberflächen
der beiden Substrate vorgesehen sind, eine leitfähige Schicht ist (bezeichnet mit 5). Die Hochspannungsquelle (H) dient dazu, in der
Widerstandsschicht 3 der Flüssigkristallanzeigezelle (III) einen geeigneten Potentialgradienten zu erzeugen.
In Fig. 9 ist die Spannungsquelle bzw. Spannungsversorgungseinheit (1)
als Batterie dargestellt, die eine Gleichspannung der Wandlereinheit (II)
zuführt, welche die Gleichspannung in eine für den Betrieb der Flüssigkristallanzeigezelle
(III) geeignete Spannung umwandelte
Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden
709809/0734
im einzelnen unter Bezug auf einige spezifische Ausführungsformen der- j
selben beschrieben«,
Fig., 10 ist ein Schaltbild, welches eine Grundausführung der erfindungsgemäßen
Flüssigkristallanzeigevorrichtung zeigt. In der Figur bezeichnet
(l)die Spannungsversorgungseinheit, (II) die Wandlereinheit, (III) die
Flüssigkristallanzeigezelle und (IV) die Steuersignalausgabeeinheit.
Soll die Anzeige der Flüssigkristallanzeigezelle (111) die Form eines
dünnen Bandes haben, so ist, wie bereits ausgeführt eine höhere über die
Widerstandsschicht 3 angelegte Spannung zweckmäßiger, weshalb in Fig„ 10 die Wandlereinheit (III) als Spannungshöherschaltung
dargestellt ist, nämlich als Wechselrichter (gleichbedeutend mit einem
Transistortyp-Wechselrichter), welcher die Gleichspannung E der die Spannungsversorgungseinheit (1) bildenden Batterie in eine hohe Wechselspannung
umsetzt» Kurz gesagt,arbeitet die Spannungshöher folgendermaßen:
der dort gezeigte Transistortyp-Wechselrichter ist im Prinzip ein Wechselrichter,
bei welchem ein Vibrator verwendet wird und bildet eine Schalr
tung, bei welcher die Sättigungscharakteristik des magnetischen Materials des Transformators dazu ausgenützt wird, den Transistor immer
wieder zu schalten, um auf diese Weise aus einer bestimmten Gleichspannung eine gewünschte Spannung, beispielsweise eine Wechselspannung
mit Rechteckform einer bestimmten Frequenz, an der Sekundärwicklung des Transformators zu erhalten. Die Arbeitsweise einer solchen Schaltung
bildet keinen wesentlichen Bestandteil der Erfindung und braucht daher
hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
In Fig. 10 ist ein Meßkreis als Steuersignalausgabeeinheit (IV) angenommen.
Er umfaßt - dies ist ein Beispiel - einen variablen Widerstand VR und ein damit in Reihe geschaltetes photoleitendes Element PC«, Die über die
70-9 809/0734
Widerstandsschicht 3 der Flüssigkristallanzeigezelle (111) angelegte
Wechselspannung ist auch über dem Meßkreis angelegt, und der gemeinsame
Punkt von photoleifendem Element PC und variablem Widerstand VR an die leitfähige Schicht 5 der Flüssigkristallanzeigezelle (111)
in der gezeigten Weise angeschlossen«,
Durch eine solche Schaltung läßt sich ein geeigneter Potentialgradient
in der Widerstandsschicht der Flüssigkristallanzeigezelle (111) erzeugen
und ebenso ein Potential, welches der Intensität des auf das photoleitende
Element PC des Meßkreises einfallenden Lichts entspricht, in der
der Widerstandsschicht 3 gegenüberliegenden leitfähigen Schicht 5.
Das heißt, das Potential η iveau der leitfähigen Schicht ändert sich
entsprechend der Änderung der auf das photoleitende Element PC einfallenden
Lichtintensität, so daß der Meßwert in Form eines dünnen Bandes auf der Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeigezelle lageangezeigt
wird. Ebenso kann durch Veränderung des variablen Widerstandes VR der Meßeinheit die Lage der Anzeige auf der Flüssigkristallanzeigezelle
(III) nach Belieben verändert werden, so daß bei logarithmischer
Änderung des Widerstandswertes des variablen Widerstandes VR mit dem Drehwinkel der variable Widerstand VR als Photographierinformation
in einer Kamera, als da etwa sind Filmgeschwindigkeit und und Verschlußgeschwindigkeit
und manchmal Blendeninformation,Lichtverstärkerinformation usw
der verwendeten Linse//erwendetwerden kann. Wenn femer eine lagarithmische
Verteilung für den Widerstandswert der Widerstandsschicht der Flüssigkristallanzeigezelle
(III) gewählt wird und wenn auch der Potential gradient zwischen A und B logarithmisch gemacht wird, dann läßt sich auch
die Anzeige der Flüssigkristallanzeigezelle (111) logarithmisch machen.
709809/0734
Die Fign. Π (α), (b), (c), und (d) zeigen weitere Ausführungsformen für
die Meßschaltung und deren Charakteristiken,,
Die Ausführungsform der Figur 11 (a) verwendet zwei photoleitende
Elemente PCI und PC2, die in Serie geschaltet sind, so daß die
Spannung im Punkt P bezüglich des logarithmischen Wertes des einfallenden Lichts linear verändert werden kann. Zur Kompensation der
Charakteristik des photoleitenden Elements PC2 auf der Seite niedriger-Intensität
des einfallenden Lichts ist ein variabler Widerstand VR2 ■vorgesehen.
Fig. 11 (b) zeigt eine weitere Ausführungsform, welche parallel liegende
photoleitende Elemente PCI und PC2 verwendet, die aber die gleiche
Wirkung hat wie die Ausführungsform der Fig. 11 (a)„ Das Verhalten
der photoleitenden Elemente PCI und PC2 in Abhängigkeit von der Helligkeit wird nun im einzelnen beschriebene In Fig. 10 ändert sich
bei Anlegen der Spannung an die leitfähige Schicht 5 der Flüssigkristallanzeigezelle (III) die Spannung am gemeinsamen Punkt von photoleitendem
Element PC und dem variablen Widerstand VR linear für einen bestimmten
Helligkeitsbereich, wie in Fig. 11 (c) gezeigt ist, da sich der Widerstandswert
des photoleitenden Elements PC im wesentlichen linear mit dem
Logarithmus der Helligkeit ändert.
Im Hinblick auf die Verwendung einer solchen Charakteristik bei einem
breitbandigen linearen Belichtungsmesser oder einer Kamera ist es
wünschenswert, die Linearität der Ausgangsspannung an den genannten gemeinsamen Punkt weiter auszudehnen.
709809/073 A'
Zu diesem Zweck kann ein doppeltes photoieitendes Element,, so wie es '
in Fig« Π (α) oder (b) dargestellt ist, in einer Kamera oder dergleichen
angewendet werden,, In Fig. 11 (a) oder (b) ist PCI das photoleitende
Element, das im wesentlichen im Bereich großer Helligkeit im Einsatz ist, und PC2 das photoleitende Element, das im wesentlichen im Bereich
geringer Helligkeit im Einsatz ist. Die Verwendung dieser photoleitenden Elemente ergibt eine sich linear sich ändernde Ausgangsspannung, die
gemäß der Darstellung in Fig. Π (d) ausgedehnt ist. Gewöhnlich ist der Widerstandswert des photoleitenden Elements PCI ungefähr zehnmal
so groß wie derjenige des photoleitenden Elements PC2„
Wo ein solches doppeltes photoleitendes Element verwendet wird und der
variable Widerstand VRl der Figo 11 (a) oder (b) als variabler Widerstand
mit logarithmischer Änderung als Funktion des Drehwinkels ausgelegt ist, ändert sich der durch den variablen Widerstand VRl fließende Strom
linear mit dem Logarithmus der Helligkeit. Auf diese Weise ist es durch
Abnahme der Teilerspannung am gezeigten Teilerpunkt möglich, verschiedene
Werte der Photographierinformation, wie Filmgeschwindigkeit, Verschlußgeschwindigkeit,
Blendenwert, usw., entsprechend der Lage des Teilerpunktes linear einzustellen.
Fig. 12 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform der Fig. 10, bei welcher
die Wandlereinheit (II) eine Spannungserhöherschalkmg (a-1), eine Stromwenderschaltung
(a-2), eine Unterbrecherschaltung (a-3), eine Schutzschaltung
(a-6) und eine Puls-Oszilatorschaltung (a-7) umfaßt.
Die Flüssigkristallanzeigezelle (111) hat solche physikalischen Eigenschaften,
daß bei Erhöhung der daran angelegten Wechsel Spannungsfrequenz sie wegen der herabgesetzten Ansprechgeschwindigkeit des Flüssigkristalls
709809/0734
selbst oftmals nicht mehr in der Lage ist, die Anzeige klar in Form eines
dünnen Bandes zu bewirken. In solchen Fällen ist es daher notwendig,
die Frequenz der an die Flüssigkristallanzeige (111) angelegten Wechselspannung
unter einen bestimmten Frequenzwert herabzusetzen. Dies läßt sich wirkungsvoll durch die Ausführungsform der Fig. 12 realisieren.
Die als Spannungsquelle dienende Spannungserhöherschaltung (a-1)
der Fig. 12 umfaßt einen Oszilbtor , der, beispielsweise, Schwingungen
von mehreren hundert bis zu mehreren tausend Hertz erzeugt. Für einen solchen Oszillator ist eine Oszillationsfrequenz von weniger als 100 Hz
nicht praktikabel, da dies einen überdimensionierten Kern für den Oszillatortransformator erfordern oder die Leistungsverluste in Transistoren
und dem Kern erhöhen und damit den Wirkungsgrad herabsetzen würde. Aus diesem Grunde ist bei der hier beschriebenen und in Fig. 12 gezeigten
Ausführungsform die Spannungserhöherschaltung so ausgelegt, daß sie mit hoher Frequenz schwingt und die Wechselspannung an der Sekundärwindung
des Oszillatortransformatoisdurch die Wenderschaltung (a-2) gewendet
und in eine hohe Gleichspannung umgewandelt werden kann, wobei die Gleichspannung durch das von einer niederfrequenten Puls-Oszillatorschaltung
(a-7) kommende Signal EIN-AUS-gesteuert werden kann, wodurch man intermittierend eine niederfrequente Wechselspannung erhält.
In Fig. 12 ist die Verwendung der Wenderschaltung (a-2) deshalb sehr
vorteilhaft, weil sie die Spannung an der Sukundärwicklung des Oszillatortransformators
der Spannungserhöherschaltung (a-1) verdoppelt und wendet, was die Zahl der Windungen der Sekundärwicklung des Transformators
minimal isiert und dementsprechend die Größe des Transformators reduziert. Die Unterbrecherschaltung (a-3) wird durch das von der niederfrequenten
Puls-Oszillatorschaltung (a-7), die einen Transistor-Multivibrator oder dergleichen enthalten kann, kommende Signal intermittierend angetrieben
709809/0734
und erzeugt auf diese Weise eine niederfrequente Wechselspannung. In Fig. 12 ist die Puls-Oszillatorschaltung (a,'-7) als Multivibrator
gezeigt, und durch das von diesem Multivibrator kommende Signals werden Transistoren Tr2 und Tr3 wiederholt ein- und ausgeschaltet. Im einzelnen
heißt dies, daß',, wenn der Transistor Tr3 eingeschaltet ist, der
Transistor TrI abgeschaltet ist und die Emitter spannung des Transistors
TrI zu Null wird. Mit den Ausschalten des Transistor Tr3 wird der Transistor TrI eingeschaltet und am Emitter des Transistor TrI erscheint
eine bestimmte Spannung. Der Transistor Tr2 dient dazu, die an einem Kondensator C gespeicherte Spannung zu entladen und die Transistoren
TrI und Tr2 werden abwechselnd ein- bzw. ausgeschaltet, wodurch am Ausgang des Kondensators C eine niederfrequente Wechselspannung
erzeugt wird. Die Schutzschaltung (a-6) ist aus den untengenannten Gründen vorgesehen. Wird die Sekundärwicklung bzw. die Lasfseite
des Oszillatortranformators in der Spannungserhöherschaltungia-l)
kurzgeschlossen oder in einer anderen Weise gestört, so daß ein übermäßiger Stromfluß entsteht, dann wird in dem Transistor TrI der Unterbrecherschaltung
(a-3) eine große Leistung umgesetzt, die zu einer Beschädigung des Transistors führen kann, oder aber ein zu hoher Strom fließt durch die
Primärwindung des Oszillatortransformators, was zu einer Beschädigung des ·■
Schalttransistors führen kann. Es ist daher notwendig, den Transistor TrI der
Unterbrecherschaltung (a-3) abzuschalten, um die an der Lastseite liegende Spannung zu NuI I zu machen. Die aus diesem Grunde vorgesehene Schutzschaltung
(a-6) hat eine Wirkungsweise, wie sie im folgenden kurz beschrieben
wird. Wenn ein Widerstand Ro zum Nachweis eines Überstroms einen Strom erlebt, der das normale Maß überschreitet, so entsteht an diesem Wider-
<;«----d Ro ein Spannungsabfall und die auf einem geeigneten Werfeingestellte Emitterspannung
des Transistor Tr4 wird von dessen Basisspannung überschritten, so daß der Transistor Tr4 eingeschaltet wird. Als Ergebnis dessen wird.'die
7 0 9 8 0 9/0734
Basisspannung des Transistors Tr6 in der Puls-Oszillatorschaltung (a-7)
im wesentlichen zuNull, so daß der Transistor Tr4 abgeschaltet wird.
Dadurch hört die Puls-Oszillatorschaltung (a-7) auf zu schwingen und
der Transistor Tr7 wird abgeschaltet, wodurch die Transistoren Tr2 und
Tr3 im EIN-Zustand gehalten werden und der Transistor TrI abgeschaltet
wird, wodurch die Ausgangsspannung zu Null wird, so daß die gesamte Schaltung auf diese Weise geschützt wird.
In Fig. 13 stellt (III) die Flüssigkristallanzeigezelle dar und (b-5)
bezeichnet den Meßkreis«,
Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In dieser
Figur entsprechen die Schaltungen (b-1) bis (b-3), (b-5) bis (b-7) und
(Ul) den Schaltungen (a-1) bis (a-3), (a-5) bis (a-7) und (111) in Figur
Mit (b-8) ist eine Unterbrecherschaltung für das Meßsignal bezeichnet, welche das von der Meßschaltung (b-5) kommende Meßsignal in ein
intermittierendes Signal umwandelt,und sie bewirkt eine synchrone Steuerung durch das von der Puls-Oszillatorschaltung (b-7) kommende
Signal, welches die Unterbrecherschaltung (b-3) für hohe Spannungen treibt«,
Am Ausgang der Unterbrecherschaltung (b-8) wird daher eine Pulsspannung erzeugt, deren Amplitude sich gemäß der Meßwertausgangsgröße der
Meßschaltung (b-5) ändert. Mit (b-9) ist eine Signalverstärkerschaltung bezeichnet, die obengenannte Pulsspannung auf eine geeignete Amplitude
verstärkt und von der die verstärkte Spannung einer Signalerhöherschaltung (b-10) eingegeben wird. Die Schalung umfaßt einen Signal transformator,
der Signale bis hinunter zu ausreichend niedrigen Frequenzen durchläßt und die Maximal spannung auf der Sekundärseite des Transformators wird
auf eine Spannung angehoben, die gleich der an die Widerstandsschicht der Flüssigkristallanzeigezelle (III) angelegten Spannung ist, und dann
709809/0734
an die leitfähige Schicht der Flüssigkristallanzeigezelle (111) angelegt.
Diese Schaltung hat folgende Vorteile: Da die Meßschaltung (b-5) für
die Spannungserhöherschaltung (b-1), wie in Fig. 13 gezeigt, keine
Last bildet, kann der als ein Beispiel für die Spannungserhöherschaltung (b-1)
gezeigte Transistortyp-Wechselrichter eine geringe Kapazität haben und dementsprechend extrem kompakt gemacht werden. Außerdem
ist die über dem photoleitenden Element der Meßschaltung (b-5) angelegte Spannung so niedrig, daß das photoleitende Element nicht besonders
spannungsfest sein muß.
Fig„ 14 ist einschematisches Schaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der Erfindung. Bei der Flüssigkristallanzeigezelle (III) der Fig. 14 handelt es sich um eine solche,
bei der die Schicht 5 in der Flüssigkristalianzeigezelle der Fig. 2
ebenfalls eine Widerstandsschicht ist. Daher handelt es sich hier um ein Grundschaltbild mit einer Flüssigkristallanzeigezelle, die Widerstandsschichten
auf allen beiden Substraten 2 und 6 aufweist. Das von einer gestrichelten Linie umgebene Teil (V) ist die Spannungsversorgung für die
Flüssigkristallanzeigezelle (III). Wiederstände Rl, R2 und photoleitende
Elemente PCI, PC2 bilden eine Brückenschaltung, durch welche die Flüssigkristallanzeigezelle (III) angetrieben wird0 Wenn in Fig. 14 eine
Spannung Vl an eine erste Widerstandsschicht 3 und eine Spannung V2 an eine zweite Widerstandsschicht 5 angelegt wird, entstehen Potentialgradienten
in diesen Widerstandsschichfen 3 bzw. 5,wie sie durch Geraden AB und DE in Fig. 15(b) angedeutet sind. Daher entspricht die an einer bestimmten
Stelle des gesamten Anzeigebereichs I der Flüssigkristallanzeigezelle (III) angelegte Spannung V den Pfeilen zwischen den Geraden AB
und CD der Fig. 15 (b) (die Spannung V ist in allen Gebieten durch mehrere
Pfeile angedeutet, in Wirklichkeit ändert sich die Spannung jedoch kontinuierlich innerhalb des Bereichs I). Nimmt man nun die Schwellspannung
709809/0734
der Flüssigkristallanzeigezelle (111) als Vth an, dann behält der
Flüssigkristall in dem Bereich a, wo die Spannung V unterhalb Vth liegt die ursprüngliche verwundene Orientierung (den Zustand vor
Anlegen der Spannung), wärerd die Flüssigkristallschicht außerhalb des
Bereichs α aus ihrer ursprünglichen verwundenen Orientierung in den
isotropen Zustand übergeht,, Dies bedeutet, daß wenn die Polarisationsrichtungen der zwei polarisierenden Platten senkrecht aufeinanderstehen,
der Bereich α das einfallende Licht durchläßt und hell aussieht, während
die vom Bereich α verschiedenen Bereiche das einfallende Licht abfangen und dunkel aussehen,, Daher sieht man, wie in Figo15 (c) gezeigt, auf
der Anzeigefläche der Flüssigkristallzelle (111) einen bandförmigen
hellen Bereich (A) mit einem dunklen Bereich (B) als Hintergrund (im
folgenden als Anzeigebereich bezeichnet)» Natürlich wird die HeII-Dunkelbeziehung
dieses Falls umgekehrt, wenn man die Polarisationsrichtungen der beiden polarisierenden Platten einander parallel machto
Der Anzeigebereich (A) läßt sich mit beliebiger Bandbreite an einer beliebigen
Stelle der Anzeigefläche der Flüssigkrisfallanzeigezelle (Il0Ό
anordnen, indem man die an die Widerstandsschichten 3 und 5 angelegten Spannungen i>n geeigneter Weise variiert, jedoch muß als Analoganzeige,
etwa als Lageanzeige oder dergleichen, die Bandbreite des Anzeigebereichs
(A) unabhängig von der Anzeigelage konstant sein, mit der einzigen
Ausnahme, daß die Bandbreite variiert werden kann, wenn dies gewünscht wird. In diesem Sinne sollten die an die Widerstandsschichten 3 und 5 angelegten
Spannungen vorzugsweise so eingestellt werden, daß sie folgender Gleichung genügen:
Vl + V2= = constans,
a
a
worin Vl die an die Widerstandsschicht 5, V2 die an die Widerstandsschichf
3, I die Breite des gesamten Anzeigebereichs der Flüssigkristall-
709809/0734
anzeigezelle (III) der Figur 15 (b), und α die Anzeigebreite des Anzeige- '
bereichs (A) bedeuten.
Daher werden wie weiter unten beschrieben, durch eine geeignete Steuereinrichtung
Vl und V2 gemeinsam so verändert, daß(Vl + V2) konstant
bleibt.
bleibt.
Mit anderen Worten bedeutet dies, daß,wenn die Mitte der Anzeigebreite
α die Anzeigelage des Anzeigebereichs (A) darstellt und die gegenüberliegenden
Enden des gesamten Anzeigebereichs I der Flüssigkristallanzeigezelle (111) durch A und B dargestellt werden und der Abstand des Punktes
A von der genannten Mitte m ist, folgende Beziehung gilt:
Man sieht, daß sich die Lage des Anzeigebereichs (A) kontinuierlich mit
konstanter Breite von einem Ende A zum Ende E des gesamten Anzeigebereichs 1 der Flüssigkristallanzeigezelle(lll) verschieben läßt.
Fig„ 16 ze igt schematisch ein spezifisches Beispiel der Schaltung zur Veränderung
von Vl und V2 derart, daß (Vl + V2) konstant bleibt, und
zwar durch die Verwendung von zwei einander zugeordneten veränder-I ichen Widerständen VRl und VR2.
zwar durch die Verwendung von zwei einander zugeordneten veränder-I ichen Widerständen VRl und VR2.
Wenn die Widerstände R3 und R4 gleich sind und ebenso die veränderlichen
Widerstände VRl und VR2, dann wird die von der Spannungsquelle (V)
erzeugte Spannung V in V3 und V4 durch R3 und VRl und in V4 und V3 durch R4 und VR2 geteilt. Die an die Widerstandsschicht 5 angelegte
Spannung Vl ist daher gleich der Spannung V4 und die an die Widerstandsschicht 3 angelegte Spannung V2 ist daher gleich der Spannung V3,
erzeugte Spannung V in V3 und V4 durch R3 und VRl und in V4 und V3 durch R4 und VR2 geteilt. Die an die Widerstandsschicht 5 angelegte
Spannung Vl ist daher gleich der Spannung V4 und die an die Widerstandsschicht 3 angelegte Spannung V2 ist daher gleich der Spannung V3,
709809/0734
wobei (Vl + V2) * (V4 + V3) * V, und damit konstant ist. So eine
Schaltung ist beispielsweise als Voltmeter anwendbar,, Es versteht
sich jedoch, daß der Widerstand der Widerstandsschicht 5 größer als VRT und der Widerstand der Widerstandsschicht 3 größer als R4 ist.
Fig. 17 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform der Fig. 14,
bei welcher ein Widerstand R5 zwischen Punkten D und D' und
ein Widerstand R6 zwischen Punkten B und B7 eingesetzt ist.
Die Spannungsgradienten in den Widerstandsschichten 3 und 5 entsprechen
in diesem Fall bei gleicher Wiedergabe wie in Fig. 15 (b) den in Fig. 18 (a)dargestellten.In Fig. 18 (a) ist die Anzeigebreite
des Anzeigebereichs durch b bezeichnet«
Im Fall der Fig. 17 kann, verglichen mit dem Fall der Fig. 14, der
Anzeigebereich (A)-von einem Ende des gesamten Anzeigebereichs I
der Flüssigkristallanzeigezelle (Ui) zum anderen Ende beliebig verschoben werden, ohne daß das Potential im Punkt A oder E relativ
angehoben wird, und dies erleichtert das Betreiben der Flüssigkristallanzeigezelle
(IiI).
Wie im Zusammenhang mit Fig„ 16 beschrieben, kann bei der im
Schaltbild-der Figo 17 gezeigten Flüssigkristallanzeigevorrichtung die
Summe aus der an die Widerstandsschicht 3 der Flüssigkristallanzeigezelle (III) angelegten Spannung V2 und der an die Widerstandsschicht
angelegten Spannung Vl durch Verwendung photoleitender Elemente mit gleicher Charakteristik (beispielsweise von CdS-Zellen) als
photoleitende. Elemente PCI und PC2 konstant gemacht werden.
709809/07 3
-u-
Ein Merkmal der In Fig. 14 gezeigten Schaltung besteht darin, daß ,
weil die Widerstände der photoleitenden Elemente PCI und PC2 nicht
auf Null geändert werden, die Anzeige nicht über den gesamten Anzeigebereich
I der Flüssigkristallanzeigezelle stattfinden kann, wo hingegen durch Einsetzen der Widerstände R5 und R6 gemäß Fig. 17 in die
Schaltung sich eine Anzeige über den gesamten Anzeigebereich l,wie
in den Figuren 18 (a) und (b) darges'tellt,erzielen läßt«,
Weitere Ausführungsformen der Schaltung zur Variation von Vl und V2
derart, daß ihre Summe konstant ist, sind in den Fign. 15 und 20 gezeigt. In Fig. 17 war es notwendig, daß den photoleitenden
Elementen PCI und PC2 eine gleiche Lichtmenge zuteil wird, damit (Vl + V2) konstant ist„ Demgegenüber kommt das in Fig. 19 gezeigte
Beispiel mit nur einem photoleitenden Element aus„ Ein Verstärker 8
dient dazu, die durch Teilung durch Widerstände ? und 9' gewonnene Spannung als Referenzspannung zu liefern. Das photoleitende Element
PC arbeitet so, daß bei Änderung des Potentials im Punkt F über den Bereich ~AVf mit einer Änderung der empfangenen Lichtmenge diese
Potential änderung durch einen Detektor 10 nachgewiesen und einer Rückkoppelungssteuereinheit
11 zugeführt wird, so daß die Ausgangsspannung über den Bereich -AV. durch den Verstärker 8 geändert wird.
In diesem Fall ändert sich also die an der Widerstandsschicht 5 liegende
Spannung'über den Bereich -,ΛΥ. , während sich die an der Widersfandsschicht
3 liegende Spannung über den Bereich +AVp.ändert, so daß die
Bedingung (Vl + V2) = const erfüllt ist. Die Schaltung der Fig,20
ist eine teilweise Abwandlung der Schaltung der Fig. 19. In Fig. 20 bezeichnet die Nummer 14 eine Siliciumphotozelle (SPC), welche
sich von der CdS-ZeIIe in ihrer Charakteristik in Bezug auf Licht
709809/0734
unterscheidet und daher mit gleich orientierten Dioden 12 und 13 anstelle der Widerstände 9' und 9" derFigur 19 verbunden.
Die prinzipielle Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist ähnlich
zu derjenigen der Ausführungsform der Fig. 19O
Fig. 21 zeigt eine Ausführungsform der in den Fign. 14, 16, 17, 19
und 20vorkommenden Spannungsversorgungseinheit (V)0 Die
Spannungsversorgungseinheit (V) umfaßt eine Spannungserhöherschaltung
(c-1), eine Stromwenderschaltung (c-2), eine Unterbrecherschaltung
(c-3), eine Schutzschaltung (c-6) und eine Puls-Oszillatorschaltung (c-7)0 Die Punkte X und Y sind mit den in den · genannten
Figuren zu sehenden Punkten X und Y verbunden . Die Schaltungen arbeiten ähnlich wie die in Verbindung mit Fig« 12
beschriebenen.
Im folgenden wird nun eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung zur Verwirklichung
des Flüssigkristallanzeigeverfahrens beschrieben, welches von der gemäß Fig. 2 aufgebauten Flüssigkristallanzeigezelle Gebrauch
macht, um die Potentiale der Schichten 3 und 5 gemäß einer Vielzahl von verschiedenen Eingangssignalen im Wechsel zu ändern und dadurch
eine Vielzahl von verschiedenen Anzeigen durch die Flüssigkristallanzeigezelle möglich zu machen.
Die Figuren 22, 23 und 25 sind Schaltbilder, welche einige Ausführungsformen solche·Flüssigkristallanzeigevorrichtungen zeigen,, In Fig.22
umfaßt die Flüssigkristallanzeigevorrichtung eine, nurSshematisch
dargestellte, Flüssigkristallanzeigezelle (111), eine Steuersignalausgabeeinheit
(IV), eine Spannungsversorgungseinheit (V) und eine Umschalter-
709809/0734
einheit (Vl). Wenn die leitfähige Schicht 5 durch die Umschaltereinheit ,
(Vl), wie gezeigt,mit dem veränderlichen Widerstand 15 verbunden
ist, und wenn das Potential der leitfähigen Schicht 5, wie es durch die Lage eines Abgriffs 16 bestimmt wird, gleich C,C ' gemäß
Fig. 8 (a) ist, dann erscheint die Anzeigelinie, gemäß Fig. 8 (b),
auf der rechten Seite der Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeigezelle
(111),, Wenn andererseits die Umschaltereinheit (Vl) mit dem variablen
Widerstand 17 verbunden ist und wenn das Potential der leitfähigen
Schicht 5, wie es durch die Lage eines Abgriffs 18 bestimmt wird, gleich C„C„ gemäß Fig. 8 (a) ist, dann erscheint die Anzeigelinie in
der Umgebung der Mitte der Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeigezelle (III), wie dies in Fig. 8 (c) dargestellt ist. Wird ferner in der
Steuersignalausgabeeinheit (IV) ein drifter variabler Widerstand eingeführt
und wird die leitfähige Schicht 5 über die Umschaltereinheit (Vl) mit dem dritten variablen Widerstand verbunden, so daß das Potential
der leitfähigen Schicht gemäß Fig. 8 (a) C C_ ' wird, dann erscheint
3 ^
die Anzeigelinie auf der linken Seite der Flüssigkristallanzeigezelle (III).
Durch ein aufeinanderfolgendes Umschalten der Spannung der leitfähigen Schicht 5 mit Hilfe der in Fig. 22 gezeigten Schaltung kann daher eine
Vielzahl von Anzeigelinien mit einer einzigen Flüssigkristallanzeigezelle
zur Erscheinung gebracht werden. Wenn die Umschalteinheit (Vl) so aufgebaut ist, daß sie nicht von Hand sondern automatisch in kurzen
Abständen umschaltet, dann erscheinen eine Vielzahl von Anzeigelinien scheinbar gleichzeitig auf der Anzeigefläche einer einzigen Flüssigkristallanzeigezelle.
Auch wenn mindestens einer der Widerstandsabgriffe 16 und 18 in Fig. 22 verändert wird, (sie können so konstruiert sein, daß sie
sich automatisch mit dem Meßwert irgendeiner Meßgröße ändern),bis sie
zusammenfallen, wird die Mehrzahl der Anzeigelinien zu einer einzigen
709809/0734
Anzeigelinie· : " : (wenn C C ' und C3C-' mit CX2'
zusammenfallen ergibt sich eine einzelne Linie), wodurch sehr deutlich festgestellt werden kann, daß der Fall des Zusammenfallens
der Mehrzahl der Eingangssignale der Flüssigkristallanzeigezelle eingetreten ist. Auch wenn zwei von drei Eingangssignalen koinzident
geworden sind, ändert sich die Anzahl der Anzeigelinien von 3 nach
2, was sehr leicht festgestellt werden kann. Daher läßt sich auf diese Weise die Anzeige einer Mehrzahl von Informationen verwirklichen«
Mit dem oben beschriebenen Anzeigeverfahren läßt sich das Vorliegen
einer Koinzidenz von einer Mehrzahl von Eingangssignalen sehr leicht bestimmen, wie noch weiter ausgeführt wirdo Wenn das Zeitintervall
für das Umschalten durch die Umschaltereinheit (Vl) lang ist, dann stellt sich dem Betrachter eine Vielzahl von unabhängigen Eingangssignalen .in zeitlicher Änderung der Anzeigelinien dar, es sei denn
diese Eingangssignale fallen zusammen, und darüber hinaus läßt sich das Ausmaß der Ungleichheit der Eingangssignale aus dem Ausmaß der Änderung
auf einen Blick erfassen. Wenn sich andererseits die Eingangssignale
dem Zustand der Koinzidenz nähern, dann wird die Lageänderung der Anzeigelinie sehr gering und sfeerscheint bald als eine einzige stationäre
Anzeigelinie. Es kann daher nicht nur das Vorliegen einer Koinzidenz mit
großer Leichtigkeit festgestellt werden, sondern auch das Ausmaß der Ungleichheit Igßt sich intuitiv ablesen. Wird das Zeitintervall für die
Umschaltung durch die Umschaltereinheit (VI) im Rahmen der Ansprechgeschwindigkeit des Flüssigkristalls kurzgewählt, dann wird die optische
Modulation der Flüssigkristallanzeige unvollständig, so daß die Vielzahl
der unabhängigen Anzeigelinien alle gleich undeutlich,wie die sogenannte
Halbbeleuchtung (oder Nichtbeleuchtung), aussehen. Wenn jedoch
980 9/073
die Eingangssignale zusammenfallen, wird die Spannung wiederholt
an der gleichen Stelle an den Flüssigkristall angelegt, so daß eine
einzelne Anzeigelinie sichtbar wird. Auf diese Weise kann das Vorliegen einer Koinzidenz zwischen den Eingangssignalen sehr leicht
auch durch die scheinbare Konzentration (optische Konzentration) der Anzeigelinie festgestellt werden.
In Fig. 23 ist die Wandlereinheit (II) als Spannungserhöherschalrung
in Form eines Wechselrichters (gleichbedeutend mit einem Tränsistortyp-Wechselrichter)
zur Erhöhung der von der die Versorgungseinheit (I) bildenden Batterie gelieferten Gleichspannung E auf eine
geeignete Wechselspannung gezeigt, da, wie bereits ausgeführt, eine höhere Spannung über der Widerstandsschicht 3 vorteilhafter zur
Erzeugung einer Anzeige in Form eines schmalen Bandes ist.
In Fig. 23 bildet eine Meßschaltung die Steuersignalausgabeeinheit (IV)
und kann, wie gezeigt, einen variablen Widerstand VR und ein damit in Reihe geschaltetes photoleitendes Element PC umfassen. Die über der
Widerstandsschicht 3 der Flüssigkristallanzeigezelle (III) angelegte
Wechselspannung liegt auch über der Meßschaltungo Der gemeinsame
Punkt von photoleitendem Element PC und variablem Widerstand VR ist mit der leitfähigen Schicht 5 der Flüssigkristallanzeigezelle(III) in
der gezeigten Weise verbunden»
Durch diese Verschaltung wird in der Widerstandsschicht 3 der Flüssigkristallanzeigezelle
(111) ein geeigneter Potentialgradient erzeugt und da sich ja der Widerstand des photoleitenden Elements PC der Meßschaltung
gemäß der Intensität des auf das Element anfallenden Lichts ändert, wird
7Q9809/0734
die Änderung der einfallenden Lichtintensität als eine breite Änderung des '
Potentialniveaus der der Widerständsschicht 3 gegenüber liegenden leitfähigen
Schicht 5 zugeführt, wodurch sich der Meßwert linear in Form einer dünnen Bandanzeige wiedergeben läßt. Auch durch eine Änderung
des variablen Widerstands VR der Meßschaltung läßt sich die Anzeigelage der Flüssigkristallanzeigezelle (III) beliebig ändern, so daß beim
Vorsehen einer logarithmischen Änderung des Widerstandswerts des variablen Widerstands VR in Abhängigkeit vom Drehwinkel ein solcher
variabler Widerstand, beispielsweise, als Photographierinformation in
einer Kamera, als da sind Film- und Verschlußgeschwindigkeit und manchmal die .Blendeninformation der verwendeten Linse, Verwendet werden kann. Wenn femer
die Widerstandsverteilung der Widerstandsschicht 3 der Flüssigkristallanzeigezelle
(111) ebenso wie der Potentialgradient zwischen A und B
logarithmisch gemacht wird, kann auch die Anzeige der Flüssigkristallanzeigezelle (111) logarithmisch gemacht werden.
Wenn andererseits ein Umschalter S so umgelegt wird, daß ein variabler
Widerstand VRS, der gemäß der eingestellten Blendeninformation oder eingestellten Verschlußinformation variiert, mit dem Schalter S ^statt des
photoleitenden Elements ■'' PC verbunden wird, dann wird das Potential
im Punkt C durch die durch die Widerstände VR und VRS heruntergeteilten Spannungen bestimmt, wodurch man eine dem eingestellten Blenden- oder
Verschlußgeschwindigkeitswert entsprechende Anzeigelinie erhält.
In der beschriebenen Weise werden die durch das photoleitende Element
PC gelieferte Anzeigelinie und die durch den variablen Widerstand VRS gelieferte Anzeigelinie zusammenfallend gemacht, woraus sich
eine richtige Belichtung gewinnen läßt. Es ist zu beachten, daß die
709809/0734
Meßschaltung der Fig. 23 durch die Meßschaltung (b-5) der Fig. 13 ersetzt werden kann.
Ein variabler Widerstand VR2 dient dazu, die Charakteristik des photoleitenden
Elements PC2 auf der Seite der schwachen Lichtintensitäten zu kompensieren.
In der Ausführungsform der Fig. 24 (b) sind die photoleitenden Elemente
PCI und PC2 einander parallel geschaltet, wodurch im wesentlichen
das gleiche erreicht wird wie mit der Ausführungsform der Fig» 24 (a).
Fig. 25 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser
Ausführungsform umfaßt die Wandlereinheit (II) eine Spannungserhöherschaltung
(d-1), eine Stromwenderschaltung (d-2), eine Unterbrecherschaltung
(d-3), eine Schutzschaltung (d-6) und eine Puls-Oszillatorschaltung
(d-7). Die Steuersignalausgabeeinheit (IV) umfaßt eine Meßschaltung (d-5), eine Informationseinstellschaltung (d-11), eine
Umschalterschaltung (d— 12) und eine eine Frequenzteilerschaltung
(d-13). In Fig. 25 entsprechen die Bezugszeichen (d-1), (d-2), (d-3),
(d-5), (d-6), (d-7), und (UI), den Bezugszeichen (a-1), (a-2), (a-3),
(a-5), (a-6), (a-7), und (111), der Fig. 12. Die InformationseinsteI!schaltung
(d-11), dient dazu, verschiedene Werte von Photographierinformationen,
wie Filmgeschwindigkeit, Blendenöffnung und weiteres in der Kameraphotograph ie. Die Frequenzfeilerschaltung (d-13) kann Flip-flops zur
Umwandlung der Periode der sich wiederholenden Impulse der Puls-Oszillatorschaltung
(d-7) in eine geeignete Periode enthalten. Der Umschalter (d-12) dient dazu, abwechselnd die Ausgangswerte der Meßschaltung
(d-5) und der Informationseinstellschaltung (d-11) umzuschalten und diezugehörigen
Ausgangsgrößen auf die leitfähige Schicht 5 der Flüssigkrisfallanzeige-
709809/0734
zelle (III) zu geben.
Im folgenden wird nun die Anzeigeweise der Flüssigkristallanzeigezelle
(III) beschrieben, die von einer einer Steuersignalausgabeeinheit (IV)
der oben beschriebenen Art Gebrauch machto
Die Periode der den Umschalter (d-12) antreibenden Frequenzteilerschaltung
(d-13) wird so eingestellt, daß sie hinreichend langer ist als die
Wiederholperiode der Puls-Oszillatorschaltung (d-7)„ Wenn das
Potential im Punkt Ml der Meßschaltung (d-5) und das Potential im Punkt M2 der Informationseinstel!schaltung (d-11) zunächst so eingestellt
sind, daß sie voneinander verschieden sind, und wenn die Umschaltperiode
des Umschalters (d-12) geeignet eingestellt ist, dann geschieht die Anzeige der Flüssigkristallanzeigezelle (111) in zwei dünnen Bändern,
die einen gewissen Abstand voneinander haben. Sei nun das Potential in Punkt M2 der lnformafionseinstel!schaltung (d-11) auf einen geeigneten
Wert eingestellt, und sei der von der Flüssigkristallanzeigezelle (III) angezeigte Wert, der dieser Spannung entspricht, der geeignete Belichtungswert
bei der Kameraphotograph ie. Dann wird der Vorgang des NuI labgleichs
der Differenz zwischen der genannten Ausgangsgröße und dem dem Ausgangspotential der Meßschaltung (d-5) entsprechenden angezeigten
Wert, solange bis die beiden Ausgangsgrößen zusammenfallen, oftmals
verwendet (Zeigernachführungsvorgang), wohingegen in diesem Fall hier
es allein nötig ist, die Ausgangsspannung der Meßschaltung (d-5) in Koinzidenz mit der Ausgangsschaltung der Informationseinstellschaltung
(d-11) zu bringen. Dies läßt sich erreichen, indem die Intensität des auf
das photoleitende Element der Meßschaltung (d-5) einfallenden Lichts
mit Hilfe beispielsweise eines Blendenmechanismus oder dergleichen einge-
70 9-8 09/0734
-52- 2G34313
stellt wird. Ferner ist es mit einer solchen Methode möglich, die t
Photograph ie information entweder, wie beschrieben, durch die Stelle
zu erfahrea, an der die beiden Ausgangsgrößen koinzident geworden
sind, oder durch die Versetzung der Anzeigeposition auf der Flüssigkristallanzeigezelle
(III). Auch wenn eine hohe Schaltgeschwindigkeit für den Umschalter (d-12) vorher eingestellt ist und eine Differenz
zwischen den Ausgangsspannungen der beiden Schaltungen vorhanden ist, läßt sich die Anzeige in dem Zeitpunkt, in dem die Ausgangsspannungen
bei den beiden Schaltungen gleich geworden sind, durch Ausnutzung der Ansprechverzögerung der Flüssigkristallanzeigezelle (111)
erzielen.
Im folgenden wird nun unter Bezugnahme auf die Fign. 26 und 27 eine
weitere Ausführungsform beschrieben, die eine Mehrzahl von Informafionsanzeigen
.leistet. Bei dieser Ausführungsform umfaßt, anders als bei der Ausführungsform der Fig„ 25, die Flüssigkristallanzeigezelle (111)
eine Widerstandsschicht 3 und eine zweite damit korrespondierende Widerstandsschicht 3', und die Steuersignalausgabeeinheit (IV) enthält
einen variablen Widerstand 19 und Abgriffe 20, 21,22. Mit (V) ist die Spannungsversorgungseinheit bezeichnet, die, beispielsweise,die
Schaltung der Fig. 21 enthalten kann.
Mit einem solchen Aufbau kann die Widerstandsschicht 3' mit einem
Potentialgradienten versehen werden, wie er in Fig. 27 (a) durch die Gerade AB angedeutet ist, und der eine Funktion der Widerstandscharakteristik
der Schicht und der Lage des Abgriffs 22 ist. Die andere Widerstandsschicht 3 kann mit einem Potentialgradienten entsprechend der
Geraden ED oder ED' versehen werden, der eine Funktion der Wider-
709809/0734
Standscharakteristik der Schicht und der Lage der Abgriffe 21 bzw„ 20 ist.
Beim Umlegen des Umschalters (Vl) wird daher die Anzeigelinie auf der Flüssigkristallanzeigezelle (111) abwechselnd an einer Stelle , die
dem Schnittpunkt zwischen den Geraden AB und ED entspricht, und an einer Stelle, die dem Schnittpunkt zwischen den Geraden AB und ED7 entspricht,
erscheinen, wie dies in Fig. 27 (b) gezeigt ist. Wenn die Lage eines
Abgriffs geändert wird (der Abgriff 22 wird in Fig. 26 nach links bewegt)
erfährt die Widerstandsschicht 3' einen Potentialgradienten, wie er
durch die Gerade AB' in Fig. 27 (a) angedeutet ist, so daß die Lagen
der beiden Anzeigelinien,'Wie in Fig. 27 ( c) gezeigt, nach rechts wandern.
Im vorliegenden Fall sind die beiden Elektroden der Anzeigezelle durch
Widerstandsschichten gebildet und an diese Elektroden werden verschiedene
unabhängigige Eingangssignale gelegt, wodurch eine Vielzahl von Anzeigelinien erscheinen können und das Ausmaß der Ungleichheit und
Vorliegen eines Zusammenfall ens der Eingangssignale sichtbar werden
lassen. Die Widerstandscharakteristiken der Widerstandsschichten3" und
3' können auch nicht-linear sein, in welchem Fall die in den Widerstandsschichten
3 und 3' erzeugten Potentialgradienten in entsprechender Weise nicht-linear sind.
Im folgenden wird nun auf die Fign. 28 und 29 Bezug genommen, um abgewandelte
Ausführungsformen der Flüssigkristallanzeigezelle zu beschreiben, die im Rahmen der Erfindung verwendbar sindo
Bei den bislang beschriebenen Ausführungsformen war jede der beiden die
Elektroden der Flüssigkristallanzeigezelle bildenden Schichten 3 und 5
kontinuierlich, während bei der in Fig„ 28 chematisch dargestellten
Flüssigkristallanzeigezelle (VII) die auf einem der Substrate vorgesehene
709809/0734
Elektrode 23 aus fein unterteilten leitfähigen Schichten besteht. Diese
fein unterteilten leitfähigen Elektroden (leitfähigen Schichten) sind miteinander über einen Widerstand 25 verbunden, wodurch diesen fein
unterteilten Elektroden an ihren jeweiligen Lagen ein Potential mitgefeilt
werden kann. Die auf dem anderen Substrat befindliche gegenüberliegende
Elektrode 24 ist eine kontinuierliche leitfähige Elektrode (leitfähige Schicht).
Bei der in Fig. 29 gezeigten Flüssigkristallanzeigezelle (Viii) ist die
gegenüberliegende Elektrode 27 wie die Elektrode 23 fein unterteilt,
und die fein unterfeiltenElektroden sind elektrisch miteinander durch einen
Widerstand 28 in gleicher Weise wie bei der Elektrode 23 verbunden. In Fig. 28 und 29 können die Widerstände 25 und 28 mit den feinen
Elektroden 23 bzw. 27 jeweils auf einem gemeinsamen Substrat (2 und 6 in Fig. 2) ausgebildet seino
Was das Treiben anbelangt, so sind die in den Fig. 28 und 29 gezeigten
Flüssigkrisfallanzeigezellen (VlI) und (VIII) und die oben beschriebene
FlüssigkristalIzelle (III) austauschbar. In solchen Fällen sind die Eingangssignale kontinuierliche Analogsignale, die Anzeige erfolgt jedoch in
digitaler Form, bei welcher die Lage der Anzeigelinie, entsprechend den
Lagen der jeweiligen Elektroden stufenweise versetzt wird. Der Zwischenraum
26 ist . mit Flüssigkristall gefüllt.
Eine Anzeige einer Vielzahl von Informationen läßt sich auch unter Verwendung
weiterer Formen der Flüssigkristallanzeigezelle, wie sie in den Fign. 30 und 31 dargestellt sind, bewerkstelligen.
709809/0734
Fig. 30 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher zwei Einheiten
FlüssigkristalIze!Ien LC-I und LC-2 übereinander und zwischen zwei
polarisierenden Platten 29 und 30 angeordnet sindo Diese Ausführungsform einer Flüssigkristallanzeigezelle enthält ferner transparente
Substrate 3I7 32 für die erste Flüssigkristallzelle LC-I, transparente
Substrate 33, 34 für die zweite Flüssigkristallzelle LC-2,
transparente Widerstandsschichten 35, 36, transparente leitfähige
oder Widerstandsschichten 37, 38, FlüssigkristalIschichten 39 und
Abstandsstücke 40.
Fig„ 31 zeigt eine Ausführungsform , bei welcher eine einzelne Einheit
einer Flüssigkristallzelle LC-3 mit zwei Flüssigkristallschichten
zwischen zwei polarisierenden Platten 41 und 42 angeordnet ist„
Diese Ausführungsform einer Flüssigkristallanzeigezelle enthält ferner
transparente Substrate 43,44,45, transparente Widerstandsschichten 46, 47, transparente lejtfähige oder Widerstandsschichten 48, 49, Abstandsstücke
50 und Flüssigkristallschichten 51 o
Das Anzeigeprinziep, wie es bei Verwendung der in den Fign. 30 und
31 gezeigten Flüssigkristallanzeigezellen bewirkt wird, wird nun unter
Bezugnahme auf die Fign„ 32 (a), (b), (a') und (b) beschrieben. In diesen
Fign. stellt LC-I die erste Flüssigkristallzelle,LC-2 die zweite Flüssigkristal
Izelle, und 29 urid 30 stellen die polarisierenden Platten dar.
In Fig«, 32 sind die schraffierten Bereiche (A) und (A') die Anzeigebereiche
der ersten bzw. zweiten FlüssigkristalIzelle und die unschraffierten
Bereiche (B) und (B7) die Nicht-Anzeigebereiche der ersten bzw.
709809/07 3
~- 56 -
zweiten Flüssigkristallzelle. Der Anzeigezustand, wie er sich einem
Betrachter 52 darbietet, wenn die Polarisationsebenen der polarisierenden Platten 29 und 30 parallel sind, ist folgender: An den Nicht-Anzeigebereichen
(B) und (B') liegt eine die elektrooptische Schwellspannung des
Flüssigkristalls übersteigende Spannung (EIN-Zustand), weshalb die
Flüssigkristallschicht in diesen Bereichen isotrop ist und keine Drehkraft hat, so daß in denjenigen Bereichen der Flüssigkristallzellen LC-I,
LC-2, wo die Nicht-Anzeigebereiche (B) und (B7) einander überlappen,
der Teil des einfallenden Lichts Io, der von der polarisierenden Platte
29 durchgelassen worden ist, direkt die polarisierende Platte 30 erreichte
Auf der anderen Seite liegt an den Anzeigebereichen (A) und (A') eine
unter der SchwelIspannung liegende Spannung (AUS-Zustand), so daß
der Flüssigkristall in diesen Bereichen in der um 90 verwundenen
Orientierung vorliegt und das durchgehende Licht um 90 dreht,so daß
derjenige Teil des einfallenden Lichts lo, der von der polarisierenden
Platte 29 durchgelassen worden ist, beim Durchgang durch die Bereiche
um 90 gedreht wird, wonach er die polarisierende Platte 30 erreichte
Der Betrachter 52 vor der Zelle kann daher in dem durch parallele Polarisationsebenen der polarisierenden Platten 29 und 30 gekennzeichneten
Fall die durch den hellen Bereich (D) und den dunklen Bereich (C) gelieferte Anzeige erkennen, wie in Fig„ 32 (b) zu sehen ist. Bei der
Erfindung können Informationen tragende elektrische Signale unabhängig
voneinander auf die Flüssigkristallzellen LC-I und LC-2 gegeben werden,
so daß eine Mehrzahl von Informationssignalen gleichzeitig wiedergegeben werden kann (in Fig„ 32 (a) zeigen zwei dunkle Bereiche (C) zwei
voneinander unabhängige Informationstypen an).
709809/0734
Unter Bezugnahme auf die Fign. 32 (a') und (b') wird nun der Anzeigezustand
erklärt, bei welchem der Anzeigebereich von wenigstens einer der Flüssigkristallzellen LC-I und LC-2 durch die an die Zelle angelegte
Spannung soweit verschoben worden ist, daß sich die Anzeigebereiche (A) und (A') vollständig überlappen.,
Der Teil des von der polarisierenden Platte 29 durchgelassenen Lichts,
der später die einander überlappenden Gebiete der Nicht-Anzeigebereiche
(B) und(B') durchsetzt, wird durch den Nicht-Anzeigebereich (B) der
Flüssigkrrstallzelle LC-I um 90 gedreht und um weitere 90 durch den
Nicht-Anzeigebereich (B7) der Flüssigkristallzelle LC-2, wonach er
die polarisierende Platte 30 erreicht» Das Licht befindet sich dabei in
genau dem gleichen Zustand (hat genau die gleiche Polarisationsebene) wie das Licht, welches das Gebiet durchsetzt hat, in welchem die Anzeigebereiche
(A) und (A') einander überlappen, so daß der Betrachter 52, wie in Figur 32 (b') den gesamten Bereich in seinem hellen Zustand sieht,
das Dunkle also vollkommen eliminiert ist„ Der Betrachter kann also die
Anzeige, die das Zusammenfallen einer Mehrzahl von voneinander unabhängigen
Informationssignalen anzeigt,erkennen, wobei dieses Anzeigeverfahren,
welches einen weiten Anwendungsbereich auf den verschiedensten Gebieten, wie beispielsweise hinsichtlich der Phofographierinformation
bei Kameras, beim Abstimmen von Radio- oder Fernsehgeräten und bei gewöhnlichen Messungen der Entfernung ,des Gewichts usw„,
finden wird, außerordentlich bemerkenswert ist.
Dieses Anzeigeverfahren wird insbesondere dort erfolgreich und tauglich
sein, wo die Abwesenheit einer Anzeige bevorzugt wird, sobald zur Erreichung einer bestimmten Einstellung der Meßwert mit dem Bezugswert
709809/0734
zusammenfällt.
Die Ausführungsform der Fig„ 32 wurde unter Bezug auf den Fall beschrieben,
wo die Polarisationsebenen der polarisierenden Platten 29 und 30 parallel sind, es liegt jedoch auf der Hand, daß eine
orthogonale Anordnung der Polarisationsebene lediglich eine Vertauschung der hellen und dunklen Bereiche ergibt, ohne daß sich sonst etwas ändert.
Ferner wurde in Fig„ 32 ein Fall mit zwei Flüssigkristallschichten gezeigt,
ein Aufbau mit drei oder mehr Flüssigkristallschichten könnte }edoch in gleicher Weise erklärt werden.
Schließlich waren in Fig. 32 die Anzeigebereiche (schraffierten Bereiche)
der Flüssigkristall zelle mit gleicher Breite angenommen. Fig. 33
zeigt demgegenüber, das Anzeigeprinzip für den Fall, wo die Anzeigebereiche der Fiüssigkristallzellen unterschiedliche Breite haben.
Fig. 33 (a) bezieht sich auf den Anzeigezustand, der sich für den Betrachter
ergibt, wenn die Anzeigebereiche der FlüssigkrisraUzelle einander nicht
überlappen, in welchem FaI! (A) und (A') als jeweilige Anzeige für eine
bestimmte Information wahrgenommen werden» Sobald wenigstens einer
der Anzeigebereiche verschoben worden ist, um einen Überlapp der Anzeigebereiche
herbeizuführen, bietet sich dem Betrachter der in Fig„ 33 (b)
dargestellte Anzeige zustande wie sich leicht aus der Beschreibung zu
Fig. 32 ergibt,,
Das Anzeige verfahren der Fig o 33 ist beispielsweise in Fällen geeignet,
wo sich der Anzeigebereich (A) auf eine Bezugsaröße mit einem bestimmten
709809/0734
Bereich bezieht und der Anzeigebereich (A7) innerhalb von (A) eingestellt
wird0 In einem solchen Fall ist es ausreichend (A) bzw. (A')
so zu steuern, daß sichergestellt ist, daß die beiden schraffierten
Bereiche (C), wie sie in Fig. 33 (b) zu sehen sind, jeweils vorhanden
sind*
Fig. 34 zeigt eine weitere Ausführungsform der Fl üssigkristali zelle
zur Bewirkung einer Vielzahl von Informationsanzeigen, welche zwei Flüssigkristallschichten aufweist,, Bei der in Fig., 34 gezeigten
Ausführungsform, welche eine Abwandlung der in Fig. 31 dargestellten
Flüssigkristallzelle LC-3 ist, ist eine der Widerstandsschichten 47,
wie bei 53 angedeutet, auf einem Teil des Substrats 45 vorgesehen.
Andere Bezugszeichen sind in ihrer Bedeutung ähnlich denen in Fig. 31. Die Anzeigeweise, die durch die Fl üssigkristali zelle der Fig.34
bewirkt wird, ist so wie in Fig. 35 (a) gezeigt. Wenn die Anzeigebereiche zur Überlappung gebrahcht werden, wie in Fig. 32 (a'), ändert sich die
Anzeige in die in Fig. 35 (b) gezeigte Erscheinungsform, bei welcher nur ein Teil der Anzeige eliminiert worden ist. In diesem Fall ist derjenige
Teil der Flüssigkristallschicht, der zwischen dem nicht mit einer Widerstandsschicht versehenen Bereich 54 des Substrats 45 und der transparenten
Widerstandsschicht 47 liegt, in dem Zustand, der keine Drehkraft
hat.
Es wäre natürlich ausreichend, wenn die dem Substrat 45 gegenüberliegende,
auf dem Substrat 44 befindliche Widerstandsschicht 47 nur den Bereich einnehmen würde, der der leitfähigen Schicht 53 entspricht, und ebenso
könnte ohne Nachteil das Substrat 45 so gewählt sein, daß es nur die Fläche einnimmt, die der leitfähigen Schicht entspricht«, Einschematischer
Querschnitt eines solchen Aufbaus ist in Fig„ 36 gezeigt. Im folgenden
709809/073.4
werden nun einige Beispiele von Treiberschaltungen für die obenbeschriebene
Flüssigkristallanzeigezelle mit zwei Flüssigkristallschichten vorgestellt.
In Fig. 37 sind die erste Flüssigkristallzelle LC-I und die zweite
FlüssigkristalIzelle LC-2 jeweils durch gestrichelte Kästen angedeutet,
die Schichten 46 und 47 sind transparente Widerstandsschichten, während die Schichten 48 und 49 transparente leitfähige Schichten sind. Die
Potentialgradienten AB und A'B7 in den transparenten Widerstandsschichten
46 und 47 sind gleich, da die Zellen LC-I und LC-2 bei X und Y
mit einer gemeinsamen Spannungsquelle verbunden sind.
Da sich die Potentialniveaus der leitfähigen Schichten 48 und 49 über variable Widerstände VRl bzw. VR2 unabhängig voneinander einstellen
lassen, kann eine dieser leitfähigen Schichten als Eingang für das Einstellwertsignal und die andere leitfähige Schicht als Eingang für
das Arbeitswertsignal, welches auf das Einstellwertsignal einzuregulieren
ist, verwendet werden.
Fig. 38 zeigt den Fall, wo ein photoleitendes Element P für den Einstellwert
der Zelle LC-I verwendet wird, und der Einstellwert durch die Menge
des von außen anfallenden Lichts bestimmt wird.
Diese Treiberschaltungen sind nur als Beispiel für das Prinzip zu verstehen,
welches den Grundeinsatz der Erfindung ermöglicht und ermöglichen die verschiedensten Abwandlungen für den tatsächlichen Gebrauch.
Beispielsweise können die jeweiligen elektrischen Schaltungen unabhängig voneinander vorgesehen sein, den Widerstandsschichten der Zellen
LC-I und LC-2 können verschiedene Potentialgradienten mitgeteilt werden.
709809/0734
'der Eingabe Vorgang für das Einstellwertsignal oder das Arbeitswertsignal
können mit anderen Elementen des Instruments verbunden sein, und diese Eingangssignale können das Ergebnis von für die Arbeitsweise
des Instruments notwendigen Vorgängen sein.
Im folgenden werden nun Abwandlungen der Anzeigeweise der Flüssigkristallanzeigezelle
nach der Erfindung beschrieben.
Fig«, 39 (α) zeigt ein Beispiel, bei welchem die vorzusehende Widerstandsschicht
nicht geradlinig auf dem Substrat angeordnet, sondern ringr- ·
artig ausgebildet ist. Der geschwärzte Bereich ist der Anzeigebereich , und die schraffierten Bereiche stellen die Anschlußelektrodenbereiche
dar. Diese Bezeichnungen werden im folgenden beibehalten. Fig., 39 (b) ist ein Beispiel, bei welchem die Anschlußelektrodenbereiche
in ungleichförmigem Abstand voneinander angeordnet sind, so daß sich ein in vertikaler Richtung ungleichförmiger Potentialgradient erzielen
läßt«, Fig.39 (c) zeigt ein Beispiel, bei welchem eine Anzahl von Widerstandsschichten
ineinem unvollständigen Sekton angeordnet ist, so daß
sich die Länge der Nadel-bzw. Zeigeranzeige offensichtlich ausdehnen
läßt und die Anzeige wie eine Meßgerätanzeige aussieht«, Die in den Fign.
39 (a) und (c) gezeigten Beispiele sind analog den herkömmlichen Meßgerätanzeigen.
Wenn die Ausführungsform der Figo 39 (c) in eine Vollsektorform
abgewandelt wird, dann folgen die elektrischen Feldlinien dem kürzesten Weg, so daß die Anzeige ähnlich der in Fig„ 39 (b) gezeigten
wirdo Die in Fig, 39 (b) gezeigte Anzeige vermittelt den Eindruck, daß
das Ende der Zeigeranzeige scharf ist, was ein genaues Ablesen der Stellung unterstützt. Die Ausführungsform der Fig. 39 (b) kann hinsichtlich der
Form der Anschlußelektrodenbereiche auf verschiedenste Weise abgewandelt werden, jedoch würde dies viel Redundanz im Aufbau mit sich bringen«,
Fig. 39 (d) zeigt ein Beispiel, bei welchem eine Anzahl von balkenartigen
709809/0734
r 62 -
Anzeigebereichen beieinander angeordnet ist und verschiedene Potentialgradienten an die einzelnen Widerstandsschichten angelegt
sind. Dieses Beispiel vermittelt eine Ausführungsform, bei welcher die Anzeige bestimmter Funktionen durch Anlegen von unterschiedlichen
Potentialen an die einzelnen den Widerstandsschichten gegenüberliegenden
leitfähigen Schichten bewerkstelligt wird. Während in den Figuren 39 (a)
bis(d) Beispiele gezeigt sind, bei denen die Anzeige durch die Lage
von g-eraden oder gekrümmten Linien bewirkt wirdp zeigt Fig, 39 (e)
ein Beispiel, bei welchem Anschlußelektrodenbereiche (A,B,D und E)
in den vier Ecken einer ebenen Widerstandsschicht angeordnet sind und verschiedene Potentiale an die einzelnen Anschlußelektrodenbereiche
angelegt werden» Das Ergebnis dessen ist durch die gestrichelt angedeutete
Äquipotential Linien wiedergegeben. Dies läßt sich erfolgreich ausnützen, um das Gleichgewicht zwischen einer Vielzahl von Potentialen mit
Hilfe der Veränderung des Musters in der Ebene oder auch die Korrelationen zwischen verschiedenen, in Zeit und Dimension unterschiedlichen
Erscheinungen zu beobachten. Fig» 39 (f) zeigt ein weiteres Beispiel,
bei welchem Elektrodenbereiche in der Mitte und am U.mfang eines Sektors vorgesehen sind, so daß Anzeigen mit bei iebig unterschiedlichen
Radien auf konzentrischen Kreisen erscheinen.
Fig. 40 zeigt Anzeigebeispiele, wie sie durch zwei Sätze von Flüssigkristal I-zeüen
LC der in Fig. 2 gezeigten Grundform gewonnen werden, wenn diese übereinander und zwischen zwei polarisierenden Platten so angeordnet
werden, daß die Anzeigenbereiche dieser FlüssigkristailzeMe senkrecht
aufeinander stehen. Durch Verwendung von Flüssigkristallzellen eines solchen
Aufbaus findet die Flüssigkristal !anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung
ein weites Anwendungsfeld.
709809/0734
Die in Fig. 40 gezeigte Flüssigkristallanzeigevorrichtung ist so aufgebaut,
daß der Potentialgradient der Widerstandsschicht der Flüssigkristallzelle
LC-I in Richtung xx' und der Potential gradient der Widerstandsschicht
der anderen Flüssigkristalizelle LC-2 in Richtung yy' verläuft. Der
Querschnitt einer solchen Flüssigkristallanzeigevorrichtung entspricht
den in Fig. 40 (c) gezeigten/ wobei das Bezugszeichen 58 eine erste polarisierende Platte, LC-I eine erste FlüssigkristalIzelle, 59 eine zweite
polarisierende Platte, LC-2 eine zweite FlüssigkristalIzelle und 60 eine
dritte polarisierende Platte bezeichnet«,
Fig. 40 (a) zeigt ein Anzeigebeispiel, bei welchem der Überlapp zwischen
einem,der Anzeigebereiche 55 der FlüssigkristalIzelle LC-loder 56 der
FlüssigkristalIzelle LC-2 und dem Nicht-Anzeigebereich der anderen
Flüssigkristallzelle, und der Überlapp zwischen dem Anzeigebereich der
FlüssigkristaHzelle LC-I und dem Anzeigebereich der Flüssigkristallzelle LC-2
dunkel wiedergegeben werden. Fig. 40 (b) zeigt ein Beispiel, bei welchem die Anzeige im Bereich 57 geschieht, in welchem sich der Anzeigebereich
55 der Flüssigkristalizelle LC- 1 mit dem Anzeigebereich 56 der Flüssigkristalizelle
LC-2 überlappt. In den Figuren 40 (a) und (b) sind die Anzeigebereiche
55 und 56 in x- bzw. y- Richtung verschiebIich, so daß diese
analog jeden beliebigen Punkt in der xy-Ebene abtasten können.
Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung der Erfindung, wie sie oben im einzelnen
beschrieben ist, hat nicht nur hervorragende Eigenschaften, sondern läßt sich auch auf den verschiedensten Gebieten wirkungsvoll einsetzen und
wird sich kommerziell hoher Wertschätzung erfreuen. Die Bereiche, in denen
sich die Vorrichtung nach der Erfindung nutzbringend einbringen läßt,
umfassen die verschiedensten Typen von Meßinstrumenten, optischen Instrumenten, elektrischen Instrumenten usw., und eine Anwendung der
Vorrichtung in einer Kamera wird im folgenden im einzelnen beschrieben.
709809/0734
Fig. 41 zeigt eine FlüssigkristalIzelIe (111), die in einen Leuchtrahmensucher
eingebaut ist. Wie gezeigt, ist die Zelle (III) in einen Gesichtsfeldrahmen
61 eingebaut, der in dem herkömmlichen Leuchtrahmensucher vorgesehen
ist, so daß, wie noch weiter beschrieben wird, eine Anzeigelinie
entsprechend der Ausgangsgröße des Meßvorgangs sowie eine weitere Anzeigelinie durch einen variablen Widerstand, der entsprechend einem
Blendenring oder einer Verschlußscheibe variabel ist (nicht gezeigt) ausgegeben werden können. Mit diesem Aufbau ist es möglich, den Blendenring
oder die Verschlußscheibe so drehen und gleichzeitig in den Sucher zu
blicken, um die beiden Anzeigelinien übereinander und damit die
Kamera in einen Zustand zu bringen, der eine richtige Belichtung gewährleistet.
Fig. 42 zeigt eine weitere Anwendungsform der Flüssigkristallanzeigezelle (111) nach der Erfindung, nämlich in einer einäugigen
Spiegelreflexkamera. Wie in Fig. 42 (a) gezeigt, befindet sich die Flüssigkristallanzeigezelle (111) an einer Mattscheibe 61, wodurch man
sowohl die Anzeige als auch das Bild auf der Mattscheibe beim Blick durch
den Sucher im Bereich des klaren Gesichtsfelds sehen kann. Wie in Fig.42
(b) gezeigt, ist zwischen einer Kondensorlinse 62und der Mattscheibe 61
eine Feldmaske 63 angeordnet , damit man den effektiven Gesichtsfeldbereich und das Flüssigkrisfal!anzeigefenster 66 voneinander getrennt sieht.
Mit 64 ist ein total refektierender Spiegel und mit 65 ein Pentagonprisma bezeichnet. Durch das Vorsehen der Feldmaske 63 wird verhindert, daß
die Grenze zwischen der Flüssigkristallanzeigezelle (III) und der in Fig. 42 (a) gezeigten Mattscheibe unansehnlich aussieht. Auch hier kann
eine richtige Belichtung herbeigeführt werden, indem die zum Meßvorgang gehörige Anzeigelinie und die Anzeigelinie für den eingestellten Wert
übereinandergebracht werden.
Ferner kann die Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach der Erfindung als
Volumenmesser bzw. Aussteuerungsanzeiger, Entfernungsmesser,Blitzmesser
709809/0734
Batterieprüfer usw,eingesetzt werden und findet ferner weitere Anwendung
als Thermometer, Druckmesser, Geschwindigkeitsmesser, Analoguhr,.·
Flußmesser usw.
Zusammengefaßt schafft die Erfindung, eine "Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einer Spannungsversorgung, einem Spannungswandler, einer Flüssigkristallanzeigezelle
und einem Generator zur Erzeugung eines Steuersignals. Die von der Spannungsquelle an den Wandler gelieferte Spannung wird
in eine für den Betrieb der Flüssigkristallanzeigezelle geeignete Spannung umgewandelt und die so umgewandelte Spannung wird an die Flüssigkristallanzeigezeile
gelegt, während gleichzeitig ein von dem Steuersignal generator abgeleitetes Steuersignal ebenfalls an die Flüssigkristallanzeigezelle
gelegt wird, was die Anzeige ergibt.
709809/0734
Claims (29)
- PatentansprücheFlüssigkristallanzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Spannungsversorgung, eine Flüssigkristallanzeigezelle, eine Wandlereinrichtung zur Umwandlung der von der Spannungsquelle gelieferten Spannung in eine für den Betrieb der Flüssigkristallanzeigezelle geeignete Spannung und zum Zuführen dieser Spannung zur Flüssigkristallanzeigezelle, und eine Steuersignalausgabeeinrichtung zum Aufbringen eines gesteuerten Steuersignals auf die Flüssigkristallanzeigezelle, wobei die Steuersignalausgabeeinrichtung eine Signaleingabeeinrichtung für das Anlegen eines Informationssignals und eine Steuereinrichtung zur Steuerung des durch die Signaleingabeeinrichung angelegten Informationssignals aufweist.
- 2. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Flüssigkristallanzeigezelle eine zwischen zwei polarisierenden Platten angeordnete Flüssigkristallzelle aufweist ,daß die Flüssigkristallzelle zwei einander gegenüberliegende Substrate, von denen wenigstens eines transparent ist, eine Widerstandsschicht auf einer der gegenüberliegenden Oberflächen der Substrate, Anschlüsse an den gegenüberliegenden Enden der Widerstandsschicht,eine der Widerstandsschicht gegenüberliegende Elektrodenschicht auf der anderen der gegenüberliegenden Oberflächen der Substrate, wobei wenigstens die auf dem transparenten Substrat vorgesehene Schicht transparent ist, und zwischen der Widerstandsschicht und der Elektrodenschicht gehaltenen nematischen Flüssigkristall709809/073Aaufweist, daß der Spannungsausgang der Wandlereinrichtung mit den Anschlüssen der Widerstandsschicht verbunden ist, um in ihr einen Potentialgradienten zu erzeugen, und daß das von derSteuersignalausgabeeinrichtung ausgegebene Steuersignal an die Elektrodenschicht der Flüssigkristallanzeigezelle gelegt ist.
- 3. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgung eine Gleichspannungsquefle ist, daß die Flüssigkristallanzeigezelle eine zwischen zwei polarisierenden Platten angeordnete Flüssigkristallzelle aufweist, daß die FlüssigkristalIzelle zwei einander gegenüberliegende Substrate, von denen wenigstens eines transparent ist, eine auf einer der gegenüberliegenden Oberflächen der Substrate vorgesehene Widerstandsschicht, Anschlüsse an den gegenüber liegenden Enden der Widerstandsschicht, eine der Widerstandsschicht gegenüberliegende Elektrodenschicht auf der anderen der gegenüberliegenden Oberflächen der Substrate , wobei wenigstens die auf dem transparenten Substrat vorgesehene Schicht transparent ist, und zwischen der Widerstandsschicht und der Elektrodenschicht gehaltenen nematischen Flüssigkristall aufweist, daß der Spannungsausgang der Wandlereinrichtung mit den Anschlüssen der Widerstandsschicht verbunden ist, um in ihr einen Potentialgradienten zu erzeugen, und daß das von der Steuersignalausgabeeinrichtung ausgegebene Steuersignal an die Elektrodenschicht der Flüssigkristallanzeigezelle gelegt ist„
- 4# Flüssigkristallanzeigt'vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnetnet, daß die Wandlereinrichtung eine SpannungserhöherschaItung zur Erhöhung der von der Spannungsversorgung gelieferten Gleichspannung auf eine geeignete Wechselspannung ist.709809/ 0734
- 5. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung von dem Typ ist, der eine Gleichspannung in eine niederfrequente Wechselspannung verwandelt und diese ausgibt, und daß sie eine Spannungserhöherschaltung zur Erhöhung der von der Spannungsversorgung gelieferten Gleichspannung auf eine geeignete Wechselspannung und zur Ausgabe dieser Spannung, eine Wenderschaltung zur Verdoppelung und Wendung der Wechselspannung und Ausgabe einer hohen Gleichspannung, eine niederfrequente Puls-Oszillatorschaltung und eine entsprechend dem von der niederfrequenten Puls-Oszillatorschaltung herkommenden Signal intermittierend getriebene Unterbrecherschaltung zur Ausgabe der hohen Gleichspannung als : niederfrequenter Wechselspannung aufweist.
- 6„ Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleingabeeinrichtung eine Lichtsignaleingabeschaltung und die Steuereinrichtung eine Informationseinsfel !schaltung aufweist.
- 7. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsignaleingabeschaltung und die Informationseinstellschaltung miteinander in Reihe geschaltet sind.
- 8. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsignaleingabeschaltung wenigstens ein photoleitendes Element enthält.
- 9. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge-703809/0734kennzeichnet, daß die Informationseinstellschaltung einen variablen Widerstand enthält.
- 10. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsignaleingabeschaltung wenigstens ein photoleitendes Element und die Informationseinstel!schaltung einen variablen Widerstand enthält.
- 11. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsignaleingabeschaltung zwei photoleitende Elemente und einen variablen Widerstand enthälto
- 12. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei photoleitenden Elemente miteinander in Beihegeschaltet sind.
- 13. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei photoleitenden Elemente zueinander parallel geschaltet sind.
- 14. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei photoleitenden Elemente miteinander in Serie geschaltet sind, und daß der variable Widerstand zu einem der photoleitenden Elemente parallel geschaltet isto
- 15. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden photoleitenden Elemente zueinander parallel geschaltet sind, und daß der variable Widerstand zu einem der photoleitenden Elemente in Reihe geschaltet ist.709809/0734
- 16. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgung eine Gleichspannungsquelle ist, daß die Flüssigkristallanzeigezelle eine zwischen zwei polarisierenden Platten angeordnete Flüssigkristallzelle aufweist, daß die Flüssigkristallzelle zwei einander gegenüberliegende Substrate, von denen wenigstens eines transparant ist, eine auf einer der gegenüber liegenden Oberflächen der Substrate vorgesehene Widerstandsschicht, Anschlüsse an den gegenüberliegenden Enden der Widerstandsschicht, eine gegenüber der Widerstandsschicht auf der anderen der gegenüberliegenden Oberflächen der Substrate vorgesehene Elektrodenschicht, wobei wenigstens die auf dem transparenten Substrat vorgesehene Schicht transparent ist,und zwischen der Widerstandsschicht und der Elektrodenschicht gehaltenen nematischen Flüssigkristall aufweist, daß der Spannungsausgang der Wandlereinrichtung mit den Anschlüssen der Widerstandsschicht verbunden ist , um in ihr einen Potentialgradienten zu erzeugen, daß das von der Steuersignalausgabeeinrichtung ausgegebene Steuersignal an die lektrodenschicht der Flüssigkristallanzeigezelle gelegt ist, daß die Signaleingabeeinrichtung eine Lichtsignaleingabeschaltung aufweist, daß die Steuereinrichtung eine Informationseinstellschaltung aufweist, daß die Lichtsignaleingabeschaltung und die Informationseinstel!schaltung miteinander zu einem Serienkreis in Serie geschaltet sind, daß der gemeinsame Punkt zwischen der Lichts-ignaleingabeschaltung und der Informationseinstellschaltung mit der Elektrodenschicht der Flüssigkristallanzeigezelle verbunden ist, und daß der Serienkreis zu der Widerstandsschicht der Flüssigkretallanzeigezelle parallel geschaltet ist.
- 17. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch709809/0734gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung von dem Typ ist, welcher eine Gleichspannung in eine niederfrequente Wechselspannung verwandelt und diese Spannung ausgibt, und daß sie eine Spannungserhöherschaltung zur Erhöhung der von der Spannungsversorgung gelieferten Gleichspannung auf eine geeignete Wechselspannung und zur Ausgabe dieser Spannung, eine Wenderschaltung zur Verdoppelung und Wendung der Wechselspannung und Ausgabe einer hohen Gleichspannung, eine niederfrequente Puls-Oszillatorschaltung, und eine entsprechend dem von der niederfrequenten Puls-Oszillatorschaltung ausgegebenen Signal intermittierend getriebene Unterbrecherschaltung zur Ausgabe der hohen Gleichspannung als niederfrequenter Wechselspannung aufweist.
- 18. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallanzeigezelle eine zwischen zwei polarisierenden Platten angeordnete Flüssigkristallzelle aufweist, daß die FlüssigkristalIzelle zwei einander gegenüberliegende Substrate, von denen wenigstens eines transparent ist, eine Widerstandsschicht auf einer der gegenüberliegenden Oberflächen der Substrate,Anschlüsse an den gegenüberliegenden Enden der Widerstandsschicht, eine gegenüber der Widerstandsschicht angeordnete Elektrodenschicht auf der anderen der gegenüberliegenden Oberflächen der Substrate, wobei wenigstens die auf dem transparenten Substrat vorgesehene Schicht transparent ist, und zwischen der WiderstandssicKicht und der Elektrodenschicht gehaltenen nematischen Flüssigkristall aufweist, daß der Spannungsausgang der Wandlereinrichtung mit den Anschlüssen der Widerstandsschicht verbunden ist, um in ihr einen Potentialgradienten709809/073zu erzeugen, und daß die Steuersignalausgabeeinrichtung zur Ausgabe einer Mehrzahl von an die Elektrodenschicht der Flüssigkristallanzeigezelle gelegten Steuersignalen eingerichtet ist, um auf diese Weise eine Mehrzahl von Informationsanzeigen zu verwirklichen.
- 19. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale der Steuersignalausgabeeinrichtung über einen Umschalter an die Elektrodenschicht der Flüssigkristallanzeigezelle gelegt werden.
- 20. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Steuersignalausgabeeinrichtung enthaltene Signaleingabeeinrichtung und Steuereinrichtung miteinander in Serie geschaltet sind, daß der gemeinsame Punkt der Signaleingabeeinrichtung und der Steuereinrichtung mit der Elektrodenschicht der Flüssigkristallanzeigezelle verbunden ist, und daß die Signaleingabeeinrichtung eine Lichtsignaleingabeschaltung, eine Handsignaleingabeschaltung und eine Umschalterschaltung aufweist, derart, daß Signale von der Lichtsignaleingabeschaltung und der Handsignaleingabeschaltung durch Umschalten der Umschalterschaltung wahlweise ausgegeben werden können.
- 21. Flüssigkristal lanze ige vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch ..-^ gekennzeichnet, daß die Steuersignalausgabeeinrichtung ferner eine Informationseinstellschaltung, eine Umschalterschaltung und eine Frequenzteilerschaltung zum Treiben der Umschalterschaltung aufweist, wobei die Umschalterschaltung so arbeitet, daß sie zwischen dem Signal von der Informationseinstellschaltung und dem709809/0734Signal von der aus der Signaleingabeeinrichtung und der Steuereinrichtung gebildeten Einrichtung umschaltet und diese Signale abwechselrdsuf die Elektrodenschicht der Flüssigkristallanzeigezelle gibt.
- 22. Flüssigkristallanzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daßsie eine Spannungsversorgung, eine Flüssigkristallanzeigezelle, eine Wandlereinrichtung zur Umwandlung der von der Spannungsversorgung gelieferten Spannung in eine für das Betreiben der Flüssigkristallanzeigezelle geeignete Spannung und zum Anlegen dieser Spannungan die Flüssigkristallanzeigezelle, und eine eine Mehrzahl von Steuersignalausgabeeinrichtungen zum Anlegen einer bestimmten Steuerspannung an die Flüssigkristallanzeigezelle aufweist, . daß die Steuersignalausgabeeinrichtung eine Signaleingabeeinrichtung zum Anlegen eines Informationssignals und eine Steuereinrichtung zur Steuerung des durch die Signaleingabeeinrichtung angelegten Informationssignals aufweist, daß die Flüssigkristallanzeigezelle eine zwischen zwei polarisierenden Platten angeordnete Flüssigkristallzelle aufweist, daß die Flüssigkristallzelle zwei einander gegenüber angeordnete Substrate, von denen wenigstens eines transparent ist,eine erste auf einer der gegenüberliegenden Oberflächen der Substrate vorgesehene Widerstandsschicht mit Anschlüssen an ihren gegenüberliegenden Enden, eine gegenüber der ersten Widerstandsschicht auf der Oberfläche des anderen Substrats angeordnete zweite Widerstandsschicht mit Anschlüssen an ihren gegenüberliegenden Enden, wobei wenigstens die auf dem transparenten Substrat vorgesehene Schicht transparent ist, und zwischen der ersten und der zweiten Widerstandsschicht gehaltenen nematischen Flüssigkristall aufweist, - daß einer der Spannungs-709809/0734anschlüsse der Wandlereinrichtung gleichzeitig mit einem Anschluß der ersten Widerstandsschicht und einem Anschluß der zweiten Widerstandsschicht verbunden ist, daß das Signal von einer ersten der Steuersignalausgabeeinrichtungen an den anderen Anschluß der ersten Widerstandsschicht gelegt ist, und daß das Signal von einer zweiten der Steuersignalausgabeeinrichtungen an den anderen Anschluß der zweiten Widerstandsschicht gelegt ist, um auf diese Weise die Anzeige zu bewirken.
- 23. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste, in einer ersten der Steuersignalausjgabeeinrichtungen enthaltene Signaleingabeeinrichtung eine erste Lichtsignaleingabeschaltung aufweist, und daß eine erste der Steuereinrichtungen eine erste Informationseinstellschaltung aufweist.
- 24. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, in einer zweiten der Steuersignalausgabeeinrichtungen enthaltene Signaleingabeeinrichtung eine zweite Lichfsignaleingabeschaltung aufweist, und daß eine zweite der Steuereinrichtungen eine zweite Informationseinstellschaltung aufweist.
- 25. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jede der in einer ersten und einer zweiten Steuersignalausgabeeinrichtung enthaltenen Signaleingabeeinrichtungen eine Lichtsignaleingabeschaltung aufweist, und daß jede der Steuereinrichtungen eine Informationseinstellschaltung aufweist.709809/0734
- 26. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Signaleingabeeinrichtung und die erste Steuereinrichtung miteinander in Serie geschaltet sind, und daß ihr gemeinsamer Punkt mit dem anderen Anschluß der ersten Widerstandsschicht verbunden ist.
- 27. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Signaleingabeeinrichtung und die zweite Steuereinrichtung miteinander in Serie geschaltet sind, und daß ihr gemeinsamer Punkt mit dem anderen Anschluß der zweiten Widerstandsschicht verbunden ist.
- 28. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die in der ersten Steuersignalausgabeeinrichtung enthaltene erste Signaleingabeeinrichtung und die erste Steuereinrichtung miteinander in Serie geschaltet sind und daß ihr gemeinsamer Punkt mit dem anderen Anschluß der ersten Widerstandsschicht verbunden ist, und daß die in der zweiten Steuersignalausgabeeinrichtung enthaltene zweite Signaleingabeeinrichtung und zweite Steuereinrichtung miteinander in Serie geschaltet sind und daß ihr gemeinsamer Punkt mit dem anderen Anschluß der zweiten Widerstandsschicht verbunden ist.
- 29. Photoapparat, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Spannungsversorgung , eine Flüssigkristallanzeigezelle für das Anzeigen der Photographierinformation, eine Wandlereinrichtung zur Umwandlung der von der Spannungsversorgung gelieferten Spannung in eine für den Betrieb der Flüssigkristallzelle geeignete Spannung und zum Anlegen dieser Spannung an die Flüssigkristallzelle, und eine Steuersignalausgabeeinrichtung für das Anlegen eines der Photo-709809/0 734graphierinformation entsprechenden Steuersignals an die Flüssigkristall ze I le, um so die Phofographierinformation anzuzeigen, aufweist, daß die Flüssigkristallanzeigezelle eine zwischen zwei polarisierenden Platten angeordneten Flüssigkristallzelle aufweist, daß die Flüssigkristallzelle zwei einander gegenüberliegende Substrate, von denen wenigstens eines transparent ist, eine Wider- ^ Standsschicht auf einer der gegenüberliegenden Oberflächen der Substrate, Anschlüsse an den gegenüberliegenden Enden der Widerstandsschicht,eine gegenüber der Widerstandsschicht angeordnete Elektrodenschicht auf der anderen der gegenüberliegenden Oberflächen der Substrate, wobei wenigstens die auf dem transparenten Substrat vorgesehene Schicht transparent ist, und zwischen der Widerstandsschicht und der Elektrodenschicht gehaltenen nemafischen Flüssigkristall aufweist, daß der Spannungsausgang der Wandlereinrichtung mit den Anschlüssen der Widerstandsschicht verbunden ist, um in ihr einen Potentialgradienten zu erzeugen, daß die Steuersignalausgabeeinrichtung eine Lichtsignaleingabeschaltung zur Ausgabe einer Spannungsverteilung als Funktion einer Änderung in der Bildhelligkeit und eine Informationseinstel!schaltung zur Ausgabe einer Spannungsverteilung als Funktion.einer Änderung in wenigstens einem der Parameter Belichtungszeit, Blendenöffnung, Filmgeschwindigkeit, Lichtstärke der verwendeten Linse,aufweist, wobei das von der Ausgangsgröße der Lichtsignaleingabeschaitung und der Ausgangsgröße der Informationseinstellschaltung bestimmte Steuersignal der Elektrodenschicht zu.führbar ist.709809/0734■»■ν-Leerseite
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9405775A JPS5217846A (en) | 1975-07-31 | 1975-07-31 | Liquid crystal indicator |
JP9395575A JPS5218196A (en) | 1975-08-01 | 1975-08-01 | Liquid crystal display method |
JP9690175A JPS5833535B2 (ja) | 1975-08-09 | 1975-08-09 | エキシヨウヒヨウジホウホウ |
JP9690375A JPS6025767B2 (ja) | 1975-08-09 | 1975-08-09 | 液晶表示方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2634313A1 true DE2634313A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2634313C2 DE2634313C2 (de) | 1991-05-23 |
Family
ID=27468163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2634313A Granted DE2634313A1 (de) | 1975-07-31 | 1976-07-30 | Fluessigkristallanzeigevorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4139278A (de) |
DE (1) | DE2634313A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100667A1 (de) * | 1980-01-12 | 1981-11-19 | Ferranti Ltd., Gatley, Cheadle, Cheshire | Anzeigevorrichtung |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4516835A (en) * | 1976-02-17 | 1985-05-14 | Canon Kabushiki Kaisha | Liquid crystal display system |
US4384763A (en) * | 1980-08-26 | 1983-05-24 | Rca Corporation | Double layer liquid crystal device for a dot matrix display |
US4698668A (en) * | 1982-08-30 | 1987-10-06 | Canadian Industrial Innovation Centre/Waterloo | Apparatus for influencing the presentation of visual information |
US4674840A (en) * | 1983-12-22 | 1987-06-23 | Polaroid Corporation, Patent Dept. | Liquid crystal display with polarizer and biaxial birefringent support |
JPH0799415B2 (ja) * | 1985-11-26 | 1995-10-25 | キヤノン株式会社 | 液晶装置 |
JPH0248872Y2 (de) * | 1985-12-03 | 1990-12-21 | ||
DE3750006T2 (de) * | 1986-08-25 | 1994-10-06 | Canon Kk | Optische Modulationsvorrichtung. |
US4906072A (en) * | 1986-10-09 | 1990-03-06 | Canon Kabushiki Kaisha | Display apparatus and driving method for providing an uniform potential to the electrodes |
JPS63168508U (de) * | 1987-04-22 | 1988-11-02 | ||
JPH0449612Y2 (de) * | 1987-07-13 | 1992-11-24 | ||
DE4327687B4 (de) * | 1993-08-18 | 2004-11-18 | Robert Bosch Gmbh | Elektronischer Bildwandler |
US5576737A (en) * | 1993-12-22 | 1996-11-19 | Seiko Epson Corporation | Liquid crystal drive device, liquid crystal display device, and liquid crystal drive method |
GB2288237A (en) * | 1994-04-06 | 1995-10-11 | Gaslow Int Ltd | Gauge |
JPH07281255A (ja) * | 1994-04-13 | 1995-10-27 | Ricoh Co Ltd | 採光式ブライトフレームファインダ |
US5572344A (en) * | 1995-01-03 | 1996-11-05 | Xerox Corporation | Pixel elements having resistive divider elements |
JP3710368B2 (ja) * | 2000-09-25 | 2005-10-26 | シャープ株式会社 | 積層フィルムの製造方法 |
US7116287B2 (en) * | 2001-05-09 | 2006-10-03 | Eastman Kodak Company | Drive for cholesteric liquid crystal displays |
GB2389908B (en) * | 2002-06-18 | 2005-05-18 | Itw Ltd | Pressure gauge |
ITTO20030427A1 (it) * | 2003-06-06 | 2004-12-07 | Fiat Ricerche | Pannello a trasmissione luminosa controllabile elettricamente e relativo metodo di controllo |
US20080054787A1 (en) * | 2006-08-30 | 2008-03-06 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Optical plate and display device having the same |
JP2009036879A (ja) * | 2007-07-31 | 2009-02-19 | Casio Comput Co Ltd | 液晶表示素子 |
JP5020735B2 (ja) * | 2007-08-03 | 2012-09-05 | キヤノン株式会社 | 固体撮像装置 |
GB0817296D0 (en) * | 2008-09-22 | 2008-10-29 | Pilkington Group Ltd | Methods of switching and apparatus comprising an electrically actuated variable transmission material |
JP5500329B1 (ja) * | 2012-08-22 | 2014-05-21 | 凸版印刷株式会社 | 電気泳動表示基板及びその検査方法並びに電気泳動表示装置 |
GB2508845A (en) | 2012-12-12 | 2014-06-18 | Sharp Kk | Analogue multi-pixel drive |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2230268A1 (de) * | 1971-06-28 | 1973-01-18 | Josef Georg Plomberger | Ablenkschaltung fuer bildplatten auf der basis von fluessigkristallen |
US3727527A (en) * | 1971-06-11 | 1973-04-17 | Agfa Gevaert Ag | Photographic apparatus with liquid crystal voltage indicator |
DE2228589A1 (de) * | 1972-02-21 | 1973-08-30 | Elbe Kamera Gmbh | Kamerasucher mit elektro-optischer anzeigeeinrichtung |
DE2344535B2 (de) * | 1972-09-04 | 1975-03-27 | Canon K.K., Tokio | Anzeigevorrichtung in einem Sucher |
DE2457877A1 (de) * | 1973-12-07 | 1975-06-19 | Asahi Optical Co Ltd | Vorrichtung zur anzeige von belichtungswerten insbesondere im sucherbild einer fotografischen kamera |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3675988A (en) * | 1969-11-25 | 1972-07-11 | Sperry Rand Corp | Liquid crystal electro-optical measurement and display devices |
CH527427A (de) * | 1971-02-15 | 1972-08-31 | Bbc Brown Boveri & Cie | Anordnung zur lokalen Änderung der optischen Eigenschaften einer Anzeigeschrift mittels einer Steuerspannung |
US3818495A (en) * | 1972-02-28 | 1974-06-18 | Fuji Photo Optical Co Ltd | Exposure value indicating means for photographic camera |
US3820875A (en) * | 1972-04-14 | 1974-06-28 | W Bohmer | Scanner devices utilizing field effect light scattering dielectrics |
JPS5426065Y2 (de) * | 1972-08-29 | 1979-08-29 | ||
US4039252A (en) * | 1972-12-13 | 1977-08-02 | Energy Systems, Ltd. | Field-effect liquid crystal-type display device |
US3994595A (en) * | 1973-07-23 | 1976-11-30 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Systems for statically determining brightness characteristics of an area to be photographed |
DE2459116C3 (de) * | 1974-07-25 | 1982-03-25 | Dai Nippon Toryo Co., Ltd., Osaka | Flüssigkristall für elektro-optische Elemente |
-
1976
- 1976-07-27 US US05/709,077 patent/US4139278A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-07-30 DE DE2634313A patent/DE2634313A1/de active Granted
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3727527A (en) * | 1971-06-11 | 1973-04-17 | Agfa Gevaert Ag | Photographic apparatus with liquid crystal voltage indicator |
DE2230268A1 (de) * | 1971-06-28 | 1973-01-18 | Josef Georg Plomberger | Ablenkschaltung fuer bildplatten auf der basis von fluessigkristallen |
DE2228589A1 (de) * | 1972-02-21 | 1973-08-30 | Elbe Kamera Gmbh | Kamerasucher mit elektro-optischer anzeigeeinrichtung |
DE2344535B2 (de) * | 1972-09-04 | 1975-03-27 | Canon K.K., Tokio | Anzeigevorrichtung in einem Sucher |
DE2457877A1 (de) * | 1973-12-07 | 1975-06-19 | Asahi Optical Co Ltd | Vorrichtung zur anzeige von belichtungswerten insbesondere im sucherbild einer fotografischen kamera |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Applied Optics Bd. 9, 1970, S. 1323-1329 * |
Control & Instrumentation Bd. 4, 1972, H. 2, S. 39-41 * |
etz-b Bd. 25, 1973, S. 626-631 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100667A1 (de) * | 1980-01-12 | 1981-11-19 | Ferranti Ltd., Gatley, Cheadle, Cheshire | Anzeigevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4139278A (en) | 1979-02-13 |
DE2634313C2 (de) | 1991-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2634313A1 (de) | Fluessigkristallanzeigevorrichtung | |
DE3789081T2 (de) | Projektions-Farb-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung. | |
DE4007996C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung einer elektrooptischen Flüssigkristall-Einheit | |
DE2737031C2 (de) | Ansteuerschaltung für elektrochrome Anzeigeelemente | |
DE2119832B2 (de) | Schaltungsanordnung zur ansteuerung matrixfoermig adressierbarer fluessigkristalliner lichtventilanordnungen | |
DE2058007A1 (de) | Darstellungsvorrichtung mit Fluessigkristallen | |
DE2310456A1 (de) | Farbfernsehgeraet | |
DE2555816A1 (de) | Ferroelektrische keramische vorrichtungen | |
CH662191A5 (de) | Verfahren und einrichtung zum anzeigen einer information. | |
DE4000451A1 (de) | Elektrooptisches fluessigkristallschaltelement | |
DE2244195A1 (de) | Elektrooptisch-aktive materialzusammensetzungen und elektrooptisch-aktive vorrichtung unter verwendung derartiger materialzusammensetzungen | |
EP0525473A2 (de) | Bilddarstellungseinrichtung mit Flüssigkristallzelle | |
DE3608911A1 (de) | Fluessigkristall-anzeigevorrichtung | |
DE3627134A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur helligkeits- und temperaturabhaenigen steuerung einer lampe, insbesondere zur beleuchtung einer lcd-anzeige | |
DE2347613C2 (de) | Elektrooptisches Gerät | |
DE2742954A1 (de) | Fluessigkristallanzeigevorrichtung | |
DE3486051T2 (de) | Informationshalteschaltung. | |
DE2214967A1 (de) | ||
DE2635786A1 (de) | Suchereinrichtung mit einer fluessigkristallzelle | |
DE2731718A1 (de) | Elektrochromes anzeigeelement | |
DE2408389A1 (de) | Elekkrooptisches verfahren unter verwendung von fluessigkristallen | |
DE69131460T2 (de) | Optische ventilvorrichtung | |
DE4308864C2 (de) | Vorrichtung zum Kopieren von transparenten Bildvorlagen | |
DE69012490T2 (de) | Flüssigkristall Anzeigevorrichtung. | |
DE2450390B2 (de) | Lichtsteuereinrichtung mit einer fluessigkristallzelle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03B 13/02 |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03B 17/20 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |