DE2627597A1

DE2627597A1 - Verfahren zur herstellung einer katalysatorvorrichtung zur reinigung der abgase von brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2627597A1
Application number: DE19762627597
Authority: DE
Inventors: Andres Santiago; Enrique Santiago
Original assignee: Zeuna Starker GmbH and Co KG
Current assignee: Arvin Industries Deutschland GmbH
Priority date: 1976-06-19
Filing date: 1976-06-19
Publication date: 1977-12-29

Description

Verfahren zur Herstellung einer
Katalysatorvorrichtung zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Katalysatorvorrichtung zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen, bei welcher im Inneren eines Blechgehäuses ein zylindrischer Katalysatorkörper axial mittels zweier,.
beidseitig am Katalysatorkörper anliegender Dämpfungsringe und radial mittels einer Hülle elastisch stoßgedämpft gegenüber dem Gehäuse abgestützt ist, sowie eine nach diesein Verfahren hergestellte Katalysatorvorrichtung.
Der Einbau des Katalysatorkörpers in ein vorhandenes Gehäuse bereitet insofern Schwierigkeiten, als die axiale Länge des Katalysatorkörpers im Millimeterbereich schwankt.
Auf der anderen Seite besteht die Forderung, den Katalysatorkdrper mit einer ganz bestimmten Spannung im Inneren des Gehäuses abzustützen, weil nur so gewährleistet ist, daß die durch die Dämpfungsringe und die Hülle erzielte Stoßdämpfung den Erwartungen entspricht. Ein bezogen auf das Gehäuse zu lang dimensionierter Katalysatorkörper bedeutet eine zu harte, ein zu kurz dimensionierter Katalysatorkörper eine zu weiche Abstützung desselben; beide Abweichungen führen zu einer beträchtlichen Abnahme der Lebensdauer des Katalysatorkörpers.
In dem Bestreben, den unvermeidbaren Längen abweichungen bei der Herstellung der Katalysatorkörper entgegenzuwirken, sieht ein bekanntes Herstellungsverfahren vor, daß das Gehäuse in Axialrichtung zweigeteilt ist, und daß die beiden Gehäuseteile bei der Montage so weit gegeneinander bewegt werden, bis eine vorgegebene Spannung erreicht ist..In dieser teilweise ineinandergeschobenen Stellung der beiden Gehäusehälften werden diese miteinander durch Schweißen verbunden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Montage der Katalysatorvorrichtung zu vereinfachen und dabei eine möglichst genaue Einhaltung der gewünschten Druckspannung in der Hülse und in den Dämpfungsringen zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verfahrensschritte gelöst, daß ein das Gehäuse bildendes zylindrisches Rohr an einem Ende mit einem Sitz zur Aufnahme eines Dämpfungsrings versehen wird, in das Gehäuse nacheinander zuerst ein Dampfungsring in den Sitz, danach der Katalysatorkörper mit Hülle und der zweite Dämpfungsring eingelegt werden, der zweite Dämpfungsring an seinem Innenumfang unterstützt und daß zum Einsetzen der Einzelteile offene Ende des Blechgehäuses um den zugeordneten Dämpfungsring radial nach innen umgebogen wird.
Bei diesem Verfahren ergibt sich die Möglichkeit, ein ungeteiltes Blechgehäuse zu verwenden und durch den Biegevorgang, der an einer Presse oder an einer Bördelmaschine durchführbar ist, eine genau definierte axiale Druckvorspannung auf den Katalysatorkörper zu erzeugen.
Variierende Axialmaße des Katalysatorkörpers lassen sich noch dadurch besser beherrschen, daß der Katalysatorkörper vor seinem Einsetzen in das Gehäuse auf eine bestimmte axiale Länge geschliffen wird.
Insbesondere aus der Kombination der genannten Verfahrensschritte ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, daß zur Unterstützung des zweiten Dämpfungsrings eine rohrförmige, das Gehäuse mit der Abgasleitung verbindende Endkammerwand verwendet wird, die mit dem zugeordneten Ende des Blechgehäuses nach dessen Umbiegen verschweißt wird. Dabei läßt sich erreichen, daß die Endkante des umgebogenen Blechgehäuses genau dem Außenumfang der Endkammerwand entspricht. Die Endkante steht dabei senkrecht auf der Endkammerwand, so daß der dabei gebildete Gehäusespalt leicht durch eine Schweißnaht gasdicht verschlossen werden kann.
Bevorzugt ist der Anschluß der am gegenüberliegenden Gehäuseende vorgesehenen Endkammerwand am Gehäuse auf die gleiche Weise hergestellt, wodurch ein Sitz zur Aufnahme des bei der Montage zuerst in das Gehäuse eingelegten Dämpfungsrings erzeugt wird. Dieser Sitz kann auch ohne Zusammenbau mit der Endkammerwand, nämlich durch radiales und axiales Einbördeln eines Endes des das Gehäuse bildenden Rohres erzeu#gt werden.
Dm folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Katalysatorvorrichtung , Fig. la einen teilweisen Axialschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform und Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gem.
Fig. 1.
Bei der Katalysatorvorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Katalysatorkörper 1 innerhalb des zylindrischen Blechgehäuses 2 aus warmfestem Stahl elastisch stoßgedämpft abgestützt. Zur axialen Abstützung des Katalysatorkörpers 1 dienen die im Bereich seiner Stirnkanten umlaufenden Dämpfungsringe 3; an seinem Umfang ist der Katalysatorkörper über eine elastische Hülle 4 abgestützt, die beispielsweise aus hitzebeständigen, in einem aushärtenden Bindemittel eingebetteten Mineralfasern 4 oder aus einem Drahtgewirk bestehen kann. Die Dämpfungsringe 3 sind radial nach innen unterstützt durch die an das zylindrische Blechgehäuse 2 angeschlossenen Endkammerwände 5, indem sie Jeweils auf derem gehäuseseitigen Ende aufliegen. Im Bereich~ der die Dämpfungsringe von außen umfassenden Umbiegungen 6 der Endkanten des Blechgehäuses 2 ist dieses mit den Endkammerwänden 5 gasdicht verschweißt.
Am freien Ende der Endkammerwände ist Jeweils ein Flansch 7 angeschweißt, an welchem die entsprechenden Teile der Abgasleitung angeschlossen werden.
Gemäß Fig. Ia weist das linke Ende des Gehäuses eine Einbördelung 8 auf, die einen Sitz für den bei der Montage zuerst einzulegenden Dichtungsring 3 bildet. Die Endkammerwand 5a ist am Außenumfang des Gehäuses 1 angeschweißt.
-Patentansprüche- Leerseite

Claims

Patentansprüche : ( Verfahren zur Herstellung einer Katalysatorvorrichtung zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen, bei welcher im Inneren eines Blechgehäuses ein zylindrischer Katalysatorkörper axial mittels zweier, beidseitig am Xatalysatorkörper anliegender Dämpfungsringe und radial mittels einer Hülle elastisch stoßgedämpft gegenüber dem Gehäuse abgestützt ist, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: a) ein das Gehäuse (2) bildendes zylindrisches Rohr wird an einem Ende mit einem Sitz zur Aufnahme eines Dämpfungsrings (3) versehen, b) in das Gehäuse (2) werden nacheinander zuerst der Dämpfungsring (3) in den Sitz, danach der Katalysatorkörper (1) mit Hülle (4) und der zweite Dampfungsring (3) eingelegt, c). der zweite Dämpfungsring (3) wird an seinem Innenumfang unterstützt und d) das zum Einsetzen der Einzelteile offene Ende des Blechgehäuses (2) wird um den zugeordneten Dämpfungsring (3) radial nach innen umgebogen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorkärper (1) vor seinem Einsetzen in das Gehäuse (2) auf eine bestimmte axiale Länge geschliffen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung des zweiten Dämpfungsringes (3) eine rohrförmige, das Gehäuse (2) mit der Abgasleitung verbindende Endkammerwand (5) verwendet wird, die mit dem zugeordneten Ende des Blechgehäuses (2) nach dessen Umbiegen verschweißt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz durch Einbördeln des Rohrendes erzeugt wird.
5. Katalysatorvorrichtung, , hergestellt nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 4, dessen Gehäuse (2) den Katalysatorkorper (1) axial und im Bereich seiner Stirnkanten radial umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus einem einstückigen Blechteil geformt ist.