DE2631417A1 - Bauelement fuer gebaeudeaussenflaechen - Google Patents

Bauelement fuer gebaeudeaussenflaechen

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DE2631417A1 DE19762631417 DE2631417A DE2631417A1 DE 2631417 A1 DE2631417 A1 DE 2631417A1 DE 19762631417 DE19762631417 DE 19762631417 DE 2631417 A DE2631417 A DE 2631417A DE 2631417 A1 DE2631417 A1 DE 2631417A1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S20/00Solar heat collectors specially adapted for particular uses or environments
    • F24S20/60Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings
    • F24S20/66Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings in the form of facade constructions, e.g. wall constructions
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Description

  • Bauelement für Gebäudeaußenflächen
  • Die Erfindung betrifft ein Bauelement für Gebäudeaußenflächen mit einer warmespeicherfähigen innenliegenden Speicherschicht aus einem üblichen Baustoff und einer außenliegenden warmeisolierenden Därninschicht.
  • Der Wärmeverlust eines Raumes ist vorherrschend von der Wärmedämmfähigkeit, d.h. dem sogenannten Warmedurchlaßwiderstand der außenliegenden Raumumschließungskonstruktion abhängig, also bei einschichtigen Wänden, z.B. aus Ziegel oder Beton oder einem anderen üblichen Baustoff mit irgendeiner Wärmedämmzahl, von der Dicke der Wand abhängig.
  • Je nach Art des verwendeten Baustoffs kann die Wand auch mehr-oder weniger Wärme speichern, um so eine Abkühlung eines zeitweilig ungeheizten Raumes zu verlangsamen. Um im Sinne rationeller Heizenergienutzung befriedigend Wärmeverluste von innen nach außen verhindern zu können, müßten derartige Wände sehr dick ausgeführt sein und würden sie dadurch sehr teuer. Wesentlich besser können Wärme verluste durch die bekannten mehrschichtigen Wände vermieden werden, die zusätzlich zu der wärmespeicherfahigen Wandschicht eine besondere Isolations- bzw. Warmedämmschicht beispielsweise aus einem Kunststoffschaum besitzen.
  • Bei außenliegender Dämmschicht bewirkt die innenliegende, aufgrund der Raumbeheizung erwärmte Speicherschicht eine wenig schwankende innere Wandoberflächentemperatur, und die Dämmschicht verhindert resMktive vermindert den Wärmeverlust aus der Speicherschicht und mithin aus dem Raum nach außen. Die außenliegende Dämmschicht verhindert jedoch auch, daß von außen zuführbare Wärme, insbesondere Sonneneinstrahlungswärme, von der Wand aufgenommen und zur Herabsetzung des Wärmebedarfs für die Raumbeheizung nutzbringend verwertet werden kann.
  • Es ist bekannt, daß Sonnenlicht mit Hilfe von Sonnenenergie-Kollekten in fühlbare Wärme umgewandelt werden kann, die dann mittels eines den wärmetauscherartigen Kollektor durchströmenden flüssigen oder gasförmigen Wärmeträgers einer anderweitigen wärmetechnischen Nutzung zugeführt werden kann.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, im Hinblick aus die Verteuerung und Verknappung der Primär-Energie in Form von Kohle, Erdöl und Erdgas zu einer Herabsetzung des Energieverbrauchs für Heizung oder Klimatisierung beizutragen und ein Bauelement zur Erstellung von Gebäudeaußenflächen, zum Beispiel Gebäudeaußenwänden oder Decken oder auch schrägen Dachflächen, zu schaffen, welches nicht nur von der Raumheizung herrührende Wärme speichern und wieder nach innen abgeben kann und Verluste an gespeicherter Wärme; nach außen verhindern kann, sondern welches trotz der Abschirmung gegen Wärmeverluste nach außen auch eingestrahlte Sonnenenergie aufnehmen und zur Unterstützung der Raumheizung speichern bzw. nach innen abgeben kann und welchem überschüssige absorbierte Sonnenenergie und/oder überschüssige gespeicherte Wärme für andere wärmetechnische Zwecke entnommen werden kann und welches darüber hinaus auch die Möglichkeit bietet, im Bedarfsfalle zur Ergänzung der sommerlichen Raumklimatisierung gekühlt werden zu können.
  • Ausgehend von einem Bauelement der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß in erster Linie dadurch gelöst, daß auf der Außenseite der Speicherschicht eine Wechselschicht angeordnet ist und auf der Außenseite der Wechselschicht eine in an sich bekannter Weise durch Sonneneinstrahlung erwärmbare Absorptionsschicht angeordnet ist, die durch eine transparente, wärmeisolierende Oberflächenschicht nach außen abgedeckt ist, wobei die Wechselschicht derart ausgebildet ist, daß sie in einen die Absorptionsschicht mit der Speicherschicht wärmeleitend verbindenden -Zustand oder in einen die Absorptionsschicht und die Speicherschicht gegeneinander wärmeisolierenden Zustand veränderbar ist. Die Wech-: seischicht kann beispielsweise aus zwei dünnen Platten aus einem wärmeleitenden Material bestehen, von denen eine Platte: auf der Außenseite der Speicherschicht angeordnet ist und die andere Platte die Rückseite der Absorptionsschicht bildet, und daß die beiden Platten durch zwei gegeneinander wirkende Kräfte, vorzugsweise durch eine Federkraft und ein entgegengesetzt wirkendes Druckluftelement, wärmeleitend flächig aneinander drückbar bzw. die Wärmeleitung unterbrechend in einen Abstand voneinander drückbar sind. Zum Beispiel können die beiden Platten durch eine gesonderte-Feder aneinandergedrückt werden oder so ausgebildet werden, daß sie sich durch Eigen- federkraft selbsttätig flächig aneinanderdrücken. Durch sattes flächiges Aneinanderlegen der beiden Platten entsteht eine wärmeleitende Verbindung zwischen der Absorptionsschicht und der Speicherschicht. Durch Auseinanderdrücken der beiden Platten mittels des Druckluftelementes entsteht eine wärmeisolierende Trennung zwischen der Absorptionsschicht und der Speicherschicht. Anstelle des Druckluftelementes kann ggf.
  • auch ein mit einem anderen Druckmedium gesteuert beaufschlagbares Druckelement vorgesehen werden. Die beiden Platten können beispielsweise aus dünnen Blechen bestehen. nie die Rückseite der Absorptionsschicht bildende Platte kann eine wärmeleitend mit der Absorptionsschicht verbundene gesonderte Platte sein oder auch direkt die Absorptionsschicht darstellen. Die Wechsel schicht kann beispielsweise auch aus einer zwischen der Absorptionsschicht und der Speicherschicht angeordneten Hohlkörperschicht bestehen, die Anschlüsse zum wahlweisen Füllen des Hohlraumes dieser Hohlkörperschicht mit einem wärmeisolierenden Medium oder einem wärmeleitenden Medium besitzt. Bezug nehmend auf die Anwendung einer solcheS Hohlkörperschicht als Wechsel schicht wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Bauelementes, die sich analog mit dem erstgenannten Ausrührungsbeispiel der Wechsel schicht ergibt, nachfolgend näher erläutert.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Bauelement können einerseits Wärme verluste aus der Speicherschicht nach außen weitgehend verhindert werden, indem die Hohkörperschicht geleert wird, die dann schlecht wärmeleitende Luft enthält und dadurch in hohem: Grade wärmeisolierend wirkt; andererseits kann Sonnenener Q e, welche selbst während der rund 9 bis 10 Monate eines Jahres, in denen die Tages-Außentemperatur grdßtenteils niedriger ist als die in Aufenthaltsräumen gewünschte Raumtemperatur, beträchtlich oberhalb der Raumtemperatur liegende Temperaturen durch Einstrahlung erzeugen kann, an die Speicherschicht geleitet werden und zur Nutzbarmachung für die Raumerwarmung von der Speicherschicht gespeichert werden, indem die Hohlkörperschicht beispielsweise mit Wasser als wärmeleitendem Medium gefüllt wird. Die gespeicherte Sonnenenergie wird je nach den bauphysikalischen Eigenschaften der Speicherschicht mehr oder weniger stark gedämpft und verzögert an den Raum abgegeben,.
  • und zwar dann mit geringem Verlust an gespeicherter Wärme nach außen, wenn wiederum nach der Einstrahlungsperiode die.
  • Hohlkörperschicht durch Entleeren isolierend gemacht wirde Die Hohlkörperschicht erfüllt dadurch die Funktion einer je nach den Witterungsverhältnissen und Betriebszuständen wahlweise wärmedämmenden oder wärmeleitenden Wechselschicht} deren geleerter oder ge-füllter Zustand mit geeigneten Einrichtungen und Geräten gesteuert werden kann. In besonders bevorzugter Ausgestaltung des Bauelementes ist die Absorptionsschicht mit Anschlüssen und Leitungen zum Hindurchleiten eines Wärmeträgers und zum Wärmeaustausch mit diesem versehen. Dadurch kann, wenn beispielsweise eine: hohe Sonneneinstrahlung herrscht und kein zu hohes Aufheizen der Speicherschicht eintreten soll, überschüssige absorbierte Strahlungswarme aus dem Bauelement abgeleitet und anderen wärmetechnischen Funktionen zugeführt werden, beispielsweise dem Verdampfer einer Wärmepumpe, um auf diese Weise die abgeleitete Strahlungswärme für die Beheizung von nicht auf der Sonnenseite des Gebäudes liegenden Räumen oder zur Warmwasserbereitung auszunutzen. Vorteilhafterweise wird die die Absorptionsschicht abdeckende tranparente Oberflächenschicht hohl ausgebildet, um dadurch die.
  • Absorptionsschicht besonders gut gegen Wärmeverluste nach außen zu schützen. Die hohle Oberflächenschicht sowie auch die Hohlkörperschicht sind zweckmäßigerweise mit Zwischenwänden versehen und unterteilt, um Luftkonvektionen in den Hohlräumen dieser Schichten, die die Isolierwirkung erheblich beeinträchtigt, zu unterbinden. Hierbei weisen die Zwischenwände der Hohlkörperschicht klein bemessene Durchlässe auf, durch die keine ins Gewicht fallende Buftkonvektion stattfinden kann, durch die jedoch Wasser oder ggf. ein;' anderes wärmeleitendes Medium zum vollständigen wärmeleitenden Befüllen der Hohlkörperschicht hindurchtreten kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bauelementes im Schnitt dargestellt.
  • Das Bauelement besitzt eine innenliegende, das heißt dem Gebäuderaum zugekehrte Speicherschicht 1, die aus einem üblichen Baustoff, zum Beispiel Ziegel oder Beton bestehen kann. Auf der Außenseite der Speicherschicht 1 ist mit wärmeleitender Berührung eine Hohlkörperschicht 2 angeordnet, die beispielsweise behalterartig von dünnen Blechwänden 3 und 4 gebildet sein kann. Diese Hohlkörpersenicht 2 besitzt Rohranschlüsse 5. Durch diese Anschlüsse 5 kann Wasser oder ein anderes gut wärmeleitendes Medium in den Hohlraum der Hohlkörperschicht eingeleitet werden, um die Hohlkörperschicht 2 insgesamt wärmeleitend zu machen, und kann die Hohlkörperschicht wieder geleert werden, damit sie nur noch Luft enthält und dadurch als hochwertige isolierende Wärmedämmschicht wirkt. Auf der Außenseite der Hohlkörperschicht2 ist eine Absorptionsschicht 6 angeordnet, die in der Art eines hochselektiven Sonnenenergie-Kollektors so beschaffen ist, daß sie direkte und diffuse Sonneneinstrahlung minimal rückstrahlt und maximal absorbiert und in Wärme umwandelt.
  • Die Absorptionsschicht 6 kann als gesonderte Schicht mit wärmeleitender Berührung auf der äußeren Wand 4 der Hohlkörperschicht 2 angebracht sein, sie kann auch unmittelbar die äußere Wand 4 der Hohlkörperschicht 2 ersetzen. Die Absorptionsschicht 6 ist mit Rohranschlüssen 7 und mit nicht, näher dargestellten Leitungen versehen, durch die ein flüssiger oder gasförmiger Wärmeträger hindurchgeleitet werden kann. Die in der Absorptionsschicht 6 durch Strahlungsabsorption erzeugte fühlbare Wärme kann ganz oder teilweise durch die wärmeleitend gemachte Hohlkörperschicht 2 in die Speicherschicht 1 geleitet oder mittels des durch die Absorptionsschicht 6 hindurchgeleiteten Wärmeträgers abgeführt werden. Die Absorptionsschicht 6 ist auf ihrer Außenseite durch eine transparente, wärmeisolierende Oberflächenschicht 8 abgedeckt. Diese Oberflächenschicht 8 besteht zweckmäßigerweise aus einem hoch lichtstrahlungsdurchlässigen sowie gegen Licht-, Temperatur- und Wettereinwirkungen und Industrie-Luftverunreinigungen beständigen Werkstoff. Zur Erzielung einer hohen wärmeisolierenden Wirkung der Oberflächenschicht & zum Schutze der Absorptionsschicht 6 gegen Wärmeverluste nach außen ist die Oberflächenschicht 8 vorteilhafterweise hohl ausgebildet.Um eine Konvektion der in der hohlen Oberflächenschicht 8 enthaltenen Luft zu verhindern, ist der Hohlraum der Oberflächenschicht 8 durch Zwischenwinde 9 tmterteilt. Die An- ordnung der Zwischenwände 9 ist so gestaltet, daß auch dann, wenn das Bauelement einen Teil einer senkrechten Gebäudeaußenwand bildet, schräg einfallendes Sonnenlicht in größtmöglichem Ausmaß zwischen den Zwischenwänden 9 auf die Absorptionsschicht 6 einstrahlen kann. Ähnlich ist zweckmäßigerweise auch der Hohlraum der Hohlkörperschicht 2 durch Zwischenwände 10 unterteilt, um eine Luftkonvektion in der geleerten Hohlkörperschicht 2 zu verhindern. Diese Zwischen-t wände 10 sind jedoch mit kleinen Durchlässen 11 versehen, damit beim Einleiten von Wasser in die Hohlkörperschicht 2 das Wasser durch die Zwischenwände 10 hindurchtreten und den Hohlraum der Hohlkörperschicht 2 vollständig ausfüllen kann.
  • Das Bauelement kann einschließlich der Speicherschicht 1 vorgefertigt werden, so daß aus mehreren Bauelementen unter Verbindung der jeweiligen Anschlüsse 5 respektive 7 eine Gebäudeaußenwand, Gebäudedecke oder dergleichen errichtet werden kann, es können auch die Hohlkörperschicht 2, Absorptionsschicht 6 und Oberfläche-nschicht 8 als Vorbauelement vorgefertigt sein, welches auf eine gesondert hergestellte, die Speicherschicht bildende senkrechte Gebäudewand oder waagerechte oder schräge Gebäudedecke aufgesetzt und fest und wärmeleitend mit dieser verbunden wird.
  • Die vorteilhafte energiewirtschaftliche Wirkungsweise des erfind-ungsgemäßen Bauelementes sei an folgenden Betriebszu- ständen erläutert.
  • Beispiel 1 Wenn keine Sonneneinstrahlung herrscht, wird die Hohlkörperschicht 2 geleert. Die Hohlkörperschicht 2 ist dann hoch wärmeisolierend und verhindert Wärmeverluste aus der Speicherschicht 1 und dem Gebäuderaum nach außen.
  • Beispiel 2 Bei Sonneneinstrahlung wird die Hohlkörperschicht 2 ge£llt.
  • Die Hohlkörperschicht 2 ist dann wärmeleitend, so daß von der Abrpt,ionsschicht 6 absorbierte Strahlungsenergie in die Speicherschicht 1 geleitet wird und von dieser zur Unterstützung der Raumheizung gespeichert und an den GebAuderaum abgegeben werden kann.
  • Beispiel 3 Die Sonneneinstrahlung kann so stark sein, daß in der Absorptionsschicht 6 mehr umgewandelte Wärmeenergie erzeugt wird, als in der Speicherschicht 1 gespeichert werden soll und zur remperierung des Gebäuderaumes durch Wärmeabgabe der Speicherschicht benötigt würde. In diesem Fall wird die Hohlkörperschicht 2 gefüllt und ein Wärmeträger durch die Absorptionsschicht 6 geleitet, so daß in steuerbaren Anteilen ein Teil der eingestrahlten Wärme von der Absorptionsschicht 6 in die Speicherschicht 1 geleitet wird und ein anderer Teil mit dem Wärmeträger aus der Absorptionsschicht 6 abgeführt wird. Der abgeführte Teil der eingestrahlten Wärme kann zum Beispiel über eine Wärmepumpe zur Beheizung anderer Gebäuderäume oder £ür Warmwasserbereitung nutzbar gemacht werden.
  • Beispiel 4 Ist im Falle einer Sonneneinstrahlung keine Speicherung von eingestrahlter Wärme in der Speicherschicht 1 erwünscht, bleibt die Hohlkörperschicht 2 leer und wird ein Wärmeträger durch die Absorptionsschicht 6 geleitet, so daß alle von der Absorptionsschicht 6 in Wärme umgewandelte Strahlungsenergiefür anderteitige wärmetechnische Nutzungen abgeleitet wird.
  • Beispiel 5 Nach einer hchen Sonneneinstrahlung kann die in die Speichert schicht 1 weitergeleitete und von ihr gespeicherte StrahluqRt wärme höher sein als erwünscht ist, wenn zum Beispiel nach der Aufladung der Speicherschicht 1 höhere Außentemperaturenj erwartet werden oder zum Beispiel nachts nur ein geringer Wärmebedarf für den Raum eintritt. In diesem Fall wird die Hohlkörperschicht 2 gefüllt und ein Teil der in der Speichern schicht 1 gespeicherten Wärme durch die Hohlkörperschicht 2 in die Absorptionsschicht 6 zurückgeleitet, aus der die zurückgeleitete Wärme mittels des hindurchgeleiteten Wärme trägers zur anderweitigen wärmetechnischen Nutzung abgeführt wird. Eine weitergehende Ableitung der zurückgeführten Wärme von der Absorptionsschicht 6 nach außen wird durch die isolierende Oberflächenschicht 8 verhindert.
  • Beispiel 6 In warmen Jahreszeiten kann durch eine starke Sonneneinstrahlung, während der die Hohlkörperschicht geleert ist, beispielsweise durch die Einstrahlung durch Fensterflächen oder dergleichen eine unerwünscht hohe Raumtemperatur eintreten.
  • In diesem Fall kann vor oder nach der Sonneneinstrahlung die Hohlkörperschicht 2 gefüllt werden und durch die Absorptionsschicht 6 ein kühlendes Medium geleitet werden, so daß der Speicherschicht 1 Wärme entzogen wird und hierdurch die Raumtemperatur gesenkt bzw. die Raumklimatisierung unterstützt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1.)Bauelement für Gebäudeaußenflächen mit einer wärmespeicherfähigen innenliegenden Speicherschicht aus einem üblichen Baustoff und einer außenliegenden wärmeisolierenden Dämmschicht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Speicherschicht (1) eine Wechselschicht (2) angeordnet ist und auf der Außenseite der Wechselschicht eine in an sich bekannter Weise durch Sonneneinstrahlung eruärmbare Absorptionsschicht (6) angeordnet ist, die durch eine transparente, wärmeisolierende Oberflächenschicht (8) nach außen abgedeckt ist, wobei die Wechselschicht (2) derart.ausgebildet ist, daß sie in einen die Absorptionsschicht (6) mit der Speicher.
    schicht (1) wärmeleitend verbindenden Zustand oder in einen die Absorptionsschicht (6) und die Speicherschicht (1) gegeneinander wärmeisolierenden Zustand veränderbar ist.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselschicht aus einer Hohlkörperschicht (2) besteht, die Anschlüsse (5) zum wahlweisen Füllen des Hohlraumes dieser Hohlkörperschicht mit einem wärmeisolierenden Medium oder einem wärmeleitenden Medium besitzt.
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselschicht (2) aus zwei dünnen Platten aus einem wärmeleitenden Material besteht, von denen eine Platte auf der Außenseite der Speicherschicht (1) angeordnet ist und die andere Platte die Rückseite der Absorptionsschicht (6) bildet, und daß die beiden Platten durch zwei gegeneinander wirkende Kräfte, vorzugsweise durch eine Federkraft und ein entgegengesetzt wirkendes Druckluftelement, wärmeleitend flächig aneinander drückbar beziehungsweise die Wärmeleitung unterbrechend in einen Abstand voneinander drückbar sind.
  4. 4. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörperschicht (2) Luftkonvektion verhindernde Zvischenvände (10) aufweist, die Durchlässe (ii) für das in die Hohl körperschicht einleitbare wärmeleitende Medium auxreisen.
  5. 5. Bauelement nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Oberflächenschicht (8) hohl ausgebildet ist und Luftkonvektion verhindernde Zwischenwände (9) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1860248A2 (de) * 2006-05-23 2007-11-28 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Dämmelement und Gebäude mit einem solchen Dämmelement
CN109487920A (zh) * 2018-11-02 2019-03-19 东莞市末客信息科技有限公司 一种墙体外侧保温抗裂饰面施工方法、构造及专用锚钉
CN111734006A (zh) * 2020-06-30 2020-10-02 中国二十二冶集团有限公司 砌筑夹芯保温外墙

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