DE2630333A1

DE2630333A1 - Einrichtung zum loesbaren befestigen eines fondsitzpolsters

Info

Publication number: DE2630333A1
Application number: DE19762630333
Authority: DE
Inventors: Friedemann Wagner
Original assignee: Audi NSU Auto Union AG; Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1976-07-06
Filing date: 1976-07-06
Publication date: 1978-01-19
Also published as: DE2630333B2; DE2630333C3

Description

Einrichtung zum lösberen Befestigen eines Fondsitzpolsters
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum lösbaren Befestigen des Fondsitzpolsters von Personenkraftwagen.
Bei derartigen Einrichtungen ist es erforderlich, daß das Bondsitzpolster fest mit seiner Unterlage verbunden werden kann, um zu verhindern, daß bei einem Aufprall das Sitzpolster gegen die Rückenlehnen der Vordersitze geschleudert wird. Zum Ein- und Ausbau, zum Umklappen des Sitzpolsters oder, um sich Zugang zu einem unter dem Sitzpolster angeordneten Stauraum zu verschaffen, ist es weiter erforderlich, -daß das Sitzpolster ohne Mühe angehoben bzw. entfernt werden kann.
Aus der DT-Os 22 38 950 ist es bekannt, den Unterrahmen des Fondsitzpolsters in der Nähe seiner Vorderkante mit Aussparungen zu versehen, in die einen nasenartigen Vorsprung aufweisende Federn zur solbsttätigen Verriegelung einrasten können. Durch Drücken der als Hebel ausgebildeten Federenden kann die Verregelung wieder gelöst werden.
Diese Fondsitzpolster-Verankerung weist den Nachteil auf, daß die Verankerungen umständlich zu lösen sind und zudem nicht versteckt angeordnet werden können.
Die Erfindung hat die Aufgabe, mit einfachen Mitteln eine Verankerung für das Fondsitzpolster zu schaffen, die ohne Betätigungsorgane das Befestigen und Lösen des Fondsitzpolsters ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befestigung des F ndsitzpolsters am Bodenblech durch mindestens eine, im vorderen Bereich des Sitzunterrahmens angeordneten, aus weichelastischem Werkstoff bestehende Aufnahmebuchse und äe einem am Bodenblech befestigten Bolzen mit einer Querprofilierung, die im Außendurchmesser-größer als die Bohrung der Aufnahmebuchse ausgeführt ist, gebildet wird.
Der Außendurchmesser der Querprofilierung ist dabei um soviel größer als die Bohrung der Aufnahmebuchse gewihlt, daß ein langsames Aufschieben der Buchse auf den Bolzen ("Fließen") möglich ist. Die Verbindung kann durch langsames Anheben des Fondsitzpolsters, und damit der Buchse, gelöst werden. Bei größeren Beschleunigungen, wie sie beim ruckartigen Anheben oder einem Aufprall auftreten, bleibt das Sitzpolster in seiner Lage fixiert.
Ist das Sitzpolster verankert, dann bewirkt die aus weichelastischem Workstoff bestehende Aufnahmebuchse zudem eine ochallisolierung zwischen dem Bodenblech und dem Unterrahnen des Fondsitzpolsters.
Um bauliche Toleranzen auszugleichen, kann der Unterrahmen im Bereich der Aufnahmebuchse eine Führungsschräge zum Einführen des Bolzens aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist-in der Zeichnung dargestllt, die einen Längsschnitt durch das am Bodenblech befestigte Fondeitzpolster zeigt.
Am citzunterrahmen 2 eines Fondsitzpolsters 1 sind in der Nähe der V rderkante zwei Hälsen 5 angeschweißt, die je eine aus weichelastischem Werkstoff bestehende Aufnahmebuchse '- tragen. Der sitzungerrahmen 2 ist an diesen Stellen eingezogen, so daß die Aufnahmebuchsen 4-gesichert sind und gleichzeitig Führungsschrägen 10 zum Einführen der Bolzen 6X die die Verbindung zwischen dem Sitzunterrahmen 2 und dem Bodenblech 3 herstellen, gebildet werden.
Die Befestigung der Bolzen 6 am Bodenblech 3 erfolgt durch Schraubverbindungen. Die mit einem Sechskant 7 versehenen Bolzen 6 werden dabei, zusammen mit-einer Dichtung 11, in die an der Unterseite des Bodenbleches 3 befestigten Schweißmuttern 12 gescraubt. DieAufnahmebuchsen L sind jeweils zentrisch iiber den zugeordneten Bolzen 6 angeordnet.
Beim Absenken des Fondsitzpolsters 1 werden die Aufnahinebuchsen 4 auf die Bolzen 6 gedrückt, wobei das weichelastische Material der Aufnahmebuchsen 4 in die Querprofilierung 9 der Bolzen 6 "fließt". Um das Einführen. der Bolzen 6 zu erleich-tern und bauliche Toleranzen auszugleichen, weisen die Bolzen 6 eine Spitze 8 auf, die zusammen mit der Führungsschrüge 10 ein sicheres Einführen ermöglichen.
Das Lösen der Verbindung- erfolgt durch gleichmäßiges Anheben des Fondsitzpclsters. -Wird das Fondsitzpolster jedoch ruckartig nach oben bewegt, wie z. B. beim H@ckaufprall. dann bleibt die Verbindung bestehen und das Fondsitzpolster gesichert.
Die Erfindung kann auch derart ausgeführt sein, daß die Ilülse die Querprofilierung aufweist, während der Bolzen zylindrisch ausgeführt ist und aus weichelastischen Werkstoff besteht.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Einrichtung zum lösbaren Befestigen des Fondsitzpolsters von Fersonenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Fondsitzpolsters (1) nn Bodenblech (:) durch mindestens eine, im vorderen Bereich des Sitzunterrahmens (2) angeordnete , aus weichelastischem Werkstoff bestehende Aufnahmebuchse (4) und je einem am Bodenblech befestigten Bolzen (6) mit einer Querprofilierung (9), die im Außendurchmesser größer als die B hrung der Aufnahmebuchse ausgeführt ist, gebildet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oitzunterrahmen (2) im Bereich der Aufnahmebuchse (4) eine Führungsschr.ge (10) aufweist.