DE2631749A1 - Klimaregeleinheit, insbesondere zum einbau in einen versandbehaelter - Google Patents
Klimaregeleinheit, insbesondere zum einbau in einen versandbehaelterInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-INq. RUDOLF BIBRACH CrUr? Q
DIPL-INQ. hLMAR REHBERQ IY L^
qöniNQEN-POHERWEQ 6
TELEFON 57823 . "Ϊ D O 1
PAKHOED-ROTTERDAM B.V. , Rotterdam, Niederlande. ZOg f
Klimaregeleinheit, insbesondere zum Einbau in einen Versand behälter .
Die Erfindung betrifft eine Klimaregeleinheit, insbesondere zum Einbau in einen Versandbehälter für Transport von leicht
verderblichen Waren, z.B. Ackerbauprodukten und anderen essbaren Waren, oder von feuchtigkeitsempfindlichen Gütern, z.B.
Stahlprodukten, elektronischen Geräten oder dergleichen.
Im allgemeinen sind schon Klimaregelanlagen für Gebäude, Wohnhäuser
oder dergleichen bekannt, die jedoch wegen ihrer statischen Anordnung qua Gewicht und Grosse ungeeignet sind,
in für Transport verwendeten Laderäumen angewandt zu werden. Insbesondere durch das Fehlen einer permanenten Energiezufuhrleitung
wie bei den ortsfesten Anlagen der Fall ist, ist es von Wichtigkeit die Regeleinheit so auszubilden , dass der
Kraftbedarf möglichst klein ist, weil die Regeleinheit auf eine externe Energiezufuhr von dem Transportmittel, z.B. Zug, Schiff
oder Lastkraftwagen, aus angewiesen ist oder auf einen internen Energieerzeuger, z.B. Dieselgenerator, der wegen des begrenzten
Raums nur verhältnismässig klein ausgeführt werden kann, angewiesen ist.
Somit ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Klimaregeleinheit zu schaffen, die qua Grosse und Gewicht, sowie Kraftbedarf/ für
Gütertransport in Versandbehältern oder dergleichen besonders geeignet ist und mit der zudem eine optimale Klimabeherrschung
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erzielt werden kann, auch falls die zu transportierenden
Güter selbst schädlicge Gase produzieren.
Die erfindungsgemässe Regeleinheit unterscheidet sich durch
eine Vorrichtung zum Beherrschen der im Laderaum vorhandenen und/oder in denselben zuzuführenden Frischluft innerhalb vorher
einstellbarer Grenzen hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit sowie durch Mittel zum gleichmässig in den Nutzladeraum und
gleichmässig aus demselben Transportieren dieser Luft»
Die Vorrichtung zum Beherrschen der Luft umfasst erfindungsgemäss eine Kühleinrichtung zum Kühlen dieser Luft
bis unterhalb der gewünschten Temperatur im Laderaum, versehen mit Mitteln zum Abführen des Feuchtigkeitsniederschlägs aus
dieser Luft, und ferner eine hinter derselben geschaltete
Heizeinr:chtung, mittels welcher die Luft auf die gewünschte
Temperatur gebracht wird, wobei hinter der Heizeinrichtung ein Thermostat zum Steuern der Wärmezufuhr an die Luft in der Heizeeinrichtung
geschaltet ist. Dank dieser Anordnung wird Feuchtigkeit aus der Luft entzogen und ist die Luft in genauen Temperaturgrenzen
zu halten.
Um diese Luft gleichmässig im Nutzladeraum zu verteilen , ist von der Heizvorrichtung aus ein bis in den Laderaum reichender
Einlasskanal mit zugehörigem Ventilator angeordnet, während der Laderaum zugleich mit einem in denselben reichenden Auslasskanal
mit zugehörigen Ventilator für die gleichmässige Abfuhr versehen ist.
Erfindungsgemäss ist in diesem Auslasskanal ein die Kühlein-
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richtung steuernder Humidystat, sowie ein die Heizeeinrichtung
steuernder Thermostat angeordnet. Dabei wirkt der Humidystat vorzugsweise mit einer hinter der Kühleinrichtung, jedoch vor der
Heizeeinrichtung geschalteten Taupunktthermostat zusammen, der zugleich die Kühleinrichtung steuert. Dank dieses Regelkreises
ist es möglich, direkt im Auslasskanal den Zustand der abzuführenden Luft zu bestimmen und zu der Kühleinrichtung bzw.
Heizeeinrichtung zurückzuführen zum Beherrschen der einzuführenden Luft. Der hinter der Kühleinrichtung geschaltete Taupunkthermostat
bestimmt die Temperatur bei der Feuchtigkeit aus der Luft niederschlägt, so dass in diesem Fall der Thermostat die Kühlung
erhöhen kann, wodurch mehr Feuchtigkeit aus der Luft abgeführt wird.
Zur Beschränkung des Kraftbedarfs zum Kühlen und nachher wieder Aufwärmen, ist es erfindungsgemäss von Vorteil, bei einem
Kühlaggregat des Kompressions-Expansionstypus dessen Kondensator wenigstens teilweise als Heizeeinrichtung zu verwenden. Hierdurch
erhält der Kondensator des Kühlaggregats eine Doppelfunktion, nämlich das Kondensieren des in der Kühleinrichtung verwendeten
Kühlmittels, sowie das Aufwärmen der zu verwendenden Luft im Laderaum. Versuche haben gezeigt, dass hier ungefähr 8 KW
elektrische Energie erspart werden kann.
Zugleich wird eine Energieersparnis erzielt, indem der Auslasskanal
über eine Rückleitung mit dem Frischlaufteinlass der Kühleinrichtung erzielt. Dabei kann der Auslasskanal nach
der Kupplung mit der Rückleitung, die Rückleitung selbst, sowie der Einlasskanal vor der Kupplung mit dieser Rückleitung mit
einer Klappe versehen sein, welche drei Klappen durch einen im
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Nutzladerauiti angeordneten Nasskugel thermos tat gesteuert sein.
Durch eine richtige Einstellung der Klappen kann der Luftzustand im Nutzladefaum schnell innerhalb der gewünschten Grenzen
gebracht werden, wobei der Frischlufteinlass gesperrt ist, kann eine teilweise Rezirkulation und Ansaugung von Frischluft
erfolgen, wodurch Kühlung und Entfeuchtung weniger sein kann, und kann ein vollständiger Frischluftzutritt mit vollständiger
Abfuhr der Luft erfolgen, welcher Fall beim Auftreten grosser Mengen von schädlichen Gasen vorkommt, die durch die Ladung
produziert worden sind.
Ein besonderes Merkmal, der erfindungsgemassen Regeleinheit ist,
dass due Kapazität der Rückleitung erheblich kleiner ist als die des Einlasskanals bzw. Auslasskanals, weil bei einer Rezirkulation
es nicht erforderlich ist, einen grossen Luftstrom durch das System aufrechtzuerhalten. Dank der begrenzten Kapazität
der Rückleitung kann ohne Einstellung der Drehzahl der benötigten Ventilatoren der Luftstrom begrenzt bleiben. Andererseits bleibt
der Vorteil einer enorm grossen Einfuhr bzw. Ausfuhr der erforderlichten Luft bebehalten, sobald die drei Klappen in den Leitungen
sich anders einstellen.
Die Erfindung betrifft ferner einen Versandbehälter oder Container
mit der vorstehend genannten Regeleinrichtung.
Zu diesem Zweck ist für einen optimalen Gebrauch der Regeleinrichtung
der Versandbehälter mit im Querschnitt symmetrisch angeordneten Ein- bzw. Auslasskanälen versehen, die eine gleichmassige
Einfuhr bzw. Ausfuhr der Luft gewährleisten. Ferner ist
die Wandung des Versandbehälters mit einer dampfsicheren Isolier-
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schicht isoliert, die vorzugsweise durch einen Schaumkunststoff gebildet sein kann.
Hierbei ist nach einem wichtigen Merkmal der Erfindung die Innenwandung mit über die Isolierschicht hinausragenden Rippen
versehen, die einerseits für einen Schutz der Isolierschicht gegen die Ladung und andererseits für eine gleichmässige
Zirkulation der Luft durch den ganzen Nutzraum des Versandbehälters
sorgen.
Die Rippen können dabei mit Durchströmungsöffnungen versehen sein.
Die betreffenden Kanäle sind vorzugsweise von einer selbsttragenden
Konstruktion und gegenüber dem Nutzladeraum des Versandbehälters isoliert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus nachstehender
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Regeleinheit, sowie einiger Ausführungsbeispiele von
Versandbehältern, versehen mit Ein- und Auslasskanälen der
Regeleinheit, hervor. Es stellen dar:
Fig. 1 ein Schema der erfindungsgemässen Regeleinheit,
Fig. 2, 3 und 4 verschiedene Arbeitsstellungen der in der
Einlass-, Auslass- und Rückleitung angeordneten Klappen,
Fig. 5, 6 und 7 übereinstimmende Querschnitte von Versandbehältern
mit verschiedenartig angeordneten Einlass-, und Auslasskanälen,
Fig. 8 eine Druntersicht nach der Linie XIII-XIII in Fig. 5
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der Einlass- und Auslasskanäle.
Fig. 9 eine mit einer Fruchtigkeits- bzw. Wärmeaustauscheinheit
erweiterte Regeleinrichtung der Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit der Ziffer 1 der Frischlufteinlass der
Klimaregeleinheit bezeichnet, wobei der Luftstrom durch den Pfeil P 1 dargestellt ist. Der Frischlufteinlass I mündet
in eine Kühleinrichtung 2, die von jeder gewünschten Ausführung sein kann. An die Kühleinrichtung 2 schliesst eine Heizeinrichtung 3 an, die ebenfalls in jedem geeigneten Typus ausgeführt
sein kann. Von der Heizeinrichtung aus erstreckt sich bis in den Nutzladeraum 4 ein Einlasskanal 5 mit zugehörigem Ventilator
6. Von dem Nutzladeraum 4 verläuft ein Auslasskanal 7 mit zugehörigem Ventilator 8 nach dem Abfuhrende 9. Hinter der
Kühleinrichtung 2 ist ein Thermostat 10 zum Steuern der Kühleinrichtung angeordnet, was durch die unterbrochene Linie 11
dargestellt ist, welcher Thermostat 10 mit einem im Auslasskanal 7 angeordneten Humidystat 12, gekuppelt mit der unterbrochenen
Linie 13, zusammenwirkt.
Hinter der Heizeinrichtung 3 ist ein Thermostat 14 im Einlasskanal
5 angeordnet, welcher Thermostat die Heizeinrichtung 3 in genauen Grenzen steuert, was durch die unterbrochene Linie
15 schematisch dargestellt ist. Die Heizeinrichtung 3 ist zugleich
durch einen im Auslasskanal 7 angeordneten Thermostat
16 gesteuert, was durch die unterbrochene Linie 17 dargestellt
ist.
Der Auslasskanal 7 ist mit dem Frischlufteinlass 1 über eine
Rückleitung 18 verbunden. Dabei ist in der Rückleitung 18 eine den Durchgang dieser Leitung absperrende Klappe 19 angeordnet,
während vor der Verbindugssteile mit dem Frischlufteinlass
1 eine diesen Einlass absperrende Klappe 20 und nach der Verbindungsstelle mit der Rückleitung 18 im Auslass 9
eine Klappe 21 angeordnet ist. Die Klappen sind durch geeignete Antriebsmittel in die Schliess- bzw. Offen- oder Halboffenstellung
bringbar. Die Antriebsmittel, die schematisch durch den Block 22 angedeutet sind, sind durch einen im
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Nutzladeraum 4 angeordneten Thermostat 23 gesteuert, welche
Steuerleitung durch die unterbrochene Linie 24 dargestellt ist.
Die Wirkungsweise der Regeleinheit zum Klimatisieren der Luft
im Nutzraum 4 ist folgende:
Die konstant drehenden Ventilatoren 6 im Einlasskanal 5 bezw. 8 im Auslasskanal 7 sorgen für einen dauerenden Strom Luft
durch das System. Die Luft wird in der Kühleinrichtung 2 bis unterkalt der gewünschten Temperatur gekühlt, wobei sich
Feuchtigkeit aus der Luft abscheidet, die durch bekannte Mittel abgeführt wird. Der Thermostat 10 ist ein Taupunktthermostat
und ist auf den gewünschten Wert zum Bestimmen der Temperatur der Luft, bei der Feuchtigkeit aus der Luft niederschlägt,
eingestellt. Wenn es sich zeigt, dass sich zuviel Feuchtigkeit in der Luft befindet, so wird die Kühleinrichtung
auf eine höhere Kapazität gebracht, wodurch mehr Feuchtigkeit aus der Luft abgeführt wird. Anschliessend
wird die Luft in der Heizeinrichtung 3 auf die gewünschte Temperatur aufgewärmt, die mit dem Thermostat 14 eingestellt
ist. Der Thermostat 14 ist ein zwischen sehr genauen Grenzen arbeitender Thermostat.
Nach Verbreitung der Luft im Nutzladeraum 4 und dem Auffangen im Auslasskanal 7 wir sofort durch den Thermostat 16 die Temperatur
und durch den Humidystat 12 die Feuchtigkeit der abgeführten
Luft bestimmt und zu der Heizeinrichtung 3 bezw. Kühleinrichtung 2 zurückgeführt. Anschliessend wird die Luft
über den Auslass 9 nach aussen abgeführt.
Durch das in den Fig. 2,3 und 4 dargestellte Klappensystem kann die Luft über die Rückleitung 18 rezirkuliert bezw. neu
eingeführt, teilweise abgeführt bezw. vollständig eingeführt und vollständig abgeführt werden. In der Stellung nach Fig.
2 wird lediglich rezirkuliert, wodurch schnell der gewünschte Zustand der Luft im Laderaum erzielt wird. Der Thermostat
23 wird auf die gewünschte Nasskugeltemperatur im Laderaum eingestellt. Die Nasskugeltemperatur deutet an, dass
bei dieser Temneratur die Luft noch Feuchtigkeit aufnehmen
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Fig. 3 zeigt eine Zwischenstellung der Klappen, bei der teilweise rezirkuliert, teilweise neue Luft eingeführt und teilweise
Abluft abgeführt wird. In dieser Stellung, die nach der Beginnphase eingenommen wird, kann das Kühlen und Entfeuchten
weniger werden. Dies ist selbstverständlich abhängig von den Umständen der Aussenatmosphäre.
In der in Fig. 4 gezeigten Stellung wird rezirkuliert, aber alle Abluft vollständig abgeführt. Dies kann vorkommen, wenn
eine Ladung befördert werden muss, die eine derartige Produktion von schädlichen Gasen hat, da-s alle Abluft mit schädlichen
Gasen sofort abgeführt werden müssen. Hierzu kann bemerkt werden, dass erfindungsgemäss die Kapazität der Rückleitung
erheblich niedriger sein kann als die der Einlassund Auslasskanäle. Bei einer konstanten Drehzahl der Ventilatoren
6 bezw. 8 ist gewährleistet, dass lediglich durch Regeln der Klappen 19, 20 und 21 nur mit einem kleinen Volumenstrom
rezirkuliert und mit einem grossen Volumenstrom gelüftet wird.
Im Regelschem nach Fig. 1 sei noch erwähnt, dass für die Kühleinrichtung ein Ventilator 25 angeordnet sein kann, der
die Kühleinrichtung einzuführende Luft einigermassen komprimiert. Durch diese Druckerhöhung wird verhindert, dass sich
in der Kühleinrichtung Eis absetzt.
Die Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen einen Versandbehälter, der mit erfindungsgemäss ausgeführten Einlass+ bezw. Auslasskanälen
zur Erziehung einer möglichst günstigen Verteilung der Luft im Nutzladeraum versehen ist. Der Versandbehälter ist durch
die Ziffer 26 angedeutet, bei dem ei Teil des inneren Raums 27 zur Aufnahme der Kühleinrichtung, Heizeinrichtung und gegeb
benenfalls eines Dieselgenerators zum Antrieb dieser Kühleinrichtung bezw. Heizeinrichtung dient. Von demTeil 27 aus
erstrecken sich Einlasskanäle 6 bezw. der Auslasskanal 7 bis in den Nutzladeraum, siehe Fig. 8.
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Zur Erziehung einer möglichst günstigen Verbreitung und Auf*·
nähme der Frischluft bezw. Abluft, werden erfindungsgemss
die Einlass- bezw. Auslasskanäle im Querschnitt gesehen symmetrisch im Versandbehälter angeordnet. So sind die Einlasskanäle
6 bezw. der Auslasskanal 7 in Fig. 5 symmetrisch zu der Linie A-A, in Fig. 6 zu der Linie B-B und in Fig. 7 zu
der Linie C-C angeordnet.
Die Innenwandung des Containers ist mit einer Isolierschicht 28 bedeckt, welche Schicht in schon bestehenden Versandbehältern
beispielsweise durch Aufspritzen aufgetragen werden kann.
Vorzugsweise ist die Innenwandung zugleich mit Rippen 29 versehen,
die in Längschichtung des Versandbehälters 26 angeordnet sind, zum Schutz der Isolierschicht 28 gegen die Ladung,
sowie zur Erziehung von Führungselementen für die in den Nutzraum einzuführende Belüftungsluft. Diese Rippen sorgen
für eine ausreichende Turbulenz, wodurch die Luft besser verbreitet wird. Die Rippen können mit Durchlassöffnungen zwischen
ihrem freien Stossrand und dem an der Seitenwandung befestigten Rand versehen sein.
Schliesslich ist in Fig. 9 eine Erweiterung der Regeleinheit dargestellt, die insbesondere für kalte Aussenümständen
geeignet ist. Bei Frost ist die relative Feuchtigkeit, sowie die Temneratur der Umgebungsluft niedrig, welche Eigenschaften
benutzt werden können, bei Rezirkulieren durch die Rückleitung 18 die rezirkulierte Luft vor dem Eintritt in
die Kühleinrichtung 2 zu konditionieren.
Zu diesem Zweck ist die Rückleitung 18 mit einem Feuchtigkeits- und Wärmeaustauscher versehen, der in Fig. 9 als ein
kombinierter Enthalphie austauscher 30 dargestellt ist. Gegebenenfalls können jedoch die Austauscher gebtrennt oder
einer der beiden angeordnet sein. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung andere Ausführungen der Regeleinheit
möglich. Auch sind andere Ausführungen ders Versandleiters, versehen mit einer derartigen Regeleinheit, möglich.
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Claims (23)
1. Klimaregeleinheit, insbesondere zum Einbau in einer Versandbehälter
für Transport von leicht verderblichen Waren, z.B. Ackerbauprodukten und anderen essbaren Waren, oder
von feuchtigkeitsempfindlichen Gütern, z.B. Stahlprodukten, elektronischen Geräten oder dergleichen, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung zum Beherrschen der im Laderaum vorhandenen und/oder in denselben zuzuführenden Frischluft innerhalb vorher einstellbarer Grenzen hinichtlich
Temperatur und Feuchtigkeit, sowie durch Mittel zum gleichmässig in den Nutzladeraum und gleichmässig
aus demselben Transportieren dieser Luft.
2. Regeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung im wesentlichen aus einer Kühleinrichtung zum Kühlen der Luft bis unterhalb der gewünschten
Temperatur besteht, weiche Kühleinrichtung mit Mitteln zum Abführen des Feuchtigkeitsniederschlags aus
dieser Luft versehen ist, und aus einer hinter derselben geschalteten Heizeinrichtung, mittels welcher die Luft
auf die gewünschte Temperatur gebracht wird, wobei hinter der Heizeinrichtung ein Thermostat zum Steuern der
Wärmezufuhr an die Luft in der Heizeinrichtung geschaltet ist.
3. Regeleinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufttransportmittel mindestens einen Ventilator
mit zugehörigem, in den Laderaum reichenden Zufuhrkanal, mittels dem die Luft aus der Heizeinrichtung
in den Nutzraum des Versandbehälter geführt und gleichmässig verteilt wird, sowie mindestens einen Ventilator
mit zugehörigem Abfuhrkanal· zum gleichmässig Entziehen der Luft und aus der Ladung frei gewordenen Gase aus dem
Nützladeraum umfassen.
4. Regeleinheit nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfurhkanal über eine Rückleitung mit dem Frischfulteinlass
der Kühleinrichtung verbunden ist.
5. Regeleinheit nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rückleitung, dem Frischlufteinlass vor der
Verbindungsstelle mit der Rückleitung, und im Auslass-
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kanal nach der Verbindungsstelle mit der Rückleitung jeweils eine Klappe zum Regeln der verschiedenen Luftströme angegeordnet
ist.
6. Regeleinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Klappen durch einen in dem Laderaum anzuordnenden Nasskugelsthermostat
gesteuert sind.
7. Regeleinheit nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflusskanazität der Rückleitung kleiner ist
als die maximale Durchflusskapazität der Einlass- bezw. Auslasskanäle.
8. Regeleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass im Auslasskanal ein die Heizeinrichtung steuernder Thermostat angeordnet ist.
9. Regeleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Auslasskanal ein Humidystat
angeordnet ist, der mit einem zwischen der Kühleinrichtung und der Heizeinrichtung angeordneten Taupunktthermostat
zum Steuern der Kühleinrichtung zusammenwirkt.
10. Regeleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Kühleinrichtung ein
Ventilator zum Einführen der zu kühlenden Luft unter Druck angeordnet ist.
11. Regeleinheit nach einem der vorhergehenden Anspruch, und
bei.der die Kühleinrichtung des Kompressions-Expansionstypus ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein
Teil des Kondensators der Kühleinrichtung als die hinter der Kühleinrichtung geschaltete Heizeinrichtung angewandt
wird.
12. Regeleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Rückleitung ein Wärmeaustauscher zur Wärmeübertragung auf die äussere Atmosphäre
angeordnet ist.
13. Regeleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rückleitung ein Feuchtigkeitsaustauscher
zur Feuchtigkeitsübertragung auf die äussere angeordnet ist.
14. Regeleinheit nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die Feuchtigheits- bezw. Wärmeaustauscher als ein Enthalpieaustauscher ausgeführt ist.
15. Versandbehälter, versehen mit einer Regeleinheit nach ein-
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era der vorhergehenden Ansprüche.
16. Versandbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenwandung mit einer Isolierschicht bedeckt
wird.
wird.
17. Versandbehälter nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet
dass die Isolierschicht durch einen aufgespritzten Schaumkunststoff gebildet ist.
18. Versandbehälter, nach Anspruch 15-17, daduch gekennzeichnet,
dass die Innev/andung des Versandbehälters mit über
die Isolierschicht hinausragenden Rippen versehen ist.
die Isolierschicht hinausragenden Rippen versehen ist.
19. Versandbehälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen mit Durchlassöffnungen für die Zirkulationsluft
versehen sind.
20. Versandbehälter nach Anspruch 15-19, dadurch gekennzeichnet dass die Einlass- bezw. Auslasskanäle in bezug auf den
Querschnitt des Versandbehälter symmetrisch angeordnet
sind.
Querschnitt des Versandbehälter symmetrisch angeordnet
sind.
21. Versandbehälter nach Anspruch 15-20, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlass- bezw. Auslasskanäle als selbsttragende
Konstruktion ausgeführt ist.
22. Versandbehälter nach Anspruch 15-21, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Nutzraum zugewandten Wandung der Einlass-
bezw. Auslasskanäle isoliert ist.
23. Kanäle, geeignet für Lufttransport, zur Anwendung in
einem Versandbehälter nach Ansprüchen 15-22.
einem Versandbehälter nach Ansprüchen 15-22.
K 0 9 ^ ° '.· / 1 0 R 3
4h
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